Hallo,

ich möchte mir eine Piko HO-Lok zulegen fürs Märklin-System (digital). Falls die Frage kommt welche: Bin mir noch etwas unschlüssig - auf jeden Fall eine DR-Diesellok, die es von Märklin nicht gibt. Und auch einfach mal auch aus Neugier, um eine Piko zu testen; es würde dann meine erste werden. Sie werden ja so hochgelobt, zumindest vom Brillendoc. Ein Selbstversuch schafft da Klarheit.

Zum Thema:

Da ich gerne in Eigenregie einen ESU-Loksound-Decoder verbauen möchte nun meine Frage: Ist es überschaubar und evtl. sogar ratsam eine 2-Leiter Analog-Version der Lok zu nehmen und umzubauen auf Märklin ? Oder doch die Version für Märklin und den originalen Decoder rauswerfen ?


Was müsste geändert werden beim Kauf einer 2-Leiter-Lok: "Nur" die Radkontakte auf Masse zusammenschließen, und Schleifer nachrüsten ? Ist in der analogen Lok ein sog. Jumper verbaut bzw. eine Brücke anstatt des Decoders ?

Gibt es für solche Umbauten spezielle Nachrüst-Schleifer ?


Kenne das bisher nur aus der Theorie.


Wäre für hilfreiche Tipps dankbar

Hallo Wolfgang,

Ich kauf nur noch Piko 2L Loks und baue sie um. Das vermeidet Elektroschrott wegen dem Entsorgen des für mich nicht brauchbaren Originaldekoders und des lauten Schleifers.

Bei Drehgestell Lokomotiven ging das bei mir bis jetzt ohne Probleme. Brawa Silencio drunter, 2 Kabel umlöten, fertig.

Gruss

Stephan

Hallo Wolfgang,

zwei Punkte möchte ich zu Stephan ergänzen:
Jede analoge 2-Leiter-Lok hat einen Brückenstecker verbaut, denn sonst könnte sie analog nicht fahren, der wird beim Digitalisieren durch den Decoder ersetzt.
Beim Einbau eines ESU-Decoders muss wohl der „berühmte“ C4 ausgelötet werden, sonst gibt es Probleme mit der Motorsteuerung. Andere Decoder haben damit weniger Probleme, ich habe D&H und ZIMO im Einsatz und noch nie den C4 ausgelötet und überhaupt keine Probleme.

Gruß
Werner

Hallo Stephan & Werner,

danke für eure Tipps, sehr hilfreich für mich ! Der Zimo wurde mir auch schon empfohlen, mal schaun ... grummel


Ich denke dann wird es eine 2-Leiter-Lok.

Moin,

eine Sache wurde noch nicht erwähnt; das ist die Brauchbarkeit der Piko Zweileiter-Radsätze bzw. dern Radreifenprofile auf Märklin-Gleisen - hier vor allem M-Gleis. Das Spurmass auf 14,1 mm anzupassen ist meistens nicht die Schwierigkeit. Für die AC-Varianten hat Piko allerdings extra anders ausgeformte Laufflächen-Spurkranz-Übergänge und dazu einen etwas höheren Spurkranz. Diese Radsätze kann man sich bei Piko besorgen; die Bestellnummern findet man auf den Beipackzetteln der jeweiligen Triebfahrzeuge. Meine Erfahrung mit K- und C-Gleisanlagen ist, dass man da auf die AC-Achsen verzichten kann. Kritischer sind dann noch tief unten angebrachte Details wie Sandfallrohre, Indusimagnete, Schienenräumer usw, die bei Weichen und DKW gerne an Punktkontakten hängen bleiben. Da muss häufig das OP-Besteck (Skalpell und Pinzette) eingesetzt werden.

Zitat

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und dazu einen etwas höheren Spurkranz.

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ja genau und so manche Lok fällt dann etwas in die Herzstücken der C Gleis Weichen, marginal aber es kann schon störend wirken .
Dann sollten die AC Radsätze bestellt werden.

Viele Grüße
Frank