Hallo,
ich habe hier mal ein Schaltpult für die Märklin 3er Weiche 5214 entworfen.
Bei entsprechendem Anschluß kann man direkt von links nach rechts schalten ohne vorher in die Mittelstellung zu gehen.

https://www.thingiverse.com/thing:4818917



für 3 Dreiwegeweichen und eine Momentschaltung
1; oben links, unten rechts
2; oben erste Weiche gerade, unten zweite Weiche gerade
3; oben zweite Weiche links, unten zweite Weiche rechts
4; oben dritte Weiche links, unten dritte Weiche rechts
5; oben dritte Weiche gerade, unten Moment

MfG
Dieter

Hallo Dieter,

Als ich vor 20 Jahren noch analog mit Tasterstellbild gefahren bin habe ich einfach drei Taster und entsprechende Dioden so verschaltet, dass die drei Stellungen mit nur einer jeweiligen Taste möglich war. Wäre das nicht viel einfacher ?

Mit freundlichen Grüßen Manfred

Hallo Manfred,

wenn ich mir das so überlege, eigentlich schon. Für mich als Nichtelektriker war das aber die Lösung. Ich hatte dabei ja auch immer die Original Märklin Schaltpulte im Hinterkopf.

PS.
Aber nochmal nachgedacht: Es sind ja eigentlich drei Taster! Es sind halt nur solche Momentschalter die in ihre Mittelstellung zurückgehen. Und bei Wechselstrom brauch ich doch keine Dioden?

MfG
Dieter

Hallo Dieter,
wenn Du mit einem Tastendruck von Rechts nach Links schalten willst, kommst Du ohne Dioden nicht aus: beim Bsp. muss zuerst Rechts auf gerade und dann Links auf Abzweig, zurück genauso: Links auf Gerade und dann Rechts auf Abzweig.
Beim Einsatz ohne Dioden kannst Du mit jeweils 2 Tastendrücken auch weiter kommen: die 2 Spulen für gerade zusammen auf den mittleren Taster und Links auf den linken und Rechts auf den rechten Taster.
Beim Einsatz von Dioden kommst Du mit einem Tastendruck aus: für nach links: Diode auf Spule Links Abzweig und 2. Diode auf Rechts Gerade, für nach rechts: Diode auf Spule Links Gerade und 2. Diode auf Rechts Abzweig, für Geradeaus eine Diode auf Links Gerade und eine auf Rechts Gerade.
Das ist kein Hexenwerk, probier's mal!
Gruß
Hans-Dieter

Hallo Hans-Dieter,
nicht das wir jetzt aneinander vorbeireden.
Ich verwende Zweipolige Taster (EIN)-AUS-(EIN).
Ich habe das so angeschlossen:
Nach links ist der rote Stecker (Bogen2)
Linke Seite gerade ist der schwarze (Gerade1)
Nach rechts ist der orange Stecker (Bogen1)
und rechte Seite gerade der Blaue.
Mit jeder Schaltung betätige ich immer 2 Spulen gleichzeitig.
1. Schalter oben = rot + blau links Bogen, rechts gerade
1. Schalter unten = orange + schwarz rechts Bogen, links gerade
2. Schalter oben = blau + schwarz rechts gerade, links gerade

Zitat von HD-Mainz-MoBa im Beitrag #4

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....wenn Du mit einem Tastendruck von Rechts nach Links schalten willst, kommst Du ohne Dioden nicht aus: beim Bsp. muss zuerst Rechts auf gerade und dann Links auf Abzweig, zurück genauso: Links auf Gerade und dann Rechts auf Abzweig.

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Hallo Rainer,
SUPER, aber fahr doch mal geradeaus durch!
Gruß
Hans-Dieter

Kein Problem, Hans-Dieter!

Die Weiche im Video sitzt an der Ausfahrt meines Schattenbahnhofs. Der wird befahren in der Gleisreihenfolge 1, 2, 3, 1, 2 ...
Und die Weiche wird in der Tat immer nur von 1/links auf 3/rechts und zurück geschaltet - automatisch von den einfahrenden Zügen. Der Zug von Gleis 2 schneidet die Weiche auf (geradeaus).

An der Einfahrt des Schattenbahnhofs befindet sich die "Schwester-Dreiwegweiche". Die wird auch automatisch durch die Züge gesteuert - aber natürlich in der o. g. Reihenfolge 1, 2, 3, 1 ... Das bedeutet, sie schaltet links - gerade - rechts - links - gerade ..., also auch sie schaltet ohne Zwischenschaltung (und ohne Dioden) von rechts nach links zurück.

Das ganze läuft seit Jahren, ohne Probleme, und noch nie hat sich eine der Weichen "verhakt".

Gruß,
Rainer

Hallo Rainer,
dann erklär mir doch bitte mal die Vorschaltelektronik links unten im Bild!
Gruß
Hans-Dieter

P.S.: Im Film ist gut zu sehen, dass die beiden Antriebe quasi synchron in den jeweils gegenläufigen Anschlag gehen, also beide geschaltet werden.

Zitat

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Hallo Rainer,
dann erklär mir doch bitte mal die Vorschaltelektronik links unten im Bild.

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Hallo Hans-Dieter,

"Vorschaltelektronik" ist der falsche Ausdruck. "R65" ist ein bistabiles 2x Um-Relais, das parallel zur Weiche geschaltet wird und die Zungen mit Strom versorgt. Du hast richtig gelesen: Ich habe beide Dreiwegweichen polarisiert. Die beiden im Film sichtbaren Phosphorbronzeauflagen werden je nach Stellung der Weiche mit dem Fahrstrom (die vom Schleifer gekreuzte Zunge) bzw. mit Masse (die jeweils andere Zunge) verbunden. Details dazu habe ich vor einiger Zeit in diesem Beitrag geschildert.

Zitat

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P.S.: Im Film ist gut zu sehen, dass die beiden Antriebe quasi synchron in den jeweils gegenläufigen Anschlag gehen, also beide geschaltet werden.

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Das ist völlig korrekt. Beide Antriebe werden in der Tat synchron geschaltet, und zwar über EIN Schaltgleis. Wobei ich aus dem Bauch nicht genau sagen kann, welche der folgenden Schaltungen ich hier eingesetzt habe:

• Das Schaltgleis hat seine Wippe um 180° versetzt eingebaut bekommen. Dadurch werden beide Kontakte parallel geschlossen. Das ermöglicht das synchrone Schalten der beiden Antriebe, ohne dass diese elektrisch verbunden sind.
  ODER
• Das Schaltgleis aktiviert ein monostabiles Relais (2x Um). Dieses Relais leitet Masse an die beiden Antriebe, die auch bei dieser Lösung synchron geschaltet werden, ohne elektrisch verbunden zu sein.

Hallo Rainer,
Danke für die Erklärung! Da bist Du bei Deiner Schaltung ja bei den Schaltern von Christian, nur halt über ein Relais!
Bevor ich die DWW bei mir wegen Unzuverlässigkeit ausgebaut habe, bzw. M-Gleise nur noch im BW zur Anwendung kommen, hatte ich die Diodenschaltung, die auch zuverlässig funktionierte. Dabei habe ich die Magnetartikel damals alle mit Gleichstrom betrieben, was auch die Geräusche bei Entkupplern und Drehscheibe minimiert hat.
Gruß, schönen Feiertag und einen schönen Tanz in den Mai!
Hans-Dieter