Hallo,

ich habe eine alte Diesellok V 200 060. Diese Lok hält schlecht an, d.h. wenn sie an ein geschlossenes Signal kommt rollt sie regelmäßig über die abgeschaltete Strecke hinaus und fährt dann wieder weiter.
Was kann man dagegen tun?

Danke für Eure Hilfe!
Gruß Hagen

Hallo Hagen,
du fährst analog oder digital? Lok ist die 3021 von Märklin.

Halten andere Loks exakt vor dem Signal oder ist der Halteabschnitt zu kurz?

Wie du siehst, mehr Infomationen werden benötigt.

Hallo Hagen,

entweder die Lok langsamer fahren lassen oder den stromlosen Abschnitt verlängern.

Gruss

Stephan

Hallo, danke für Eure Antworten!

@rhb651,

sorry, habe vergessen zu schreiben dass ich analog betreibe. Meine Haltestrecken sind immer 2 Standardgleise lang, also 360 mm lang. Alle anderen Loks kommen damit super klar.

@Stefan,

wenn ich den stromlosen Abschnitt verlängere halten die anderen Loks so früh, dass die anhängenden Wagen noch zu weit in der Strecke stehen. (jetzt bitte nicht vorschlagen, weniger Wagen anzuhängen).
Das Tempo möchte ich auch nicht reduzieren.

Viele Grüße
Hagen

Zitat

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wenn ich den stromlosen Abschnitt verlängere halten die anderen Loks so früh, dass die anhängenden Wagen noch zu weit in der Strecke stehen. (jetzt bitte nicht vorschlagen, weniger Wagen anzuhängen).
Das Tempo möchte ich auch nicht reduzieren.

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Hallo Hagen

Weitere Möglichkeiten hast du nicht. Entweder oder.

Gruss

Stephan

Hallo Hagen,

das ist das Problem analog.

Mache Loks sind "Raketen" und andere "Schnecken".

Ist zwar schon lange her, aber meine 3075 (BR 216) war auch so ne Rakete. Ist immer durch den Halteabschnitt (auch 36cm) gerutscht.
Da hat nur Trafo zurück drehen geholfen. Dann passt auch die "umgerechnet" Geschwindigkeit der Lok. Die V200 fuhr max mit 140 km/h. Bei aufgedrehten Trafo schaffte meine BR 216 umgerechnet über 180 km/h und 120km/h ist Vorbild.
Langsamer ist realistischer.

Hallo Hagen,

kann mich Stephan nur anschließen.

Mein erster sb Faulhaber habe ich in eine BR 86 #3096 eingebaut.
Seinerzeit analog. Der Auslauf war nicht nur gefühlt 2 Meter, der Schwungmasse sei Dank.

Dies war mit ein Grund auf Digital zu wechseln.

Hallo

Du kannst die Geschwindigkeit deiner V200 drosseln indem du die Kupferbürste gegen eine aus Kohle austauscht. Vielleicht passt es dann mit dem Auslauf.

Bart

Moin Hagen,

weitere Option: den Bürstenandruck erhöhen. Dazu müssen die Bürstenfedern etwas verbogen werden, das ist jedoch nicht ganz so einfach!

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo !
Kann hier ein Decoder helfen ?
Meine Antwort ist mehr eine Frage . Jedoch, ist es im Decoder möglich den Bremsweg anzupassen ,wobei dieser auch analog zur Wirkung kommt ?

Zitat

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Kann hier ein Decoder helfen ?

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Hallo

im stromlosen Bereich kann ein Dekoder nichts ausrichten. Ohne Strom ist der Dekoder tot. Ein Dekoder kann nur helfen, indem man die maximale Geschwindigkeit im AC Betrieb begrenzen kann. Das will der Threadersteller aber nicht.

Gruss

Stephan

Zitat von hagen3 im Beitrag Märklin V 200 060 rollt zu weit

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Hallo,

ich habe eine alte Diesellok V 200 060. Diese Lok hält schlecht an, d.h. wenn sie an ein geschlossenes Signal kommt rollt sie regelmäßig über die abgeschaltete Strecke hinaus und fährt dann wieder weiter.
Was kann man dagegen tun?

Danke für Eure Hilfe!
Gruß Hagen

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[quote="Stephan Tuerk" post_id=2262176 time=1615233481 user_id=341]
Ist zwar schon lange her, aber meine 3075 (BR 216) war auch so ne Rakete. Ist immer durch den Halteabschnitt (auch 36cm) gerutscht.

[/quote]

Moin,
die gleiche "Rennsemmel" habe ich auch.

Was ich mich frage ist, warum man mit Vollgas in den Halteabschnitt brettern muß. Macht man das beim Vorbild auch? Hab ich jedenfalls noch nie gesehen.

Hallo,
das Problem hatte ich vor 60 Jahren auch schon. Und auch damals gab es bereits nur die genannten Lösungen.
Jochen

Moin,

Stefan schrieb:

Zitat

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Dieser Bremstrafo kann alle Bremsabschnitte bedienen, denn die Loks sind nur kurz drauf und das mit sehr wenig Spannung.

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Er meint nicht die Spannung sondern den Strom(verbrauch).

Hallo,

Da haben sich ja viele Leute Gedanke gemacht, Vielen Dank!

Zur Klärung noch ein paar Angaben:

Wenn ich nur die eine Lok fahren lasse steuere ich sie mit dem Trafo vor dem Signal so langsam, dass sie anhält. Meinem Enkel macht es aber besonders viel Spaß zuzusehen, wenn mehrere Züge gleichzeitig fahren. Diese steuern sich dann gegenseitig über Schaltgleise, die Weichen und Signale schalten. Da macht es wenig Sinn, dauernd mit dem Trafo einzugreifen, zumal ich 150 km/h brauche, damit die Loks meinen Berg hoch kommen. Das soll alles automatisch gehen. (Mein Enkel freut sich zwar besonders, wenn mal eine Lok über's Signal hinausfährt und einen Unfall verursacht, ich finde das aber nicht so toll).

Ich habe mal den Anhalteweg verschiedener Loks bei 150 km/h gemessen: 5, 6, 13, 15, 16 cm (die kurzen Strecken bei Loks, die insgesamt langsamer fahren). Bei der Problemlok sind es 36 cm. (sie muss bei einem Schleifer von 5 cm ja innerhalb von 31 cm stehen bleiben, sonst berührt der Anfang des Schleifers den nächsten Abschnitt.)

Der Vorschlag mit dem Gleis mit reduzierter Geschwindigkeit ist clever! Ich brauche dann zwar einen weiteren Trafo und habe einige Arbeit, eine Lösung ist es aber durchaus.

Irgendwann will ich die Anlage tatsächlich mal auf Digital umstellen, ich weiß aber noch nicht wann, deshalb wollte ich das Problem erst mal analog lösen.

Die Vorschläge mit den Bürsten (Kohle statt Kupfer und höherer Federdruck) werde ich mal ausprobieren und darüber berichten.

Noch mal vielen Dank für Eure Hilfe!

Gruße
Hagen

Hallo,

ich habe die Kupferbürste gegen eine aus Kohle ausgetauscht und die Feder ein bisschen gebogen. Dadurch hat sich der Anhalteweg von 36 auf 23 cm verringert!!!! Problem ist somit gelöst, vielen Dank an Bart und Stephan-Alexander!

Die Lok fährt insgesamt auch etwas langsamer, das ist aber kein Problem. Kann der Tausch sonst negative Folgen habe, die ich im Auge behalten muss?

Viele Grüße
Hagen

Guten Abend Hagen,

bei zweimal Kohle findet keine Selbstreinigung des Stromwenders (die Kupferscheiben mit Zwischenräumen) statt. Häufigere Wartungsintervalle sind angebracht.
Für die Kohle ist eine andere Feder als für das Kupferdrahtgeflecht vorgesehen.

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Zitat

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Die Lok fährt insgesamt auch etwas langsamer, das ist aber kein Problem.

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Hallo Hagen,

Du schriebst dass das keine Option für dich ist und jetzt ist es kein Problem mehr?

Durch den höheren Widerstand steigt natürlich auch der Stromverbrauch und die thermische Belastung. Sollte aber kein Problem sein.

Gruss

Stephan

Hallo Stephan,

dass die Lok bei gleicher Trafoeinstellung langsamer fährt stört mich nicht.

Was mich gestört hatte war, den Trafo dauerhaft niedriger zu stellen, da dann alle anderen Loks auch langsamer fahren und die Steigung des Berges nicht schaffen.
Und es hatte mich gestört, in die Automatik eingreifen zu müssen, um eine Lok individuell zu regeln, wenn ich gerade mit Automatikbetrieb arbeite (bzw. spiele).

Wie dem auch sei, die Motivation, eine Frage zu stellen, muss meiner Meinung nach auch gar nicht unbedingt nachvollziehbar sein.
Aber auf eine konkrete Frage hat mir die Community neben anderem auch konkrete Lösungsvorschläge gebracht, und meine Frage ist erfolgreich beantwortet.

Dafür noch mal vielen Dank!

Gruß
Hagen

Zitat von hagen3 im Beitrag Märklin V 200 060 rollt zu weit

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ich habe die Kupferbürste gegen eine aus Kohle ausgetauscht und die Feder ein bisschen gebogen. Dadurch hat sich der Anhalteweg von 36 auf 23 cm verringert!!!! Problem ist somit gelöst,

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Zitat von hagen3 im Beitrag Märklin V 200 060 rollt zu weit

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Hallo,

ich habe die Kupferbürste gegen eine aus Kohle ausgetauscht und die Feder ein bisschen gebogen. Dadurch hat sich der Anhalteweg von 36 auf 23 cm verringert!!!! Problem ist somit gelöst, vielen Dank an Bart und Stephan-Alexander!

Die Lok fährt insgesamt auch etwas langsamer, das ist aber kein Problem. Kann der Tausch sonst negative Folgen habe, die ich im Auge behalten muss?

Viele Grüße
Hagen

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Zitat von SAH im Beitrag Märklin V 200 060 rollt zu weit

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Guten Abend Hagen,

bei zweimal Kohle findet keine Selbstreinigung des Stromwenders (die Kupferscheiben mit Zwischenräumen) statt. Häufigere Wartungsintervalle sind angebracht.

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Moin Bart,

Zitat

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Zitat von SAH im Beitrag Märklin V 200 060 rollt zu weit

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bei zweimal Kohle findet keine Selbstreinigung des Stromwenders (die Kupferscheiben mit Zwischenräumen) statt. Häufigere Wartungsintervalle sind angebracht.

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Ich bin mir sicher das du das nicht belegen kannst. Ebenso wie ein höherer Verschleiss nicht auftrifft.
Meine 3er sind so seit Jahren "gedrosselt" unterwegs.
Die Diodenlösung ist aber auch eine möglichkeit.

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Verschleiß hat Klaus reingebracht, nicht ich.
Reinigung: ich habe da nur ein qualitatives Beispiel: BR 1200 NS (3051 mit zwei Kohlen) vs. 3055 (mit Kohle und Kupfer). Die 3051 musste ich öfters putzen bei ansonsten gleichen Belastungen und Laufzeiten

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn

Hallo

Ein Vergleich mit 2 unterschiedlichen loks ist eben kein Vergleich. Da können noch andere Faktoren mitspielen.

Bart