RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#26 von hubedi , 26.07.2021 09:44

Hallo Uwe,

Zitat von mosi62 im Beitrag #25
[quote=Remo Suriani|p2313658]... hast du mal ein paar Bilder mit den Widerstandskleineisen ? Lassen die sich nicht gleich mit festlöten?? ...


Das Festlöten mag bei "Platinenschwellen" durchaus gehen. Aber das wäre beim Aufsetzen der SMD-Widerstände nicht einfacher bzw schneller. Das Löten auf meinen Holzschwellen wird allerdings etwas schwierig...

Ich habe sie seinerzeit mit Holzleim aufgeklebt. Dazu gab ich einen Kleks Leim auf einen Deckel, tunkte die Widerstände mit einer PInzette in den Kleber und setzte sie dann neben die Profile. Eine irre Arbeit, die ich dann nach kurzer Strecke vorerst aufgegeben habe. Das war mir angesichts der noch ausstehenden Arbeiten an der Anlage doch zu aufwändig. Ich muss mal schauen, ob ich damals Bilder geschossen habe ... ich denke nicht, da ich früh aufgegeben hatte.

LG
Hubert


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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#27 von Gelöschtes Mitglied , 26.07.2021 17:21

Hallo Hubert,
stimmt ja, du machst ja Echtholzschwellen, da ist natürlich nix mit löten.
Schade, ein Bild welches die Wirkung zeigt wäre schön gewesen.

Ich habe bei Kleineisen an N-Gleisen meist N-Tram oder SMB im Kopf, aber selbst da geht es ja nicht ohne Kompromisse auf der Gleisinnenseite
Bei den Emmermann-Bausätzen sind ja wenigstens die Rippenplatten als Lötauflage vorhanden, das ergibt zusammen mit den Lötpunkten für mich den besten Kompromiss
https://www.mosi62.de/html/Moba2010_file...1/moba10002.jpg

Mit ganz viel Langeweile täte mich ja mal ne H0-Pur Weiche bzw. Diorama jucken..........

Gruß Uwe


zuletzt bearbeitet 26.07.2021 19:24 | Top

RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#28 von hubedi , 26.07.2021 20:08

Hallo Uwe,

ich denke, so wie es bei Dirk zu sehen ist, reicht m.E. die Kleineisennachbildung zusammen mit dem C40-Profil völlig aus. Die Kupferauflagen deuten die Platte unter dem Profil an. Die Klammern sind zumindest auf der Innenseite ohne das Abdrehen der Spurkränze oder dem Umbau auf RP25-Radsätze utopisch.
Ich habe mal ein Stückchen N-Tram Streckengleis aufgebaut. Selbst die Gleisklamnern aus geätztem Blech führen speziell bei älteren Fahrzeugen zum Rattern und einem umrunden Lauf. Und wenn Du dann mal ausrechnest, was der Meter Gleisstrecke bei N-Tram kostet ... boh nee ... da bekam mein Sparschwein Existenzängste. Aber die Optik ist bestechend ...

Ich finde, Dirk hat einen guten Kompromiss gefunden. Es ist und bleibt schade, dass die Industrie nicht irgendwann wie in den USA konsequent auf RP25 umgestiegen ist. Aber mit Dirks Lösung sieht der Schienenweg optisch exzellent aus. Mit vertretbarem Aufwand ist im Anlagenbau unter diesen Bedingungen kaum mehr drin. Bei einem Diorama mit vielleicht 30 cm Schienenlänge könnte man vielleicht noch was versuchen. Aber wohl eher nicht bei einer Anlage oder einem Modul.
Ich denke, irgendwann muss der Schienenweg doch mal seiner Bestimmung übergeben werden. Es sei denn, wir begründen ein neues Teilgebiet des Hobbys und bauen über Jahrzehnte an einer Fahrstrecke ohne die realistische Chance, je ein Fahrzeug auf die Reise zu schicken. Natürlich müsste man zuvor noch je nach Größe der Sammlung Hunderte von Spurkränzen abdrehen ... oder so. Bei aller Liebe zu einer tollen Optik, irgendwann muss doch mal was fahren.

LG
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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#29 von Saryk , 27.07.2021 15:28

Moin,
da Kirchen ja doch nicht so weit ab vom Schuss für mich ist... und mich Selbstbau schon immer ein wenig faziniert hat, glubsch ich hier wohl auch mal öfters rein :-)

grüße,
Sarah


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zuletzt bearbeitet 14.05.2022 | Top

RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#30 von Remo Suriani , 28.07.2021 23:03

Hallo zusammen,

und zuerst einmal herzlich willkommen an Sarah. Ich freue mich, wenn Du wieder reinschaust. Aber ich warne Dich vor. Es ist eben Kirchen am Niederrhein Sprich: Der Gleisplan ist nah am Original, aber rund herum wird das Land etwas platter

@ Hubert/Uwe
Also SMD-Widerstände werde ich sicher nicht aufkleben :-D Wenn ich etwas nicht habe, dann ist es Geduld für repetitive Aufgaben. Es reicht mir, Widerstände auf Achsen zu kleben.
Ich habe aber nun angefangen, noch ein paar Lötstellen zu ergänzen und hatte das Glück, beim fußläufigen Bastelladen Entlötlitze zu bekommen. Gleich getestet und ich konnte doch einige weniger schöne Stellen deutlich verbessern. Danke für den Hinweis. Die 2,50€ waren es wirklich wert.


Viele Grüße
Dirk

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zuletzt bearbeitet 28.07.2021 | Top

RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#31 von hubedi , 28.07.2021 23:43

Hallo Dirk,

ja, das kann ich verstehen. Das Aufkleben der Widerstände ist eine wirklich extrem langweilige/-wierige Tätigkeit. Wie ich bereits geschrieben hatte, liegt diese "Strafarbeit für Schwerstkriminelle" auch bei mir vorerst auf Eis.

Ein Hinweis noch zur Entlötlitze: Die Erfahrung lehrt, die Saugfähigkeit der Litze lässt mit der Zeit nach. Ich vermute, wenn die Litze mit den Fingern gehalten wird, oxidiert der Hautschweiß nach relativ kurzer Zeit die Kupferdrähtchen.

Manchmal kann man die Saugfähigkeit mit dem Auftrag von etwas Lötfett ( Kolophonium ) reaktivieren oder man muss diesen Abschnitt abtrennen. Noch besser ... erst gar nicht mit den Fingern berühren. Meine Litze sitzt in einer Art Weichplastikhülle. Da bleibt sie bis zu ihrem Einsatz auch drin.

LG
Hubert


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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#32 von Amiga-Mika , 29.07.2021 08:19

Hallo Dirk,

ich bewundere dich und deine Fähigkeiten, Weichen selber bauen, ich würde mir dabei sehr wahrscheinlich die Finger brechen

Ich bin gespannt wie es weiter geht!

Mit freundlichen Grüßen

Ralf


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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#33 von Schwellenzähler , 29.07.2021 10:43

Hallo Dirk,

ich kann deinen Baukünsten nur in jeglicher Form Respekt zollen, sei es die Ausführung selbst, als auch die dafür nötige Engelsgeduld!
Aber das Ergebnis spricht für sich und ist an Vorbildnähe fast nicht zu toppen, es sei denn, du stellst dich tatsächlich der von Hubert erwähnten "Knastarbeit" bezüglich der Kleineisen
Dagegen wirken ja selbst die schon recht schlanken PECO-Weichen, welche für mich beim kommenden Neubau ja schon einen Quantensprung zu den bis dato verwendeten "Krücken" darstellen, wie Spielzeug

Ich werde, obwohl solch eine Bauweise für mich nicht in Frage kommt, den weiteren Fortschritt gespannt verfolgen.

Gruß

Carsten


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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Kreuzung fertig lackiert mit Testschotter

#34 von Remo Suriani , 31.07.2021 23:16

Hallo zusammen,

freut mich, dass Carsten und Ralf auch mit an Bord sind.

@Hubert

Zitat von hubedi im Beitrag #31
Ein Hinweis noch zur Entlötlitze: Die Erfahrung lehrt, die Saugfähigkeit der Litze lässt mit der Zeit nach. Ich vermute, wenn die Litze mit den Fingern gehalten wird, oxidiert der Hautschweiß nach relativ kurzer Zeit die Kupferdrähtchen.

Manchmal kann man die Saugfähigkeit mit dem Auftrag von etwas Lötfett ( Kolophonium ) reaktivieren oder man muss diesen Abschnitt abtrennen. Noch besser ... erst gar nicht mit den Fingern berühren. Meine Litze sitzt in einer Art Weichplastikhülle. Da bleibt sie bis zu ihrem Einsatz auch drin.


Ehrlich gesagt, hatte ich gedacht, es sei das Konzept, dass man ab und zu etwas btrennen muss. Eben wenn sich die Litze vollgesaugt hat. Ich habe vielleicht 1-2cm je Weiche verbraucht. Bei 2,5€ für 2m mach ich mir da auch keinen Kopf. Die Litze schient bei mir schon mit Flussmittel beschichtet. Zum einen zieht es gu ein, zum anderen riecht es danach.

@Carsten
Zitat von Schwellenzähler im Beitrag #33
Dagegen wirken ja selbst die schon recht schlanken PECO-Weichen, welche für mich beim kommenden Neubau ja schon einen Quantensprung zu den bis dato verwendeten "Krücken" darstellen, wie Spielzeug s


Kopf hoch, ich nehme ja auch weiter Peco Weichen. Und Rheinfort mit Peco-Weichen sieht ja auch gut aus. Du hast schon dir richtige Entscheidung getroffen

Nun zur Sache:
ich habe nun mal die Kreuzung komplett fertig gemacht, mit Anschlüssen, Farbe und Radlenkern. Und einfach mal Probehalber losen Schotter gestreut.











Die Besonderheit hierbei, und warum ich mit der angefangen habe: Ich wollte eine Betonschwellenweiche. Bei den anderen Weichen geht das aber kaum, da die Schwellenlage doch recht deutlich abweicht. Eine Kreuzung ist da etwas einfacher und damit dankbarer für. Die zwei Doppelschwellen in der Mitte sind nicht korrekt, aber das wirkt jetzt nicht zu falsch, wie ich finde. Aber am Weichenende gab es gewinkelte Schwellen, die man in Beton so nicht baut (Siehe der Pertinax-Ausschnitt oben). Daher habe ich die letzten drei Schwellen abgetrennt und durch Kunststoffprofile ersetzt.

Vor dem Lackieren kamen noch die Kabel dran, die verschwinden natürlich später. unter der Anlage und im Schotter. Hier habe ich die Profile noch mit Hand bemalt. Das ist schwer gleichmäßig hinzubekommen, sieht man auch etwas auf den Bildern. Bei den reinen Holzwschwellenweichen wird das großzügig mit Airbrush gemacht und die Schwellen danach etwas abgedunkelt. Die ungefähren Farben sieht man an dem eine Ende. Da ist die Segmenttrennung so nach, dass es sich da nicht lohnt, auf die Peco Gleise zu wechseln.

Ein bisschen hadere ich noch mit der Schotterfarbe. Ich suche da eigentlich ganz frischen und somit hellen. Hier lose sieht es recht gut aus (ist Diabas Natur von Koemo), aber selbst der noch hellere, den es gibt, dunkelt durch das Kleben so nach, dass er nicht mehr so neu Aussieht. Und dabei ist Koemo schon ein relativ Farbechter Schotter und ich habe eine ganze Testreihe mit verschiedenen Klebern gemacht und habe jetzt den am wenigsten Abdunkelnden (Latexbindemittel) genommen. Gerade trocknet noch eine Testreihe, mit etwas weißgrauer Farbe im Schotterkleber, mal sehen, ob das was ausmacht. Nochmal mit Mattlack drüber gehen, kann auch helfen.

Was meint ihr zu Körnung? Das ist "N grob", also etwas gröber als maßstäblich. Ich denke mit den Code 55 Profilen passt das ganz gut. Zumal leider die Köpfe der Profile relativ breit sind (breiter als bei Peco). Leider gibt es da nichts andere in N. Oder sollte es trotzdem noch etwas feiner sein?


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Kreuzung fertig lackiert mit Testschotter

#35 von hubedi , 01.08.2021 01:17

Hallo Dirk,

ja, die etwas breiten Schienenköpfe kenne ich auch von meinen C55-Profilen. Direkt von oben betrachtet fallen sie noch stärker auf, wenn sie ganz blank poliert sind. Ich kenne allerdings auch nur die hierzulande angebotenen ME-Profile aus Übersee.

Sobald man aber auch nur ein wenig von der Seite schaut, wirken sich die Vorteile der niedrigeren Höhe aus. Aus Deiner Fotoperspektive zeigt sich bereits der deutlich vorbildnähere Eindruck Deines Kreuzungsselbstbaus gegenüber dem klassischen C80 N-Schienenmaterial. In der Summe hast Du ein exzellentes Stück Modellbau geschaffen, was seinesgleichen erst suchen muss.

Zur Schotterfarbe und Größe sind bereits ganze Tastaturen abgenutzt oder leergetippt worden. Das ist und bleibt für mich Ansichtssache und viele Argumente haben ihre Berechtigung. Meine persönliche Ansicht, die auch bei der Auswahl für meine Anlage zur Anwendung kam, lautet in etwa so: Für mich ist der Gesamteindruck des Schienenwegs aus der üblichen Betrachterperspektive wichtiger, als das Ausmessen der Steinchen mit dem Messschieber. Eine leicht überdimensionierte Körnchengröße passt für mich besser als ein auf Vorbildmaß heruntergerechneter Sand. Von oben aus einer Vogelperspektive betrachtet, sind m.E. die kleinen Steinchen kaum noch zu unterscheiden und die Textur des Modellschotters verschwimmt tendentiell zu einer Fläche. Was auf einer Makroaufnahme gut aussieht, stimmt mit dem bloßen Auge noch lange nicht.

Dieses Verschwimmen zu einem Brei mag allerdings auch mit der von mir gewählten dunkleren Schotterfarbe zusammenhängen. Ist der Kontrast zwischen den einzelnen Steinchen höher, mag auch eine kleinere Korngröße gut aussehen. Das kannst nur Du vor der Anlage stehend entscheiden.

Zudem solltest Du Dir vor der endgültigen Auswahl vielleicht noch einen längeren Abschnitt anschauen. Der könnte noch mal anders wirken, als eine herausgelöste, einzelne Kreuzung.

LG
Hubert


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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Kreuzung fertig lackiert mit Testschotter

#36 von 211064 , 03.08.2021 08:32

Hallo Dirk,

jetzt bin ich auch endlich in Kapellen gelandet und schwer beeindruckt von deinem Weichenselbstbau. Die Kreuzung macht einen spitzenmäßigen Eindruck, da kann ich mich Hubert nur anschließen.
Bei der Schotterfarbe verstehe ich deine Unzufriedenheit (glaube ich). Soll denn ganz Kapellen so hellen Schotter bekommen? Denn sonst könntest Du den Kontrast-Effekt dadurch herstellen, dass Du für das frisch geschotterte Stück die hellste Kombi aus Schotter und Kleber verwendest und für den älteren Schotter eine etwas stärker nachdunkelnde Variante nimmst bzw mit Pigmenten abdunkelst.
Was die Korngröße angeht, würde ich mich nicht am Maßstab orientieren, sondern am Eindruck. Als Betrachter stehen wir ja doch meist auf einer Straßenbrücke...
"Rheinfort Kapellen" hat bei mir übrigens ganz andere Assoziationen ausgelöst. Ich war erstmal in Moers Kapellen, wo meine Großeltern gelebt haben. Dort gab es einen kleinen Landbahnhof mit Anschluß einer Kartonfabrik. Eine völlig andere Liga...
Was den Familienbetrieb angeht, bist Du echt gut beraten, dein Anlagenprojekt in überschaubare Teilaufgaben zu zerlegen.
Auch wenn es sich anders anfühlen mag: Die enge Familienphase ist schneller vorbei als dir hinterher lieb ist...


Viele Grüße
Christoph

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#37 von Remo Suriani , 04.08.2021 23:08

nAbend,

@ Hubert,
ja, ich will mich in Bezug auf den Schienenkopf auch nicht so sehr beschweren. Die meisten n-Profile sind ja auch nicht schmale - nur eben Peco, da habe ich mich beim ersten Test etwas über den Übergang gewundert, als ich Peco an die Weichen gesteckt habe. Etwas schade aber kein Weltuntergang.

Das Schotterfarbe eine Wissenschaft für sich ist, ist mir natürlich klar, und ich habe schon einiges an Testabschnitten gemacht. Ich bin eben eher ein Freund von hellerem Schotter. Sowas wie hier auf der Koemo-Seite finde ich ganz gut, weil das ganz gut zur Schotterfarbe am Niederrhein passt.
https://www.koemo.de/pub/media/theme_cus...vergleich_g.jpg Also hell nicht im Sinne von Sauber, sondern im Sinne der Grundfarbe. Aber das was Koemo links im Vergleich zeigt, klappt in N eben nicht, weil das Nachdunkeln stärker zuschlägt, wenn die Steine kleiner sind. Mir sind auch die ganzen Abhandlungen zu Staub und Matt und glänzend bekannt, und habe da viel getestet. Es ist auch in Ordnung, nur nicht 100% was ich mir wünsche. Aber ich habe auch bei anderen Herstellen nichts besseres gefunden, daher wird es wohl dabei bleiben. Es gibt zwar durchaus weißeren Schotter, aber der ist dann glasiger oder beige anstatt das von mir gewünschte grau/blau.

@ Christoph

Zitat von 211064 im Beitrag #36
Bei der Schotterfarbe verstehe ich deine Unzufriedenheit (glaube ich). Soll denn ganz Kapellen so hellen Schotter bekommen? Denn sonst könntest Du den Kontrast-Effekt dadurch herstellen, dass Du für das frisch geschotterte Stück die hellste Kombi aus Schotter und Kleber verwendest und für den älteren Schotter eine etwas stärker nachdunkelnde Variante nimmst bzw mit Pigmenten abdunkelst.

Das meiste dazu habe ich ja oben schon geschrieben. Du kennst ja auch den Schotter den Gegend. So richtig hell sollen aber nur zwei Abschnitte werden, einmal bei der Kreuzung, weil die recht frisch sein soll und an einer Stelle, wo eine Weiche ausgebaut wurde. Ich kann da also schon etwas mit Kontrast spielen, nur das die Grundfarbe auch nicht allzu dunkel werden soll.

Zitat von 211064 im Beitrag #36
"Rheinfort Kapellen" hat bei mir übrigens ganz andere Assoziationen ausgelöst. Ich war erstmal in Moers Kapellen, wo meine Großeltern gelebt haben. Dort gab es einen kleinen Landbahnhof mit Anschluß einer Kartonfabrik. Eine völlig andere Liga...

Den kenn ich nur als Radweg. War da nicht ein guter Eisladen im alten EG? Oder zumindest in der Gegend. Zumindest war es üblich bei Fahrten auf dem Grafschafter Radweg, in Kapellen in alter Bahnhofsnähe ein Eis zu essen.
Aber so ganz falsch Ist Deine Assoziation natürlich nicht. Ich hatte nicht an den Bahnhof gedacht, aber der Name ist schon in Anspielung an Moers-Kapellen gedacht. Kapellen ist eben zum einen eine Anspielung an Kirchen (im Sinne der kleinen Kirche) und gleichzeitig zum Niederrhein Thema, da es da eben auch das Dir bekannte Kapellen gibt.
Bei Kapellen denke ich immer auch an den Wetterschacht von Niederberg an der Straße nach Traar. Ich überlege, ob es denkbar wäre, irgendwo auf den Zulaufsegmenten irgendwas mit eine Schacht zu machen. Nur da ich maximal 20cm neben dem Gleis habe, weiß ich nicht, ob das sinnvoll geht, oder ob es irgendwelche Schutzabstände oder Platzbedafe gibt, die einen höheren Abstand zum Gleis erfordern. Eine richtige Schachtanlage geht auf keinen Fall (so oft man das auch auf vielen Anlagen sieht, ob ein Wetterschacht gehen würde, ist die Frage. Aber der eigentlich direkt an der Bahn gelegen Schacht in Baerl braucht schon rund 35cm Abstand - Und gemäß der Schachtkarte gibt von noch in der Ep V stehenden Schächten (muss ja nicht in Betrieb sein) nichts näheres http://www.zechenkarte.de/wiki/index.php...=Highlightkarte


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#38 von silv1971 , 05.08.2021 09:58

Moin Dirk,



Zitat von Remo Suriani im Beitrag #37
War da nicht ein guter Eisladen im alten EG? Oder zumindest in der Gegend. Zumindest war es üblich bei Fahrten auf dem Grafschafter Radweg, in Kapellen in alter Bahnhofsnähe ein Eis zu essen.



Die Eisdiele gibt es immer noch (von Frühjahr bis Herbst) und es ist immer noch üblich, bei der Radtour dort ein Päuschen einzulegen.


Viele Grüße
Silvio

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#39 von 211064 , 05.08.2021 11:00

Tach Dirk, Tach Silvio,

dann sind wir ja schon drei, die diese Eisdiele zu schätzen wissen . Ich war leider schon lange nicht mehr dort, weil meine Großmutter nicht mehr lebt und die Ausflüge mit meinen Cousinen, die in Traar leben, inzwischen auch nicht mehr in die Richtung gehen. Vielleicht sollten wir dort mal ein Stummtreffen veranstalten .

Zum Wetterschacht: Da muss also ein Sicherheitsabstand zur Strecke eingehalten werden? Dann bleibt ja bei FREMO eigentlich nur ein Kulissenmodell an der Modulkante. Lag nicht der alte Schacht Borth sehr nahe an der Strecke vom Hafen Momm zum Werk in Rheinberg? Wäre das nicht ein wunderbares Hilfsargument?


Viele Grüße
Christoph

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#40 von 211064 , 05.08.2021 20:57

Hallo Dirk,

ich habe noch wegen des alten Schachtes rumgesucht. Es war nicht der alte Schacht Borth, sondern der alte Schacht Wallach, dem wenig Glück beschieden war. Heute steht noch die alte Maschinenhalle, an der die Werksbahn vorbei führte: https://www.google.com/imgres?imgurl=htt...rce=sh%2Fx%2Fim


Viele Grüße
Christoph

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#41 von Remo Suriani , 05.08.2021 23:38

:-D Dann ist das Thema Eisdiele ja geklärt... Spannend, wie man so gemeinsame Erinnerungen hervorkramen kann...

Für alle, die jetzt nur Bahnhof verstehen: Hier gehts zur Eisdiele
https://www.google.de/maps/place/La+Casa...8057!4d6.594402
Direkt nördlich wo jetzt dieses Minieinkauszentrum ist, war der Bahnof, die gerade nach westen wegführende Linie ist die Bahnstrecke, die jetzt (also schon ewig) ein Radweg ist. Wenn man nur weit genug fährt, kann man plötzlich auf einen Dampfzug Stoßen (am Hülser Berg).

Und um mal etwas halb OT zu bleiben: Der Schacht.

Wie ihr seht, mache ich mir schon wieder viel zu viele pingeleige/Nietenzählerische Gedanken, dabei weiß ich noch gar nicht, ob ich das überhaupt machen will. Ich möchte eben den Bezug zum Thema Niederrhein an Rande des Ruhgebiets weiterführen und überlege, was typisch dafür ist. Und das ist natürlich eine Zeche. Klar ist auch: Neben einer Strecke eine Zeche darzustellen, die dann nicht einmal einen Gleisanschluss hat, ist eher absurd und in der Epoche V/VI gibt es eben keine Kleinzechen alla Faller. Das klassische Verbundbergwerk sprengt dann aber doch den Rahmen. Und was eben alle Gemeinsam haben: Da die Gelände so groß sind, stehen die Schächte nie am Geländerand, also kann man die kaum direkt an die Bahn stellen. Ob es da tatsächlich Schutzabstände zu öffentlichen Grund gibt, man Platz beim täufen (für den Bergwerkslaien: Das Loch buddeln) braucht oder man einfach drum herum platz braucht, weiß ich nicht. Aber wenn es 10m neben einer zweigleisigen Hauptstrecke nen Kilometer runter geht, würde mich das schon wundern.

Wetter(Belüftungs), Material oder Seilfahrtschächte haben auf jeden Fall schon einmal den Vorteil dass nicht noch ein ganzer Bahnhof dran hängt. Das könnte als denkbar sein. Der Wetterschacht in Baerl ist da schon relativ nah. Näher ist da aber tatsächlich die Straße. Das könnte ja durchaus ein Indiz sein. Wenn es so ein kleines Gelände gibt, dass der Schacht direkt neben der Straße ist, könnte das ja auch die Bahn selber sein: https://www.google.de/maps/@51.4770663,6...m/data=!3m1!1e3

Ein guter Kandidat ist auch noch Heinrich 3 in Kupferdreh. 50m neben dem Gleis
https://www.google.de/maps/@51.4170326,7...m/data=!3m1!1e3

Zumindest neben der Straße ist wohl der Rekord der Schacht Hera K+S bei Heimboldhausen, direkt an der Straße:
https://www.google.de/maps/place/Schacht...396!4d9.9411812
Naja, ob man das gelten lässt?

Aber wie gesagt, bezeichnet mich als verrückt, mir überhaupt diese Gedanken zu machen. Aber irgendwie macht mir diese Recherche auch Spaß. Und als als jemand, der mit Zechen aufgewachsen ist, sieht man auf der Modellbahn dann doch eher Karikaturen und ich stelle mir die Frage, was eigentlich so ohne diesen Eindruck möglich wäre - Und das ohne sich zu sehr gedanklich zu verrenken.

Mit so einem Schacht am Modulrand könnte man natürlich lustige Sachen machen, wenn zum Beispiel die Modulstütze direkt darunter wäre und man da einen Ausschnitt macht, wo man den Korb sieht oder so was.

Oder ich mache es dann einfach ganz minimalistisch und mache einfach einen Schachtdeckel eines Verfüllten Schachtes auf einer Wiese hin, eben wie bei "Salzzeche" (so habe ich es als Kind genannt), in Borth/Wallach. Oder ich lass es ganz bleiben.


Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#42 von 211064 , 06.08.2021 12:19

Hi Dirk,

ich bin gegen bleiben lassen.

Die Recherchen sind doch das Salz in der Suppe - oder zumindest eine wichtige Zutat. Und die Idee mit dem "Schacht am Bein" hat doch was. Mit ein bisschen Nachdenken und der üblichen "Realitätsverdichtung" sollte sich doch eine Lösung finden lassen.


Viele Grüße
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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#43 von 211064 , 06.08.2021 22:30

Hallo Dirk,

da ich gerade Urlaub habe und deine Schacht-Idee cool fand, habe ich mich ein wenig im Netz umgeguckt. Mir ist schon klar, dass sich unsere Recherchen wahrscheinlich überschneiden, aber wer weiß...

Ich möchte deine Aufmerksamkeit jedenfalls auf den Schacht Norddeutschland des Bergwerks Friedrich-Heinrich lenken. Der wurde bis in Epo V (2007) als Seilfahrts- und Wetterschacht genutzt [siehe http://www.lostareas.de/Bergbau/Schacht_...utschland_3.htm] und ich finde, er hat sehr modellbahnfreundliche Abmessungen. Hier mal zwei Luftbilder vom geportal.ruhr (https://luftbilder.geoportal.ruhr) von ca 1969 und ca 1990, auf denen die bescheidenen Gleisanlagen zumindest zu erahnen sind. Rot umkringelt die Hängebank mit Fördergerüst:





Der Abstand zwischen der (vermuteten) Gleisachse und der Hängebank beträgt ca 25 Meter (wenn ich mich nicht verrechnet habe, sind das in N 15 cm) , das Gebäude selbst hat eine Grundfläche von 15 x 15 Metern (übrigens die gleiche Grundfläche wie der Förderturm in Baerl).
Modellbahnerisch reizvoll finde ich, dass sich zwischen Hängebank und Gleis die 2 Lüfter befinden (Bilder siehe Link oben und https://www.luftbildsuche.de/info/luftbi...len-263117.html, außerdem: http://www.foerdergerueste.de/zeche_frie...h-untertage.htm).
Für die Umsetzung im Modell könnte ich mir vorstellen, von der Hängebank/Schachtgebäude nur die gleisseitige Außenwand nachzubilden (vielleicht als Andeutung eines Förderturms wie in Baerl; ein halbes Fördergerüst stelle ich mir schwierig vor, auch für den Transport des Moduls) und davor eben die Lüftungsanlagen.
So weit mal meine Ideen dazu.


Viele Grüße
Christoph

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#44 von GSB , 07.08.2021 16:11

Hallo Dirk,

die Gestaltung der Kreuzung mit Betonschwellen . Ist ja heutzutage das übliche Material, deshalb verstehe ich nicht, warum die üblichen Hersteller nicht mehr Betonweichen/-kreuzungen anbieten...

Zum Schotter: Ich plädiere auf jeden Fall immer zum etwas gröberen Material und nicht dem exakt maßstäblichen - das wirkt aus der üblichen Betrachterperspektive einfach realistischer. Ist ja nicht umsonst auch die Empfehlung der Modellbahnverbände.

Für hellen Schotter könntest Du noch den Kalkschotter hellgrau (202) oder weiß (203) von Spurenwelten testen, bin mit seinem H0-Schotter sehr zufrieden.
http://www.spurenwelten.de/spur-n/schotter-spur-n/index.html

Gruß Matthias


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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#45 von silv1971 , 16.08.2021 11:42

Hallo Dirk,

als Beispiel für eine abgebaute Schachtanlage möchte ich noch den stillgelegten Schacht 5 der Zeche Niederberg einwerfen. Dieser befindet sich jetzt mitten in einem (Neubau-) Wohngebiet.


Viele Grüße
Silvio

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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Schotter, Namensherkunft und Wetterschächte

#46 von Billy-Ray69 , 13.09.2021 12:54

Hallo Dirk,

ich finde auch, daß die Recherchen selber viel Spaß machen… für mein Privatbahn-Depot bin ich mit meiner Frau nach Dorsten gefahren und wir haben uns das der NWB angeschaut…
Dieses ist sogar von der Größe her auf der Anlage genau umsetzbar 🧐🛠
Ich versuche ja auch möglichst „realistisch“ zu bleiben, so habe ich es mir zumindest am Anfang gedacht 😅, ich versuche es auch weiterhin… Wenn man aber letztendlich wirklich nicht vom Vorbild abweicht, müsste man schon auf vieles verzichten.
Ein Bergwerk in Epoche V oder neuer ist wie Du es auch schreibst ohne Platz nicht realisierbar und solche Kompromisse würde ich auch nicht eingehen, das wirkt nicht 🧐🙈 (Ich wahr über 10 Jahre im Bergbau, nach der Ausbildung direkt vor Ort als Revierschlosser 🛠😬).
Kompromisse die ich eingehe, sind z.B. die 1:9 190 6,3 Weichen von Weinert auch als Schnellfahrweichen zu nehmen… Da habe ich kurz überlegt für die Hauptstrecke 4 Stück von Weichenwalter als 500er 12:1 zu nehmen bzw. umbauen zu lassen, aber mit 560mm zu 375mm das Stück hätte es meine HBF Gleise, die sehr nah dem Original entsprechen nicht gut getan. Da war mir die Länge der Gleise zwischen den Weichenvorfeldern wichtiger 🧐
Auch bei meinem Car-System bin ich Kompromisse eingegangen… Straßen nach Vorbild zu bauen, zeigt einem dann wirklich, wie wenig Platz man hat bzw. was man z.B. alleine für eine Kreuzung mit Abbiegespuren an Platz braucht 😩. Ich denke aber, ich habe einen Mittelweg gefunden, um die leichten „Stauchungen“ zu kaschieren und es am Ende mal relativ realistisch wirken zu lassen 🤪😅

Gruß und bis die Tage Marco


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RE: RheiNfort-Kapellen - Frei nach Kirchen (Sieg) - Selbstbauweichen im Rohbau fertig

#47 von Schienenchaos , 17.09.2021 00:28

Servus Dirk!
Nachdem ich ein großer Fan selbstgebauter Gleise bin, hänge ich mich auch gerne hier an!
Freu mich auf die nächsten Updates!

LG
Benedikt




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RE: RheiNfort-Kapellen - Antworten und Prototyp Weichenlagemelder

#48 von Remo Suriani , 18.09.2021 13:59

Hallo zusammen,

vielen Dank für die zahlreichen Antworten, obwohl es ja noch gar nicht so viel zu sehen gibt. Nach derzeitigem Stand soll das Holz Ende November kommen, dann wird es auch etwas handwerklicher.

Zum Thema Zeche - Insbesondere Danke an Christoph und Marco.
Ich hatte noch einen engeren Austausch mit dem Betreiber von http://www.foerdergerueste.de/modellbau.htm der sehr viel in dem Bereich in diversen Spuren macht (sehr lohnenswerte Seite!!!) . Das wäre auch genau mein Ding. Nach seiner Aussage wäre auch für einen Wetterschacht ein Abstand zu einer betriebenen, nicht internen Strecke mindestens 30m, man musste zum Beispiel wegen möglicher Schlagwetter auch das Thema Funkenflug von Dampfzügen berücksichtigen usw.

Das könnte man sich tatsächlich so exakt auf die Anlagenkante schönrechnen, eben mit dem Förderturm in Anschnitt, und das könnte dann natürlich nur geschlossener Turm im Halbrelief sein, denn eine Gerüst würde ha halb umkippen. Aber ich denke, das wäre mir dann doch zu gezwungen, auch wenn es nur ein Wetterschacht mit überschaubaren Tagesanlagen wäre. Vielleicht kann ich das Thema Bergbau anders reinbringen. Zum Beispiel mit der Seilscheibe als Erinnerung am Bahnhofsvorplatz oder die letzte Lore.

Zitat von Billy-Ray69 im Beitrag #46
Ein Bergwerk in Epoche V oder neuer ist wie Du es auch schreibst ohne Platz nicht realisierbar und solche Kompromisse würde ich auch nicht eingehen, das wirkt nicht ���� (Ich wahr über 10 Jahre im Bergbau, nach der Ausbildung direkt vor Ort als Revierschlosser ����).

Es müsste gar nicht Epoche V in Betrieb sein, sondern ein Schacht, den es bis dahin zumindest als Denkmal noch gibt. Aber auch da geht es nichts auf, weil die Bahnstrecke so alt ist, dass man die Zeche auch in der Vergangenheit nicht in dem Abstand gebaut hätte.

Ich selber war einmal unter Tage, ich denke es war Prosper 10, wenn ich mich recht erinnere. Auch eine recht überschaubare Anlage.

Zum Schotter:
Ich werde wohl dann tatsächlich den groben N-Schotter nehmen, das harmoniert auch ganz gut mit den etwas hohen Profilen.
Zitat von GSB im Beitrag #44
Für hellen Schotter könntest Du noch den Kalkschotter hellgrau (202) oder weiß (203) von Spurenwelten testen, bin mit seinem H0-Schotter sehr zufrieden.
http://www.spurenwelten.de/spur-n/schotter-spur-n/index.html



Den habe ich tatsächlich auch getestet, aber der wirkt für mein Geschmack zu Süddeutsch. Hier ist eher so blaugrauer Schotter üblich, der Kalkstein ist deutlich heller, aber eher in beige. Ich denke ich werde bei dem hellen von Koemo bleiben und dann ggf. gucken, wie ich denn noch etwas aufhellen kann.

Dann noch zu den anderen Fragen (Sorry, wenn ich ein bisschen springe)
Zitat von Billy-Ray69 im Beitrag #46
Kompromisse die ich eingehe, sind z.B. die 1:9 190 6,3 Weichen von Weinert auch als Schnellfahrweichen zu nehmen… Da habe ich kurz überlegt für die Hauptstrecke 4 Stück von Weichenwalter als 300er glaube ich zu nehmen bzw. umbauen zu lassen, aber mit 510mm zu 375mm das Stück hätte es meine HBF Gleise, die sehr nah dem Original entsprechen nicht gut getan. Da war mir die Länge der Gleise zwischen den Weichenvorfeldern wichtiger ��
Auch bei meinem Car-System bin ich Kompromisse eingegangen… Straßen nach Vorbild zu bauen, zeigt einem dann wirklich, wie wenig Platz man hat bzw. was man z.B. alleine für eine Kreuzung mit Abbiegespuren an Platz braucht ��. Ich denke aber, ich habe einen Mittelweg gefunden, um die leichten „Stauchungen“ zu kaschieren und es am Ende mal relativ realistisch wirken zu lassen ����


Ja, Kompromisse gibt es immer. Selbst mit den Selbstbauweichen gehe ich ja Kompromisse ein. Schön finde ich, wenn man zumindest sieht, dass es verschiedene Radien gibt, also man zwischen engen und schlanken weichen unterscheiden kann. Mit dem Platzbedarf für den MIV kenne ich natürlich auch, sei es mit dem Parkplatz oder bei der Autobahn. Aber es würde mich tatsächlich reizen eine maßstäbliche Kreuzung zu bauen. Aber das ist das Problem des Modulbahners: Man kann sehr gut in die Länge bauen, aber man muss echt gucken, wie viel Platz in der Breite hat.

Zitat von Schienenchaos im Beitrag #47
Nachdem ich ein großer Fan selbstgebauter Gleise bin, hänge ich mich auch gerne hier an!
Freu mich auf die nächsten Updates!

Sehr gerne, freut mich. Dein Thema mit den Straßenbahnen finde ich auch recht interessant. Das ist auch bei mir noch die offene Frage: bekomme ich auch die Straßenbahn noch sinnvoll unter. Also nicht fahrbar, aber immerhin, dass ich sie sinnvoll aufstellen kann. Meine ursprüngliche Idee war erneut eine Brücke der Straßenbahn zu bauen, mit Zugang zum Bahnsteig. Aber da wird es dann mit breite, Oberleitung, und Zugang zum recht rangierintensiver Bereich etwas schwer. Vielleicht eine Endhaltestelle neben dem EG. Eine Schleife wäre natürlich gut, wegen Einrichtungswagen. Mal sehen.

Aber nun auch mal ein klein bisschen Neues:
Der Kraftwerksbereich ist ja als EOW-Beriech geplant, also mit vor Ort per Schlagschalter bedienten, elektrischen Weichen. Die haben dann "Lichtweichensignale", eigentlich heißen sie "Weichenlagemelder". Auf beiden Seiten leuchten zwei von drei weißen Lichter die Anzeigen, wie die Weiche liegt. Die Herausforderung ist insbesondere das "von beiden Seiten", da sie auch nicht so dick werden sollen.

Hierzu habe ich nun von KasteNbahner einen Prototyp bekommen. Der ist noch nicht ganz schön, da die Klebekante aufgrund der Druckrichtung nicht exakt gerade war, aber er zeigt, dass er funktioniert. Zugegebenerweise ist er eher in 1:120 statt 1:160, aber ich denke der Effekt ist cool genug, um die Dinger zu verwenden. Und die Viessmann-Sperrsignale sind da auch nicht groß anders. Der Trick ist, dass es "nur" drei LED sind, die aber nach oben/unten leuchten durch die Optiken schaut man seitlich auf die LED




Viele Grüße
Dirk

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RE: RheiNfort-Kapellen - Antworten und Prototyp Weichenlagemelder

#49 von ckuhnertb , 20.09.2021 13:51

Hallo Dirk,

Geht das mit normalen LED und dem seitlichen draufgucken ? Oder sind das spezielle Dioden ?

Da wäre der Weg ja nicht mehr weit zu einer Laterne für Kreuzungsweichen.


Viele Grüße
Carsten

Barsinghausen an der Deisterbahn: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=169327


 
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RE: RheiNfort-Kapellen - Antworten und Prototyp Weichenlagemelder

#50 von ao4w , 23.09.2021 09:44

Hallo Dirk

Das wird wieder ein tolles Projekt. Habe mir schon als ich noch in N baute immer wieder gerne auf deiner Seite herum getrieben und ich werde es auch jetzt wieder machen

Gruss
Michi


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