wie geht ihr den Fehlersuchprozess an, wenn es bei einer Weiche bei einigen Loks Probleme gibt. Ich habe eine Schattenbahnhofsweiche, bei der es (nicht immer) zu Entlgeisungen kommt - und zwar ausschließlich bei Drehgestellloks. Ich würde dem Fehler gerne auf die Spur kommen - weiß aber nicht worauf ich achten muss bzw. was ich eventuell ändern kann.
vielen Dank für die Mithilfe, Wilfried
H0 Roco Line ohne Bettung, Z21 mit TC Gold, ich hasse schottern.
um welche Weiche handelt es sich genau? Rocoline hat da ja einiges zur Auswahl. Die Beobachtung mit den Drehgestelloks ist schon mal ein Hinweis. aber an welcher Stelle genau passiert das Entgleisen? Zungenbereich, Herzstück, oder...?
Wenn es bei allen anderen Weichen gut geht, auch solchen gleicher BAuart, dann kann es auch am Umfeld liegen. Ist die Weiche sauber eben eingebaut oder ist sie irgendwie krumm oder verspannt? Bei Schattenbahnhof fällt mir ein, daß da wohl irgendwo eine Steigung anfängt. Liegt die WEiche vielleicht im Bereich des Neigungswechsels?
Mit freundlichem Gruß
Stefan
Epoche III/IV Deutsche Bundesbahn Südwestdeutschland 2L-GS analog
wenn es immer wieder an der gleichen Weiche, möglichst auch immer wieder mit der gleichen Lok zu einer Entgleisung kommt, dann würde ich die besagte Lok im Schritttempo dort entlang fahren lassen und mir ganz genau und aus der Nähe anschauen, was welches Rad der Lok wann macht. Gibt es irgendwo Anzeichen dafür, dass ein Rad aufklettert (wenn ja: wo?)? Ggf. auch mal ganz vorsichtig die Lok von Hand bewegen. Natürlich ohne dabei auf die Räder all zu stark zu drücken und damit das Getriebe zu ruinieren. Vielleicht merkt man auch dann einen Widerstand. Ganz generell auch mal die Lok als Verursacher untersuchen: Stimmt das Radsatzinnenmaß? Sind die Achsen (bei dreiachsigen Drehgestellen) etwas seitenbeweglich? Hat ein Rad ggf. einen Schlag? Ursachen kann es da mannigfaltig geben. Und zum guten Schluss wie immer zum Thema Schattenbahnhof: Da gehören die besten Gleise hin, die man zur Hand hat. Auf gar keinen Fall versteckt man da seine alten Gammelgleise. Und gleiches gilt auch für den Unterbau: Auch der sollte so gut wie irgend möglich sein. Nichts ist schlimmer, als wenn man später da nicht mehr dran kommt und sich wegen Entgleisungen schwarz ärgert.
Hallo, fahre zwar nicht auf Roco-Gleisen, hatte aber auch schon dieses Problem. Nach Überprüfen sämtlicher Maße stellte ich zuletzt durch Schieben einer Lok fest, daß die rechte Zunge der Weiche, im Bogen Richtung Spitze befahren, leicht nach unten gebogen war. Der Übergang von Zunge zu Schiene war nicht mehr optimal, es war eine Art keine Rampe zum Aufklettern entstanden. Ein Drehgestell, was sich dann komplett auf der Zunge befindet, hat dann keinen Halt mehr im Gegensatz zu einer 1'E Dampflok, die immer noch irgendwo gestützt wird. Einmal nachjustiert und plötzlich war alles in Butter. Wäre ne Möglichkeit!😎
Gruß, Gernot. ___________________________________ Märklin HO (M-Gleis, analog), Liliput HOe. Hier geht's zu meiner Anlage
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Es dürfte so sein, dass die Magnetspule die Weichenzunge bei "rund" manchmal nicht ganz ans Gleis drückt und daher ein Mini Spalt bleibt. Klein genug für die meisten Loks, groß genug für einige um einzufädeln. Ich probier mal vorsichtig mit allem Respekt die Zunge leicht zu biegen.
Und zum Glück hab ich nicht das alte Gleismaterial verlegt, sondern die gleichen wie überall auf dem Rest der Anlage auch.
H0 Roco Line ohne Bettung, Z21 mit TC Gold, ich hasse schottern.