Hallo zusammen, Genre möchte ich euch hier mein "Projekt" vorstellen. Sicherlich mag es nicht die allerbeste Handwerkskunst sein, aber vielleicht gefällt es ja doch dem ein oder anderen oder es kommen noch ein paar Tips.
Begonnen hat alles letztes Jahr im Oktober. Ich wollte keine klassische Anlage, an der ich viele Jahre baue. Aber auch keine Module... Inspiriert durch einen Besuch in der "Ars Technica" in Losheim/Belgien entschied ich mich für eine Schaukastenanlage.
Aber: Es sollten keine klassischen Kästen werden und da die Reihenfolge der Kästen fest sein soll, brauchte es auch keine genormte Stelle für den Gleisübergang in den nächsten Kästen. Die Strecke kann also auch kurvig raus kommen. Tiefe und Höhe der Kästen sind gleich, die Länge flexibel an die inhaltliche Gestaltung angepasst.
Warum Kästen und keine Module? Ich wollte bewusst "harte" Übergange realisieren können.
Warum keine "ganzen" Kästen mit Deckel und ggf. Licht? Das war mir einfach so starr und mächtig und so kann man auch schon von oben drauf gucken.
Und zwischen den Kästen? - Man hätte ne "Blackbox" setzen können und so die Züge ne Zeit komplett unsichtbar lassen können. Aber das hätte Platz gekostet, den ich schlicht nicht habe.. also ist der Abstand eng. wichtig ist mir nur ne gute "Tarnung" in den jeweiligen Kästen.
Und da Bilder mehr sagen als Worte habe ich welche angehängt. Es begann mit dem Kasten "Sägewerk". Rechts entsteht gerade ein Kasten "Bahnhof". In die Mitte kommt irgendwann Mal "Weinberg mit Dorf". Und irgendwann, irgendwann, irgendwann, kommt rechts ne Gleiswendel und es geht mit weiteren Kästen oben drüber weiter.
Statt Schattenbahnhof gibt es derzeit links die Möglichkeit "Trainsafe"-Röhren anzudocken.
Gerne kann ich auch Detail Bilder einstellen, falls Interesse besteht
Gerne nehme ich auch Verbesserungsideen an. Eine Sache vorab - alle Kästen werden Mal Schwarz von aussen sein. Und noch was: Modellbauerisch geht da sicherlich noch mehr, aber ich übe noch und zunächst stand erstmal die Idee als solche im Vordergrund.
ich mag das Konzept der "harten" Trennung, es ermöglicht auch bei begrenzter Längenentwicklung Vielfalt in den Einzelmotiven. Auf lange Fahrten durch die Landschaft muss man dann zwar weitgehend verzichten, aber man kann halt nicht alles haben.
danke für eure Antworten. Ja, in der Tat sind längere Züge eher nicht möglich. Aber ja, man kann halt nicht alles haben und was mich eben auch reizt, ist die Möglichkeit auf realtiv kleiner Fläche viele verschiedene Landschaften bauen zu können. Diese brauchen eben nicht direkt nebeneinander einen logischen Ablauf.
Spur ist N. Die beiden kleineren Kästen sind ca 65 cm Innenfläche. Der ganz rechts liegt bei 118cm.
Zum Übergang: Wichtig ist mir halt dass es im jeweiligen Kästen gut versteckt ist. Aussen an den Kästen ist ein kleiner Holzblock, ca. 5cmx4cmx4cm.. Diese Holzblöcke berühren sich und werden dann unten drunter mit Metallblechen verschraubt. So ist es stabil und doch bei Bedarf flexibel. Die Gleise sind durchlaufend verlegt und haben irgendwo auf den Holzblöcken nen Übergang zum nächsten Gleis. Ganz klassisch mit Gleisverbindern. Ich habe mich bewusst gegen die typische Variante wie man sie bei Modulen verwendet entschieden. Der Aufbau ist ja relativ dauerhaft und es gibt nur ganz selten nen Grund Mal die Kästen zu trennen so dass es keine dafür stabile Lösung bedarf. Die Strom Zufuhr erfolgt genau auch zwischen den Kästen an den Holzblöcken, so dass innerhalb der Kästen möglichst davon nix zu sehen ist.
Guten Morgen, Danke für das positive Feedback. Im Kasten "Sägewerk" habe ich einfach Mal ohne groß Nachzudenken angefangen zu bauen. Heute bin ich 33, und habe es einfach Mal so gemacht, wie ich es in Erinnerung hatte, als ich das letzte Mal vor über 20 Jahren mit meinem Vater an unserer damaligen Anlage gebaut hatte. Ich häng Mal drei Detailaufnahmen dran. Wie gesagt, sicherlich nicht die höchste Modellbau Kunst, aber ich bin eigentlich ganz zufrieden. Jetzt beim Kasten "Bahnhof" soll es handwerklich noch besser werden.
wenn auch aktuell kein Update, zeige ich noch Mal ein kleines Detail.
Platz für nen Schattenbahnhof habe ich gerade nicht, bzw. bei dieser Konzeption auch noch keine Idee, wie das gut zu realisieren wäre.
Deswegen gibt es links vom Sägewerk das heute vorgestellte Objekt.
Eine Platte mit einer DKW. Über ein Gleis erfolgt die Zufahrt, das zweite lässt sich Stromlos schalten (Betrieb ist noch analog) , um Mal ne Lok abzustellen . Das dritte dient zum Anschluss von Trainsafe-Röhren. Diese sind quasi mein Schattenbahnhof Ersatz. Und das vierte?.... Da hab ich Ideen im Kopf, aber noch keine Umsetzung gerade.
Das könnte z.B. nen Anschluss für ne Gleiswendel sein, wenn irgendwann auf einer Ebene drüber weitere Schaukästen hängen. Oder, mein aktuell 5 jähriger Sohn hat auch Interesse und auch ein kleines Brettchen zum Spielen. Sein Wunsch ist das "seine" Züge Mal bei Papa fahren dürfen...vielleicht gibt's da dann Mal ne direkte Verbindung..Mal sehen.
Ansonsten geht's beim Bahnhof gerade an die Gestaltung des Bahnsteigen und den unterirdischen Einbau der Weichenantriebe.
Guten Morgen, länger sind die letzten Bilder her. Nachdem es endlich geglückt ist, die Minitrix Weichen mit Unterflur Antriebe ordentlich und zuverlässig ans Laufen zu bekommen, ging es mit der Landschaftsgestaltung weiter. Hier Mal ein aktueller Überblick über den Schaukasten "Bahnhof".
Bild 1 zeigt dabei Mal nen Blick auf den ganzen Kasten. Die Verkabelung drunter ist noch provisorisch und nur für Testzwecke. Folgt noch besser.
Der ersten Kasten "Sägewerk" ist ja schon länger fertig. Siehe weiter oben. Ich bin froh endlich bei "Bahnhof" auch weiter gekommen zu sein.
In meinem Kopf sind schon sooooo viele Ideen für weitere Kästen Aber erstmal ist ja noch ein freier Kasten zwischen "Sägewerk" und "Bahnhof" zu füllen.
der mittlere Kasten wird wahrscheinlich ein kleines Fachwerk Dorf. Ggf. Weinbaugebiet. Und die Strecke wird entweder nur auf einem ganz kleinen Teil sichtbar sein (zwischen zwei Tunnel) oder ggf mehr Strecke und dann vllt ein kleiner Haltepunkt oder Haltestelle. Bis der Kasten dran ist, dauert es aber bestimmt noch mindestens bis zum Herbst.
Und dann soll irgendwann darüber eine weitere Reihe Kästen folgen....Irgendwann
interessante Herangehensweise und bei Spur N bleib ich sowieso dran. Also bis demnäxt.
Mitglied im 1. MMFC ... (Mark Michingen Fan Club) 😁 Natürlich führ´ ich auch Selbstgespräche. Warum? Na,manchmal brauche auch ich eine Expertenmeinung!
weiter gehen die Arbeiten am rechten Kasten "Bahnhof". Schließlich ist der Plan ja, dass der irgendwann man fertig ist, und ich mich auf den mittleren Kasten stürzen kann, oder - vorher "Sägewerk" von aussen auch schwarz streiche - vorher endlich Mal Ordnung ins Kabelchaos bringe - vorher vllt doch Mal nen richtigen Schattenbahnhof baue. Die Trainsafe Lösung ist zwar ganz gut, aber auch aufwendig. - vorher einfach mal Züge fahren lasse... Betriebskonzept steht zumindest mittlerweile. Hierzu sicherlich auch bald Mal mehr.
Jetzt aber Bilder vom aktuellen Fortschritt. Vorne entsteht gerade eine Selfmade Zaun für eine Kuhweide und Pferdekoppel.
die Idee mit den Kästen finde ich sehr gut! Besonders den Kasten "Bahnhof" finde ich sehr gelungen (den Kasten Sägewerk" habe ich noch nicht so genau angeschaut) - Hintergrund und Licht machen eine schöne Stimmung! Ich freue mich auf weitere Bilder!
LG Johannes
Good morning America how are you? Don't you know me I'm your native son, I'm the train they call The City of New Orleans, i'll be gone fivehundred miles when the day is done. "City of New Orleans" von Steve Goodman
Hallo zusammen . Ewig lange her sind die letzten Bilder von mir. Aber die Flut/das Hochwasser im Sommer hat auch unseren Keller nicht verschont. Zum Glück nicht schlimm, aber doch musste alles raus aus dem Keller. Ich bin soooo froh, diese Bauweise gewählt zu haben.
Kabel mit dem Seitenschneider durchtrennt und blitzschnell alles in Sicherheit gebracht.
Nachdem der Keller dann fertig war, geht nun auch der Eisenbahn-Aufbau wieder los. Im ersten Schritt wurde das große "Bahnhof" Modul wieder aufgebaut und die noch ausstehende Verkabelung in Angriff genommen. Als das dann fertig war, kam das mittlere Kästchen dran. Hier war ja außer Gleis noch nix drin. Der Kasten wurde zunächst von außen schwarz lackiert. Später wird er neben Landschaft auch den Bereich des Stellpult beinhalten. Diese Idee ist neu, entsprechend laufen aber seit gestern schonmal die Kabel aus Kasten "Bahnhof" in diesen Kasten. In den vorherigen Posts war immer die Rede von "Weinberg mit Dorf". Ob es dabei bleibt, weiß ich noch nicht.
Ich habe ewig lange überlegt, wo ich die Schalter für all die Signale, Lampen, Weichen, etc. haben will. Sind halt viele Schalter, ist alles analog. Und damit die Kinder auch was Spaß haben, sind halt die Lampen auch auf mehrere Schalter verteilt. So gibts eben einfach mehr zu schalten.
Eine Idee war die Schalter auf ein Brett vor dem Modul anzubringen...Fand ich blöd, man sieht irgendwie immer die Kabel. Dann war die Idee, oberhalb des Kastens mit einem Brett zwischen oberer Kante der Rückwand und der Hauswand....Zu wenig Platz dafür. Und dann kam eben die Idee, alle Kästen später mal, vom mittleren Kasten ("Weinberg mit Dorf") zu schalten. Die genaue Idee ist bisher nur in meinem Kopf; ich werde bei Zeiten dazu was schreiben.
Der Kasten "Sägewerk" ist noch im Hochwasser sicheren "Versteck" auf dem Dachboden. Kommt aber in ein paar Wochen auch wieder runter und erhält dann endlich auch den schwarzen Außenanstrich. Rollmaterial etc. ist auch noch größtenteils alles verstaut.
Anbei Zwei Fotos vom aktuellen Baustand und drei Detail Bilder aus dem Kasten "Bahnhof".
Ich hoffe es kommen jetzt wieder regelmäßig neue Bilder. Abschließend kann ich aber wirklich sagen, ich war sehr froh mich für diese Bauweise entschieden zu haben. Die hat viel gerettet. Die Demontage ging wahnsinnig schnell und da die Kästen alle auch recht handlich sind, waren sie schnell in die oberen Stockwerke getragen. Wie gesagt, wir hatten auch im Allgemeinen echt Glück mit dem Wasser. Es war da, aber zum Glück nicht hoch. Und dennoch ist es schön, dass endlich wieder Alltag einkehrt und auch wieder Zeit für die Eisenbahn ist.
Dein Konzept Very british. Diese Art von Kastenanlagen ist in UK ja weit verbreitet.
Schön, das Du alles retten konntest.
Mit der Bedienung der Kästen würde ich noch einmal überlegen, das evtl doch dezentral pro Kasten zu gestalten. Zum einen können die Kiddies dann an "Ihrem" Kasten schalten und walten, sind quasi näher an der action. Zweitens musst Du nicht alles umbauen, falls Du mal einen der Kästen gegen etwas anderes austauschst. Die Verkabelung für Weichen, Licht, Signale bleibt im Kasten und kann auch bei hochkant gestelltem Kasten bequemer verlegt werden. Nur die Spannungsversorgung müsste dann von Kasten zu Kasten erfolgen und kann dann auch ggf. schnell getrennt werden. Du hast das ja leider erfahren müssen und es hat sich ja für Dich auch bewährt.
Hallo Thomas, deine Ideen rund um die Modellbahn gefallen mir. Das ist ein sehr interessanter Ansatz mit der Dioramaanlage. Ich hätte da aber mal einen Verbesserungsvorschlag für die Zukunft. Wenn die Module kürzer als ein Flexgleis sind, sollte man diese unbedingt verwenden. Dann hat man keine Schienenverbinder irgendwo in der Landschaft. Irgendwie fallen sie immer auf. Schönen Gruß Maik
Hallo zusammen, Lange nicht mehr eingeloggt....wie peinlich... Jetzt eure Kommentare gesehen . Vielen Dank dafür! Es freut mich diese positive Rückmeldungen erhalten zu haben!
Der Hinweis mit dem Flexgleis ist simpel und doch genial zu gleich. Halt ich für den nächsten Kasten im Hinterkopf.
Jetzt ist der Herbst da, und meine Zeit im Keller wird wieder sicher mehr werden Fotos kommen bestimmt bald neue.
So, dann fassen wir Mal zusammen, was so über den Sommer seit den letzten Bildern im Februar passiert ist.
Nach der Flutkatastrophe von Juli 2021 durfte dann im April auch der Schaukasten "Sägewerk" wieder in den Keller. Zuvor wurde er aber auch von außen schwarz gestrichen und passt so ins Gesamtbild.
Links außen befand sich mal ein kleines Brett als "Minischattenbahnhof" Hier gab es eine kleine Änderung des Gleisplanes und eine dezente landschaftliche Aufhübschung. Kein großer Modellbau, aber zumindest etwas damit es nicht soll trostlos aussieht beim Draufschauen.
Das mittlere Kästchen dient als Steuerung. Hier laufen alle Schalter zusammen . Von hier werden alle Weichen, Signale, Lichter, Funktionen gesteuert. Auch der analoge Fahrtregler findet hier seinen Platz. Die Bahn wird komplett eingetunnelt durch den Kasten laufen. Obendrüber entsteht ein kleines Fachwerk Dorf mit ein bisschen Landschaft. Der Tunnel wird noch verkleidet.
Im Tunnel zweigt nun neuerdings eine Strecke ab, führt raus und läuft neben den Schalter lang. Hier befindet sich nun der Anschluss für die befahrbaren Vitrinen. Die bilden derzeit weiterhin die Grundlage für den Schattenbahnhof. Ich habe mich bewusst für diese zentrale Steuerstelle entschieden. Der Platz ist gut um von dort alle Schaukästen gut zu erreichen.
Landschaftlich wurde noch ein bisschen am Kasten "Bahnhof" gebaut. Die Bilder folgen Mal später.
Jetzt steht der Bau des Dorfes an. Der Kasten wird den Namen "Fachwerkdorf" tragen.
Es ergibt sich also von links nach rechts die Reihenfolge:
"Fachwerkdorf" wird, wie erwähnt, keine ausgestaltete Bahnanlage haben. Nur den Vitrinenanschluss.
Es gibt in meinem Kopf nun auch eine klare betriebliche Eingliederung der dargestellten Strecken. Das folgt Mal in den nächsten Tagen.
Ich hoffe die Bilder gefallen und ihr habt weiterhin Interesse diesem Projekt zuzusehen. Es ist halt einfach Mal was anderes und ganz normfrei und einfach so gebaut wie es kommt. Weiterhin toll finde ich das man schnell fertige Ergebnisse sieht.
Hallo zusammen, es ist ein bisschen was passiert. Das Fachwerkdorf im mittleren Kasten ist ein bisschen weiter gekommen . Daher gibt's nun ein paar neue Bilder.
Die Straße ist fertig, die Häuser haben ihren Platz. Auch liegt in den Häusern schon der Strom. Die Wiese ist ein bisschen grüner geworden und ein paar wege sind angelegt.
Gerade entstehen abseits die Bäume, die dann hoffentlich in wenigen Tagen gepflanzt werden können.
Dann geht's ans weitere Bepflanzen und ausdekorieren, damit ein wenig Leben ins Dorf kommt.