Hallo Heinz und Olli,
da kommt ja schon wieder einiges an sehr nützlichen Tipps zusammen, Danke euch dafür!
Zitat von ET 65 im Beitrag #102
Bitte die unterschiedlichen Schienenprofilhöhen durch in den Flanken aufgesägt Schienenverbinder oder durch verlötete Schienenprofile (ein bisschen tricky) ausgleichen. Der Absatz zwischen 1,75 und 2,09 mm tut den Haftreifen nicht besonders gut. Durch den "Schlag" können auch einfache Bügelkupplungen öffnen.
Die Gleise, die ich hier habe, sind alle zwischen 3,9 und 4,1mm hoch am Schienenstoss, Übergangsverbinder von Code 75 zu 83 habe ich noch nicht gefunden, von 75 zu 100 gibt es ja genug.
Sich aus den vorhandenen Verbindern selbst welche basteln ist eine guter Tipp, aber die Stösse Löten wäre natürlich der Königsweg, das wäre ja schon fast vorbildgerecht.
Der verbleibende Absatz und Lotaustritt würde dann noch geschliffen und poliert.
Zitat von ET 65 im Beitrag #102
Autoverladung im Gefälle? Da muss dann immer eine Lok an der Zuggarnitur stehen. Oder hast Du eine Feststellbremse in den Waggons eingebaut?
Da hast du wieder mal einen dieser faulen Kompromisse aufgedeckt.
Darum hatte ich geschrieben, dass ich auf das Umsetzen der Loks wie beim Vorbild verzichte und die Züge im SBF umdrehe, evtl. stelle ich zwei Züge zusammen, von denen jeweils einer immer nur in eine Richtung die Oberwelt durchfährt damit die Wagenreihung gleich bleibt.
Ich kann auch noch ein wenig mit den Steigungen spielen, wenn die linke Kehre mehr als 2-2,5% verkraftet mit den Laekks Waggons (drei Achsen, Gelenk in der Mitte), dann schraube ich im wahrsten Sinne des Wortes (Gewindestangen) die Steigung dort etwas hoch zugunsten einer flacheren Autoverladung. So zumindest die Theorie.
Zitat von ET 65 im Beitrag #102
Mit "Unten" bin ich absolut Deiner Meinung und das "Oben rum" ist genau auch mein Problem.
Da auf einem Deich keine Gebäude stehen können, entfällt diese Tarnmöglichkeit. Stellt sich mir die Frage, was darf alles auf einem Deich stehen? Wenn der Deich mal Wasser zieht...
Deichbau ist eine Wissenschaft für sich, da darf nichts drauf stehen, was Wurzeln bildet und damit den Boden lockern könnte (Gräser ausgenommen natürlich.). Wenn das Deckwerk beschädigt und der Deich aufweicht, dann ist das schon das letzte Stadium vor dem Deichbruch, dann ist quasi Holland in Not, ich glaube das Sprichwort kommt sogar aus der Ecke. Gebäude sieht man historisch bedingt schon hier und da mal (z.B. das Strandhotel Dagebüll
) aber Neubauten sind nach meinem Halbwissen nicht möglich. Der Deich dort in Dagebüll ist aber auch nur die Spitze eines eigentlichen Deiches, ca. 3-4m, gerade so hoch wie die Züge, die durch das Tor fahren.
Das ist ja gerade zu eine Einladung merke ich gerade.
Zitat von ET 65 im Beitrag #102
Hau mich jetzt bitte nicht, wenn ich hier ein wenig von der Vorbildsituation abschweife und eine parallel zur oben liegenden Strecke verlaufende Straße in den Ring werfe, die mit einer Brücke (Straße und Gleis) die darunter liegende Zufahrt zum Fährhafen verdeckt.
Hier wird niemand gehauen, schon gar nicht wenn sie/er versucht zu helfen, so weit kommt das noch.
Von dieser Art der Tarnung habe ich schon drei Fälle auf der Anlage, aber in letzter Konsequenz könnte das die Lösung für die Ecke sein, wenn sich nichts anderes finden lässt.
Aber es geht noch sooooo viel Zeit ins Land, bis mein Bau dort angekommen ist.
Zitat von derOlli im Beitrag #101
Ich habe dann mit einem warmen (nicht heißen) Lötkolben auf den Innenseiten der Profile langgezogen und die Kleineisen damit abgeflacht. Mit der richtigen Temperatur mußt du selber probieren. Das habe ich nicht mehr im Kopf wie viel das war.
Klasse Idee. Ich habe den Tipp bekommen, eine Cutterklinge hochkant mit der Oberseite nach unten (nicht die Schneide) neben die Mutter zu stellen und diese dann mit Druck Richtung Schiene abzuscheren.
Habe ich heute probiert, klappt super. Nach dem Abscheren noch ein Mal drüber streichen um zu gucken, ob auch kein Widerstand/Absatz mehr zu spüren ist und fertig, ein paar Minuten für eine Weiche sind realistisch.
Viele Grüsse,
Jan-Dirk