Hallo Jörn,
danke für die Tipps! Ich gehe mal auf einige ein:
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- Isolation des Zwischenbodens gegen Fusskaelte [...] Ansonsten moechte ich mal eine Lanze fuer Linolium/Vinyl/PVC-Belaege brechen: Die sind zwar Fusskalt und nicht grade billig - aber sehr pflegeleicht und (so gut wie) unkaputtbar
Hier hatte ich zunächst an Kork gedacht, allerdings weiß ich nicht wie langlebig und pflegeleicht das ist. Die Fußkälte würde es wohl sicherlich abhalten. PVC ginge sicher auf, in den Bereichen wo man läuft kann man ja zusätzlich noch etwas "fußwarmes" verlegen.
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- Lueftung des Raumes
Es gibt ein Fenster in der Dachschräge und eines an der Ostseite des Raumes. An der Westseite kommt die große Tür hin. Wenn man die offen lässt, wird der Raum sicherlich gut belüftet. Vielleicht baue ich ja in beiden noch zu errichtenden Wände noch verschließbare Lüftungsgitter ein, die man eben auch mal offen lassen kann um etwas Zirkulation zuzulassen.
Die geplante Klimaanlage im Raum ist auch recht gut dimensioniert und kann bei zu schlechten Luft- oder Feuchtigkeitswerten schnell für Abhilfe sorgen. Das Raumklima werde ich auch technisch überwachen, sodass bei Bedarf manuell oder automatisch eingegriffen wird.
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- IT-Infrastruktur: RJ45, Router, Switch, WLan usw. (Kabel sind immer besser als WLan!)
- Generalschalter fuer alle Steckdosen direkt an der Tuer
- Fuer deine «Spiel- und Steuerungsinsel» die entsprechenden Anschluesse im Boden
- Leerrohre, Leerrohre und Leerrohre!!!!
So, hier komme ich schon an meine Grenzen. Ich habe von den vielen technischen Raffinessen noch sehr wenig Ahnung. Klar, ich weiß hier aus dem Forum oder von vielen YT-Videos, dass da ordentlich was zusammenkommt und dann man alles schön verkabelt und technische Geräte sauber und ordentlich anordnet (davon bin ich eh ein großer Freund) - aber was genau ich alles brauchen werde - keinen Plan. Es ist ja auch ein Langzeitprojekt - das schließt den langen Lernprozess aber sowas von mit ein!
Das Ganze habe ich mir aber auch für eine Folgefrage aufgehoben. Letztlich muss ich ja nach Fertigplanung der Gleise/Anlage auch festlegen, wo die Steuerzentrale und eben auch Knotenpunkte der Anlagenelektronik liegen sollen.
Letztlich kann ich mit der Verlegung des Bodenbelags auch warten bis die Anlagenplanung fertig ist und dann die Leerrohre zielgerichtet einbauen, sodass auch die Steuerinsel optimal angebunden ist.
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Alternativ koenntest du natuerlich auch auf Kabelkanaele (wie z.B. bei den Bueroausruestern) zurueckgreifen, dann bleibst du flexibel, was Strom und Netzwerk angeht; grade an der RJ45-Struktur wuerde ich bei deiner Anlagengroesse nicht sparen - die sind ja nicht nur fuer das Internett da sondern koennen auch fuer Loconet (Handregler u.ae.) oder sogar fuer S88N verwendet werden.
(Wenn du es auf die Spitze treiben moechtest, koenntest du sogar deine Ringleitung(en) verdeckt legen - das wuerde ich aber auf jeden Fall nicht in der Naehe der Cat6-Kabel machen, da deine Ringleitung eher nicht elektrisch isolert sein wird...)
Gibt es einen Mindestabstand zwischen der Ringleitung und der Cat6-Kabel?
Die Ringleitung wollte ich eher von unten an der Platte verlegen - das macht man doch so, oder?
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Was die Isolation angeht, solltest du dir ueberlegen, ob du bei der Deckenhoehe nicht sogar noch einen weiteren Zwischenboden einziehst - der sollte natuerlich isoliert sein (natuerlich ohne Dampfsperre!)
Mit dem Gedanken spiele ich bereits, da das komplette Raumvolumen echt groß ist. Gerade wenn ich eine Holzverstrebung in ca. 2 m Höhe baue, dann kann ich da auch ruhig etwas leichtes oben drauflegen (dünne Platten aus ?). Im Bereich des Fensters in der Dachschräge muss ich mir aber noch was überlegen. Vielleicht lasse ich da eine Öffnung, die man ja auch mit einen "horizontalen Vorhang" oder eine verschiebbaren Platte schließen kann (ggf. durchsichtig, damit das Licht noch rein kann - UV gedämmt natürlich).
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15cm fuer Knie- und Stirnwaende sind schon OK - aber grade am Dach und im Zwischenboden kannst du eigentlich nicht zu wenig Isolation reinschmeissen.
Hm, dachte ich mir fast. Ich dämme aber lieber zu viel als zu wenig, allein, weil dann die Temperaturschwankungen geringer bzw. langsamer ausfallen. Ich werde die Wandstärke nochmal ausmessen. Ich wollte die beiden Wände ja auch noch mit Holzplatten verblenden (Abstand zur Wand ca. 4-5 cm), vielleicht kann ich dahinter direkt etwas Dämmmaterial versenken...
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Welche Dimensionen/Abstaende haben die Holzbalken, gibt es nach dem Stahltraeger vorne noch anderswo eine tragende Unterstuetzung? :
Es sind 3 Stahlträger (vorne, mitte, hinten), die mit der Gebäudestruktur verbunden sind. Die Holzbalken die in den U-Profilen der Träger ruhen sind im Querschnitt 22 x 6 cm (hochkant) und liegen alle 40-50 cm. Selbst bei der zurückliegenden Belastung mit dem dort gelagerten Mobiliar hat sich da gar nichts bewegt oder nachgegeben. Das Ganze ist sehr stabil gebaut (mein Schwiegervater hat stets überdimensioniert, ich kann aber einen befreundeten Statiker nochmal drüberschauen lassen).
Gruß
Max