Kaufe dir mal einen kleinen Rollenprüfstand, dann ist die Fehlersuche leichter, da du dem Modell nicht immer hinterherlaufen musst.
Wichtig bei den kleinen Loks, die werden meist beim fliegenden Aufbau auf dem Teppichboden genutzt, da finden sich Fasern, Fusseln und Haare an den unmöglichsten Stellen. Das Gestänge bei dieser Dampflok ist eher Placebo, einfach mal abnehmen und sehen ob sie immer noch ruckelt. Wenn dem so ist, komplett zerlegen und reinigen, Zahnräder betrachten. Manchmal hat da auch jemand die Lok mit Gewalt geschoben und dann sind die Zahnräder verbogen oder abgenutzt, dann hilft nur noch Zahnradtausch (alle) sonst kommt der Fehler wieder. Ruckelt die Lok in beide Fahrtrichtungen ?
mfg
Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
Hallo Jens, das sieht mir eher nach verschmutzten Schienen aus, hast du diese mal gereinigt. Bzw. laufen andere Loks auf dem Gleisen? Grüße Berthold
Ja M-Gleise weil es immer so war Ich bin nur ein Schreiner dem man ein Multimeter geschenkt hat. Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf Im Schattenbahnhof sollte das zuverlässigste Gleis- und Weichenmaterial verwendet werden. = M-Gleis, seit 60 Jahren kein Ausfall. RocRail mit WIO
Da du auf altem (große Kabeldurchführung) m-Gleis fährst tippe ich auf die Pukos (Mittelleiter)
Die rosten zwar nicht ganz so schnell wie ein Alfasud , bekommen aber gerne oben an den Spitzen einen leichten Überzug. Bei analog merkt man das kaum, der Motor hat genügend Schwung, bei digital dagegen heißt es meistens, kein Strom, Motor steht.
Nimm ein sehr feines ( 600er aufwärts, eher 1000er) Schleifpapier oder noch feineres Polierpapier, Wickel einen Streifen um deinen Finger und fahr damit ganz leicht über (und NUR) die Punktkontakte.
Um weiteres „anlaufen“ der Pukos zu verhindern verwende ich so alle 2-3 Jahre etwas ATF-Öl (Automatikgetriebeöl). Nur ein ganz klein wenig mit einem Wattestäbchen auf den Lokschleifer und durch fahren verteilen. Aber nur für den Mittelleiter Damit habe ich bei meiner Teppichbahn sehr gute Erfahrungen gemacht.
Für die Schienen nehm ich hochfeines Polierpapier und ein Microfasertuch. Die Schienen sollten keine Riefen haben, da bleibt gleich wieder Schmutz drinnen.
Was dann auch noch (bei mir) hilft ist die Pufferung des Decoders mit Hilfe eines Elektrolytkondensators. Falls da mal 2-3 Pukos keinen Kontakt haben, überbrückt das den Stromausfall.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
möglich ist auch ein elektrisches Problem der Lok selbst. Du kannst mit einem Zahnstocher mal testen, ob es dem Motor an fehlendem Kontakt zum Mittelleiter fehlt, in dem Du -wenn die Lok gerade stehengebleiben ist- mit dem Zahnstocher den Mittelschleifer der Lok nach unten drückst. Fährt sie wieder an, ist in dieser Richtung zu suchen (Gleise reinigen, Schleifer kontrollieren auf Oxid (gut, Du hast den Schleifer bereits gegen einen Neuen getauscht)).
Kommst Du da nicht weiter, könnte stattdessen oder auch zusätzlich ein Problem bei der Masseabnahme vorliegen. Du könntest mit einem Kabelrest das eine Ende an eine Schiene (außen, nicht Mittelleiter), das andere Ende an das Metall des Umschalter oder besser an einen der beiden Kontakte am Relais halten, die werden per Kabel nach vorne an die Feldspule geführt; fährt sie an, suchst Du da weiter.
Du hast da eine 3029(x), oder? Da hat die mittlere Achse (meistens) eine zylindrische Feder zur Masseabnahme, die sitzt unter dem Relais, E214330 . Wenn sie fehlt, die Bohrung dafür aber da ist, könntest Du eine (neue) einsetzen. Ansonsten könnte auch Überölung der Achslager ursächlich für ein Masseproblem sein.
Auf dem folgenden Foto kannst Du die Feder bei einer anderen Lok sehen: