ich habe einige Loks mit den neuen Märklin Mittelmotoren ( BR 218, BR 110, BR 120). Die Motor/Getriebe Konstellation ist innerhalb der Baureihen gleich. Die meisten laufen ruhig und schnurren förmlich dahin, ich habe aber auch einige wenige, die sind so laut, dass man sie noch mit eingeschaltetem Sound hört. Dabei sind die Fahreigenschaften vollkommen normal, nur die Motoren machen Krach. Ich habe schon die Motoren mit dünnem Filz oder Schaumstoff unterlegt, um die Schallübertragung zu unterbrechen, allerdings mit geringem Erfolg. Es ist auch kein spezieller Loktyp, sondern bei baugleichen Modellen ist die eine Lok normal, eine andere laut.
Hat vielleicht von euch jemand eine Idee, was ich noch machen könnte, um die Loks genau so leise zu bekommen, wie die übrigen? Vielleicht liegt die Ursache gar nicht/ nicht nur am Motor?
sind Vibrationen spürbar? Dann könnten die Motoren/Schwungmassen nicht richtig gewuchtet sein. Ich würde die Loks zurückschicken, wenn sie noch innerhalb der Garantie sind.
Gruß Udo Karl - Teppichbahner, analog und digital (MS2), C-Gleis, 49 Loks (überwiegend Märklin), 134 Wagen (überwiegend Blech, Märklin Serien 4000, 4100, 4600, 4700) -
Wenn die Loks knarzig laufen, dann sollte man mal etwas Fett (!!!kein Öl!!!) auf die Getriebe in den Drehgestellen geben. Danach waren meine Loks wieder leise und schnurrten wie am ersten Tag.
Zitat Wenn die Loks knarzig laufen, dann sollte man mal etwas Fett (!!!kein Öl!!!) auf die Getriebe in den Drehgestellen geben. Danach waren meine Loks wieder leise und schnurrten wie am ersten Tag.
Hallo Michael,
das liegt nicht am Fettmangel im Getriebe, die Motoren als solche machen die Geräusche.
Viele Grüße Christian
Schwerpunkt DB und SNCF Deutsch-französischer Grenzverkehr Epoche IV und V (1976-2006)
außer den bereits genannten Gründen für das lauter werden eines Mittelmotors gibt es auch den Verschleiß bei den Motorlagern, das sind meist ganz billige Gleitlager, die keine axialen Kräfte aufnehmen können und bei den Bürsten, welche meistens nicht tauschbar sind. Die Motoren sind halt Wegwerfprodukte. Ein weiterer Grund kann auch ein Decoderdefekt sein; da ist die PWM der Stromversorgeug für den Motor kaputt. Erkennbar ist das nur mit einem Oszi. Die Zeiten des guten alten Märklin Allstrom-Motors, bei dem alle Verschleißteile ersetzt werden konnten, sind vorbei.
Ich habe jetzt mal einen Motor getauscht, es wird deutlich besser. Das kann es aber nicht sein, der defekte Motor hatte maximal 2 Betriebsstunden! Ich kann diesen Hype für den Mittelmotor ohnehin nicht verstehen, zumindest nicht bei der Motorqualität.
wie KFS schon schreibt, handelt es sich bei den einfachen Mittelmotoren um " Wegwerfprodukte " , d.h. in der Beschaffung zählt nur ein möglichst günstiger Preis für solche Motoren. Die Zeiten eines Allstrommotors, eines C-Sinus und SDS Sinus in Göppingen sind halt lange vorbei.
Je nach Loktype kann sich ein Umbau des Mittelmotors lohnen ( z.B. bei sb modellbau in Olching ) In meinen rund 70 Roco AC Loks ist ausschliesslich der bekannte Roco 5-Poler verbaut, dieser HO Mittelmotor ist deutlich leiser im Betrieb.
Zitat Ich habe jetzt mal einen Motor getauscht, es wird deutlich besser. Das kann es aber nicht sein, der defekte Motor hatte maximal 2 Betriebsstunden! Ich kann diesen Hype für den Mittelmotor ohnehin nicht verstehen, zumindest nicht bei der Motorqualität.
Bis auf die Märklin V200 (37806) sind alle anderen Modelle ca 30. von Märklin mit Mittelmotor laufruhig. ich habe eher den Eindruck, dass bei den Roco-Modellen, die Neueren lauter sind. Davon habe ich allerdings zu wenige, um eine generelle Aussage zu treffen.
Zitat Hallo Henry, wenn ich recht informiert bin, fallen aktuelle Fleischmann-Loks bei H0-Gleisen zwischen die Schienen.
Warum
Zitat Je nach Loktype kann sich ein Umbau des Mittelmotors lohnen ( z.B. bei sb modellbau in Olching ) In meinen rund 70 Roco AC Loks ist ausschliesslich der bekannte Roco 5-Poler verbaut, dieser HO Mittelmotor ist deutlich leiser im Betrieb.
Ich habe 2 ER20. Bei einer habe ich den 3 Poler durch einen Hinweis hier im Forum auf einen 5 Poler von Motraxx umgebaut. Ich habe mir eine Verbesserung der Laufeigenschaften und Laufruhe erwartet. Nichts von dem ist eingetreten. Ich finde den original 3 Poler der anderen ER20 sogar fast besser. EIn Umbau mit SB Motor ist teuer aber bestimmt besser. Bei meiner Brekina N81 hat dies mit SB-Motor aber trotzdem nicht viel gebracht. Ist laut wie zuvor, aber fährt wenigstens etwas besser. Also immer vom Motor??mmh? ich weiß nicht so wirklich.
Da baut Märklin tolle Modelle mit Metallgehäuse, super Lack und Bedruckung, mit Messingbuchsen gelagerte Achsen, Treibgestelle mit Metallzahnrädern und dann ein Chinakracher als Motor.
Zitatdas liegt nicht am Fettmangel im Getriebe, die Motoren als solche machen die Geräusche.
Habe ich bisher noch nicht gehabt. Bei mir knarzten die trockenen Getriebe etwas, wobei das bisher auch nur meinem ältesten Pendant passiert ist, einer 146 aus einer 2005er Startpackung. Die Lok läuft bisher fast wartungsfrei (2016 oder so habe ich die Drehgestelle geschmiert, weil sie gegenüber einer annähernd baugleichen, neuen 185 sehr knurrig wirkte, gegen die ganzen Trommelkollektoren auf der Anlage war sie immer noch sehr leise ) und sie gehört zu den Loks, die bei mir bisher jede Menge Meter auf dem Gleis zurückgelegt hat. Sie läuft bisher absolut störungsfrei, auch wenn die mal 3-4 Sunden im Automatikbetrieb mitläuft! Und da ist sie im Dauereinsatz.
Die Motoren stammen meines Wissens aus dem Hause Mabuchi, die ich auch aus meinen RC-Rennern kenne. Ich kann darüber nichts schlechtes berichten, die laufen einfach. Die Motoren sind mit Sicherheit kein High-End, aber sie funktionieren.
Mein Fazit dazu: auf meiner Anlage laufen momentan nur noch die Neukonstruktionen mit Mittelmotor, Probleme hatte ich hier bisher nur mit Haftreifen, da sind die Neukonstruktionen eher schlecht aufgestellt, wenn teilweise nur 1 Haftreifen verbaut wird. Meine alten Loks mit Stirnradgetriebe harren im Lokdepot, sind als Ersatzloks da. Die sind mir einfach zu laut und brauchen zu viel Wartung.
Da baut Märklin tolle Modelle mit Metallgehäuse, super Lack und Bedruckung, mit Messingbuchsen gelagerte Achsen, Treibgestelle mit Metallzahnrädern und dann ein Chinakracher als Motor.
Vielleicht bin ich zu alt, um das zu verstehen ?
Entweder haben die Motoren bei Märklin einer erhebliche Streuung oder ich tendiere auch eher zu billigen China Motoren. Ich habe die Neukonstruktion der Re 460 und selbst wenn man die Kardanwellen ausbaut rappelt der Motor doch erheblich. Im übrigen wäre ich da nicht einmal überrascht, erinnert mich das doch an meine 01 202 von Märklin. Da gab es bei 500 Euro keinen Rauchgenerator, was zu Folge hatte das bei eingeschalteter Beleuchtung man einen Deckenfluter durch den Schornstein hatte. Einen Blindstopfen für 2 Cent hatte sich Märklin auch gespart.
Zitat Hallo zusammen, Mein Fazit dazu: auf meiner Anlage laufen momentan nur noch die Neukonstruktionen mit Mittelmotor, Probleme hatte ich hier bisher nur mit Haftreifen, da sind die Neukonstruktionen eher schlecht aufgestellt, wenn teilweise nur 1 Haftreifen verbaut wird. Meine alten Loks mit Stirnradgetriebe harren im Lokdepot, sind als Ersatzloks da. Die sind mir einfach zu laut und brauchen zu viel Wartung.
Die TK Motoren wurden bei mir erheblich leiser als ich auf Kugellager umgebaut habe. Selbst meine beiden Krokos sind jetzt wunderbar leise.
Da baut Märklin tolle Modelle mit Metallgehäuse, super Lack und Bedruckung, mit Messingbuchsen gelagerte Achsen, Treibgestelle mit Metallzahnrädern und dann ein Chinakracher als Motor.
Vielleicht bin ich zu alt, um das zu verstehen ?
Verstehen kann ich das auch nicht, mal abgesehen vom Gewinn-Ziel. Begrüßen würde ich aber schon den Einsatz von Glockenankermotoren, zumindest in den höherpreisigen Modellen. Eine Zeit lang gabe es ja Modelle mit wirklich guten Maxon-Motoren.
Zitat Begrüßen würde ich aber schon den Einsatz von Glockenankermotoren, zumindest in den höherpreisigen Modellen. Eine Zeit lang gabe es ja Modelle mit wirklich guten Maxon-Motoren.
Von allen kleinen DC Motoren für die H0-Modellbahnlokomotiven ist ein Glockenanker-Motor der denkbar ungeeignetste Motor, den es zur Zeit gibt. Die technische Begründung wurde in diesem Forum schon oft genug gebracht und die wirtschaftliche Begründung ist:
Es ist auch ein Wegwerfmotor, weil er nicht zu warten oder zu reparieren ist.
Die Billigmotren aus Fernost könnten für ganz kleines Geld schnell ausgetauscht werden, wenn die Schwungmassen nicht wären. Nach deren Montage müßte so ein Motörchen sorgfältig ausgewuchtet werden, was viel Geld kostet , selbst wenn es ein teurer Automat (Roboter mit Digitaltechnik) macht. Selbiges gilt natürlich auch für einen Glockenankermotor.
Der Ruf nach Glockenankermotoren mag ja für hochpreisige Modelle noch angehen; technisch ist es trotzdem Unsinn; wir sollten die Forderungen bleiben lassen und stattdessen günstige Austauschmotoren für die Modell-Lokomotiven wünschen, die über mindestens noch 15 Jahre nach Auslauf des Modells als Ersatzteil lieferbar sind. Das verstehe ich unter NACHHALTIGKEIT.
und ich warte seit Jahren darauf, dass bei den Göppinger Loks in der Preisklasse oberhalb von 450 Euronen endlich mal wieder " hochwertige " Motoren verbaut werden , damit meine ich die Motoren (als Zukaufteil) von Mabuchi , Maxon, Escap & Co. Bei Märklin Spur 1 geht es doch !
Es muss nicht zwingend ein Glocki sein.
Ich habe mir in der " Märklinschen Überbrückungsphase " , man könnte auch Kaufverweigerung sagen, nun 4 HAG Loks mit dem bekannten Motor Typ 88 mit Kugellagern gegönnt und ich bin von den HAG Motoren restlos begeistert. Meine letzte Märklin E-Lok war das SBB Krokodil mit den 2 Mabuchi Motoren unter den Vorbauten, es geht doch, wenn der betriebsinterne Controller mitspielt.
Zitat Ich habe 2 ER20. Bei einer habe ich den 3 Poler durch einen Hinweis hier im Forum auf einen 5 Poler von Motraxx umgebaut. Ich habe mir eine Verbesserung der Laufeigenschaften und Laufruhe erwartet. Nichts von dem ist eingetreten. Ich finde den original 3 Poler der anderen ER20 sogar fast besser.
Moin J. J.,
meine ER 20 hat auch den Motraxx bekommen. Mit dem Ergebnis, dass dieser schlechter regelbar war und in der Zwischenzeit mindestens genauso schnell nachgelassen hat wie das Original. Ich kann den Motor also ebenfalls nicht weiterempfehlen.
und ich warte seit Jahren darauf, dass bei den Göppinger Loks in der Preisklasse oberhalb von 450 Euronen endlich mal wieder " hochwertige " Motoren verbaut werden , damit meine ich die Motoren (als Zukaufteil) von Mabuchi , Maxon, Escap & Co. Bei Märklin Spur 1 geht es doch !
Es muss nicht zwingend ein Glocki sein.
Die von Märklin verbauten Maxon und Escap waren soweit ich weiß Glockenanker-Motoren. Die Vorteile (und Nachteile) von Glockenankermotoren sind allgemein bekannt.
Klar, auch ein Glockenankermotor ist letztlich ein Wegwerf-Motor, der genauso gut oder schlecht wie ein konventioneller DC-Motor (Eisenankermotor) repariert werden kann bzw. eben vollständig getauscht werden muss. Aber ein Glockenankermotor läuft eben ohne Drehmomentrippel, hat keine Rastpunkte und dreht daher grundsätzlich schonmal leiser. Das kann man natürlich durch ein lautes getriebe wieder zunichte machen, wie bei der 37039. Da entsteht der Lärm aber eben nicht durch den Motor sondern durch das unglücklich konstruierte Getriebe. Aber wer z.B. die Märklin MaK 1206 mit Glockenanker kennt, der lernt diese Maxon- und Escap-Motoren zu schätzen.
Hallo, in manchen Loks zbsp. der BR 023 kam noch ein 3 Poler zum Einstz erkennt man auch am Preis für einen Ersatzmotor.( 25 Euro) Die meisten Motoren sind jetzt in den Modellen ein 5 Pol motor welche entsprechend leise laufen, auch am Preis erkennbar 35-38 Euro. Man sollte wenn auch wartungsarm steht hin und wieder einen winzigen Tropfen Öl an die Gleitlager bringen dann verschwindet auch in der Regel das Knarzen des Antriebes. Die Gleitlager sind zwar gesintert aber auch hier tritt ein Verschleiss mit der Zeit ein.
So schlecht und billig wie hier behauptet sind die 5 Pol Mittelmotoren nicht,man sollte wenn Zeit und Lust besteht mal einen Motor zerlegen/ aufschneiden die Gleitlager zbsp sind ziemlich aufwendig gestaltet. Schwachpunkt sind die Motorkohlen, welche nicht austauschbar sind aber wenn diese verschlissen sind ist dies auch der übrige Motor in der Regel.
Bei den Roco 5 Pol Motoren existiert mitlerweile auch eine hohe Qualitätsstreuung, auch hier laufen Motoren ruhig oder etwas lauter. Diese Motoren kosten als Ersatzteil erheblich mehr und sind nach heutiger Sichtweise auch zu groß für zierliche Bauweisen. Das ist auch einer der Gründe warum der Antrieb im Tender erfolgt und nicht wie Märklin im Kessel. Kleinere Motoren unterlegen auch einem höheren Verschleiss das liegt in der Natur der Sache.
Märklin musste bei seiner Bauweise einen Motor wählen welcher wirtschaftlich vertretbar bleibt und auch eine gewisse Haltbarkeit garantiert. Beobachtet man das konzept seit Jahren nach Umstellung vom KS, SDS und Glockenankermotor ist ihnen das gut gelungen.
Natürlich gibt es eine Streuung in der Produktion und es kann schon vorkommen das beim gleichen Modell beim Händler eine unterschiedliche Geräuschkulisse in Erscheinung tritt. Bei 30 Mittelmotormodellen innerhalb von 8 Jahren wurde nur einer getauscht, nicht weil er seinen Dienst eingestellt hatte sondern wie hier geschrieben wurde er trotz Wartung mir etwas zu laut beim Betrieb war, ein guter Wert wie ich finde.
Die neue V200 mit Mittelmotor bildet leider eine Ausnahme mit ihren großem Motor. Man kann hier versuchen mittels kleinen Gummieinlagen under dem Motor etwas Abhilfe zu schaffen. Auche eine Reparatur bei Märklin ( neuer Motor ) brachte nicht den erwünschten Erfolg. Ein größerer Schaumgummi unter dem Motor( schacht lässt sich von unten öffnen) brachte einiges an Ruhigstellung. Des weiteren bietet die Metallkarosse einen hohen Ressonanzraum, alle nur möglichen Flächen habe ich mit Iso/ Stoffband..geht auch Hansaplast-Gewebe ausgekleidet. Die Lok ist so kaum lauter wie andere Mittelmotor Loks.
99,9% der Mittelmotor Loks und Dampflokomotiven von Märklin fahren vollkommen Geräuschlos über das C Gleis, ausser dem Abrollen der Räder nichts zu hören, Märklin hat da schon einiges getan, keine Frage. Sollte eine Mittelmotor Lok zu laut sein trotz guter Schmierung von Schnecke und Getriebe und einem tröpfchen Öl am Motorlager, sollte man vielleicht in den sauren Apfel beissen und den Motor tauschen.