Hallo zusammen, geschätzte Freund*innen der gepflegten Lagerfeuer-Gruselgeschichten,
Meine Abschlussarbeit in Bildende Kunst: "Gestalten Sie die Rückseite von Böcklins "Toteninsel". Zugelassen sind die zeichnerische und die plastische Darstellung." Dieses H0-Diorama, "Die Insel der Untoten", habe ich damals eingereicht und eine 1- bekommen. Die Vampirfiguren, das Werkzeug im Bergwerksstollen und die Grabsteine habe ich neu kaufen müssen, alles andere hatte ich noch von der Modellbahn übrig oder sowieso im Haushalt.
Die Toteninsel vor der Küste Italiens. Einst diente sie dem Künstler Arnold Böcklin als Motiv für seine Werke, doch schon lange werden hier keine Toten mehr beigesetzt. In den Ruinen verhallen heute nur noch die Schritte von Geisterjägern. Die kommen aus aller Welt hierher, da Seeleute immer wieder von seltsamen Schatten und Geisterlichtern berichten.
Erst kürzlich ist der berühmte Vampirjäger Van Helsing aus den Bergen Transsilvaniens ans Mittelmeer gekommen, seit seiner Ankunft auf der Insel wird er vermisst.
Kapellenruine
Eine altrömische Villa? Die Vampire treiben jedenfalls schon ihr Unwesen.
Ein Grabstein vor dem letzten Lichtschein der untergehenden Sonne.
Eine alte Legende aus den Fischerdörfern auf dem Festland erzählt, dass in den Höhlen unter der Insel der sagenumwobene "Fledermaus-Altar" liegen soll. Werden die Goldklumpen auf diesem entfernt, soll innerhalb von drei Tagen die Welt untergehen. Zunächst wird die Insel von heftigen Erdbeben erschüttert. Am Abend des zweiten Tages stehen die Toten aus ihren Gräbern auf. Wenn bis zum Morgen des dritten Tages die Goldklumpen noch nicht zurückgebracht worden sind, wird sich ein Vulkan aus dem Meer erheben und den gesamten Mittelmeerraum in ein zweites Pompeji verwandeln.
Fledermaus-Altar und eingestürzter Stollen.
Stillgelegte Mine. Hiermit dürfte der Verbleib Van Helsings geklärt sein.
Mit gespenstischen Grüßen,
Hendrik "82"
P.S.: Kleines Rätsel: Wer findet die beiden fehlenden Goldnuggets?