Wir haben den 11. Dezember und das 11. Tor wird geöffnet:
Herausgekommen ist ein Triebwagen, der VT 69
Vorbild: 1930 wurden 3 Triebwagen mit der Baureihenbezeichnung VT 69 von der Maschinenfabrik Wismar gebaut. Sie waren für den Transport von Stückgut in abgelegenere Gegenden bestimmt. Die Triebwagen waren mit einem 175 PS Motor bestückt der eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Kmh ermöglichte. Die Antriebsenergie des 6 Zylinder Maybach-Motors wurde über ein 4-Gang Getriebe auf die Blindwelle gebracht und dann über Kuppelstangen auf die beiden Räder des Antriebsgestells übertragen. Die Fahrzeuge waren auch noch bei der DB bis ins Jahr 1960 in Betrieb.
Modell: Das Modell des VT 69 stammt von Liliput. An der Ausführung und den Fahreigenschaften gibt es nichts auszusetzen. Es hat eine MTC 21 Schnittstelle.
Ahhh ein Triebwagen. Sehr schön. Wenn man doch mal bedenkt daß das Ding "nur" 175 PS hatte und es hat aber funktioniert, und anscheinend ja gut, sonst hätte dieser Triebwagen nicht bis 1960 in Dienst gestanden.
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dieser Gepäcktriebwagen ist wirklich ein Unikum. Ich finde das Fahrzeug sehr originell und es sieht bestimmt urig aus, wie die Treibstangen am angetriebenen Drehgestell arbeiten. Du schriebst von einem Vierganggetriebe - kann man sich das so vorstellen, daß der Fahrer noch selber schalten mußte? Das Modell von Liliput wurde (oder wird) ja regelrecht verramscht und ich habe tatsächlich überlegt, mir eines zu kaufen, obwohl es überhaupt nicht zu meinem Anlagenthema passt aber ich überlege noch und es ist ja bald Weihnachten
Vorbild: Im Jahr 1909 benötigte man für die Bahn Murnau-Oberammergau eine weitere Lok. Die Firmen Krauss und SSW stellten diese Lok her. Einige Jahre später wurde die Lok modifiziert, sie erhielt eine komplett neue elektrische Ausrüstung und stärkere Motoren mit einer Gesamtleistung von 480 PS. Insgesamt gab es 5 Loks der Baureihe E 69. Durch die zeitlich versetzten Bestellungen sind sie aber alle sehr unterschiedlich ausgeführt.
Modell: Das Modell stammt von Märklin und ist ansich sehr solide ausgeführt. Was mich aber störte, war der unselige Deltadecoder und die recht unprofessionelle Lichtverkabelung. Ich habe zunächst die Achsen ausgebaut und die Räder isoliert. Dann wurde die Stromabnahme entsprechend geändert. Derzeit ist die Maschine noch Analog, aber nach dem Eintreffen neuer Decoder bekommt sie einen DCC Decoder und die Adresse 1690.
... Du schriebst von einem Vierganggetriebe - kann man sich das so vorstellen, daß der Fahrer noch selber schalten mußte? ...
Hallo Sebastian
Zu deiner Frage.... Ich würde schon sagen daß das genau so war. Es gibt jedenfalls noch andere Triebwagen aus dieser Zeit oder auch einige Jahre später, wie zum Beispiel die CFL Serie Z100 gebaut in Frankreich von De Dietrich, oder auch die französischen "Picasso" Triebwagen, die ein Schaltgetriebe hatten.
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Wie Michael schon treffend sagte, sie ist wirklich knuffig diese kleine Lok. Das wird aber bestimmt nicht einfach da noch einen Dekoder rein zu bekommen. Ist ja nicht wirklich viel Platz vorhanden in dieser kleinen Lok.
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Zur E 69, ein kleiner Zimo dürfte da auch reingehen. Da dürfte mehr Platz sein als in einer Fleischmann BR 70. In die bekam ich neben einem Zimo MX600 auch noch einen Pufferspeicher von Fischer rein.
Alexander aus dem südlichsten Allgäu Digital mit altem Blechgleis auf dem Boden TamsMC, Booster B4, alte Digitalkisten Bekennender ATF-Öl Anwender
Vorbild: Die 01 10 waren alle mit einer Ölfeuerung ausgestattet. 1975 wurden alle 01 10 ausgemustert. Die 01 1075 wurde von den holländischen Eisenbahnfreunden Rotterdam erworben und auf Kohlefeuerung zurückgebaut. Sie ist mit allen Einrichtungen ausgestattet, um auf DB Gleisen zu fahren. Die 01 1075 ist derzeit die einzige 01 10 , die noch betriebsfähig ist.
Modell: Das Modell stammt von Liliput. Es ist sehr detailliert ausgeführt. Die Fahreigenschaften sind gut. Allerdings ist die Lok-Tenderkupplung sehr gewöhnungsbedürftig. Ich habe diese Maschine auf einer der letzten Börsen im Spätjahr erworben und umnummeriert. Sie hat schon einen DCC Decoder eingebaut.
schon schade, das es nur noch eine betriebsfähige 01.10 gibt. Vielleicht muss man aber auch sagen, zum Glück gibt es noch eine. Die Kosten für eine Dampflok im Maßastab 1:1 betriebsbereit zu halten, sind ja nicht unerheblich.
Dir Ronald, auch einen schönen 3. Advent, bleib gesund. Du hast geschrieben, das du die Lok auf einer der letzten Börsen gekauft hast. Vieleicht klappt es nächstes Jahr, das wir in Rotenfels mal einen Kaffee oder ein Schorle miteinander trinken. Würde dich gerne dazu einladen, als ein kleines Dankeschön, für die Arbeit die du dir hier machst.
Vorbild: Die 01 10 waren alle mit einer Ölfeuerung ausgestattet. 1975 wurden alle 01 10 ausgemustert. Die 01 1075 wurde von den holländischen Eisenbahnfreunden Rotterdam erworben und auf Kohlefeuerung zurückgebaut. Sie ist mit allen Einrichtungen ausgestattet, um auf DB Gleisen zu fahren. Die 01 1075 ist derzeit die einzige 01 10 , die noch betriebsfähig ist.
Meine absolute Lieblingsmaschine. Vielleicht weil ich da schonmal ein wenig dran mit geholfen hab und schonmal Kohle reingeschaufelt hab...
vielen Dank für Deinen interessanten Kalender. In Deinen Kommentaren zur BR 01.10 ist aber ein Fehler enthalten, nicht alle 01.10 wurden durch die DB auf Ölfeuerung umgebaut. Das beweist auch die im Museum Darmstadt-Kranichstein erhaltene 01 1056 als Kohlelok. Übrigens sind von der BR 01.10 nicht elf sondern 10 Stück erhalten geblieben.
Vorbild: In der 2. Hälfte der Zwanziger Jahre hatte die Maschinenfabrik Wismar 15 Triebwagen hergestellt. Sie hatten zunächst Motoren mit einer Leistung von 150 PS, wurden dann bei einigen auf 175 PS erhöht. Es ist anzunehmen, dass die Antriebstechnik aus dem LKW Bau entnommen wurde, da diese Triebwagen ein 4-Gang Schaltgetriebe hatten. Nach dem Krieg blieb dieser Triebwagen erhalten, der nun die Baureihenbezeichnung VT 62 und die Ordnungsnummer 904 erhielt. Die Farbgebung würde DB-typisch rot aufgetragen.
Modell: Das Modell stammt von Liliput. Sehr viel früher hatte die Fa. Trix das gleiche Modell schon mal auf den Markt gebracht, allerdings verkürzt. Entsprechend begeistern die Fahreigenschaften des Liliput Modells. Es besitzt eine MTC 21 Schnittstelle und begeistert als Lumpensammler auf Nebenbahnen.
Aha, ein Triebwagen. Dieses Jahr geht es ja quer durch den Garten im Adventskalender. Seht schön. Zu dieser Zeit, und noch bis Ende der 40ger sah man sehr oft Schaltgetriebe in Triebwagen. Gut daß du so eine große Drehscheibe hast sodaß auch Triebwagen drauf passen.
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auch dieses Jahr bin ich bei deinem Adventskalender bei. Das lasse ich mir nicht entgehen.
Zum VT 62. Das ist doch der Gleiche wie der schon gezeigte VT 69 (Stückgutverkehr) in Grün. Oder gibts noch weitere Unterschiede der beiden Triebwagen, als die Farbe und die Verwendung?
ja, du hast recht, der VT 69 stammt aus der gleichen Bauserie. Die DB hat die Benummerung der Fahrzeuge nach dem Krieg neu vorgenommen. Deshalb wurden die Bezeichnungen nach Verwendungszweck neu vergeben.
Da musst du aber noch bis Silvester warten, denn da kommt dann das Feuerwerk mit 27 offenen Lokschuppentore. Mein BW hat insgesamt 45 Schuppengleise und der vordere Teil davon sind eben 27. So gibt es auch am 25. und 26. sowie am 31. Dezember ebenfalls ein morgendliches Lokschmankerl. Danach gibts dann die Gesamtparade mit allen geöffneten Toren.
[quote="E 44" post_id=2206556 time=1607943194 user_id=18114] Zum VT 62. Das ist doch der Gleiche wie der schon gezeigte VT 69 (Stückgutverkehr) in Grün. [/quote] Nee, Raimund: Rot!!
Schöner VT, Ronald
Der Uerdinger Triebwagen hatte auch Schaltgeriebe nebst LKw-Motor - war also nicht so selten.