Ich bin neu hier im Forum, da ich einige Infos für den Wiederaufbau meiner alten Märklin M-Gleisanlage benötige. Meine Kinder möchten die Anlage wiederaufbauen und damit spielen. Da ich 46 Jahre bin und die Anlage doch schon seit meiner Kindheit in Kartons verpackt ist, weiß ich leider nicht mehr alles darüber. Platte und Plan für den Aufbau habe ich bereits zu Hause. Nur jetzt gehts los, wo ich etwas grüble. Muss ich die Schienen irgendwie bearbeiten oder sanieren? Leichte Rostspuren gelegentlich vorhanden, Karton waren auch immer trocken gelagert. Welch Schrauben verwende ich für die Fixierung. Früher waren das so Senkkopf-Holzschrauben mit Schlitz. Habe keine mehr in der gefunden wegen der Größe. Alternativ kann man sicher auch Spax oder dergleichen verwenden, leider fehlt mir die Größe dazu. Anschlussmäßig glaube ich das wieder hinzubringen. Muss ich beim Aufbau und verkabeln etwas beachten, wenn ich die Anlage in Zukunft digital betreiben möchte?
Die Loks sind jetz fast 30 Jahre stillgestanden. Benötigen diese eine besondere Pflege? Habe da was von Reinigungsstationen mit speziellen Reinigungsöl (SR24) gelesen. Ist das was?
Hab den Gleisplan angehängt, den wir uns vorstelleun zu bauen
Bitte um nützliche Info und Tips, damit ich die Anlage wieder im Winter hinbringe.
Gruß aus Österreich Christian
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Hi, wenn du Pech hast, dann sitzen aus der Zeit die Getriebe fest. Muss nicht, aber kann sein. Also, wenn die Loks nicht fahren und die Räder sich mit der Hand nicht drehen lassen, Getriebe gangbar machen. Ein paar tropfen Waschbenzin. SR 24 hilft nicht unbedingt auf Dauer. Der alte Schmodder muss weg. Anschließend leicht ölen. Nicht mit Sandpapier die Schienen reinigen- dafür ein Roco Rubber. Leicht drüber gehen.
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg beim Wiederaufbau deiner alten Anlage, dem Reparieren deiner Fahrzeuge und natürlich viel Spaß beim Fahren.
Viele Grüße, Stadtbahner
Meine kleine Parkettbahn "Bärlin", neu: Gleisplan #024 mit BR 023, 80 und 218 . Dieser Beitrag endet hier. Sie können noch bis zum nächsten Beitrag mitlesen.
Achte bei den Spax auf den Durchmesser des Kopfes, sonst fabriziert der Schleifer immer einen Kurzschluss.beim anschrauben darauf achten, das die Gleise sich nicht durchbiegen, sonst hat der Schleifer keinen Kontakt.
Flugrodt auf den Gleisen lässt sich mit WD40 und einem Lappen prima entfernen.
Hallo Christian, die Schrauben für die C Gleise passen auch, diese habe ich verwendet. Sind zwar relativ teuer aber so viele braucht man ja nicht. Grüße Berthold
Ja M-Gleise weil es immer so war Ich bin nur ein Schreiner dem man ein Multimeter geschenkt hat. Märklin empfiehlt den gemeinsamen Rückleiter https://www.maerklin.de/fileadmin/media/...ik-Tipp-407.pdf Im Schattenbahnhof sollte das zuverlässigste Gleis- und Weichenmaterial verwendet werden. = M-Gleis, seit 60 Jahren kein Ausfall. RocRail mit WIO
zu den Märklin-Spezifika kann ich nichts sagen. Ich habe schon vor über 40 Jahren die Seiten gewechselt wegen der M-Gleise.
Den Gleisplanentwurf habe ich mir angesehen. Ist eine nette Variation des Themas doppeltes Oval, funktioniert jedoch leider nicht ganz. Die Steigung am linken Ende des Bahnhofs ist zu kurz, bzw wird zu steil.
Mit freundlichem Gruß
Stefan
Epoche III/IV Deutsche Bundesbahn Südwestdeutschland 2L-GS analog
zu den Märklin-Spezifika kann ich nichts sagen. Ich habe schon vor über 40 Jahren die Seiten gewechselt wegen der M-Gleise.
Den Gleisplanentwurf habe ich mir angesehen. Ist eine nette Variation des Themas doppeltes Oval, funktioniert jedoch leider nicht ganz. Die Steigung am linken Ende des Bahnhofs ist zu kurz, bzw wird zu steil.
Muss nicht, wenn man nicht eine alte Oberleitung verbaut. Kommt eben auf den Höhenunterschied an.
Fischer Power Fast 2x16. Die haben einen kleineren Kopf als die Spax. Allerdings werden die nicht mehr produziert und es gibt von Fischer keinen Ersatz. Online teilweise noch verfügbar.
die C-Gleisschrauben mit dem flachen Senkkopf gehen auf jeden Fall und der Kreuzschlitz ist besser als die alten Normalschlitzschrauben. Am besten darauf achten, dass man einen gut passenden Schraubendreher hat, der Kreuzschlitz ist recht flach. M-Gleise auf Brettern sind naturgemäß recht laut - wobei ich den Sound ganz gut finde, meine Anlage ist auch so aufgebaut. Wem das zu laut ist: Für das -Gleis gibt es flexible Unterlagen, bei denen die Gleise nur indirekt fixiert werden (mal nach M-Gleis Schalldämpfer suchen). Habre ich mir aber wie gesagt gespart.
Noch zu den Loks: Nach so langem Stillstand sollte das Getriebe auf jeden fall gereinigt werden (SR24 nur zum Reinigen, nicht um Ölen!) und an den passenden Stellen wie Achslagern (alles Loks) sowie Lager der Zwischenräder und die Motorlager (alte Märklin-Loks) geölt werden.
Wenn nur Märklin-Loks gefahren werden, ist das M-Gleis echt super und robust, bei Fremdfabrikaten oder neuen Maschinen kann es mal Probleme mit Entgleisungen geben. Am besten schon beim Aufbau darauf achten, dass * Die Gleise gut zueinander passen, ggf vorsichtig justieren. Die M-Gleise haben größere Fertigungstoleranzen und neuere Loks mit flachen Spurkränzen oder anderem Spurmaß können dann schneller entgleisen * Bei den alten Weichen mit großen Laternen die Achslenker neben dem Weichenherz noch fest sind, ggf. mt der Zange nachziehen (ist leider nur verdrilltes Metall). Die lockern sich manchmal mit der Zeit und dann laufen die Achsen auf dem Weichenherz auf Wenn Du diese Arbeit jetzt erledigt, musst du nachher keine Weichen mehr ausbauen. Von mir gab es hier auch mal einen Beitrag zur Wartung der doppelten Kreuzungsweichen, da können teilweise auch die Laschen der umschaltbaren Gleisstücke (und der Kontakt) ermüden und es kann zu Kontaktproblemen kommen.
Bei mir laufen mittlerweile die verschiedensten Loks recht sicher auf dem alten M-Gleis. Hat teilweise viel Arbeit gekostet, lohnt sich aber. Wenn neuere Fremdfabrikate auf den Gleisen laufen, gerne nochmal melden, dann kann ich mehr dazu schreiben.
Viel Freude und Erfolg beim Wiedereinstig in das Hobby und mit Deinen Kindern
Zitat Am besten darauf achten, dass man einen gut passenden Schraubendreher hat, der Kreuzschlitz ist recht flach.
Vor allem darauf achten, den richtigen Schraubendrehertyp zu verwenden. Kreuzschlitz ist nicht gleich Kreuzschlitz - und Phillips-Schrauben vertragen sich mit einem Pozidriv-Schraubendreher nicht gut. Umgekehrt auch nicht.
Gruß Rainer
Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, war es noch nicht das Ende ..
danke mal für die guten Ratschläge und Tips für den Wiedereinstieg in das Hobby. Werde in den nächsten Tagen mal damit anfangen und die Teile reinigen und aufbereiten. Da ich heuer zu Weihnachten frei habe, juhu, das erste mal seit Jahren, möchten wir dann in dieser Zeit zum bauen beginnen. Werde weiter das oder andere Thema im Forum weiterverfolgen, u,m einen Guten Start hinzubringen.