Hallo,
die K Gleis Weiche mit dem abnehmbaren Antrieb sind ja nicht das Gelbe vom Ei...wie ist es denn mit den alten Weichen, die den nicht abnehmbaren Antrieb haben? Macht es noch Sinn diese zu verbauen? Gibt es dazu Reparaturtipps/Tipps zur Wartung? Meine Suche liefert praktisch nur Erfahrung zu den neueren Weichen.
Danke!

Moin basti313,

mein Vater hatte alte K-Gleise verbaut. Seine Anlage bestand ca. 30 Jahre, überwiegend liefen die Antriebe bis zum Schluss problemlos. Bei einigen Weichen mussten wir in den späteren Jahren (nach ca. 20 Jahren Betrieb) mit etwas WD40 nachhelfen, dann liefen sie wieder. Das hatten wir auch bei einigen mechanischen Signalschaltern, und ich bei einigen M-Gleis-Weichenantrieben. Wir konnten in allen Fällen keine negativen Begleiterscheinungen nach dem "leichten Einsatz" von WD40 feststellen.

Allerdings sind die alten (auch neueren?) K-Gleise nicht sehr tolerant hinsichtlich Loks und Wagen von Fremdfirmen. Und: Speziell Ein Kreuzungsweichentyp (DKW) machte öfter Probleme, auch bei Märklin-Fahrzeugen. Die Nummer weiß ich aber nicht mehr - nur, dass sein Gleismaterial etwa aus den Jahren 1970 bis 1980 stammte.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo Basti 213,

ich hatte am Ablaufberg 4 oder 5 von den Dreiwegweichen. Bis zum umzugsbedingten Abbau der Anlage liefen diese einwandfrei.
Anders war es bei den überarbeiteten Weichen mit dem abnehmbaren Antrieb. Von den über 60 oder so sind nach und nach gut ein Drittel ausgefallen.
Hat mir Märklin in Göppingen anstandslos ersetzt.
Totaler Murks war die Konstruktion des Unterflurantrieb. Die hab ich nach dem mühsam Einbau später wegen der Funktionsunsicherheit alle wieder ausgebaut und die Antriebe oben einfach kopfüber angesetzt und mit Schotter getarnt.
Sonst machte das Gleis keinerlei Probleme außer dass die Pukos dazu neigten zu verschmutzen und die Loks keinen Kontakt mehr bekamen. Aber das ist ein anderes Thema.

Manfred

Hallo Basti313,
ich habe in meinem Schattenbahnhof anfangs neue K-Weichen verbaut. Nach vielen Problemen (Schaltaussetzer trotz nachträglichem Einbau von Schaltverstärkern) habe ich mich auf Empfehlung meines Händlers entschlossen, diese durch alte (gebrauchte!) K-Weichen zu ersetzen. Seither läuft der Schattenbahnhof fast problemlos. Auch das angesprochene Problem mit nicht-Märklin-Loks und -Wagen kann ich nicht bestätigen. Bei mir läuft alles "out of the box". Bei Wagen tausche ich keine Achsen. Schwierig war einzig einige Liliput-Modelle mit Drehgestell Minden-Deutz schwer (großer Achsabstand) und Jouef (Spurweite). Von der Schaltsicherheit sind die Weichen aufgrund des größeren Antriebs deutlich besser. Im Schattenbahnhof fällt der Antrieb ja auch nicht auf. Im sichtbaren Bereich verwende ich schlanke C-Weichen (deutlich weniger betriebssicher). Ich habe mir auch ein paar alte Weichen "auf Reserve" gelegt.
Ich verwende nur Einzelweichen, keine DKW oder Dreiwegeweichen.
Gruß Robert

Hallo,
bei meiner Anlagen sind auch vier K-21xx-Weichen unterirdisch verbaut, keine Probleme. Fremdfahrzeuge laufen, ROCO-, Piko- und LIMA-Güterwaggons, 4 Stück ROCO-Preussen-3-Achser und an Loks E44 von Lima und 6-achsig V180-DR von PIKO.

Also meinen Weichen funktionieren auch nach Jahrzehnten problemlos. 👍

Selbst Abrisse und Neuaufbauten haben sie schadlos überstanden