Hallo zusammen,
um welche Zurüstteile geht es denn hier, wenn ich fragen darf?
Schläuche, Kupplungsattrappen für die Pufferbohle? Griffstangen?
Wenn es darum geht, wundere ich mich etwas über Sekundenkleber o.ä.
Damit würde ich meine Modelle nicht bearbeiten.
Für zu groß halte ich das Risiko, dass die doch meist sehr dünnflüssigen Sekundenkleber, auch wenn sie keine Ausblühungen hinterlassen, irgendwo hinfließen, wo ich sie nicht haben möchte.
Abwischen ist ja nicht.
Ich benutze für solche Zurüstteile entweder seidenmatten Klarlack (z.B. aus dem Revell-Töpfchen), in das ich die Teile minimal eintauche.
Z.T. nehme ich auch winzige Mengen davon mit einer Stecknadel auf und tupfe diese in die Bohrungen, um anschließend die Teile einzubringen.
Die Klebkraft des Klarlacks reicht für solche Teile normal völlig aus, außerdem trocknet der seidenmatte Klarlack praktisch unsichtbar ab, wenn ich doch mal etwas zu viel genommen habe.
Wenn ich keinen Klarlack da habe, nehme ich Uhu Alleskleber Kraft lösungsmittelfrei (es gibt auch eine Variante mit Lösungsmitteln: die besser nicht verwenden).
Der Kleber ist erst weiß und trocknet farblos ab. Das dauert ein wenig.
Solange der Kleber noch weiß ist, lässt er sich rückstandsfrei mit einem feuchten fusselfreien Tuch abwischen.
Während des Abbindens (wenn er dabei ist, die Farbe zu verlieren) kann man den Kleber ansonsten mit einem Zahnstocher "abrubbeln". Er wird dann ähnlich Gel-artig wie diese Kleber, mit dem z.B. Gewinnspielkarten in Zeitungen geklebt werden.
Dafür hat man bestimmt an die 10 min. Zeit.
Erst danach wird der Kleber richtig fest. Da er aber lösungsmittelfrei ist, verbindet er sich nur oberflächlich und lässt sich mit dem Fingernagel immer noch abknibbeln. Dadurch könnte natürlich ggf. der Lack leiden, aber vermutlich mehr durch das "Knibbeln" an sich als durch den Kleber selbst.