Zitat
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Also packte ich eine weitere Lok aus. Die Märklin 37306.
Gekauft über Kleinanzeigen. "Neu", unbespielt (im Nachgang hieß es dann lediglich wenige Testfahrten im Oval, lag gut 3 Jahre also fast nur rum).
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Nun zum Kern dieses Threads.
Bei einer Steigung auf der Anlage (die auch eine Kurve enthält) wurde der Zug enorm langsam. Die Lok kämpfte spürbar. Sah irgendwie nicht so schön aus.
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Hallo Daniel,
die Re 4/4 II ist eine klassische Märklin-Konstruktion mit Gussgehäuse, HLA/Drehgestellantrieb und Stirnradgetriebe. Solche Loks sind laut und ungehobelt - gibt x-Threads wie man den Krach minimieren kann - bzgl. Betriebseigenschaften und Zugkraft sind sie aber über jeden Zweifel erhaben. Ich mag solche klassischen Loks sehr!
Hier mal eine Schwester - ab 5:20 Aussagen zur Zugkraft - die sollte schon ausreichen:
https://www.youtube.com/watch?v=h3s1H1Y_NNo
Solche Loks verzeihen in der Regel auch Gleisbaufehler und große Steigungen. Was Anfängern aber passieren kann, ist eine falsche Montage des Antriebsdrehgestells oder auch der Drehgestellblende z.B. nach Wartung, Haftreifenwechsel o.ä.. Manche montieren auch das Motorschild falsch oder die Verkabelung ist im Weg usw... Sauber montiert muss das Drehgestell locker und beweglich im Rahmen sitzen, ansonsten verkantet das Drehgestell und es geht nicht mehr viel.
Das wäre meine Erklärung, wenn die Haftreifen noch in Ordnung sind und kein echter Defekt - lose Räder o.ä. vorliegt.