Hallo!
Dies ist mein erster Beitrag in diesem Forum, weswegen ich mich auch kurz vorstellen möchte.
Ich bin mittlerweile 63 und vermutlich wie fast jeder in meinem Alter, hatte ich in (sehr) frühen Jahren mit einer Märklin angefangen. Das ging so ungefähr bis ins Teenager-Alter, danach änderten sich die Interessen. Obwohl, Modellbahn und Eisenbahn allgemein begleiteten mich fortan, beschränkten sich aber im Wesentlichen auf das Durchforsten der Herstellerkataloge zur Weihnachtszeit und dem Lesen von Modellbauzeitschriften ganzjährig.
Mit Digitaltechnik hatte ich nie was am Hut, weil richtige Modellbahn geht natürlich analog. Bis ich mir in einer Schappslaune heraus vor ungefähr 10 Jahren eine Starpackung von Roco mit einer 141 und einigen Mitteleinstiegswagen für 240 Euro gekauft hatte. Was soll ich sagen, vom Fahr- und Regelverhalten nicht zu vergleichen mit meinen alten Märklin-Loks aus der späten 50iger und frühen 60iger Jahren auf ihren alten und teilweise verrosteten Metallgleisen. So kam es wie es kommen musste, im Laufe der vergangenen Jahre hatte ich mir die eine oder andere Lok (im wesentlichen Roco) gekauft, die ich angesichts ihres Detailreichtums in den Katalogen bewundert, mangels erforderlicher Akzeptanz meiner damaligen Frau aber nie gekauft habe. Und digitalisiert habe ich die Loks. Mittlerweile sind es über 40 Loks, Dampf, Elektro, Triebwagen, darunter auch seltene Teile wie die kkStB 310 von Roco. Teils auch Fahrzeuge von Trix, Fleischmann, den Fliegenden Hamburger von Kato und den Entenschnabel von Lima, desweiteren einige von Liliput wie beispielsweite die BR 18 451 und die 18 316, die gleiche nochmal als Bad. IVh (in Phantasieblau) sowie der besagte SVT 137 an dem ich gerade dran bin.
Bislang beschäftige ich mich dem Umbau der Loks und Wagen und teste die auf einer provisorisch errichteten Strecke. Planungen für eine richtige Anlage gibt es schon lange. Bislang fehlte mir allerdings der Platz und letztlich auch die Zeit, da es noch soviel anderes gibt was mich auch interessiert. Gut, der passende Raum wird aktuell umgebaut und demnächst werde ich den Wunsch auch in die Tat umsetzen.
Nun zum eigentlichen Thema:
Nachdem ich meine ganzen Umbauten bislang mit Erfolg umgesetzt habe, u. a. auch mit Einbau von 8 Radsensoren (Magnete) in einer Roco 44iger und auch die Liliputs mit ihren Carrera-Motoren von Bühler mehr als zufriedenstellend laufen, bin ich am SVT nun am verzweifeln die richtige Motoreinstellung zu finden. Die Standard-Einstellung von ESU paßt überhaupt nicht. Der Motor quittiert dies mit ungewöhnlich nervenden Motorgeräuschen (klappern und zirpen) und mit einem unsauberen Fahrverhalten. Ändere ich den Proportional-Anteil des Regler von standardmäßig 140 auf 20 (CV 53) und den Integral-Anteil von 50 auf 20 (CV 54) und gleichzeitig noch den Parameter CV55 auf beispielsweise 10, dann verschwindet das Geräusch und der Zug fährt vernünftig, allerdings passt dann die Höchstgeschwindigkeit überhaupt nicht mehr. Wie ich herausgefunden habe hängt das mit dem Proportional-Regelanteil zusammen. Auch die Änderung der Regelfrequenz ändert nichts am Geräusch. Nehme ich die Regelung ganz raus bzw. betreibe ich den Zug ohne Decoder mit geglätteter Gleichspannung, so fährt der sehr leise und sauber.
Bevor ich anfange den Motor zu tauschen oder den Antrieb umzubauen, frage ich hier jetzt erst einmal nach, ob das beschriebene Phänomen auch bei anderen aufgetreten ist und welche Lösung es gab. Denn wie ich gelesen habe gibt es ja einige SVT 137 die scheinbar sauber laufen, u. a. auch in einem Video-Clip von Henry, tolle Umbauten nebenbei bemerkt, weshalb ich mir nun auch noch eine BR95 von Rivarossi in Länderbahnausführung besorgt habe, die demnächst gefaulhabert wird.
Hat jemand eine Idee?
Grüße Thomas