Hallo zusammen, in diesem Thread möchte ich euch an dem Bau meiner kleinen Schreibtischanlage in Spur N teilhaben lassen. Da ich Wiedereinsteiger im Bereich Eisenbahnmodellbau bin, habe ich mich bewusst für eine kleine Anlage und bewusst für Spur N wegen den vorhandenen Platzverhältnissen entschieden. Dennoch möchte ich alles mögliche wie Rückmelder, elektrische Weichen, Signale etc. verbauen und dann per PC mit dem Programm Rocrail in Verbindung mit einer Z21 Start steuern.
Da ich die Anlage nicht direkt auf dem Schreibtisch bauen möchte, habe ich mir Gedanken über einen entsprechenden Unterbau gemacht. Entschieden habe ich mich dann für einen Rahmenbau aus 12mm Multiplex. Das Holz ist bereits bestellt und kann kommenden Mittwoch abgeholt werden.
Tipps und Ideen zur Umsetzung sind gerne willkommen.
Hallo und guten Morgen zusammen, endlich ging es mit meiner kleinen Schreibtischanlage weiter. Ich habe gestern den Unterbau verleimt und verschraubt. Vorher habe ich mittels meiner Portalfräse in den Seitenteilen einen Griff eingefräst. Nachdem Zusammenbau habe ich mittels Inventor 90 Grad Winkel konstruiert, diese dann mit dem Ultimaker gedruckt und im Unterbau verschraubt. Nun ist er recht stabil. Als nächsten Schritt werde ich die Schraubenlöcher verspachteln und dann komplett mittels Bandschleifer schleifen. Hier die neuen Bilder.
In der Zwischenzeit habe ich mich nochmals mit dem Gleisplan beschäftigt. Das ist dabei raus gekommen, was meint Ihr dazu?
die Unterkonstruktion sieht doch schonma richtig gut aus. Deutlich besser als meine Der Gleisplan sieht doch grundsätzlch auch ganz gut aus...aber ich glaube auf dauer wird das langweilig? Landschaftlich haste halt nicht viel möglichkeiten...wo soll es denn hingehen? Epoche, Thema usw.?
Ich blaub aber mal dran, Spur N finde ich immer spannend
Saubere Arbeit bisher. Kompliment. Beim Gleisplan würde ich versuchen, die Nadelöhre rechts und links so zu gestalten, dass 2 Vollkreise erhalten bleiben. Vielleicht könnte man auch vom unteren Gleis abzweigend runter in eine 2te Ebene gehen und dort einen kleinen Schattenbahnhof o.ä. erstellen. Ansonsten schön viele Rangiermöglichkeiten.
Bei der Epoche bin ich mir nicht sicher, eigentlich alles was rollt und gefällt. Landschaftlich Industrie mit bissl Grün, Ruhrpott Richtung. Nadelöhre? Die Weichen Re und Li raus und in 2 Vollkreise wandeln? Eine zweite Ebene wollte ich nicht verbauen, als Schattenbahnof/Abstellgleis sollen die oberen 4 Gleise dienen.
Zitat: "Die Weichen Re und Li raus und in 2 Vollkreise wandeln?"
So ungefähr, nur dass Du natürlich eine Möglichkeit zum Wechsel zwsichen den Kreisen behalten solltest. Ich habe keine Spur N, weiß also nicht, ob das eventuell mit Bogenweichen in dem Bauraum umsetzbar ist. War nur eine Idee, weil ich finde, dass Vollkreise permanent fahrende Loks ermöglichen (evtl mit Blockbetrieb mehrere pro Kreis), während man innen ungestört rangieren und fahren könnte. Deshalb habe ich z.B. in meinem Plan unten 3 Vollkreise und oben 2. Mit den Wechselgleisen, die Du ja auch hast (bei mir nur pro Kreis) ist auch noch etwas Abwechslung mit den gerade fahrenden Loks drin. Unten könnte auch noch eins hin. Ist aber alles Geschmackssache und ich setze den Schwerpunkt eher Richtung Fahrbetrieb und Spielerei, als auf Originalität. Viel Gleise auf wenig Platz Das mögen nicht alle so...
über eine Kehrschleife habe ich mir tatsächlich noch keine Gedanken gemacht Ich denke ich werde mich nochmal an den Gleisplan setzen.
Viele Grüße Marcus
Mach das mal...auf dem Platz geht was...so fahren die Züge jetzt nur in einer Richtung im Kreis. Auf dauert wird das wahrscheinlich unspannend. Da bringt eine Kehrschleife schon deutlich mehr Spannung ins Spiel. Allerdings benötigst du mit einer Kehrschleife gleich wieder mehr Technik...inform eines Kehrschleifenmoduls.
Zitat über eine Kehrschleife habe ich mir tatsächlich noch keine Gedanken gemacht Ich denke ich werde mich nochmal an den Gleisplan setzen.
ich würde mir im Gleisplan auch die Option offen halten, vielleicht doch irgendwo "abtauchen" zu können. Dazu müsstest Du nur einen freien Bereich im Gleisplan reservieren, für eine längere kreuzungsfreie Strecke um gemächlich ab- und vor allem wiederauftauchen zu können, z.B. fast am vorderen Anlagenrand, die ersten vier Zentimeter nicht bebauen...
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
ich sehe dort Kork liegen. Soll dieser unter die Gleise? Wenn ja, musst du doch die Anlage nicht erst streichen. Wenn dem so wäre...... Bei deinem Gleisplan würde ich den Kasten flächig mit Kork bekleben (Pattex!) und dann die Gleise legen. Du kannst im Anschluss immer noch entscheiden, wo du den Kork wieder wegnimmst.
Vielleicht habe ich aber auch schon wieder zu viel interpretiert. ops:
Servus Thorsten, danke für deine Rückmeldung. Überall Kork wollte ich jetzt eigentlich nicht legen, mit Pattex verklebten Kork wieder sauber entfernen ist ne doofe Arbeit.
Eine Frage in die Runde. Ich bin ja Neuling in der digitalen Welt, wo würdet Ihr bitte auf der Anlage Rückmelder für Rückmeldungen oder auch Blöcke setzen?
Zitat würdet Ihr bitte auf der Anlage Rückmelder für Rückmeldungen oder auch Blöcke setzen?
Das hängt davon ab, von wo nach wo Du in welcher Richtung fahren willst. Wenn Du das alles noch nicht weißt und Dir alles offen halten willst musst Du zumindest sehr viele isolierte Abschnitte erstellen, für die Du eine eigene Stromzuführung vorsehen musst.
Eine Möglichkeit ist folgende:
Dazu gehören alle Abschnitte in denen genau ein Triebfahrzeug anhalten soll, in Rocrail-Terminologie ein relativ kurzer In-Abschnitt. Alle Abschnitte in denen ein Zug anhalten soll, z.B. ein Bahnhofsgleis, erhalten mind. zwei isolierte Teilabschnitte, in Rocrail-Terminologie Enter- und ein obiger kurzer In-Abschnitt, in dem die Zuglok hält. Wenn das Bahnhofsgleis in beide Richtungen befahren werden soll, bedarf es dreier Isolierabschnitte, einen kurzen In-Abschnitt für die Gegenrichtung, einen langen Enter-Abschnitt und einen weiteren In-Abschnitt.
Zu viele Abschnitte stören nicht, Du kannst die Zuleitungen erstmal elektrisch verbinden und später bei Bedarf einen Stromfühler einschleifen.
Es ist zielführend immer dieselbe Seite der Schiene zu unterbrechen, dass heißt sich vorher festzulegen welche Schiene K (B) und welche J (0) ist. Üblich ist es die dem Modellbahner zugewandte Außenschiene an der vorderen Anlagenkannte mit K zu verbinden und daraus dann alle anderen Anschlüsse folgen zu lassen. Dann musst Du nur noch den Bereich festlegen, in dem K und J durch die Kehrschleifenschaltung temporär vertauscht werden müssen.
MfG
vik
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Zitat Überall Kork wollte ich jetzt eigentlich nicht legen, mit Pattex verklebten Kork wieder sauber entfernen ist ne doofe Arbeit.
Das stellt überhaupt kein Problem da. Mit einem Stecheisen ist das ruckzuck erledigt. Due schneidest mit einem Cutter die Bereiche aus, die du stehen lassen willst und nimmt mit dem Stecheisen das nicht benötigte Material ab. Erledige ich immer so.
Hallo zusammen, ich habe mich doch dazu entschieden die Platte zu streichen und das Kork nur da zuverlegen, wo auch die Schienen sind, find ich irgendwie schöner Dennoch dank an Thorsten für den Tipp.
Hier nochmal mein GLeisplan, die Rot markierten Gleise würde ich isolieren und dann einzeln mit Strom versorgen und später über das Digikeijs 4088 laufen lassen. Passt das nach eurer Meinung so oder?
Hier nochmal mein GLeisplan, die Rot markierten Gleise würde ich isolieren und dann einzeln mit Strom versorgen und später über das Digikeijs 4088 laufen lassen.
ein In-Melder sollte so lang sein, dass eine Lok auch mit in Fahrtrichtung hinten liegender Stromabnahme noch sicher anhält, wenn sie mit schon reduzierter Geschwindigkeit reinfährt. Das gilt ggf. auch bei einem Schienenbus mit geschobenem Steuerwagen. Ich würde sie - wenn es geht - eher knapp doppelt so lang machen, bzw. in der Regel bis zur Weiche oder zum Prellbock reichen lassen. Die Enter-Melder könntest Du auch von In- bis In-Melder reichen lassen, aber Du kannst es auch so lassen und hast dann ggf. noch getrennte Reserve-Melde-Abschnitte, die Du für spätere Kurzzuglösungen oder zwei Züge hintereinander umfunktionieren kannst...
wie hast Du das mit der Kehrschleifenschaltung geplant?
MfG
vik
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Guten Morgen zusammen und euch allen einen schönen Vatertag Derzeit gefällt mir mein Gleisplan garnicht mehr. Ich finde Ihn z, wie soll ich sagen, überladen? Bevor ich nun wie Wild Gleismaterial kaufe aber noch kein wirklich schöner Gleisplan steht habe ich den unten angeführten Fragebogen einmal ausgefüllt und hoffe sehr auf eure Hilfe. Ich möchte ja von Anfang an vernüftig bauen.
1. Titel Winzlingen
2. Spurweite & Gleissystem Spur N / Fleischmann mit Bettung
3. Raum & Anlage 3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon Schreibtischanlage 1500mm x 750mm 3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...) Rechteck 3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum 1500mm x 750mm
4. Technisches 4.1 Modellbahn vs. Spielbahn 70% Spielbahn/30% Modellbahn 4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn Hauptbahn, gern mit kleiner Nebenbahn 4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt) R1 4.4 Maximale Steigung 3 % 4.5 Maximale Zugslänge 96cm 4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal) 750mm 4.7 Eingriffslücken / Servicegang an allen 4 Seiten und von unten 4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene Höhe des fertigen Unterbaus 100mm 4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard wäre Wünschenswert 4.10 Oberleitung ja / nein Nein
5. Steuerung 5.1 Fahren analog oder digital Digital 5.2 Steuern analog oder digital Digital 5.3 PC-Steuerung Rocrail
6. Motive 6.1 Epoche V / VI 6.2 Bahnhofstyp(en) kleiner Bahnhof / 3 Gleise 6.3 Landschaft Ruhrgebiet 6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe) Industrie/Gewerbe/Vorstadt 6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw) Bekohlung/Bewässerung für Dampflok und Wartung für alle Loks
7. Sonstiges 7.1 Vorhandene Fahrzeuge BR185, BR212 7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt Einzelspieler 7.4 Budget was erforderlich ist 7.5 Zeitplan Habe ich nicht, der Weg ist das Ziel
Im Vorfeld möchte ich euch für eure Hilfe bedanken.
Zitat...Derzeit gefällt mir mein Gleisplan garnicht mehr. Ich finde Ihn zu, wie soll ich sagen, überladen?
Bin hier nur vorbeigestolpert, erlaube mir trotzdem einen Kommentar: Vielleicht kenne ich ja zu viele (oder doch zu wenige) Vorbildsituationen - aber Dein Gleisplan scheint keine solche nachbilden zu wollen. Ist das ein Bahnhof an einer Hauptstrecke (dann hätte er doch wohl Überholgleise und ein Ladegleis)? mit einer großen Anschlussbahn?
Ich meine, Du solltest dieses "Was ist das" beschreiben und dann zeichnen. Der Gleisplan in dieser Form ist auch wenig hilfreich, weil man weder sieht, was Hauptgleise (Zugfahrten) und was Nebengleise (nur Rangierfahrten) sind - wobei man die Gleise eigentlich noch präziser beschreiben muss: Überholgleis, Ladegleis, Ausziehgleis, Abstellgleis, uvm. - noch, wo die wichtigen "Ladeanlagen" stehen - EG und Bahnsteige für Personen, Ladegleise+Rampen+Güterschuppen usw. für Güter. Wenn man sowas sinnvoll hinzeichnen kann, kommt m.E. auch ein sinnvoller Gleisplan raus.
ich denke, es ist eine weise Entscheidung noch einmal zurück auf "Start" zu gehen. Dein bisheriger Plan war m.E. wirklich überfrachtet. Zu viel Gleis auf zu wenig Fläche. Da wäre nahezu kein Platz für Gebäude und Ausgestaltung gewesen. Dies ist sicherlich "Ansichtssache" und resultiert aus den unterschiedlichen Ansprüchen. Ich mag kompakte, kleine Anlagen - bin aber bekennender Fan von "Weniger ist mehr". Du hast ja dich bereits umfassend über Gleispläne informiert und im Nachbarforum mögliche Varianten an Gleisplänen diskutiert. Sofern du meine Gleispläne für kompakte Anlagen noch nicht im Blick hattest, geht es doch eigentlich nur noch darum, sich festzulegen und zu starten. Ich denke, der abgewandelte Entwurf von "dongrilleto" aus dem Nachbarforum geht doch am ehesten in deine Richtung. Wobei es auch hier m.E. zu eng für eine ansprechende Ausgestaltung wird.....
Guten Morgen zusammen, ich habe nun den Gleisplan von Thorsten http://www.mm-xtra.de/meyer-magdalena/ für meine Anlagengröße angepasst und einmal ausgedruckt.
Ich habe in dem Plan eine Kehrschleife eingeplant (in den Bildern ist diese noch falsch, Sie wird im Osten oben um ein 9101 Gleis nach Links versetzt, so das mein längster Zug reinpasst. Für die Steigung von 50mm habe ich eine länge von 1200mm (von Anfang Weiche Osten unten bis ende Weiche Osten oben) zu Verfügung errechnet habe ich so eine Steigung von 2,39 Grad.
Thorsten hat mir mitgeteilt, das gerade die Fleischmannweichen anfällig seien und er in einer Steigung keine Weichen einbauen würde. Auf die Kehrschleife möchte ich aber nicht verzichten da gerade Sie doch Spaß bringt, wie ist eure Meinung dazu? VIeleicht habt Ihr noch Ideen oder Anregungen?