nach längerer Suche nach einer bezahlbaren Lok der Epoche 5 / 6 in AC als Weihnachtsgeschenk für mich bin ich bei Roco mit der 233 233-6 unter der Artikel Nr. 58497 mit Sound fündig geworden. Bevor ich die Lok bestellt habe, hab ich mich natürlich im Internet über die Ludmilla von Roco kundig gemacht und mir mehre "Unboxing" Videos auf YouTube dazu angeschaut.
Als das Paket dann heute ankam war ich allerdings schon ein bisschen verunsichert, weil der Karton von Roco weder zugeklebt noch wie in den "Unboxing" Videos in Folie eingeschweißt war. Außerdem waren leichte Fettspuren von Fingern auf der Verpackung zu finden. Der Schleifer zeigt minimale Spuren, was allerdings auch von einer möglichen Probefahrt im Produktionsprozess kommen kann. Die Zurüstteile der Lok scheinen noch original verpackt zu sein.
Möglicherweise spart man sich bei Roco in heutigen Zeiten auch einfach das einschweißen der Verpackungen aus Gründen des Klimaschutz und liefert die Loks nur im Karton aus. Daher meine Frage, hat sich jemand kürzlich auch eine Lok von Roco gekauft (bestenfalls auch eine Ludmilla) und war diese ebenfalls nicht in Folie eingeschweißt oder hat mir der Händler hier möglicherweise einen Rücksendung angedreht?
Roco-Loks wurden (mir jedenfalls) noch nie eingeschweißt geliefert. Lediglich Modelle, die ich mal bei Conrad bestellt hatte, wurden eingeschweißt geliefert (1x Piko, 1x Roco). Diese hatten allerdings auch Preisaufkleber und hatten vermutlich zuvor in der Auslage einer Conrad-Filiale gelegen oder waren dafür vorbereitet.
Ich kenne gar keinen Modellbahn-Hersteller, der seine Schachteln einschweißt. Auch nicht Roco. Von denen kaufe ich seit Mitte der 80er Jahre, letzter Neukauf allerdings vor zwei oder drei Jahren. Alexander, wie kommst du denn auf sowas?
Hallo Eisenbahnfreunde, Meine beiden Roco Loks, (von smdv) waren in Folie eingeschweißt. Aber, die letzte, von einem anderen Lieferanten, kam im Karton ohne Folie. Mit oder ohne ist wohl vom Verkäufer abhängig. Gruß Wolfgang
bei Conrad, Voelkner und SMDV (die zu Conrad gehören) werden die Loks und Wagen in Folie eingeschweisst. Das hat nichts mit dem Hersteller zu tun. Habe dort schon Artikel von Märklin, Trix, Piko, Roco, Liliput und Tillig bestellt und die waren immer eingeschweisst.
Ich habe mir im Oktober eine neue BR 110 der DR von Roco zugelegt. Diese war nicht eingeschweißt. Mir ist bisher aber auch noch nie ein Modell untergekommen (unabhängig vom Hersteller) welches bei Erwerb eingeschweißt war.
Liebe Grüße, Andre
>Kleine DR Anlage in H0 / Epoche 3 und 4 / Rollmaterial von Brawa,Fleischmann,Gützold,Npe,Piko,Roco und Sachsenmodelle<
>6VD 18/15-1 SRW und 12KVD 18/21 = Power Made in GDR<
Zitat Meine beiden Roco Loks, (von smdv) waren in Folie eingeschweißt.
Ja, das passt dann zu dieser Aussage: [quote="Der Krümel" post_id=2204460 time=1607629649 user_id=23] Lediglich Modelle, die ich mal bei Conrad bestellt hatte, wurden eingeschweißt geliefert (1x Piko, 1x Roco). [/quote] Die beiden sind doch eine Firma? Von Conrad kenne ich das auch, allerdings keine rollenden Modelle. Die scheinen das ganz gern mal zu machen. Das liegt dann aber eben an diesem Händler und nicht am Hersteller.
Edit: Zu langsam getippt, war schon jemand schneller.
SMDV und Conrad sind ja praktisch der gleiche Konzern, die schweißen ganz gerne ihre Verpackungen ein. Ansonsten macht es aber kein Hersteller, den ich kenne, weder meine neuen Loks von Märklin, Brawa, Piko, Roco, Fleischmann oder sonst irgendeinen Hersteller war jemals eingeschweißt. Hab sie bisher aber auch immer nur beim Fachhändler gekauft.
Von daher kann es bei so einer Kistenschieberbude wie Conrad natürlich anders aussehen, aber da denke ich eher, dass aufgrund der dort verwendeten Warenwirtschaftssoftware mit teilweise interner abweichender Artikelnummer etc. die Artikel im Zentrallager vom Händler selbst eingeschweißt werden. Ist ja dann auch eine Art Diebstahlschutz.
Liebe Grüße
Jürgen,
dem es tatsächlich früher besser gefallen hat, als CDs und DVDs noch eingeschweißt geliefert wurden, auch wenn es mehr Müll machte. Da ich aber schon konsequent seit 1982 beim Einkaufen keine Plastiktüten mehr benutze, sondern mit Einkaufskorb oder Textiltasche unterwegs bin, gleicht sich dass wieder für Umweltgewissen aus.... und seit 22 Jahren sind wir ein autofreier Haushalt...
vielen Dank für eure ganzen Antworten. Zumindest beim einen "Unboxing" Video mit eingeschweißter Verpackung hat der Käufer erzählt er hätte seine Lok bei SMDV gekauft. Ich habe mir letztes Jahr zu Weihnachten bei SMDV eine Br 150 von Piko bestellt und diese war auch eingeschweißt, obwohl ich das so von Piko vorher auch nicht kannte.
Es scheint also hauptsächlich vom Händler abhängig zu sein bei dem man kauft, ob dieser die Verpackungen vorher in seinem Lager einschweißt, oder die Loks nur in der normalen Verpackung ausliefert wie er sie selbst vom Hersteller bekommen hat.
Euch ist aber schon bekannt, dass Modelle mit Kunststoffteilen aufgrund der Hitze, die zum Einschweißen erforderlich ist, Schaden nehmen können?
Du weist schon, dass die Folien mit Heißluft geschrumpft werden und dadurch kein Wärmeeintrag in das Produkt erfolgt? Die werden doch nicht auf eine Heizplatte gelegt. Da hast du in Schaufenstern bei Sonne deutlich höhere Temperaturen. Schönen Gruß Maik
Euch ist aber schon bekannt, dass Modelle mit Kunststoffteilen aufgrund der Hitze, die zum Einschweißen erforderlich ist, Schaden nehmen können?
Nun, können ist ja in diesem Fall zum Glück ein konjunktiv. Weder an den Modellen, noch an den Kunststoffverpackungen von Wagons, die ich eingeschweißt von SMDV bisher erhalten habe, trat so etwas auf. Da muss ich wohl auch großes Glück gehabt haben, dass sie den Schmelzofen überstanden haben.
Also: Ja, bei manchen Versandhändlern werden die Modelle verschweißt. Ich vermute neben der Möglichkeit für Warenscanner noch eine andere Möglichkeit: Im Versandhandel gehen viele Artikel an den Händler zurück. Auf diese Art kann auf einen Blick fast sicher erkannt werden, ob der Kunde das Produkt überhaupt geöffnet hat. Wenn nein -> Direkt an den nächsten schicken. Falls ja -> Genauere Prüfung auf Schäden/Fehlteile nötig, falls es nicht direkt zum Reseller geht, weil man keine eigenen Fachkräfte hat.
Bei den kleineren Modellbahnhändlern wird es eher Angestellte geben, die mit den Retouren umgehen können und auch leicht gebrauchte Modelle werden wieder verkauft. Ich habe tatsächlich nur sehr selten Modelle gehabt, die komplett ohne Laufspuren an den Rädern zu mir kamen. Entweder beim Hersteller oder beim Händler sind die meisten schon ein Stück gefahren. Manche Händler werben auch aktiv damit, dass sie die Produkte testen, um Reklamationen zu verringern.