RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#1 von chrilu , 07.05.2021 10:12

Liebes Forum,

ich möchte eine Märklin-101 mit der Lüssi-Platine https://luessi.ch/pdf/8052_53mtc_d.pdf sowie den Märklin-Lichtplatinen 123905 (warmweiß/rot/Fernlicht; keine Vorwiderstände) ausstatten. Decoder soll der ESU-Loksound 5 (21 mtc) sein.

Auf dieser Lüssi-Platine gibt es nun folgende Ausgänge:
- Licht vorne/hinten auf beiden Seiten
- AUX1 und AUX2 mit SMD-Widerstand "102" (soweit ich es lesen kann) -> 1 kOhm
- AUX3 und AUX4 (verstärkt) mit SMD-Widerstand "122" (soweit ich es lesen kann) -> 1,2 kOhm

Meine Fragen wären:
1. Sind die Lichtausgänge vorne/hinten "gekoppelt", sprich: Leuchten dann gemeinsam weiß (vorne) und rot (hinten) in Anhängigkeit der Fahrtrichtung? Dann würde ich das Rücklicht über die AUX 1/2 oder 3/4 schalten.

2. Was ist sinnvoller: Rotes Rücklicht an AUX 1/2 und Fernlicht an AUX 3/4 oder umgekehrt? Fernlicht an AUX 1/2 hieße, es leuchtet nur so hell wie das Spitzensignal, an AUX 3/4 wäre das Fernlicht sogar dunkler. Auf der anderen Seite benötigen rote LEDs doch weniger Widerstand als weiße, also AUX1/2 für rot und AUX 3/4 für Fernlicht. Oder regelt man die Helligkeit nachher über den Decoder und es ist im Grunde egal? 1 bzw. 1,2 kOhm unterscheiden sich ja in der Lichtausbeute wahrscheinlich kaum wahrnehmbar.

3. Insgesamt kommen mir die Vorwiderstände auf der Platine sehr klein vor, bei 1 kOhm leuchten die LEDs ja oft sehr/zu hell. Sind die in der Kombination mit den Lichtplatinen von Märklin angemessen oder werde ich noch einen Drahtwiderstand schalten müssen?


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#2 von alexus , 07.05.2021 10:36

Hallo Christian

Grundsätzliches: weiße LEDs um die 3V, rote 1,8-2,2V. Vorwiderstand rot sollte höher sein.

Die Werte von Rainer sind m. M. Minimalwerte um die LEDs nicht zu zerstören. Allerdings dürften dabei alle wie Xenonscheinwerfer leuchten

Das ganze ist stark von den verbauten LEDs abhängig.
Bei meinen letzten Eigenbauten mit 0603er LEDs (Roco ET91 mit Einzel-LEDs) lag ich trotz Reihenschaltung bei 20kOhm Vorwiderstand.
Ich lös das immer empirisch, in einem dunkleren Raum mit Hilfe der Widerstandskaskade nach optischem Eindruck ( ich erschrecke immer wie hoch die Werte teilweise sind, der ET 91 braucht mit allen LEDs, 17 St. nur rund 25mA).
Je älter das orginale Baujahr des Fahrzeuges ist, um so funzelieger mach ich die Beleuchtung.

Das dimmen der Ausgänge mag ich nicht, teilweise flackert das und die Wirkung ist eher gering (PWM-Regelung).


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#3 von chrilu , 07.05.2021 11:19

Zitat

Grundsätzliches: weiße LEDs um die 3V, rote 1,8-2,2V. Vorwiderstand rot sollte höher sein.
Die Werte von Rainer sind m. M. Minimalwerte um die LEDs nicht zu zerstören. Allerdings dürften dabei alle wie Xenonscheinwerfer leuchten



Moin Alexander,

vielen Dank für die Auskunft. Dann werde ich das ebenfalls empirisch ausprobieren. Vielleicht sind ja die Märklin-Lichtplatinen mit LEDs ausgestattet, die mit 1 kOhm-Widerständen gute Ergebnisse hervorbringen.


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#4 von chrilu , 07.05.2021 11:22

Bliebe noch die Frage, ob ich das rote Rücklicht überhaupt an AUX 1-4 anschließen muss oder an die Lichtfunktionsausgänge, die es an beiden Seiten der Platine gibt (grau/gelb).

Sind dann die LEDs einzeln schaltbar, sprich lassen sich die roten LEDs zur Zugseite abschalten oder geht das nur über die AUX 1-4?


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#5 von alexus , 07.05.2021 11:37

Hallo Christian

Ich würde das normale Spitzenlicht eher dunkel auslegen, die 101er hat scheinbar noch kein LED-Licht (Wikipedia.

Das Fernlicht dann gefühlt doppelt so hell.

Ich baue das ganze in der Lok immer soweit ein und führe dann die entsprechenden Kabel heraus. Über die Kaskade (und einen 1k Sicherheitswiderstand) hängt das an einem Labornetzteil. Ich habe bei meinen verschiedenen Decodern die Spannung zwischen DEC+ und Aux gemessen und stelle diesen Wert dann am Netzteil ein.
Bei eingestellten 18V Digitalspannung am Tams B4 kommen da zwischen 16,4 und 17,5V raus, je nach Decoder. Bei älteren (speziell bei Dampfern und Ep. III ) Loks hab ich teilweise noch mit einem orangem Edding nachgeholfen, dann wird’s richtig funzelig .

Aber im Endeffekt muß es für dich stimmig erscheinen

Tante Edit: Hab gerade deinen Nächsten Post gesehen, ich hab immer jeweils eine Beleuchtungsart (Stirnlicht weiß, Rücklicht rot) je Seite an einem eigenem Aux, bei mir LV, LH, RückV und RückH. Loks mit Fernlicht hab ich nicht. Du brauchst dann wohl 6 Aux für die komplette Beleuchtung.


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#6 von chrilu , 07.05.2021 12:07

Zitat

Hallo Christian

Ich würde das normale Spitzenlicht eher dunkel auslegen, die 101er hat scheinbar noch kein LED-Licht (Wikipedia.

Tante Edit: Hab gerade deinen Nächsten Post gesehen, ich hab immer jeweils eine Beleuchtungsart (Stirnlicht weiß, Rücklicht rot) je Seite an einem eigenem Aux, bei mir LV, LH, RückV und RückH. Loks mit Fernlicht hab ich nicht. Du brauchst dann wohl 6 Aux für die komplette Beleuchtung.



Hallo Alexander,

es gab wohl einzelne 101 mit LED-Licht als Versuch, aber regelhaft hatten die keine LEDs.

Die Lüssi-Platine hat die normalen Lichtausgänge für Licht vorne/hinten, jeweils an beiden Enden der Platine. Da diese aber an zwei Pins der 21-mtc-Schnittstelle enden, gehe ich davon aus, dass man die nicht für getrennt schaltbare Sitzenbeleuchtung/Rücklicht verwenden kann, sondern dass dann Spitzensignal und Rücklicht immer gemeinsam leuchten. Das heißt: An den Lichtausgang grau (oder weiß, je nach Norm) kommt das weiße Spitzensignal Führerstand 1 und an den Lichtausgang gelb kommt das weiße Spitzensignal Führerstand 2.

Es bleiben dann noch AUX 1+2 mit 1 kOhm und AUX 3+4 mit 1,2 kOhm. An diese kämen dann Rücklicht und Fernlicht.


Viele Grüße
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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#7 von volkerS , 07.05.2021 13:27

Hallo Alexander,
an den Lichtausgang grau LV und an den Lichtausgang gelb LH der Schnittstelle kommt das weiße Spitzenlicht. Hoffentlich mit Vorwiderständen, bislang wurde nämlich nur von Vorwiderständen für Aux 1 - 4 geschrieben. Ohne Vorwiderstände hast du nur sehr kurz Fernscheinwerfer bzw. durchgebrannte LV/LH.
Volker


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#8 von chrilu , 07.05.2021 14:03

Zitat

Hallo Alexander,
an den Lichtausgang grau LV und an den Lichtausgang gelb LH der Schnittstelle kommt das weiße Spitzenlicht. Hoffentlich mit Vorwiderständen, bislang wurde nämlich nur von Vorwiderständen für Aux 1 - 4 geschrieben. Ohne Vorwiderstände hast du nur sehr kurz Fernscheinwerfer bzw. durchgebrannte LV/LH.
Volker



Hallo Volker,

die Lichtausgänge grau/gelb (weiß/gelb) haben ebenfalls Vorwiderstände, jeweils mit 1 kOhm.


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#9 von floete100 , 07.05.2021 14:04

Hallo Christian,

nach meiner Erfahrung (und wie auch Alexander schon schrieb) kannst Du 1 kΩ und 1,2 kΩ getrost vergessen. Schau Dir mal meine Versuchsreihe an .

Ich fange bei Eisenbahn-Fahrzeugbeleuchtungen mit LEDs üblicherweise mit 10 kΩ als Vorwiderstand an - und meistens ist das Licht dann noch zu hell.

Gruß,
Rainer


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#10 von chrilu , 07.05.2021 14:21

Zitat

Hallo Christian,

nach meiner Erfahrung (und wie auch Alexander schon schrieb) kannst Du 1 kΩ und 1,2 kΩ getrost vergessen. Schau Dir mal meine Versuchsreihe an .

Ich fange bei Eisenbahn-Fahrzeugbeleuchtungen mit LEDs üblicherweise mit 10 kOhm als Vorwiderstand an - und meistens ist das Licht dann noch zu hell.

Gruß,
Rainer



Moin Rainer,

die Erfahrung habe ich bislang auch gemacht, allerdings mit Einzel-LEDs und nicht mit SMD-LEDs, wie sie auf den Märklin-Lichtplatinen verbaut sind. Nur welchen Sinn machen dann fertige Platinen, wenn die darauf verbauten Widerstände nicht ausreichen und man dann doch noch Drahtwiderstände einbauen muss?


Viele Grüße
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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#11 von floete100 , 07.05.2021 14:36

Zitat

Nur welchen Sinn machen dann fertige Platinen, wenn die darauf verbauten Widerstände nicht ausreichen und man dann doch noch Drahtwiderstände einbauen muss?


Nun, wie (fast) alles im Leben ist auch das Geschmackssache, Christian. Und ich habe bisher (fast) immer festgestellt, dass ich im Zweifelsfall das Licht zu hell fand - je älter das fragliche Lokomotiv-Schätzchen war (vom Vorbild her gesehen), desto mehr. Deutsche Dampfloks z. B. hatten niemals "Scheinwerfer" - das waren eher Positionslichter.

Natürlich kannst Du erstmal "use as is" versuchen, also die vorgefundenen Widerstände verwenden. Bist Du damit zufrieden - umso besser. Ist Dir das Licht aber zu hell, brauchst Du gar nicht erst über 1,8 oder 2,2 kΩ nachzudenken ...

Gruß,
Rainer


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#12 von chrilu , 07.05.2021 15:02

Hallo Rainer,

so mache ich es auch: Bei älteren Fahrzeugen kommen hochohmige Widerstände rein, bei Dampfloks manchmal bis 20 kOhm. Eine Dampflok mit strahlend weißem hellem Spitzensignal wäre nicht sehr vorbildgerecht.
Bei den Lüssi-Platinen hätte ich gedacht oder vielmehr gehofft, dass das mit den Widerständen doch passen müsste, weil die Platinen ja speziell für bestimmte Loktypen (hier: Märklin-101) gefertigt werden. Ich muss mal nachschauen, welche Widerstände auf den originalen Märklin-Platinen verbaut sind.


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#13 von Rainer Lüssi , 07.05.2021 18:49

Hallo zusammen

Auf der original Leiterplatte von Märklin sind 1kΩ Widerstände verbaut.
Damit die Leiterplatte zu den Märklin Lichtmodulen passt, haben wir auch 1kΩ Widerstände eingesetzt.

Bei der Verwendung unserer neuen Lichtmodule 8093 für die BR 101 und verschiedene andere E-Loks kommen darauf noch zusätzliche Widerstände zum tragen.
https://luessi.ch/eshop/oc/image/cache/c...3_a-800x800.jpg

Falls dies zu hell sein sollte, kann der entsprechende Ausgang gedimmt werden.

Gruss
Rainer


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#14 von chrilu , 07.05.2021 21:00

[quote="Rainer Lüssi" post_id=2289477 time=1620406165 user_id=225]
Hallo zusammen

Auf der original Leiterplatte von Märklin sind 1kΩ Widerstände verbaut.
Damit die Leiterplatte zu den Märklin Lichtmodulen passt, haben wir auch 1kΩ Widerstände eingesetzt.

Bei der Verwendung unserer neuen Lichtmodule 8093 für die BR 101 und verschiedene andere E-Loks kommen darauf noch zusätzliche Widerstände zum tragen.
https://luessi.ch/eshop/oc/image/cache/c...3_a-800x800.jpg

Falls dies zu hell sein sollte, kann der entsprechende Ausgang gedimmt werden.

Gruss
Rainer
[/quote]

Hallo Rainer,

super, dass der „Macher der Platinen“ auch hier ist!

Wie ist es denn vorgesehen? Sollen die Rücklichter und die Fernlichter an AUX 1-4 angeschlossen werden, damit sie einzeln geschaltet werden können?
Soweit ich es auf der vor mir liegenden Platine erkenne, sind die Lichtausgänge grau/gelb (weiß/gelb) an den beiden Enden der Platine in der Schnittstelle verbunden, damit würden Spitzensignal und Rücklicht zusammen brennen (in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung) und wäre nicht auf einer Seite abschaltbar.
Sehe ich das richtig?


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#15 von NorbertKuhn , 08.05.2021 09:17

Hallo Christian,

ja, das siehst Du richtig. Ich bin auch gerade dabei meine fünf Loks umzurüsten.
Ich habe es so gemacht:
F0 Spitzensignal (Grau) im Decoder auf Licht vorne ist auf der Platine LV
F1 Fernlicht vorne Aux 2 vorwärts
F2 Fernlicht hinten Aux 1 rückwärts
F3 Rücklicht hinten Aux 3 vorwärts
F4 Rücklicht vorne Aux 4 rückwärts
Somit kann ich die Rücklichter abschalten wenn Wagen daran hängen.
Die alten Beleuchtungsplatinen habe ich im Moment belassen, sollen aber später auch getauscht werden.
Wenn Du möchtest kann ich Dir das ESU Projekt für einen Loksound 5 auch zusenden.


Mit freundlichen Grüßen

Norbert Kuhn


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#16 von chrilu , 08.05.2021 09:50

Hallo Norbert,

vielen Dank für die Information! Dann werde ich die Platine ebenfalls so verkabeln.
Den Decoder mit Soundprojekt habe ich schon hier liegen, trotzdem vielen Dank für das Angebot!


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#17 von Rainer Lüssi , 08.05.2021 10:20

Hallo Christian

Es ist korrekt: Die Ausgänge Lv und Lh (Licht vorne und hinten) sind beidseitig gleich.
Du kannst beide Varianten einsetzen:

Variante 1
Wie bei Märklin auf der vorderen Seite Lv für weiss, Lh für rot, Aux2 für Fernlicht. Auf der Motorenseite Lv und Lh getauscht und Aux1 für Fernlicht.
Dies ist die Darstellung in der Anleitung zur Leiterplatte. Dann brennt das Rücklicht immer mit den Frontlampen mit.

Variante 2
Vorne Lv für weiss, Aux2 für rot, Aux4 für Fernlicht
Hinten Lh für weiss, Aux1 für rot, Aux3 für Fernlicht
(welche Aux-Ausgänge hier verwendet werden ist im Prinzip egal)
Dann lassen sich die roten Schlusslichter einzeln zu- und abschalten.
Mit entspr. Funktionsmapping können die Rücklichter und das Fernlicht dann natürlich mit einer Taste richtungsabhängig eingeschaltet werden.

Gruss
Rainer


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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#18 von chrilu , 08.05.2021 10:38

[quote="Rainer Lüssi" post_id=2289653 time=1620462015 user_id=225]
Hallo Christian

Es ist korrekt: Die Ausgänge Lv und Lh (Licht vorne und hinten) sind beidseitig gleich.
Du kannst beide Varianten einsetzen:

Variante 1
Wie bei Märklin auf der vorderen Seite Lv für weiss, Lh für rot, Aux2 für Fernlicht. Auf der Motorenseite Lv und Lh getauscht und Aux1 für Fernlicht.
Dies ist die Darstellung in der Anleitung zur Leiterplatte. Dann brennt das Rücklicht immer mit den Frontlampen mit.

Variante 2
Vorne Lv für weiss, Aux2 für rot, Aux4 für Fernlicht
Hinten Lh für weiss, Aux1 für rot, Aux3 für Fernlicht
(welche Aux-Ausgänge hier verwendet werden ist im Prinzip egal)
Dann lassen sich die roten Schlusslichter einzeln zu- und abschalten.
Mit entspr. Funktionsmapping können die Rücklichter und das Fernlicht dann natürlich mit einer Taste richtungsabhängig eingeschaltet werden.

Gruss
Rainer
[/quote]

Hallo Rainer,

super! Vielen Dank! Dann mache ich mich mal an den Umbau. Platine ist vor einigen Tagen angekommen.


Viele Grüße
Christian

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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#19 von Knotenblech , 09.05.2021 20:27

Hallo Zusammen, (ein bisschen offtopic aber zur Info)

Ich versuche LED nie großartig zu dimmen, lieber entsprechend hohe Vorwiderstände, selbst 22kOhm sind oft noch zu hell. Ältere LED sind nicht so leuchtstark, die brauchen natürlich einen geringeren Widerstand. Es gibt auch spezielle, weniger helle LED, sind aber sehr teuer. Liegt am Produktionsprozess, es wird produziert, dann gemessen und sortiert. Und nicht so helle sind eigentlich ungewollter Ausschuss und fallen auch nicht so häufig an. Gleiches gilt für die Weiß-Töne von LED.

(Rainer auch für dich zur Info) Problem aller mir bekannten Decoder ist, je stärker gedimmt wird, desto größer kommt das Jitter der Ausgänge zum tragen, es flackert grob gesagt wie Kerzenlicht.

Gruß Robert


Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.

Decoder: Esu, Zimo und Qdecoder

Die Gesetze der Mechanik, Elektrik und Physik gelten auch bei der Modellbahn


 
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RE: Frage zu Lüssi-Platine / Vorwiderständen

#20 von sukerdavor101 , 11.05.2021 00:14

Hallo Rainer!

Habe bei dir soeben paar schöne Platinen erworben. Danke für die Abwicklung
Ich habe in meine Ae 8/14 39590 deine Platinen für die LEDs eingebaut. Ich habe aber die original Märklin Steuerplatinen drinnen gelassen, weißt du oder jemand anderer wo auf den original Platinen die AUX1 und 2 Ausgänge zu finden sind.?


Danke


Mfx Konrad
http://www.wdp-stammtisch.at


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