Hallo zusammen,
ich habe das Glück durch eine geänderte Lebenssituation etwas mehr Platz zu haben.
Demzufolge plane ich neu.
Auch vor dem Hintzergrund das ich einige Sachen verbessern möchte. Damals stand mir das geniale wissen der Stummianer nicht zur Verfügung.
Für die Planung ist für mich wichtig:

Ein Kopfbahnhof und Güterbereich mit viel Rangierbetrieb in Epoche III-IV.
Kein Automatischer Betrieb. Alles von Hand direkt gesteuert.
Digital mit der ESU Ecos.
Meine erste Dampflok in HO war die BR 18-201in rot. Um dieses Zeitfenster soll es mehr oder weniger gehen.

Ich stehe auf möglichst sicheren Betrieb. Deshalb kein Bogen unter R3. Deshalb auch keine Bogenweichen.
Mit diesen hatte ich mehrere Probleme. Anbei ein paar Info über meine jetzige Anlage.

https://www.youtube.com/channel/UCA3q9VaCv-mVp4a9pjR6-dg

Im sichtbaren bereich möglichst große Radien.
Die Anlage wird frei im Raum stehen. Damit kann ich rundherum gehen und bauen.

Für die Grundkonstruktion werde ich mir wahrschenlich U-Eisen in 60x40 zusammenschweißen mit möglichst wenig Stützen. OK ca 800mm
Darauf kommt dann eine Zargenkostruktion. OK. ca 1100mm
Ich habe 3 Ebenen angedacht mit einem Zwischenabstand von ca. 150 mm. Damit bleibe ich mit ca3% im Steigungsbereich
Ebene 1 ist als Schattenbahnhof geplant. Dabei möglichst gut einsehbar.
Die Züge möchte ich sehen. Ebene 2 ist als Wende und Paradestrecke vorgesehen.
Ebene 3 ist dann der eigentliche Betriebsbereich.

Das ist wahrscheinlich meine letzte in Neu angefangene Anlage.
Der Weg ist das Ziel.
Gleise im sichtbaren Bereich sollen sein von Weinert.
Mit Tillig bin ich nicht so zufrieden.
In Ebene 1 und 2 schwanke ich noch zwischen Roco und Fleischmann.

Ich würde mich freuen eure Meinung zu lesen.
Vielleicht habt Ihr Anregungen oder ander Ideen. Ich bin gespannt.
Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

Anbei eine tra Datei und ein Foto meiner aktuellen Anlage.

Moin Michael,

Ich würde dir lieber zu Peco Streamline Code 75 =1,9 mm raten aber Rocoline Code 83 = 2,1 mm ist auch OK.

Bei beiden Gleissystemen achte auf polarisierbare Weichenherzstücke, beim digitalen Modellbahnbetrieb ist es ratsam polarisierbare Herzstücke zu verwenden, wenn man langsam über Weichen oder Kreuzungen fahren will.

Preislich ist Peco (britisches Vorbild) etwas günstiger als Roco (festlandeuropäisches Vorbild).
Wenn es etwas exklusiver sein darf, im sichtbaren Bereich, wäre Tillig Elite oder Weinerts "Mein Gleis" (wie Peco in Code 75 aber nach deutschem Vorbild von 1936) brauchbare Gleissysteme.

Fleischmann ist wie Peco relativ robust und würde sich für den Schattenbahnhof gut eignen, jedoch würde ich von Fleischmann eher abraten wollen, wenn mal eine Lok auf dem isolierten Herzstück stehenbleibt, benötigt sie einen kleinen "Schubser" zum weiterfahren, das kann gerade im Schattenbahnhof problematisch werden.

Handgesteuert und digitaler Fahrbetrieb ist auch das, woran ich mich erfreue, Weichen und Signale werden enteeder elektromechanisch oder rein mechanisch via Hebelbank mit Verschlußregister gestellt, das ist beim Aufbau zwar etwas komplizierter und im Betrieb ebenfalls aber macht auch beim Rangieren viel Spaß, selbst bei wenigen Gleisen.

Hallo Ingo,
vielen Dank für Deine schnelle Info.
Mit Peco, dass ist eine Gute Idee. Da gefällt mir die Anbindung an ein Servo besser als bei Roco.
Nachdem ich mit Tillig Weichen nicht die beste Erfahrung gesammelt habe wird es im sichtbaren Bereich Weinert werden.

Ich habe die Woche genutzt mir ähnliche Varianten wie Sie mir im Kopf vorschweben zu finden.
Dabei bin ich hängen geblieben bei Grainitz II und Günthersbach im Gästezimmer.
Ich habe jetzt die vordere Paradestrecke weggelassen.
Anbei mein neuer Gedanke.
Dadurch rückt der Güterbereich mehr in den Vordergrund.



Anbei Fotos meiner alten Anlage.

Den Personenbahnhof kann ich nicht recht nachvollziehen. Welche Funktion soll der Bahnhof im Streckennetz erfüllen? Ist der Bahnhof einem konkreten Vorbild nachempfunden? Entspricht der Bahnhof in dieser Form deinen Idealvorstellungen oder ist er irgendwelchen Einschränkungen geschuldet? Der Anlagengrösse nach könnte man ja auch einen deutlich umfangreicheren Bahnhof unterbringen, falls man das wollte.

Zitat

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Ein Kopfbahnhof und Güterbereich mit viel Rangierbetrieb in Epoche III-IV.
[...]
Meine erste Dampflok in HO war die BR 18-201in rot. Um dieses Zeitfenster soll es mehr oder weniger gehen.

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Die 18 201 war in rot nur für ein paar Jahre in der späten Epoche V unterwegs, nicht in Epoche III und IV.

Hallo Rüdiger,
ja da hast Du recht mit den Epochen Einteilungen.
Mein Ding ist wirklich das rangieren und umstellen von Zuggarnituren.
Mit vorbei fahrenden Zügen kann ich nicht wirklich was anfangen.
Meine jetzige Anlage hat mir einige Probleme aufgezeigt.
Problem eins wenn ich kurz kuppeln will mit Kadee Kupplungen dann geht das im Fahrbetrieb nicht unter R4. Es verhaken sich die Puffer bei kleineren Radien.
Ansonsten ist Kadee im Kupplungsverhalten und optisch für mich perfekt.
Die Roco Kurzkupplung gefällt mir optisch nicht wirklich und es braucht möglichst eine gerade Strecke um relativ sauber zu kuppeln .
Für den Kopfbahnhof möchte ich wirklich nur 3 Gleise mit 2 Bahnsteigen.
Die Weichenstraßen möchte ich mit möglichst großen Radien wie beim Vorbild.so es eben vom Platz her geht. Damit original lange D-Zug Wagen realistisch in den Bahnhofsbereich einfahren können.

Dann ausreichend Platz damit auch die langen Dampfloks umsetzen können
Wenn es mehr ist wird es mir persönlich zu unübersichtlich. Dann gehen mir die Details der rangierenden Dampfloks etwas unter.
Der Güterbereich soll das Thema Holz haben. Holzstapel an den Gleisen, Brückenkran, Stapler zum verladen. Ein kleines Lagerhaus. Alles aber mit der Prämisse sich den Blick zum Bahnhof nicht zu verbauen.
Die Tage werde ich meine neueste Idee einstellen.

Ich verstehe immer noch nicht, welche Funktion der Personenbahnhof erfüllen soll. Drei Bahnsteiggleise, ein mittleres Bw mit Drehscheibe, aber keinerlei Abstellanlagen, geschweige denn Zugbildungsanlagen, und nur eine eingleisige Strecke. Ist das ein reiner Spitzkehrenbahnhof mit Streckentrennung irgendwo im Off?

Wenn der Bahnhof vom Umfang her deinem Ideal entspricht würde ich zur Umsetzung eines ähnlich grossen Vorbildbahnhofes raten. Alternativ könntest du dich auch in Bahnhofsprojektierung einarbeiten, aber das wäre die deutlich aufwendigere und langwierigere Methode, die erst dann nötig wird, wenn für eine Vorbildkopie kein Platz ist, was hier ja nicht der Fall ist.

Hallo Rüdiger,
einen Vorbild-Bahnhof so wie ich mir das denke, den gibt es glaube ich nicht.
Schwarzburg in Thü, ein Gleis dazu und gut ist es für mich.
Anbei meine Räumlichen Möglichkeiten.
Die Anlage soll zwei Ebenen haben. Ebene 1 bei +900. für den Schattenbahnhof. Ebene 2 bei +1200 für den Betriebsbereich.
In Summe wären das 3 % Steigung. Das sollte funktionieren.
Somit hat man eine Gute Einsicht in den Schattenbahnhof welchen ich auch bewusst schön- Vitrinenartig gestalten möchte.
Am Ende der Anlage habe ich eine Wand geplant um den Raum zu verkleinern. Die Wand hat eine Höhe von 2100.
Dahinter will ich dann auch alles Notwendige für die Steuerung, Trafos etc unterbringen. Natürlich dient die Wand auch dazu den Raum zu verkleinern damit ich im Winter nicht das ganze Dachgeschoss heizen brauche. Die netto Fläche wäre 7000x4350.
Die Stütze für die Heizungsröhre kommt weg.
Anbei meine neueste Idee.
Damit habe ich doch Zugbildungs-Abstellbereiche?

Zitat

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einen Vorbild-Bahnhof so wie ich mir das denke, den gibt es glaube ich nicht.

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Wenn es so etwas wirklich nicht gibt, dann wohl nicht ohne Grund.

Zitat

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Schwarzburg in Thü, ein Gleis dazu und gut ist es für mich.

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Das ist ein Durchgangsbahnhof.

Zitat

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Damit habe ich doch Zugbildungs-Abstellbereiche?

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Wo?

Voila.
Aktuell habe ich mit Tillig Kreuzungsweichen geplant. DIe Weinert gefallen mir besser nur dann wird das mit dem Platz nichts.

Lauscha, meine aktuelle Planungsidee.
Damit passen 2 Situationen.
Ein Kopfbahnhof und in meiner Nähe.