Hallo,

ich möchte eine tams USV-mini an einen Märklin mLD anschließen. Der Märklin - Decoder sitzt auf der Trägerplatine LO101105A.
Wo genau löte ich die USV an?
Ich habe hier /(Layout 6) den richtigen Deocderträger gefunden - bevor ich nun das Ding anlöte, wollte ich aber gerne noch eine qualifizierte Meinung...
Vielen Dank!

Gruß

Frank

Hat niemand eine Idee?
Frank

Hallo Frank

Da Märklin Decoderplatinen keinen Anschluß nach RailCommunity Norm RCN 530 haben bleibt dir nur der Anschluß Ub+ und Elektronikmasse. Oder du nutzt zusätzlich einen nicht benötigten AUX-Anschluß.

In dem Bild von HGH unter Anschlüsse würde ich jeweils einen Pol 1a, 1b und 2a, 2b verwenden.
Dementsprechend solltest du nach der Anleitung von Tams den Anschluß Pufferschaltung + an Ub+ löten, den Anschluß - an Elektronikmasse und den grünen mit - verbinden oder mit einem nicht benötigten AUX-Anschluß.
Das ganze ist eigentlich sehr gut in der Anleitung von Tams beschrieben. Nur benennt jeder Decoderhersteller seine Anschlüsse unterschiedlich.
Z. B. Elektronikmasse, DecoderGND, Decodermasse, Decoder-, eigentlich alles das gleiche, der Minuspol hinter den Gleichrichterdioden des Decoders. (Falls ich mich irre, bitte berichtigen)

Aber vorher mal messen was an den Polen 1a, 1b, 2a, 2b mit eingestecktem Decoder (und angeschlossen) eigentlich rauskommt. Zusätzlich könntest du die Anschlüsse 2a, 2b und Ub+ sowie 1a, 1b und GND auf jeweiligen Durchgang testen.
Ich selber habe keine Tams USV und nur 1x Märklin msd. Den hab ich ganz normal mit einem Elko, Diode, Widerstand gepuffert. Eigentlich puffere ich alle meine Decoder, egal welcher Hersteller mit Elkos.

Warum so ungeduldig? Das ist ein Forum bei dem sich user privat helfen. Nur mal so am Rande, TAMS hat einen sehr guten Support, bei dem kann man auch telefonisch mal anfragen und im Forum gibt es eine Suchfunktion, da kann man sich die entsprechenden Infos zu Powerpack und Stützelko auch suchen! Auch in der Anleitung ist es doch beschrieben wie er angeschlossen werden soll, U+ und U- werden benötigt. Ich persönlich vermeide es PowerPacks oder Elkos einzubauen, das ist aus meiner Sicht nur eine Notlösung, zuerst sollten sämtliche elektrischen Verbindungen optimiert werden. Denn der PowerPack hat auch
einen aus meiner Sicht recht großen Nachteil. Es geht keine Emergency Stop mehr durch einfaches stromlosschalten. Dann greifen die Powerpacks und die Loks fahren einfach weiter bis die gespeicherte Energie weg ist. Da muss man dann unter Umständen ganze Anlagenteile umplanen, bzw. dafür sorgen, das auf jeden Fall die Lok mit dem Fahrbefehl "0" erstmal zum Stillstand kommt. Je nach Modell und eingestellter Bremsverzögerung kann das jedoch zu lange sein und es Crasht, mit dem "Notstop" bleiben zumindest die Teile ohne PowerPacks sofort stehen. Manche Decoder lassen sich auch nicht mehr sauber programmieren, wenn der PowerPack aktiv ist, da habe ich auch keine Lust drauf, das Modell wird auch nicht besser wenn man es dauernd auf und zumacht und die Gefahr das man dabei etwas beschädigt ist auch nicht von der Hand zu weisen, das geht 100 mal gut und dann passiert es, eine kleine Unachtsamkeit und das Modell oder der Decoder haben einen Schaden.

mfg

Ralf

Hallo Alexander,
Vielen Dank für die ausführliche Antwort.
Damit werde ich mich mich mal an das Thema heranmachen und dann auch berichten.
Viele Grüße
Frank