RE: Umbau M3003 und 3095

#1 von Bastelvolker , 04.01.2021 18:44

Hallo, alle Threds durchlesen dauert ja leider tagelang.
Möchte M3003 und 3095 von Delta auf was modernes umrüsten.
HLA 60943 hab ich schon gefunden, werde nach entharzen damit anfangen.
??? Decoder LOK, SOUND, 2xLicht, Rauch, Telex ??????
Decoder: Da hab ich noch gar keinen Plan, muss nur übersichtlich, praktikabel und passend sein.
2 statt 1 Haftreifen???? Masse aus Tender? Bin für alles aufgeschlossen.Kann man bauen.
Muss die Loks ja wohl eh komplett zerlegen.

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RE: Umbau M3003 und 3095

#2 von lojo , 04.01.2021 19:05

Ja! Ganz genau.


Freundliche Grüße
lojo


 
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RE: Umbau M3003 und 3095

#3 von histor , 04.01.2021 21:16

Viel Erfolg


Freundliche Grüße
Horst
viewtopic.php?f=64&t=50018


 
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RE: Umbau M3003 und 3095

#4 von Peter BR44 , 05.01.2021 09:25

Moin Volker,

beide Maschinen sind fast identisch her vom Rahmen.
Aber Vorsicht, beide haben auch das Problem der zu langen beigefügten Schrauben die aufs Getriebe drücken.
Hier die alte Schraube für unten links verenden!

Hier meine beiden Kandidaten.

Märklin 3003 BR 24

Märklin 3095 BR 75

Tante Edith:
Wobei die 24 er einer der ersten war die ich umgebaut habe damals.
Würde Stand heute einiges anders machen.


Viele Grüße Peter

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RE: Umbau M3003 und 3095

#5 von Bastelvolker , 22.01.2021 17:19

Danke für Zuspruch und wirklich wertvolle Tips.
Bin inzwischen soweit:
Komplett entkernt, Badewanne mit Bewegung in Isopropanol, gleich nach Trocknung wichtige Stellen geölt (WD40).
HLA in beide eingebaut. Passt und wackelt NICHT!
Einzig Schraube unten links ist ätzend. Ich habe nach ein paar Stunden mit Original aufgegeben.
2mm-Set gibt es auch aus Fernost Nicht 10 nicht 14 sondern 12mm. Warum macht Hersteller das nicht richtig?
Alles gut, Motor dreht prima. 9V-Block zum testen hat kein Problem. Eher gibt der auf.
Schnurrt wie Wohlfühlkatze.
Masseklammer hab ich bewußt weggelassen denn die Masse wird von vorne kommen.
Eine Lok hatte schon Bohrung für Beleuchtungsglühstrumpf. Weg damit und Masseklammer
aus altem Motor (2mm Schraube und Mutter) Das ist genauso gut und wird auch die LED für
Frontbeleuchtung halten. 2. Lok eigenmächtig ein Loch dafür gebohrt.
Nur 1,3mm Imbusschlüssel bereithalten. (auch aus Fernost)
So weit so gut.

Nächster Schritt: Decoder Ich weiss noch nicht was ich nehmen soll.
Märklin braucht gleich 2 Platinen wenn Lok + Sound. Soviel Platz ist nicht.
Gefunden: TAMS und ESU. Nachteil Im Internet jede Menge QuerQuäl-Info oder nur Werbung
mit "ähnlichen" Fotos ohne sinnvolle Beschreibung oder Daten.
Dann auch noch 'zig Untertypen für eigentlich das gleiche.
8-Pol, 21-Pol, Adapter und viele andere. Verwirrend für Quereinsteiger.
Hat einer von Euch einen guten Ratschlag?
ESU wär vielleicht nicht schlecht aber welcher Typˋ?

Viele Grüsse
Volker


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RE: Umbau M3003 und 3095

#6 von Peter BR44 , 23.01.2021 16:50

Hallo Volker,

Zitat
......Komplett entkernt, Badewanne mit Bewegung in Isopropanol, gleich nach Trocknung wichtige Stellen geölt (WD40)......



WD40 ist nix für die Modellbahn.
Das Zeug kriecht dir überall in die Lok.
Auch da wo es nichts zu suchen hat.

Zahnräder und Ankerlager würde ich mit B52 Fett beglücken.
Man kann auch mittlerweile das Mätrix - Öl verwenden.
Ist allemal besser wie WD40.

Kennst Du diese Seite hier??


Viele Grüße Peter

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RE: Umbau M3003 und 3095

#7 von Bastelvolker , 26.01.2021 11:46

Hi Peter, Lachen ist besser wie weinen.
Plan habe ich. Aber geschehen ist es nunmal schon. WD40 harzt wohl weniger wie Ballistol o.ä.
Danke für den Link, soviel verschiedenes Zeug hätte ich beim besten Willen nicht erwartet.
Hilft vielleicht übermorgen.
Und im schlimmsten Fall wieder Badewanne IsoProp.

Volker


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RE: Umbau M3003 und 3095

#8 von gruenflaeche , 26.01.2021 23:27

Zitat

Nächster Schritt: Decoder Ich weiss noch nicht was ich nehmen soll.
Märklin braucht gleich 2 Platinen wenn Lok + Sound. Soviel Platz ist nicht.
Gefunden: TAMS und ESU. Nachteil Im Internet jede Menge QuerQuäl-Info oder nur Werbung
mit "ähnlichen" Fotos ohne sinnvolle Beschreibung oder Daten.
Dann auch noch 'zig Untertypen für eigentlich das gleiche.
8-Pol, 21-Pol, Adapter und viele andere. Verwirrend für Quereinsteiger.
Hat einer von Euch einen guten Ratschlag?
ESU wär vielleicht nicht schlecht aber welcher Typˋ?



Solange der Platz vorhanden ist, sollte man aus meiner Sicht immer eine aktuelle Schnittstelle verwenden.
Im Dreileiterbereich ist die 21 MTC Schnittstelle aktuell so etwas wie der Standard.
Da kann man auf verschiedene Anbieter zurückgreifen, persönlich greife ich immer zu Schnittstellen entweder von Ebay (aber Achtung da gibt es etwas zu beachten), oder die Modelle von ESU z.B. Artklnr. 51968 zurück.
Die Schnittstelle von ESU kostet etwas mehr (ca. 12-14 €), bietet aber in der aktuellen Ausführung so viele schaltbare Ausgänge wie keine andere Platine die ich kenne. In der Zahl sind es, die Ausgänge für Licht nicht mitgezählt, 10 Stück. Reichlich Möglichkeiten schaltbare Funktionen einzubauen.
Habe eine BR 101 mit Lichtwechsel weiß + rote Schlusslichter + Fernlicht + Führerstandsbeleuchtung ausgerüstet und noch immer schaltbare Funktionen frei.
Hingegen bieten die günstigeren Modelle von Ebay (7-8€ je nach Ausführung entweder 2 schaltbare Funktionen, oder 4 schaltbare Funktionen (zu erkennen an den zusätzlichen Transistoren auf der Platine).
Auch diese Modelle habe ich schon verbaut, wobei ich mittlerweile nur noch die Modelle mit 4 schaltbaren Funktionen verwenden. Alle Modelle werden bei mir auf Lichtwechsel + Schlusslichter umgerüstet, die zwei zusätzlichen freien Funktionen nutze ich dann in der Regel für eine Führerstandsbeleuchtung (Dampfloks kommen bei mir eigentlich nicht vor).

Wieso gibt es denn jetzt die vielen Varianten eines z.B. Lokpiloten 5?
Neben Märklin, die mittlerweile in ihren Modellen die 21 MTC Schnittstellen verbauen, gibt es noch andere Hersteller, und dann gab es da noch diese Modelle von Märklin bei denen sich Märklin nicht an die eigenen Standards gehalten hat die man mit 21 MTC (NEM 660) gesteckt hat (Nein ich möchte keinen Streit deswegen anfangen). Aus diesem Grund gibt es den ESU Lokpiloten 5 MKL.
Eigentlich werden bei den Decodern der 21 MTC Schnittstelle die Anschlüsse für Licht und AUX 1 + AUX 2 verstärkt ausgeführt. d.h. den eigentliche Laststrom übernimmt nicht der Decoder direkt, sondern ein Transistor (man nennt diese Anschlüsse "verstärkte Anschlüsse"). Alle AUX Anschlüsse darüber hinaus sind dann sogenannte Logikausgänge d.h. die werden direkt über den Chip des Decoders geschaltet, weshalb sie nur minimale Ströme schalten/vertragen können. Der Anschluss einer LED kann da schon zu viel sein.
Bei einigen Modellen hat sich Märklin dann gedacht das man auch AUX 3 und AUX 4 an den Decodern als verstärkte Ausgänge ausführen könnte. Das Ergebnis kann man sich vorstellen, steckt man in solche Modelle einen "normalen" 21 MTC Decoder dann haucht der beim einschalten der Funktionen mit einem kurzen Wölkchen sein Leben aus.
Man kann sich das aber einfach merken, baut man eine Lok selbst um, und hat sie noch keine 21 MTC Schnittstelle, benötigt man immer einen Decoder der das Kürzel 21 MTC trägt. Hat die Lok bereits eine Schnittstelle, muss man zunächst ermitteln ob einer dieser nicht genormten Decoder notwendig ist. Bei ESU wäre das besagter 21 MKL.

Was andere Hersteller betrifft, viele Hersteller bauen/bauten schon seit Jahrzehnten 8-polige Schnittstellen der NEM 652 ein. Gelegentlich findet sich die noch ältere 6-polige Schnittstelle. Seit einigen Jahren nun schon wird bei den anderen Herstellern auch gerne die PLUX 22 Schnittstelle verwendet.
Also analog zum Umbau bei den Märklin Loks, einmal vor dem Umbau prüfen (oder die Bedienungsanleitung konsultieren) welche Schnittstelle sich in der Lok findet.
Modelle die bereits einen Schnittstelle haben rüste ich z.B. nicht um. Das liegt oft an den wesentlich beengteren Platzverhältnissen als z.B. in den alten Märklin Modellen. bei 8 poligen Schnittstellen hat man manchmal das "Problem" das neben Licht nur AUX 1 in der Norm noch vorgesehen ist. Weshalb z.B. der Lokpilot 5 neben dem Schnittstellenstecker noch 3 lose Kabel hat (AUX 2, AUX 3 und AUX 4). Es müssen also "nur" 3 Kabel angelötet werden wenn die Funktionen nutzen möchte.

Kenne die besagten Modelle nicht, deshalb würde ich an deiner Stelle mal nach Umbauberichten suchen, vor allem mit Bildern oder nach Videos bei Youtube. In die meisten Loks passen wenn nicht in die Lok selbst, in den Tender problemlos die 21 MTC Schnittstelle mit Decoder hinein. Allerdings kann ich dafür keine Garantie übernehmen. Ausmessen des Freiraums könnte auch helfen.

Eine Aussage darüber welchen Decoderhersteller man am besten nutzen sollte will ich nicht treffen. Hier, und im gesamten Internet, gibt es zu viele Leute die "ihren" Hersteller bis aufs Messer verteidigen, mit denen möchte ich keine Diskussion anfangen



Gruß


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RE: Umbau M3003 und 3095

#9 von alexus , 26.01.2021 23:50

Hallo zusammen

Ich bin auch Pickelbahner, aber inzwischen sprechen fast alle meine Loks nur noch DCC.

Alle von mir umgebauten Loks, Triebwagen oder Wagons mit einem Decoder erhalten wenn irgendwie möglich eine Pluxx22 Schnittstelle, auch alle von Märklin (außer sie haben schon eine mtc). Verkabelungsfarben dann nach DCC-Norm.

Bis vor 3-4 Jahren verbaute ich noch 8-polige nach NEM 652. Nach und nach werden die auch getauscht.

Meine Empfehlung: Verbaue irgendwie eine moderne (Pluxx oder mtc) Schnittstellenplatine. Man ist in vielerlei Hinsicht einfach flexibler und kann auch leichter ohne Decoder mit einem Dummy-Stecker-Buchse testen.


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RE: Umbau M3003 und 3095

#10 von Bastelvolker , 28.01.2021 18:01

Hey Leute, danke für die aufmunternden Zuschriften.
Ein Licht am Ende des Corona-Tunnels.
Bevor es an Decoder geht möchte ich aber noch sinnvolle Beleuchtung einbauen.
LED ist klar. Bei 3003 ( BR 24 ) ist im Tender reichlich Platz auch für Widerstände.
Verkabelung dann mit Platinenverbindern. Conrad oder Reichelt. Scheint kein Problem.
Wirft gleich wieder eine Frage auf: Der Gnubbel für Kupplung müsste platt werden und
Bohrung für 3mm Schraube die alles zusammenhält. Oder doch lose Trennung?
Widerstände: I=U/R Ich glaube ich nehme 2,7 oder sogar 3k3 dann ist es sicher.
Soll ja nicht den Speisesaal erhellen.

Nebenbei. 3 weiße Stirnleuchten ist klar aber nur 2 oder 1 rote je nach Epoche so hatte ich gelesen.
Geht Puzzelei gleich in die nächste Runde.

Nächste Frage (unwissend)
Hatte gestern Post mit verschiedenen Leuchtdioden. Alle Duo-LED R/W haben gemeinsame
Anode. AußerTAMS. Kathode und "Inverterplatinen".
Gerade mal 5x5 mm und 6 Kontakte erfrischt das Bastelherz::--
INVERTER?? Wie kriegt man aus Plus einen Minuspol? OK, Wechselspannung, in der Regel sollte beides gehen.
Aber welche LED funktioniert einwandfrei für ESU?
Will nicht 5x alles umlöten.
3095 ( BR94 ) hat wesentlich weniger Platz hinten. Hab vor Jahren schon mal mit SMD experimentiert.
Dann auch noch flach abstrahlende LED die nur 0,5qmm Platz brauchen und selbst für Hartgesottene
eher Herausforderung sein dürften.
Soll ich es lieber sein lassen?
Weiss genau wo ich hinmöchte aber der Weg scheint mir mehr wie steinig.

Volker
Na ja, entweder Du bist Uhrmacher oder kennst einen der das kann


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RE: Umbau M3003 und 3095

#11 von Peter BR44 , 28.01.2021 18:09

Hallo Volker,

Zitat
....3095 ( BR94 ) hat wesentlich weniger Platz hinten.....


die 3095 ist eine Tenderlok der Baureihe 74.


Viele Grüße Peter

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RE: Umbau M3003 und 3095

#12 von Bastelvolker , 29.01.2021 17:40

Jau Fehler mit zahlenknispel passieren einfach mal.
Aber gem. Anode oder Kathode?
Volker


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RE: Umbau M3003 und 3095

#13 von gruenflaeche , 29.01.2021 19:12

Zitat

Bevor es an Decoder geht möchte ich aber noch sinnvolle Beleuchtung einbauen.
LED ist klar. Bei 3003 ( BR 24 ) ist im Tender reichlich Platz auch für Widerstände.
Verkabelung dann mit Platinenverbindern. Conrad oder Reichelt. Scheint kein Problem.
Wirft gleich wieder eine Frage auf: Der Gnubbel für Kupplung müsste platt werden und
Bohrung für 3mm Schraube die alles zusammenhält. Oder doch lose Trennung?



Kann ich mir bildlich gerade nicht vorstellen, hast du dazu Bilder damit man das mal genauer in Augenschein nehmen kann?
Soweit ich das Ersatzteilblatt der Lok sehe ist der Tender nicht mit einer Beleuchtung ausgerüstet, aber du möchtest eine nachrüsten?


Zitat

Widerstände: I=U/R Ich glaube ich nehme 2,7 oder sogar 3k3 dann ist es sicher.
Soll ja nicht den Speisesaal erhellen.



Jein, die Formel an sich ist korrekt, aber z.B. je nach Einbaulage der LEDs (und je nach Art der LEDs) können die auch mit 3,3 kOhm Ultrahell sein, plane mal gleich noch 10 bzw. 27 kOhm mit ein. Widerstände kosten ja nicht wirklich die Welt

Zitat
. 3 weiße Stirnleuchten ist klar aber nur 2 oder 1 rote je nach Epoche so hatte ich gelesen.
Geht Puzzelei gleich in die nächste Runde.



Kann ich wenig zu sagen, aber je nach Umbau, ist es unnötig 3 LEDs z.B. für die Stirnbeleuchtung zu verwenden, schließlich haben die Modelle alle schon einen Lichtleiter. Bei meinem Umbauten verwende ich die in der Regel immer weiter, zum Teil erheblich modifiziert.
Man kann auch Lichtleiter unproblematisch selber bauen, wenn Lichter an der Lok nur z.B. nur angedeutet sind, man diese aber auch funktionstüchtig machen möchte.


Zitat
Frage (unwissend)
Hatte gestern Post mit verschiedenen Leuchtdioden. Alle Duo-LED R/W haben gemeinsame
Anode. AußerTAMS. Kathode und "Inverterplatinen".
Gerade mal 5x5 mm und 6 Kontakte erfrischt das Bastelherz::--
INVERTER?? Wie kriegt man aus Plus einen Minuspol? OK, Wechselspannung, in der Regel sollte beides gehen.



Aus Minus macht mal Plus mit einer Inverterschaltung
Wenn du in die Welt des Digitalbetriebs wechselst verlässt du das Spannungsfeld von Gleich- und Wechselstrom (man möge mir den kleinen Scherz vergeben).
Technisch nicht ganz korrekt, trotzdem nicht ganz falsch, fährt man mit Digitalstrom.
Decoder hingegen geben eine Gleichspannung aus. Was auch gut so ist, ohne den obligatorischen Vorwiderstand, benötigt man sonst ein zusätzliches Bauteil, um eine LED an Wechselstrom zu betreiben


Zitat
welche LED funktioniert einwandfrei für ESU?
Will nicht 5x alles umlöten.



Ausnahmslos jede LED, ohne Vorwiderstand nur für Millisekunden.
Wiederrum Scherz beiseite, welcher Decoderhersteller ist völlig unerheblich, LEDs funktionieren immer dann wenn sie mit Spannung versorgt werden, und richtig herum angeschlossen sind.


Zitat
3095 ( BR94 ) hat wesentlich weniger Platz hinten. Hab vor Jahren schon mal mit SMD experimentiert.
Dann auch noch flach abstrahlende LED die nur 0,5qmm Platz brauchen und selbst für Hartgesottene
eher Herausforderung sein dürften.
Soll ich es lieber sein lassen?
Weiss genau wo ich hinmöchte aber der Weg scheint mir mehr wie steinig.



Ob du es sein lassen sollst kann ich dir nicht sagen. Ich baue aktuell fast alle meine Modelle mit SMD LEDs um. Es müssen ja nicht die Modelle der Bakterienbaugröße sein. Aber da gibt es auch eine Möglichkeit, überall im Internet bekommt man diese besonders kleinen Bauformen fertig mit Kabel verlötet, nur noch Vorwiderstand anbringen.
Erst neulich ein Video gesehen wo jemand (Dampfmacher heißt der Kanal bei Youtube) die LEDs nicht in das Gehäuse eingebaut hat, sondern von außen angebracht. Diese kleinen LEDs sind so winzig das sie zum Teil aussehen als wären sie die Nachbildung eines Originalleuchtmittels.
Manchmal kann es helfen, wenn man das geliebte Modell nicht verhunzen möchte ein "Probemodell" zu machen. Günstige Loks (vielleicht eine defekte) kann man bei Ebay immer ergattern.



Gruß


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RE: Umbau M3003 und 3095

#14 von Peter BR44 , 30.01.2021 06:30

Moin,

Zitat

Zitat
welche LED funktioniert einwandfrei für ESU?
Will nicht 5x alles umlöten.



Ausnahmslos jede LED, ohne Vorwiderstand nur für Millisekunden.
Wiederrum Scherz beiseite, welcher Decoderhersteller ist völlig unerheblich, LEDs funktionieren immer dann wenn sie mit Spannung versorgt werden, und richtig herum angeschlossen sind....




dass ist so nicht ganz korrekt!
Es gibt LEDs die man ohne Vorwiderstand anschließen kann.
Diese können eine Spannung bis zu 19 Volt ab.
Funktionieren nicht nur an ESU-Decoder super.

Haben aber einige "großen Nachteile".
Man kann sie nicht über die Einstellung im Decoder dimmen "abdunkeln".
Des weiteren benötigt man sehr hohe Werte als Vorwiderstand um sie dunkler werden zu lassen.
Wenn man sie so anschließt hat man mehr als nur Fernscheinwerfer.
Würde sagen, sieht dann eher aus wie ein Gammablitz.


Viele Grüße Peter

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RE: Umbau M3003 und 3095

#15 von Bastelvolker , 31.01.2021 02:01

Hallo Moba-Freunde, das ist erfrischend bis lustig. Alles TOP.
Aber ich weiss nun immer noch nicht wie ich meine beiden alten Dinger aufpeppen kann außer neuer Motor läuft super..
Und Steuerung noch Rätsel.
Gem. Anode oder Kathode.für LED ist Frage wert. ! Bisher keine verwertbare Auskunft.
WD40: Ja, haste Recht, war glatt erschlagen von der Vielheit die es gibt. Danke für den Link.
Läuft Überall hin..-==>> Ja soll doch auch, besser so denn irgend Pampe die in 4 Wochen kristallisiert und das Modell zerstört.
Lauf- und Haftreifen kann man ja auch gelegentlich mit ISOPROP säubern.
Ist einfach aber nicht jugendfrei und außerdem brandgefährlich. Nicht rauchen dabei.
Volker


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RE: Umbau M3003 und 3095

#16 von Bastelvolker , 31.01.2021 02:18

Nachschlag: Hab bisher dank Zeitmangel noch nicht mal die beiden Drosseln an den Motorschilden.
Trotzdem, es bewegt sich 100x besser wie vorher. Öl sei Dank.


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#17 von gruenflaeche , 31.01.2021 22:48

Zitat

Hallo Moba-Freunde, das ist erfrischend bis lustig. Alles TOP.
Aber ich weiss nun immer noch nicht wie ich meine beiden alten Dinger aufpeppen kann außer neuer Motor läuft super..
Und Steuerung noch Rätsel.



Versteh ich jetzt nicht ganz, du schreibst doch, dass du LEDs verbauen möchtest. Willst du noch mehr "aufpeppen"?
Die Frage nach der "Steuerung" verstehe ich leider auch nicht, meinst du mit welcher Zentrale du das ganze steuern möchtest? Oder meinst du mit "steuern" das ansteuern der Funktionen?
Wenn letzteres gemeint ist, dann erledigt das der Decoder, zusammen mit der z.B. von mir erwähnten Schnittstellenplatine von ESU. Kann mir nicht vorstellen, dass man die Loks mit derart vielen Funktionen "aufpeppen" kann, dass die Platine an ihr Limit kommt.
Ich stopfe gerade in eine V100/BR 212 von Märklin Lichtwechsel, rotes Schlusslicht, Führerstandbeleuchtung, Telex-Kupplung, Power-Pack und Sound hinein. Da wird es mit Sound schon verdammt eng in der Lok, und die dürfte mehr Platz bieten als deine zwei. Dabei bin ich nur bis AUX-6 gekommen. Da ginge noch mehr.

Zitat
Gem. Anode oder Kathode.für LED ist Frage wert. ! Bisher keine verwertbare Auskunft.



Das kommt darauf an. Baut man eine Beleuchtung ohne Lichtleiter, so dass die LED direkt aus dem Modell herausschaut, und will man die Kombination weiß/rot haben, benötigt man eine LED mit gemeinsamer Anode. Das hat den Grund, weil alle Decoder als "gemeinsamen Rückleiter" den Pluspol nutzen. Die Funktion wird dann über Masse geschaltet.
Baut man hingegen mit einem Lichtleiter, dann kann man u.U. zwei LEDs verwenden (rot/weiß), und muss sich keine Sorgen machen.

Wäre also die Frage welche Variante du denn bauen möchtest?

Deshalb auch meine Frage nach einem Foto des Modells, dann kann man das vielleicht besser einschätzen.

Zitat
WD40: Ja, haste Recht, war glatt erschlagen von der Vielheit die es gibt. Danke für den Link.
Läuft Überall hin..-==>> Ja soll doch auch, besser so denn irgend Pampe die in 4 Wochen kristallisiert und das Modell zerstört.



WD-40 ist kein Schmiermittel. Man kann es sehr gut nutzen um z.B. festgerostete Schrauben zu lösen oder Metall zu reinigen. Seine Schmierwirkung reicht gerade aus um quietschende Türen wieder leise zu machen. Für den Modellbaubereich sollte man es nicht verwenden. Da sollte man z.B. Öl für Gleitlager (z.B. Uhrmacher-Öl) verwendet, in nur sehr geringen Mengen.


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RE: Umbau M3003 und 3095

#18 von Bastelvolker , 13.03.2021 22:18

Dank Euch allen für die vielen netten Zuschriften.
Leider im Moment 0 x Zeit dafür, andere Baustellen sind wichtiger.
Und Frauchen hat ja auch mitzureden. (oder einzureden?)
Immerhin kommen nä. Wo 2 ESU-Decoder fertig progammiert mit Sound.

Nur 2 Fragen noch:
- In jedem Prospekt steht Haftreifen. - Ja, aber nur einer. Der alte ist eh weg.
? Macht es Sinn ggü. Profil reinzuschleifen für 2. Gummi?
Werkzeug ist da und Lok sowieso zerlegt-
Und
- Stützelko. Im I-Net sündhaft teuer für 2,99 € Bauteile? Und kaum Dec. können das wohl.
Im Tender ist noch Platz.
Beim Einschlafen kam Idee. Hingekritzelt und drüber nachdenken; erstmal auf Papier.

Wenn Interesse poste ich.

Volker


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Geheimnis um die Märklin Köf II Vorwiderstände gelüftet
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