RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#1 von chrilu , 23.11.2020 21:05

Guten Abend allerseits,

ich muss mich jetzt doch nochmal ans Forum wenden, weil ich selbst nicht weiterkomme.

Ich habe vor einigen Tagen eine alte Märklin 103 (3054) mit großem Scheibenkollektormotor mit dem Allstromdecoder 60906 ausgestattet, dazu die Glühlampen durch LEDs ersetzt. Einige Wochen lief die Lok auch ganz gut, mehr kann man wahrscheinlich von diesen alten Motoren nicht erwarten: Also immer etwas rau und mit leichten Anfahrproblem, heißt, man musste immer etwas "Gas geben", bis sie losfuhr. Dann lief sie aber zuverlässig. Die CV für die Beschleunigung und die Fahrtverlangsamung habe ich auf 0 gestellt, damit wurden die Anfahrprobleme etwas besser.

Vor einigen Tagen dann plötzlich setzte sich die Lok nur noch extrem langsam in Bewegung bei Anfahrt, lief dann sehr unruhig und stockend weiter. ich dachte, dass wahrscheinlich der Motor verschmutzt sei und ich habe Motor und Getriebe gründlich gereinigt sowie die Kohle/Bürste gewechselt. Danach ging es wieder etwas besser, vergleichbar direkt nach dem Umbau.

Seit gestern läuft die Lok bei Anfahrt gar nicht mehr. LEDs leuchten, der Motor brummt aber nur noch. Ich kann die Lok anschieben und dann fährt sie langsam los und beschleunigt. Stromverbrauch hierbei an der MS2 0,5 A. Ich habe das Gefühl, als hänge das mit den Be-/Entschleunigungsfunktionen oder der Lastreglung zusammen.

Angeschlossen ist alles nach Plan. Kondensatoren sind alle noch wie original verbaut, ebenso die Drossel.

Kann sich jemand einen Reim drauf machen?

Edit: Ach ja, was mir auch aufgefallen ist, weil ich die Lok ohne Gehäuse untersucht habe: Bei Vollgas und ausgeschalteten LEDs glimmen die LEDs ganz leicht. Wenn das Gehäuse drauf ist, sieht man das nicht. LEDs sind nach Plan angeschlossen (oranger Rückleiter, gelb/weiß vom Decoder, Vorwiderstand 2,2 kOhm, kein Kontakt zur Lokmasse.


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#2 von SAH , 23.11.2020 21:32

Moin Christian,

vielleicht ist der Bürstenandruck zu schwach?
Stell die Lok mal ohne Gehäuse so auf, dass das Treibgestell in der Luft hängt. Drehe den Regler auf und drücke vorsichtig einmal links 6nd einmal rechts suf die Bürste. Wenn der Motor bei riner Bürste deutlich besser fährt, sollte die Bürstenfeder neu einjustiert oder gewechselt werden.
Das Glimmen der LEDs ist normal.
BTW: der 60906 hat keine Regelung.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#3 von chrilu , 23.11.2020 21:41

Moin Stephan-Alexander,

habe ich schon ausprobiert. Dachte auch erst, der Bürstendruck sei zu hoch, weil neue Kohle/Bürste verbaut wurde. Eine Lockerung der Feder hat nichts gebracht. Hineindrücken auch nicht.

Gerade habe ich die Lok analog laufen lassen, da fährt sie auch völlig unauffällig.

Es ist, als sei die Anfahrverzögerung auf Maximum eingestellt und die Lok kommt nicht "aus dem Quark". Oft/meist bleibt sie einfach brummend stehen.


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#4 von axmax66 , 24.11.2020 10:47

Hallo Christian

das gleiche Fahrverhalten hatte ich auch bei meiner E 103
habe kurzen Prozess gemacht Motor auseinander genommen gereinigt und mit dem Nachrüstsatz 60944 von Märklin ausgestattet
dazu ein ESU V4 und siehe da läut geschmeidig wie eine Gazell.

Gruß Axel


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#5 von chrilu , 24.11.2020 15:33

Hallo Axel,

das war auch schon meine Überlegung.

Habe gestern nochmals alles demontiert, Motor nochmals gereinigt, Kommutator poliert, alles neu verlötet. Hat alles nichts gebracht.

Interessanterweise tritt dieses Verhalten erst auf, wenn die Lok etwas gefahren ist. Beim Kaltstart läuft sie noch einigermaßen. Nach zehn Minuten Dauerbetrieb fährt sie nicht mehr los bzw. der Motor brummt nur noch. Als ob der Decoder dem Motor nicht genügend Strom liefert.


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#6 von SAH , 24.11.2020 15:50

Moin Christian,

Du hast im ersten Beitrag von 0,5A geschrieben. Welche Fahrstufe?
Wenn das FS 7/14 oder 50% vom Maximum ist, dann ist das zu viel. Die Stromaufnahme sollte bei 0,3A liegen.
Mögliche Ursachen:
zu viel Reibung im Getriebe (Schmutz zwischen den Zähnen der Zahnräder, zu wenig geölt)
zu großer Bürstendruck
unereünscht aktive Stromkreise bzw. Strom"diebe".

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#7 von chrilu , 24.11.2020 15:57

Hallo Stephan-Alexander,

die 0,5 A waren bei 100%, also „voll aufgedreht“.

Modernere Loks mit HLA und diversen Mittelmotorantrieben brauchen im Schnitt bei 100% 0,3, seltener 0,4 A.

Das Getriebe der 103 lässt sich nach der Grundreinigung ganz leicht drehen, ebenso der Motor, wenn keine Kohle/Bürste drin ist.


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#8 von SAH , 24.11.2020 16:02

Moin Christian,

Danke für die Auskunft!
Habe gerade nachgeschaut: das Modell müsste auf diese Weise bei 325 bis 375 mA liegen.

Leicht drehbar ohne Bürsten. Und mit?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#9 von Schwanck , 24.11.2020 16:28

Moin Christian,

zwei Dinge könnten die Ursache sein:
1. Der Scheibenkollektor sitzt nicht fest oder falsch auf der Ankerachse; wenn der Wikel zwischen Kollektorspalte und Ankerpol nicht stimmt, nehmen Drehfreudigkeit und Drehmoment stark ab. Der Winkel beträgt 345°, d.h. Ziffernblatt einer Uhr: Mitte Ankerpol steht auf 12 Uhr, die Kollektorspalte muss dann auf 11 Uhr stehen; kurz 15° nacheilend.
2. Beim alten Märklin-Wechselstrommotor besteht ein Bürstenpaar aus einer Graphit- (Kohle-) Bürste, die den Kollektor schmiert, und einer Kupferdrahrbürste, die den Kollektor reinigt. 2 Kohlen verschmieren ihn!
Es ist natürlich auch immer möglich, dass der Decoder °Einen weg" hat.


Tschüss

K.F.


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#10 von chrilu , 24.11.2020 22:21

Zitat

Moin Christian,

Danke für die Auskunft!
Habe gerade nachgeschaut: das Modell müsste auf diese Weise bei 325 bis 375 mA liegen.

Leicht drehbar ohne Bürsten. Und mit?

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



Moin Stephan-Alexander,

ja, in etwa vergleichbar mit anderen Loks mit diesem Motor. Es ändert sich auch nichts, wenn ich die Federn lockere oder die Kohle/Bürste hineindrücke.


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#11 von chrilu , 24.11.2020 22:25

Zitat

Moin Christian,

zwei Dinge könnten die Ursache sein:
1. Der Scheibenkollektor sitzt nicht fest oder falsch auf der Ankerachse; wenn der Wikel zwischen Kollektorspalte und Ankerpol nicht stimmt, nehmen Drehfreudigkeit und Drehmoment stark ab. Der Winkel beträgt 345°, d.h. Ziffernblatt einer Uhr: Mitte Ankerpol steht auf 12 Uhr, die Kollektorspalte muss dann auf 11 Uhr stehen; kurz 15° nacheilend.
2. Beim alten Märklin-Wechselstrommotor besteht ein Bürstenpaar aus einer Graphit- (Kohle-) Bürste, die den Kollektor schmiert, und einer Kupferdrahrbürste, die den Kollektor reinigt. 2 Kohlen verschmieren ihn!
Es ist natürlich auch immer möglich, dass der Decoder °Einen weg" hat.



Moin Karl Friedrich,

zu 2.: Es sind die von Märklin vorgesehenen Kohlen/Bürsten eingebaut, also eine Graphit-Bürste und eine Kupferdrahtbürste

zu 1.: Wie könnte denn ein solcher Schaden entstanden sein? Ich habe den Kollektor lediglich gesäubert. Die günstigste Lösung wäre dann, einen neuen Anker einzubauen. Interessanterweise fährt die Lok analog mit dem Decoder völlig unauffällig. Müsste sich da der verstellte Winkel nicht auch bemerkbar machen?


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#12 von Schwanck , 25.11.2020 09:47

Moin Christian,

du hast gefragt:

Zitat

Wie könnte denn ein solcher Schaden entstanden sein? Ich habe den Kollektor lediglich gesäubert.

Es muss nicht unbedingt deine Schuld sein, wenn ein Kollektor locker wird. Sein Isolierkörper, der auf die Ankerachse lediglich aufgepresst wurde, kann gealtert sein, schon bei der Montage beschädigt worden sein usw.; ganz einfach es kann viele Ursachen geben. Eigentlich passiert es recht selten, so dass man auch dem Hersteller nicht dafür tadeln oder gar haften lassen muss. Der Kollektor kann sich auch nur ein kleines Stück verdrehen, weil die angelöteten Spulendrähte es begrenzen.
Ich schrieb auch schon, dass der Decoder die Ursache sein kann, eigentlich hätte ich den sogar an 1. Stelle in Verdacht. Im Laufe der Zeit habe ich mir angewöhnt, beim Digitalumbau immer eine Schnittstelle - zumindest eine 8-polige nach NEM 652 - vvorzusehen; man kann dann schnell einen anderen Decoder ausprobieren.


Tschüss

K.F.


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#13 von jogi , 25.11.2020 13:15

Zitat von chrilu im Beitrag Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

Guten Abend allerseits,

ich muss mich jetzt doch nochmal ans Forum wenden, weil ich selbst nicht weiterkomme.

Ich habe vor einigen Tagen eine alte Märklin 103 (3054) mit großem Scheibenkollektormotor mit dem Allstromdecoder 60906 ausgestattet, dazu die Glühlampen durch LEDs ersetzt.

Die CV für die Beschleunigung und die Fahrtverlangsamung habe ich auf 0 gestellt, damit wurden die Anfahrprobleme etwas besser.





Hallo , jogi hier

Ich hatte auch einmal Probleme, wenn ich die Wertigkeit " 0 " in den CV ( 3 / 4 ) eingetragen habe.
Ist aber schon ewig her. Mein kleinster Wert ist daher jetzt " 1 " und alles ist gut.
Vielleicht probierst Du es mal.


Viel Erfolg


Bastelnde Grüße Jogi ;
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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#14 von digitalo , 25.11.2020 20:33

Abend

Ist ja auch möglich, das beim Reinigen des Läufers eines der Wicklungs-Anschlussdrähtchens abgerissen wurde. Ist mir ganz zu Anfang des Hobbys auch mal passiert. Falls Du nach einem neuen Läufer in der Bucht fischen willst, zähle zunächst die Zähne vom aufgepressten Ritzel (gibt 7 & 8 Zähne Version} und fahnde dann nach passendem Ersatz.

Viel Erfolg


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#15 von chrilu , 25.11.2020 23:16

Hallo Jogi, Änderung an den CVs hat nichts bewirkt. Und Stephan, daran habe ich auch gedacht, die Drähtchen sind aber alle dran. Müsste es dann nicht auch im Analogbetrieb Probleme geben? Wie gesagt, analog fährt die Lok völlig unauffällig.

Habe hier noch einen alten 6080-Decoder herumliegen, den probiere ich mal aus. Sollte der Motor damit laufen, wird es wohl am 60906-Decoder liegen. Läuft der Motor mit dem 6080 nicht, wird es wohl am Motor liegen. Dann könnte ich einen neuen Anker besorgen oder direkt einen HLA mit mLD3-Decoder verbauen.


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#16 von vikr , 26.11.2020 00:19

Hallo ,

Zitat

Gerade habe ich die Lok analog laufen lassen, da fährt sie auch völlig unauffällig.


Das spricht ja schon dafür das es nicht am Motor liegt.
Ich nehme an dass Du alle Kondensatoren in der Lok die vor dem Decoder liegen, ausgebaut hast.
Mein Vorschlag: Ein längeres zweiadriges Kabel an den Decodereingang B und Null legen und direkt an den Zentralengleisausgang legen.
Fährt die Lok dann gut liegt es an der Stromzuführung vom Gleis zum Decoder, fährt sie immer noch nicht befriedigend liegt es am Decoder.

MfG

vik


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#17 von digitalo , 26.11.2020 07:47

Moin Christian

Zu den Kondensatoren ... es sollte nur noch der zwischen den Motorbürsten am Motorschild verbleiben, die/der andern solltest Du entfernen. Hier mal ein link zu einer PDF ... http://www.modellbahnkeller.eu/Lokumbaut...lin_Motoren.pdf ...
Ich hoffe mal das der link ok ist und Du was brauchbares daraus verwerten kannst ...

Viel Erfolg


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#18 von chrilu , 26.11.2020 08:48

Moin, vik und Stephan,

die Umgehung zum Decoder werde ich heute Abend mal ausprobieren.
Die Kondensatoren sowie die UKW-Drossel sind allesamt noch drin! So empfiehlt es auch der Link. Sollen die raus?


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#19 von Schwanck , 26.11.2020 09:39

Moin,

wozu hat Märklin eigentlich dem Decoder 60906 eine kleines weißes Heftchen mitgegeben? Falls es weg ist, hilft der Eintrag "Märklin 60906" ins Suchfeld des Browsers.


Tschüss

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#20 von vikr , 26.11.2020 09:47

Hallo Michael,

Zitat

die Umgehung zum Decoder werde ich heute Abend mal ausprobieren.
Die Kondensatoren sowie die UKW-Drossel sind allesamt noch drin! So empfiehlt es auch der Link. Sollen die raus?


Ja, ich lasse auch nur den Kondensator zwischen den Bürsten drin. Du solltest zumindest testweise nur diesen Kondensator belassen. Die UKW-Drossel soll ja verhindern, dass entsprechende Frequenzen vom Motor über die Räder auf die Gleise gelangen und dort als Funkwellen abgestrahlt Störungen bewirken. Das verhindert aber schon der Decoder mit seinem Brückengleichrichter. Zum Schutz des Decoders selbst vor den Bürstenfeuerspannungen könntest Du ggf. noch die üblichen beiden kleinen Drosseln in die Zuleitungen vom Decoder zu Motor, möglichst direkt an den Bürstenanschlüssen einfügen.

MfG

vik


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#21 von chrilu , 26.11.2020 09:51

Zitat

Moin,

wozu hat Märklin eigentlich dem Decoder 60906 eine kleines weißes Heftchen mitgegeben? Falls es weg ist, hilft der Eintrag "Märklin 60906" ins Suchfeld des Browsers.



Moin, die Anleitung ist mir bekannt:

https://static.maerklin.de/damcontent/52...11591099737.pdf

Da steht nichts von der Entfernung der Kondensatoren. Die Drossel selbst soll ebenfalls verbleiben. Deshalb habe ich alles so belassen.


Viele Grüße
Christian

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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#22 von vikr , 26.11.2020 12:16

Hallo Christian,

Zitat

Deshalb habe ich alles so belassen.


Ja, das ist eigentlich Märklins Idee beim 60906.
minimaler Aufwand, noch gerade brauchbares Fahrverhalten.
Du hättest eine gute Gelegenheit den ursprünglichen Umbauvorschlag von Märklin mit dem entsprechendem HLA (60944) und z.B. einem mLD 3 oder mSD 3 zum Vergleich durchzuführen.
Du kannst dann wörtlich erfahren, was für ein m.E. erheblicher Unterschied es im Fahrverhalten ist, in dem ansonsten gleichen Modell, einen Allstrommotor mit ungeregeltem Decoder versus einen Motor mit Permanentmagnetfeld und lastgeregeltem Decoder zu fahren.
Dann kannst Du auch bewerten wie klein oder groß Dir der Umbauarbeitsaufwand erscheint und, ob sich der finanzielle Mehraufwand von etwa vierundzwanzig Euro pro Lok nicht doch lohnt.

By the way, wenn Du die mLD/mSD-Variante mit Platine enbaust, kannst Du auch ganz einfach jeden anderen Decoder mit mtc-Schnittstelle in Deiner E03 ausprobieren...

MfG

vik


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#23 von digitalo , 27.11.2020 07:26

Moin Christian

Ich schmeiß bei Märklin-Modellen alles, bis auf den C zw. den Motorbürsten raus ... der Radio & TV-Empfang bricht trotzdem nicht zusammen und die Modelle laufen erheblich besser.
Bei Modellen von zB. Roco etc fliegt auch dieser C raus ... es wird nix mehr über Gebühr am Decoder heiß ist das Ergebnis. Zum Radio & TV gilt auch hier das oben gesagte. Ich verwende Zimo & D&H Decoder ... da ist eine Entstörung bereits im Decoder inkludiert.

bis dahin


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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#24 von SAH , 27.11.2020 07:51

Moin Stephan und Christian,

die Entstörmittel machen bei Dekodern mit Regelung ggf. Probleme. Der 60906 hat aber keine.
Vor diesem Hintergrund sind die Entstörmittel nicht die Ursache für das beschriebene Problem.

Hast Du die Läufelwelle nach dem Einbau auch geölt ?

Mit freundlichen Grüßen,
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RE: Nach Digitalumbau alte Märklin-Lok Problem

#25 von digitalo , 27.11.2020 09:16

Hallo Christian

Ich habe noch einen finkel niegel nagel neuen C6090x Decoder hier liegen. Bei Bedarf kannst Du eine PN absetzen.

Bis dahin


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