Hallo Sarah

Vielen Dank für dein Feedback
Ich wollte nie eine typische Z-Spielbahn bauen, welche sich bereits beim ersten Blick selbst verrät. Wenig Gleise, grosszügige Radien und lange Züge stehen zuoberst auf dem Pflichtenheft
Die (Meister-) Werke von Sven und Dirk sind mir natürlich bestens bekannt und begeistern mich immer wieder

Beim Gleisbau braucht man vorallem Zeit und Geduld. Da war ich manchmal kurz vor dem Verzweifeln, aber mittlerweile läuft alles sauber. So schnell möchte ich dies jedoch nicht wieder machen müssen

Danke für den Anker und viel Spass weiterhin

Hier noch zwei aktuelle Bilder, wie es beim Bahnhof momentan aussieht...

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Liebe Grüsse
Keven

Ja, Z ist halt einfach Winzig... wenn ich da ne H0 Figur rein stellen würde wäre das Godzilla!

*lach*

grüße,
Sarah

Hallo zusammen

Ich habe schon länger nichts mehr über die Fortschritte berichtet und möchte dies hiermit nachholen.
Wie immer arbeite ich querbeet über die Anlage verteilt – einfach das, worauf ich gleich Lust habe.

Anfangen möchte ich bei der Tunneleinfahrt beim Bahnhof, denn da hat die Vegetation weiter überhandgenommen. Vor ein paar Wochen sah es noch sehr nackig aus, denn es war nur die kahle Wiese gemacht.

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Mittlerweile ist ordentlich Buschwerk und Gestrüpp entstanden und es geht langsam in die Richtung, welche ich mir vorgestellt hatte. Dazu habe ich folgende Materialien verwendet: Bodendecker (MiniNatur), altes Islandmoos mit entsprechender Beflockung durch Fineturf, diverse Gras- und Blumenbüschel von verschiedenen Anbietern, Seemoos und immer mal wieder ein bisschen Fineturf bei den Übergängen. Als eine ebenfalls geeignete Grundbasis hat sich mein Flockage-Brei (Flockage mit Weissleim-Wasser verdünnt) erwiesen. Bei der Betonstützmauer z.B. schaut dieser oben am Rand ein wenig hervor.

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Die Nordseite der Brücke wurde ebenfalls (endlich) in die Landschaft integriert. Da der Bereich zwischen Anlagenkantenabschluss (XPS-Platte) und Gleis-Trasse nicht sonderlich gross ist, füllte ich den Zwischenraum mit kleinen Styroporstücken auf. Anschliessend „modellierte“ ich mit WC-Papier, getränkt in einem Weissleim-Wasser-Gemisch, relativ unkompliziert und einfach die Landschaft.

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Als Untergrund verwendete ich dieses Mal nicht einfach nur braune Abtönfarbe, sondern bedeckte alles anschliessend mit echter Erde. Die Erde klaute ich einem ausgetrocknetem Acker bei einem Sommer-Spaziergang. Die benötigte Menge in Spur Z hält sich in Grenzen, so dass den Diebstahl zum Glück niemand bemerkt hatte. Ausser meine Frau, die dachte, dass ich jetzt komplett bekloppt bin, wenn ich Erde sammle. Und als ich wenig später in der Küche die Mikrowelle und die diversen Teesiebe zur MoBa-Erde-Herstellung missbrauchte, war dann die Neugier ihrerseits doch geweckt. Zwei Mischungen siebte ich mir zurecht: Einmal sehr fein und einmal ultrafein. Ultrafein ist quasi Staub und man darf dabei nicht zu stark atmen, sonst ist es weg. Die Erde habe ich auf den leicht angefeuchteten Untergrund aufgetragen und dann mit Weissleim-Wasser-Spühli-Gemisch fixiert bzw. besprüht. Zusätzlich rieselte ich Fineturf oben drauf. Nun wartet mein Acker auf die Gräser. Ich bin echt gespannt, wie die Wirkung einer Wiese mit echter Erde sein wird.

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Richtung Süden gingen die Bauarbeiten ebenfalls weiter. Bei der zweiten Tunneleinfahrt wollte ich nicht einfach wieder ein normales Portal hinstellen, sondern etwas passendes machen. Die Entscheidung fiel schnell auf eine Galerie vor dem Tunnelportal, welche im Selbstbau entstehen sollte. Galerien finde ich spannend und abwechslungsreich und beleben das Bild. Meine Galerie wird in leichter Kurvenlage entstehen, was das Planen und Bauen nicht vereinfachte. Denn schliesslich soll sich die Form dem Gleisbogen anpassen. Entstanden ist eine etwas modernere Beton-Galerie, welche nachträglich vor das bestehende Tunnelportal angebaut wurde und die Bahnstrecke vor herunterfallenden Stein schützt. Die Grundkonstruktion entstand aus 2 mm Graupappe, die „Anbauteile“ aus 1 mm dickem Material.

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Nach dem Zusammenkleben wurde alles mit dem Primer von MBZ eingesaut und versiegelt. Anschliessend folgte eine Grundierung in Betongrau und eine Alterung mit verdünnten Farben (braun, grün, schwarz). Für die Rückwand und das alte Tunnelportal verwendete ich die Folien von Redutex, welche mit dem Drybrush-Verfahren ebenfalls gealtert wurden. Zu guter Letzt erhielt das Dach noch eine Füllung mit Z-Schotter von Koemo.

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Nach ausgiebigem Testfahren konnte ich schliesslich die Galerie verkleben und mit der Landschaftsanpassung beginnen. Auch hier versuchte ich mal wieder was neues und mixte mir selber sogenanntes „Sculptamold“ zusammen, welches man immer wieder in englischen bzw. amerikanischen Modellbauvideos zu sehen bekommt. Dafür zerschnitt ich wiederum WC-Papier und vermischte es mit Modellbaugips und ein wenig Wasser. Das Ergebnis, eine klebrige Pappe, welche sich erstaunlich gut Verarbeiten und Modellieren lässt. Ich habe definitiv nicht das letzte Mal mit diesem Material gearbeitet.

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Wie geht es nun weiter beim Bau? Keine Ahnung auf was ich als Nächstes Lust habe. Momentan sieht es so aus, dass ich bei der Galerie oberhalb die Landschaft weiter gestalte. Ein bisschen Farbe täte dieser Ecke gut. Was aber sicherlich in den nächsten Wochen kommen wird, ist ein neues Fahrviedo. Ein Zwei-Länder-Projekt – soviel verrate ich schon mal.

Ansonsten, herzlichen Dank für die Aufmerksamkeit, bleibt gesund und munter und viel Freude mit dem schönsten Hobby der Welt

Liebe Grüsse aus der Schweiz
Keven

Hallo Keven,

schön das man hier weiter Deine Bilder sehen kann,ich habe jetzt schon viel von dem Bau
der Anlage gesehen aber mir fehlt noch der Gleisplan oder habe ich da was verpaßt? Auch
muß ich mich beim Betrachten der Bilder umstellen auf den Linksverkehr.Es ist schön
wieder Baubilder von der Z-Bahn im "Gebirge" zu sehen.
Ich baue zur Zeit einige Zugmodelle die Du findest unter
Modellbahn Technik » Umbauten / Eigenbauten
auch Dir dann viel Spaß beim schmökern

Hallo Hans-Georg

Besten Dank für die Rückmeldung - ich habe mich sehr darüber gefreut. Auch über deinen Hinweis zu den Umbauten. Es gibt hier so viel zu sehen und entdecken, dass man manchmal etwas den Überblick verliert.

Hier der Gleisplan:
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Im Grunde fahre ich einfach im Kreis rum. Aber für mich passt das so und es ist relativ betriebssicher. Das einzige, was auf dem Plan noch stimmt, sind die Gleise und die Brücke. Die Landschaft und Strassen mache ich step by step und entstehen im Kopf und vor Ort.

Viele Grüsse
Keven

Hallo Keven,
vielen Dank für den Gleisplan aber es hat mich nicht überrascht nach dem Prinzip fahre ich mit meinen 3 Brückendioramen auch,
(siehe unten, und hier meine Neuste die sich noch im Bau befindet RE: Hindenburgbrücke)
vorne können die Brücken eingesetzt werden,rechts/links Bögen und hinten der Schattenbahnhof,für die Ausstellungen dann alles
transportabel gestaltet.Vorteil im Kreis zu fahren wie Du schon schreibst betriebssicher und ein Kreis analog der Andere digital oder alles
Digital oder Analog.
Deine Anlage ist nach den Maßen dann auch transportabel und auch für Ausstellungen geeignet?

eine schöne Woche

Hallo Keven,

schön, wieder was von dir zu lesen.

Was ich hier sehe, gefällt mir sehr gut.
Die Begrünung des Hanges nimmt schon richtig gute Formen an, auch die Struktur der Beton(stütz)mauern ist dir hervorragend gelungen. Die Galerie vor der Tunneleinfahrt ist sehr passend und die Bauweise aus Pappe genau mein Ding! Sehr schön umgesetzt.

Kurz zum Gleisplan: Wenig Gleise - vieeel Landschaft. So muss das sein. Einfach perfekt!

Zitat von SwizZ im Beitrag #28

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[...]Wie immer arbeite ich querbeet über die Anlage verteilt – einfach das, worauf ich gleich Lust habe.[...]

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Hallo Hans-Georg
Der Gleisplan ist bewusst auf Landschaft und lange Züge ausgelegt. Deshalb auch "nur" im Kreis rum und mit möglichst wenigen Weichen gebaut. Da die Anlage auf Rollen aufgebaut ist, komme ich problemlos von hinten an den Schattenbahnhof ran, welcher sich frei zugängig hinter der Rückwand befindet. So komme ich an alle Weichen und Stromanschlüsse ran. Die Weichen im sichtbaren Bereich sind alle ohne Antrieb - diesen habe ich entfernt, da mich die klobigen Kästen an der Seite sehr gestört hatten. Und da im Bahnhof sowieso kein Bahnhofsbetrieb mehr herrscht, konnte ich auch auf entsprechende Antriebe verzichten und mich mehr aufs optische fokussieren.

Meine Anlage bleibt stationär im MoBa-Zimmer und ist nicht für Ausstellungen o.ä. gedacht/gebaut. Sie ist jedoch so gebaut, dass ich sie theoretisch trennen könnte, denn wie du bereits richtig erkannt hast, steht das Ganze auf zwei Grundrahmen, welche verschraubt sind. Die Gleise wurden jedoch über die Kante verlegt, so dass es keine klassischen Modulübergänge gibt (Betriebssicherheit). Aber bei den Übergängen sind kurze Gleisstücke verbaut, dass wenn ich die Anlage, aus welchen Gründen auch immer, einmal trennen/abbauen müsste, ich nur diese kleinen Gleisstücke "zerstören" muss und sich der zu reparierende Schaden bei einem Wiederaufbau in Grenzen hält. Entsprechend muss ich auch bei der Landschaftsgestaltung aufpassen, dass a) die Übergänge passen und b) ich die zwei Segmente nicht aus versehen verbinde.


Hallo Detlef
Danke auch dir für die Rückmeldung :) Ja das Stummi war leider ein bisschen von meinem Radar verschwunden, da es immer auch mit Zeitaufwand verbunden ist, entsprechende Berichte zu verfassen. Aber als ich vor kurzem mal wieder reinschaute, erschrak ich doch ein wenig, dass mein letztes Anlagenupdate schon so lange her war.
Die Betonstützmauer entstand ebenfalls aus Karton. Wenn ich mich recht erinnere, kam auf das Pappstück ein feiner Auftrag Spachtelmasse, welchem dem Ganzen diese Betonstruktur gab. Anschliessend normal grundiert und mit verschiedenen Farben und Washes gealtert.
Ich arbeite praktisch nur noch mit Pappe/Karton. Keine Sauerei, keine Späne. Und mit ein bisschen Übung und Geschick lässt sich sehr vieles selber bauen.

Viele Grüsse
Keven

Hallo zusammen

Seit meinem letzten Beitrag ist wieder einiges gegangen. So konnte ich den Bereich bei der Galerie weiter gestalten.

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Einzelne OL-Masten stehen noch ein wenig schief in der Gegend - da muss ich nochmals ran. Aber mit Farbe und ein wenig Landschaft sieht es doch gleich viel ansehlicher aus

Viele Grüsse
Keven

Moin Keven,

Auch ein 'Oval' kann mit der entsprechenden gestaltung mehr anlage vorgaukeln, als wirklich da ist - was andere mit Monumentalproejekten (mich eingeschlossen) nicht immer hin bekommen :-)

grüße,
Sarah

Guten Tag zusammen

In den vergangenen Wochen ist es zu einer internationalen Zusammenarbeit mit einem weiteren Z-Kollegen gekommen. Wir haben uns auf unseren Anlagen diverse Züge hin und her geschickt. Natürlich nur virtuell. Trotzdem sollte die Illusion entstehen, dass die Züge zwischen Deutschland und der Schweiz verkehren - eben wie beim grossen Vorbild

Das Video dazu findet ihr unter folgendem Link:
https://youtu.be/VYWkZSyY_Yc

Wir wünschen euch viel Spass beim Betrachten und freuen uns über die eine oder andere Rückmeldung. Es hat riesen Spass gemacht die Züge zusammenzustellen und dann eine Weile später auf der anderen Anlage zu sehen. Aber es war auch manchmal herausfordernd, um die gleichen Wagen zu finden. Die Idee mit einem anlagenübergreifenden Video ist natürlich nicht neu - in Z ist uns jedoch soweit keines bekannt

Viele Grüsse
Keven & Thomas

Hallo Keven & Thomas,

"sollte die Illusion entstehen, dass die Züge zwischen Deutschland und der Schweiz verkehren"

einfach eine Superidee und auch die Umsetzung ist gelungen und ich habe mal ein Anreiz mit meinen
3 Brücken Bingen-Neuwied und Remagen wo dann die Züge einelne Landstriche durchfahren aber nur so
eine Idee.
Viel Spaß bei neuen Projekten

Danke Hans-Georg. Die grösste Herausforderung ist/war das gemeinsame Rollmaterial zusammenzustellen. Keiner hat den anderen mit den Zügen besucht. Wir haben uns nur Bilder und Videos hin und her geschickt bis das Postfach voll war
Es war aber ein spannendes Projekt

Gruss Keven

Hallo Keven,
Klasse Idee, super präsentiert.

Hallo zusammen

An Pfingsten konnte ich mal wieder etwas grosszügiger Fahrbetrieb machen und da lies ich auch die Kamera mitlaufen. Unter dem Motto "Zugbegegnungen" trafen sich einige Züge auf der Strecke. Ansonsten gibt es leider nicht viel neues zu Berichten, ausser dass etwas Rollmaterial dazu gekommen ist. Zum Bauen fehlt mir momentan die Zeit und auch die Lust. Aber Fahren macht auch Spass

Viel Spass mit dem Video

https://youtu.be/-7ixNda98SA

Gruss Keven

Hoi Keven

Sehr schöne Anlage genau mein Geschmack was Rollmaterial und Ausgestaltung angeht
Die Lust und Zeit zum Bauen kommt auch wieder Sommerpause ist ja weit verbreitet unter den Modellbahnstummis

Grüsse Lucius

PS: Noch eine Frage. Ist der Anlagenname/Bahnhofname vom Banhof inspiriert an welchen ich denke? (Wohne ziemlich genau da )

Hallo Lucius

Es freut mich, dass dir meine "kleine" Spur Z Anlage bzw. das Video gefällt

Das "Problem" beim Weiterbauen ist auch, dass ein Raumwechsel der Anlage bevorstehen wird. Die Anlage lässt sich zwar in zwei Hälften teilen, aber ganz ohne Schaden wird es nicht gehen. Das hemmt die Lust momentan auch sehr.

Zum Namen: Thanwil hat nichts mit Thalwil zu tun Als ich mit der Planung und dem Bau begann, wohnte ich in einer Strasse Namens Than. Ich wollte keinen realen Namen für meine Anlage, jedoch sollte dieser schweizerisch klingen. Also, Than + Wil = Thanwil Der Bahnhof ist jedoch an Wassen angelehnt.

Gruss und danke fürs Abo
Keven

Zitat von SwizZ im Beitrag #42

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Zum Namen: Thanwil hat nichts mit Thalwil zu tun Als ich mit der Planung und dem Bau begann, wohnte ich in einer Strasse Namens Than. Ich wollte keinen realen Namen für meine Anlage, jedoch sollte dieser schweizerisch klingen. Also, Than + Wil = Thanwil Der Bahnhof ist jedoch an Wassen angelehnt.

Gruss und danke fürs Abo
Keven

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