Ich bin Neueinsteiger (6 und baue seit längerem meine alte Märklin H0 M-Gleis-Anlage (50er + 60er Jahre) mit zugekauften Schienen, Weichen, usw. aus dieser Zeit, wieder neu auf. Wenn ich Glück habe fahren die Loks, baue ich die Gleise um, oder erweitere ich mit zusätzlichem Gleismaterial, geht manchmal gar nichts mehr.
Im Moment ist der Strom nur ganz schwach vorhanden, die Loks laufen 2-3 Schienenlängen, dann setzt der Trafo aus (schaltet ab) und nach ca. einer halben Minute wieder ein. Dann beginnt das Spiel wieder von vorne. Habe inzwischen alle Schienen, auf denen ich gar keinen Strom feststellen konnte ausgetauscht. Hat nichts gebracht. Wenn ich mit dem Stromprüfer hingehen, leuchtet dieser eben nur ganz kurz schwach, dann schaltet der Trafo ab, später dann wieder kurzfristig an. Kann mich erinnern, als es - anders aufgebaut - funktioniert hat, leuchtete der Stromprüfer sehr hell auf. Nun eben nur sehr schwach. Da ich kein Elektriker, sondern Kaufmann bin, kann ich´s nicht besser erklären. Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen, denn langsam verliere ich die Lust zum Weiterbauen. Vielen Dank im Voraus!
Wenn Das Anschlußgleis selbst alleine liegt und die Lok fährt, ist es ok, dann verlängere nach und nach, aber nur nach einer Seite. So kannst Du den Übeltäter finden.
Tausche die so als "ok" erkannten Gleise aus und lege neue dran.
Beim M Gleis kann der Mittelleiter manchmal durch Verbiegen des Gleises an den Gleiskörper kommen und damit einen Kurzschluß erzeugen. Betrachte die Gleise nach diesem Kriterium, auch kleinste Litzenreste können da stören.
Gruß Stefan
Mein Name ist übrigens Stefan , aber ich poste als PH
Wenn Das Anschlußgleis selbst alleine liegt und die Lok fährt, ist es ok, dann verlängere nach und nach, aber nur nach einer Seite. So kannst Du den Übeltäter finden.
Tausche die so als "ok" erkannten Gleise aus und lege neue dran.
Beim M Gleis kann der Mittelleiter manchmal durch Verbiegen des Gleises an den Gleiskörper kommen und damit einen Kurzschluß erzeugen. Betrachte die Gleise nach diesem Kriterium, auch kleinste Litzenreste können da stören.
Gruß Stefan
Hallo Stefan, vielen Dank für Deine Antwort. Damit kann ich was anfangen! Dann mach ich mich mal dran! Gruß Wolfgang.
Ist das Anschlußgleis bzw. die Anschlußgleise original oder hast Du selbst gelötet?
Schau Dir auch die Kabel an.
Wenn Du mehrere Anschlußgleise hast müssen die Kabel auch gleich angeschlossen sein (rot-rot, braun-braun). Ich weiß, das ist normalerweise klar, es sei zur Sicherheit gesagt.
Verwendest Du auch Signale? Die roten "Einleger" an den Mittelleiter-Zungen können manchmal wegrutschen. Kann also etwas fummelig sein.
Die oben erwähnte Zunge am Mittelleiter hatte ich auch mal und ewig gesucht bis ich es eher zufällig gesehen habe.
Ist das Anschlußgleis bzw. die Anschlußgleise original oder hast Du selbst gelötet?
Schau Dir auch die Kabel an.
Wenn Du mehrere Anschlußgleise hast müssen die Kabel auch gleich angeschlossen sein (rot-rot, braun-braun). Ich weiß, das ist normalerweise klar, es sei zur Sicherheit gesagt.
Verwendest Du auch Signale? Die roten "Einleger" an den Mittelleiter-Zungen können manchmal wegrutschen. Kann also etwas fummelig sein.
Die oben erwähnte Zunge am Mittelleiter hatte ich auch mal und ewig gesucht bis ich es eher zufällig gesehen habe.
VIel Erfolg und lass Dich nicht entmutigen.
VIele Grüsse,
MIchael aus dem Donautal
Hallo Michael, besten Dank, ich bin schon ein gutes Stück weiter gekommen. Musste einige Schienen austauschen, auch eine Weiche. Da ich mehrere Fahrkreise mit jeweils einem sep. Trafo aufgebaut habe, muss ich dieses Vorgehen auch an den anderen Kreisen wiederholen, solange bis es eben überall ordentlich läuft. Die einzelnen Stromkreise habe ich durch so Papiereinleger getrennt. Das passt soweit. Da ich allerdings relativ groß aufbaue, habe ich festgestellt, dass die Loks nach einem gewissen Abstand vom Anschlussgleis langsamer werden. Hier habe ich gelesen, dass man dann im selben Stromkreis ein weiteres Anschlussgleis legen muss, natürlich parallel zum ersten und am Trafo in die selben Buchsen. Das hat funktioniert. Dann laufen die Loks rundum gleich schnell.
Mit Signalen habe ich mich auch schon versucht. War hier aber noch nicht so wirklich erfolgreich. Auf YouTube habe ich dazu auch schon einen kleinen Anleitungsfilm gefunden, aber genau so funktioniert es bei mir zumindest nicht. Vielleicht kannst Du mir hierzu auch einen Tipp geben, wie die richtige Reihenfolge mit den Kabeln und den Papier-Trennern sein muss. Besten dank im Voraus. Bei manchen Signalen die ich noch habe, fehlt auch am roten Kabel der Metallschuh den man über den Gleisanschluss schiebt. Da habe ich nur das lose Kabel. Das scheint nicht so gut zu funktionieren. Kann man solche Teile auch irgendwo kaufen und dann anlöten?
Gerne höre ich hierzu wieder von Dir, beste Grüße Wolfgang aus dem Naherholungsgebiet Stromberg zwischen Stuttgart, Heilbronn und Pforzheim.
Hallo Wolfgang, bei M-Gleis gehst du bei Signalen wie folgt vor: Zurest legst du den Halteabschnitt fest. An Anfang und Ende wird ein Isolierstück (Pappstreifen) an der Mittelleiterzunge eingeschoben. Jeweils einen der roten Drähte an einer Mittelleiterzunge (nicht wo die Pappstreifen sind) im Halteabschnitt sowie hinter dem Signal befestigen. Ob es dabei die orginal Metallfahnen sind oder (betriebssicherer) du den roten Draht anlötest ist egal. Wichtig ist dass du zusätzlich einen roten Draht von der Mittelleiterzunge vor dem Halteabschnitt zu der Mittelleiterzunge hinter dem Halteabschnitt führts. Sonst kann es passieren, wenn mehrere Signale im Gleis verbaut sind, du plötzlich dauerhaft stromlose Gleisabschnitte hast. Die Signale selbst, wahrscheinlich Serie 70xx (Flügelsignale) und 75xx (Lichtsignale) werden immer gleich angeschlossen. Die 2 blauen Drähte und der gelbe Draht werden wie bei einer Weiche angeschlossen. Volker Edit: die beiden Buchsen auf der Rückseite des Doppelspulenantriebs sind bei den 70xx-Signalen der zweite Kontakt zum Schalten eines Oberleitungshalteabschnitts.
Gemäß Anleitung kommt ja ein rotes Kabel "in" die Schienen der Haltestrecke und das andere rote Kabel "in" die Schienen der Strecke mit dem Gleis.
Ich habe das bei mir anders gemacht. Ich habe die Strecke davor und danach jeweils mit einem Anschlußgleis versehen. Ein rotes Kabel kommt natürlich in die Haltestrecke. Das andere rote Kabel habe ich in den Fahrstromverteiler gesteckt. Damit reicht mir pro Signal ein Kabel mit Zunge. Zudem habe ich eine sehr zuverlässige Stromversorgung. Und aus einem Signal mit zwei intakten roten Kabel mit den Zungen kann ich ja ein Kabel abzwicken und ein Signal ohne jegliche Zunge versorgen. Das könnte Dein Problem mit den fehlenden Metallplättchen an den roten Kabel lösen.
In Abwandlung der obigen Bilder hier versucht zu skizzieren: Bei (1) siehst Du die im Normalfall gedachte Verbindung zum Mittelleiter und die von mir durchgeführte Verbindung zum "Verteiler".
Hallo Michael, vielen Dank für Deine umfangreiche Hilfe und Deine Mühe, die Du Dir hier gemacht hast. Ich werde das am kommenden WE mal genauer anschauen, wenn ich wieder zuhause bin. (ich arbeite von Montag bis Donnerstag als GF einer Branchenverbundgruppe in Nürnberg) Bin daher nur Freitag-Sonntag zuhause. In Tuttlingen habe ich i.Ü. einen früheren Arbeitskollegen (im Ruhestand) aus meiner Zeit als ich 10 Jahre bei der Firma Staufen in Wurmlingen beschäftigt war. Wir treffen uns immer mal wieder in der Mitte der Strecke auf der Motor World in Böblingen/Sindelfingen.
Ich wünsche Dir noch eine gute Woche! - Nochmals besten Dank - Gruß Wolfgang.