Ich habe eine alte Delta Lok BR216 050-5 aus einem Delta Startpaket. Das war auch alles soweit gut. Bis ein paar HLA Loks dazugekommen sind mit Fx oder Mfx Decoder.
Jetzt möchte ich der Lok ein Update geben.
So sieht die Lok innen aus. Welcher HLA passt hier und welchen Decoder empfiehlt ihr? Gerne würde ich die Lok auch auf LED Umrüsten.
Das ist recht einfach: der HLA für den Trommelkollektor-Motor, leicht erkennbar an den beiden Kohlenbürsten.
Entweder mit einem einfachen MM-Decoder: dann das HLA-Set Märklin 60760 (ca. 30 €) oder eben nur der HLA-Umbausatz: dann ist es Märklin 60941 (ca. 23 €)
Bitte beachten: bei EBAY wird der Decoder aus dem Märklin 60760-Set auch oft einzeln angeboten, nicht dass man versehentlich nur den Decoder aber nicht den dazugehörigen HLA dazu kauft.
Edit: Zum HLA passt eigentlich die beiden original Märklin-Decoder: also der Mld/3 bzw. der Msd/3, letzteres ist mit Sound, kostet aber auch leider gleich mal 70 Euro, die Decoder gibt es mit Adapter-Platine oder nur mit einem Kabelstrang, da beide Versionen in etwa gleich viel kosten, aber in der BR216 viel Platz vorhanden ist, würde ich die Version mit Adapter-Platine nehmen, dann kann man später auch ganz leicht den Deoder gegen einen Sounddecoder austauschen:
Danke für die schnelle Antwort. Reicht der Fx Decoder aus dem 60760 Set oder hat ein MFX Decoder (oder andere) noch weitere Vorteile? Die Lok hat ja sonst keine Funktionen
tja, das ist jetzt die Frage. Was willst Du mit der Lok machen. Es gibt genügend Platz darin. D.h. Du könntest auch einen mSD3 oder entsprechenden Sounddecoder von ESU mit Dieselsound einbauen. Eine ordentlichen Lichtwechsel von weiß nach rot verwirklichen. Eine Führerstandsbeleuchtung einbauen usw.
Also ich würde nicht den Fx-Dekoder einbauen, sondern gleich richtig. Z.B. den hier
Zitat Danke für die schnelle Antwort. Reicht der Fx Decoder aus dem 60760 Set oder hat ein MFX Decoder (oder andere) noch weitere Vorteile? Die Lok hat ja sonst keine Funktionen
Gruss
Meine ersten Umbau-Versuche habe ich mit dem Decoder-Set 60760 durchgeführt, dafür ist es eigentich sehr gut geeignet, als ich dann etwas routinierter war, habe ich mich dann auch an die teueren Decoder von Märklin und ESU herangetraut - zum Üben ist das das Märklin Umbau-Set 60760 gut geeignet, die nächste Lok kann man ja dann mit einem Märklin Mld/3 umbauen, dann sieht man auch mal die Unterschiede und warum der eine Decoder im Set ca. 8 Euro kostet und der MLD/3 für 30 € zu haben ist.
Man könnte auch am vorhandenen Trommelkollektor-Motor nur die Feldwicklung / Feldspule gegen eine HAMO-Dauermagnete (ESU 51962) tauschen und dann einen ESU Lokpilot V5 Decoder verwenden, ich mache dass aber nur wenn der es absolut nötig ist und einer der 3 Märklin-HLA-Motoren nicht passt.
Ich hätte aber gerne eine LED Umrüstung und rotes Rücklicht. Daher dann gleich die nächste Anfängerfrage: Wie geht dies?
Gruss Fabian
Ein einfacher Lichtwechsel ist einfach, einfach jeweils 2 LED an beiden Enden verwenden und richtig verkabel, es sind also dann insgesamt 4 LEDs in der Lok, wobei 2 LEDs, jeweils eine rote und weiße LED parallel angeschlossen sind, dabei ist zu beachten, dass man einen Vorwiderstand benötigt, ich nehm da immer einen Widerstand mit 2K Ohm - da brennt die LED ausreichend hell und die Stromfluß ist relativ gering (ca. 10mA). Es gibt auch DUO-LEDs mit 3 Anschlüssen, welche rot/weiss leuchten - aber die sind teuere, und man muss darauf achten welche die richtigen sind, ich glaube man benötigt einen gemeinsamen Anode an der Duo-LED, bin mir aber nicht sicher.
Aber vorbildsgereicht ist das nicht, mit einem msd/3 könnte man, da er sehr viele zusätzliche Funktionen schalten kann, das Rücklicht auch einzeln zu/abschalten, bei 60760-Decoder ist das etwas schwierig, weil der inoffiziell nur eine Anschluß für eine Funktion hat.
Gut, ich habe den mLA/3 bestellt. Da ich Sound nicht brauche.
Wie macht man mit dem mLA/3 einen richtigen Lichtwechsel? Möchte ja das Licht hinten nicht extra einschalten, sondern soll ja automatisch angehen hinten wenn man andersherum fährt
Find nur 1,8K und 2,2K Widerstände. Nehm dann mal 1,8K dann sind sie bissle heller.
Naja, einfach doppelt verkabeln, wenn auf der einen Seite die weiße LED (Scheinwerfer) leuchten, dann leuchte die parallel angeschlossen rote LED gleichzeitig am anderen Ende, und andersherum genauso, mit dem MLD/3 kann man dass aber auch einfach zuschaltbar machen, er hat ja genug Funktionsausgänge, einfach an F1 und F2 jeweils eine rote LED anschließen, dann kann man auch vorbildsgerecht fahren, also nur das Schlußlicht anmachen, wenn kein Waggon dran hängt, oder mit Waggons voran gefahren wird.
3mm-LED würden auch schon reichen, und wie gesagt, es wird ein Vorwiderstand benötigt, ansonsten macht es kurz "Bäng" und die LED ist durchgebrannt, manchmal platzt sie dabei auch.
Leider nicht von innen. Am Schluss wollte ich einfach fertig sein Der Motor / Decoderumbau ging innerhalb von einer Stunde. Was 4h gebraucht hat war die Beleuchtung. Ich habe je Stirnseite, 3x Warmweisse und 2x rote LEDs verbaut. Also in Summe 10 Stück. Die roten kann ich über F2 und F3 anschalten. Je nachdem in welche Richtung die Lok fährt und ob sie ein Wagon zieht.