Pufferkondensator in Roco-Loks

#1 von Rolypoly_67 , 01.06.2021 14:09

Guten Tag in die Runde,

Ich habe mir in letzter Zeit drei Roco HO DC Sound-Loks gekauft. Unter anderem, weil in deren Beschreibung stand „Pufferkondensator: JA“
1. Dampflok BR 086 400-9 DB Artikel Nr. 70318
2. Dampflok BR 37 1009-2 DR Artikel Nr. 71212
3. Diesellok V60 1022 DR Artikel Nr. 70261

Nun habe ich mehr zufällig bemerkt, dass die beiden Dampfloks bei Stromabschaltung nur ca. 1 cm nachlaufen. Das entspricht nicht mal dem Verhalten einer Lok deren Motor vernünftige Schwungmassen hat.
Die Diesellok läuft noch ca. 3-4 cm weiter.

Vergleich: Meine Brawa V36 läuft noch ca. 12 cm weiter und mein VT 98 von Piko läuft noch c. 8 cm weiter.

Meine Frage: Hat Jemand die gleichen Dampfloks? Wie verhalten die sich bezüglich nachlaufen?

Ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Funktion eines Pufferkondensators darin besteht, eine Lok eine gewisser Zeit weiter mit Strom versorgt, wenn eine Unterbrechung vorliegt. (Weichenherzstücke, Verschmutzung) Der Nachweis über einen funktionierenden PK müsste dann doch der Nachlaufen sein - oder sehe ich das irgendwie falsch?

Im Übrigen fahren die Dampfloks problemlos auch extrem langsam über alle Weichen und haben insgesamt beste Fahreigenschaften.

Beste Grüße

Roland


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#2 von Dwimbor , 01.06.2021 14:14

Ich habe eine V80 von Roco, dieselbe enttäuschende Performance. Kein Vergleich zu meinen Brawa V36.
Man sieht es auch, wenn man das Spitzenlicht einschaltet und dann den Strom abstellt. Oder einfach die fahrende Lok vom Gleis nimmt. Bei Roco ist sofort Schluss mit lustig.
Bei Brawa läuft/leuchtet alles noch einige Sekunden.


Viele Grüsse, Michael

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zuletzt bearbeitet 01.06.2021 | Top

RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#3 von Beschwa , 01.06.2021 21:00

Zitat von Rolypoly_67 im Beitrag #1
Guten Tag in die Runde,


Im Übrigen fahren die Dampfloks problemlos auch extrem langsam über alle Weichen und haben insgesamt beste Fahreigenschaften.

Beste Grüße

Roland



Hallo Roland,

mehr sollen Sie doch nicht machen.

Habe auch ein paar Loks mit Speicher.
Zum Teil selbst umgebaut.
Ich stelle den Speicher meist auf kurze Zeit
falls ich mal einen Nothalt brauche wären mir 10 cm
viel zuviel.
Wenn 10 cm benötigt werden sollte man die Gleise mal
auf Kontaktsicherheit prüfen.

off topic: vielleicht verbaut Roco jetzt andere Motoren
weil die Alten mehr Strom verbrauchen-


Grüßle
Bernd


 
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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#4 von Oambegga Bockerl , 01.06.2021 21:59

Hallo zusammen,

wieviel Kapazität ist denn in den Loks verbaut und wie hoch sind die Pufferzeiten eingestellt?


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#5 von Rolypoly_67 , 02.06.2021 00:10

@Bernd
Hallo Bernd,

Mit dem NOTHALT hast du sicher recht, da sind 10 cm Nachlauf viel.

Mir geht es aber darum: wenn in der Produktbeschreibung steht, dass die Funktion Pufferkondensator vorhanden ist, aber keine entsprechende praktische Wirkung erkennbar ist, dann kann das doch nur bedeuten, dass der PK entweder defekt oder garnicht eingebaut ist. Und das ist für mich nicht akzeptabel.

Deshalb würde ich gerne wissen, ob jemand die gleichen Loks hat und ob bei denen der PK eine Wirkung zeigt.


@Thomas
Hallo Thomas,

Deine Frage kann ich leider nicht beantworten. Habe dazu keinerlei Informationen. Meinst du, man kann Pufferzeiten über CV einstellen?

In der Bedienungsanleitung gibt es übrigens keinerlei Infos über den eingebauten Decoder. Nicht mal eine Liste über die vorhandenen Funktionen und deren Funktionsbelegung.

Gruß Roland


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#6 von Modellbahn Tamm , 02.06.2021 06:25

Moin Roland,

Roco verbaut oft nur 470uF, was definitiv nicht für mehr als kurze Kontaktunterbrechungen reicht.
Das mit einen richtigen Powerpack zu vergleichen ist nicht möglich.

Bei den Zimo Decodern gibt es die CV 153 "Weiterfahrt ohne DCC Signal". Eigentlich sollte die Pufferung unabhängig von der CV funktionieren. Ich habe bei einem Vectron jetzt aber festgestellt, dass die Wirkung des Elkos besser ist, wenn der Wert auf 255 gestellt ist. Lange Weiterfahrt ist damit nicht möglich, aber zumindest flackert das Licht nicht mehr.

Eigentlich soll CV 153 die Pufferzeiten begrenzen, wenn das Powerpack zu groß ist. Daher verstehe ich es so, wenn CV 153 auf 0 steht, geht die volle Leistung des Powerpack in den Decoder.


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#7 von Oambegga Bockerl , 02.06.2021 07:55

Zitat von Modellbahn Tamm im Beitrag #6
Moin Roland,

Roco verbaut oft nur 470uF, was definitiv nicht für mehr als kurze Kontaktunterbrechungen reicht.
Das mit einen richtigen Powerpack zu vergleichen ist nicht möglich.

Bei den Zimo Decodern gibt es die CV 153 "Weiterfahrt ohne DCC Signal". Eigentlich sollte die Pufferung unabhängig von der CV funktionieren. Ich habe bei einem Vectron jetzt aber festgestellt, dass die Wirkung des Elkos besser ist, wenn der Wert auf 255 gestellt ist. Lange Weiterfahrt ist damit nicht möglich, aber zumindest flackert das Licht nicht mehr.

Eigentlich soll CV 153 die Pufferzeiten begrenzen, wenn das Powerpack zu groß ist. Daher verstehe ich es so, wenn CV 153 auf 0 steht, geht die volle Leistung des Powerpack in den Decoder.


Deswegen meine Frage nach der installierten Kapazität. Es ist wirklich ein Jammer daß Roco die Möglichkeiten der Zimo-Decoder nicht ausschöpft.


Grüsse Thomas,

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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#8 von HGD , 02.06.2021 08:58

Hallo,
Puffer ist nicht gleich Puffer. Es gibt da zum einen die "einfachen" Pufferschaltungen, die lediglich die Versorgungsspannung für den Decoder und die daran angeschlossenen Geräte (Motor, Beleuchtung, Sound) für einige Milli-Sekunden (!) aufrechterhalten, wenn von den Gleisen nichts mehr kommt. Diese Schaltungen überbrücken bei einem Glockenankermotor vielleicht auch 1 Sekunde, aber niemals mehrere Sekunden. Um mehrere Sekunden zu überbrücken bedarf es einer komplexeren Schaltung mit einem sogenannten Supercap als Speicher. Diese "Power-Module" gibt es bei z.B. Lenz, ESU, Zimo, Uhlenbrock. Sie sind bis auf Uhlenbrock nicht mit jedem beliebigen Decoder kompatibel, in der Regel passen sie sogar nur zu bestimmten Decodern aus dem eigenen Haus. Bei diesen Modul/Decoder-Kombinationen kann man einstellen, wie lange das Power-Modul die Versorgung bereitstellen soll, wenn der Decoder kein Gleissignal mehr empfängt. Dazu gibt es eine spezielle CV (bei Zimo z.B. die 153). Wenn der Wert auf "0" steht, heißt das, dass das Power-Modul praktisch ausgeschaltet ist, wenn er auf "255" steht, heißt das praktisch "solange wie es geht". Denn die Kapazität dieser Power-Module ist natürlich begrenzt, und die maximal mögliche Überbrückungszeit hängt von Leistung ab, die die Lok anfordert. Bei einem Standard-Motor, Sound und Vollast reicht es vielleicht nicht einmal eine Sekunde, bei einem Glockenanker-Motor und Leerfahrt sind es möglicherweise über 20 sek.

Gruß
HGD


 
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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#9 von Dwimbor , 02.06.2021 10:33

Zitat von Beschwa im Beitrag #3


Hallo Roland,

mehr sollen Sie doch nicht machen.

Habe auch ein paar Loks mit Speicher.
Zum Teil selbst umgebaut.
Ich stelle den Speicher meist auf kurze Zeit
falls ich mal einen Nothalt brauche wären mir 10 cm
viel zuviel.
Wenn 10 cm benötigt werden sollte man die Gleise mal
auf Kontaktsicherheit prüfen.




10 cm vielleicht nicht, aber irgendein merkbarer Effekt sollte schon da sein...


Viele Grüsse, Michael

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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#10 von Sepp , 02.06.2021 11:10

Hallo,
mir ist im Moment nur die neueste Roco 333 und auch deren konstruktiv ähnliche Ableger ( ÖBB 2062, SNCF Y 8000 und NS Sik ) bekannt welche eine wirksame Pufferung haben.
Wenn man diese extra vom Gleis nimmt läuft der Sound noch wenige Sekunden nach und die Beleuchtung noch viel länger.
Mir ist auch nur die Möglichkeit der CV Verstellung über CV 153 bekannt um hier evtl. noch was zu verbessern, aber wo keine ausreichend große Pufferung verbaut ist kann man leider auch nur minimal was rausholen.


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#11 von bleudeur , 02.06.2021 12:06

Zitat von Sepp im Beitrag #10
mir ist im Moment nur die neueste Roco 333 und auch deren konstruktiv ähnliche Ableger ( ÖBB 2062, SNCF Y 8000 und NS Sik ) bekannt welche eine wirksame Pufferung haben.


Diese Loks laufen wirklich ewig weiter. Wichtig ist, dass die Zentrale bei "Stop" auch wirklich das Nothalt-Kommando schickt und nicht einfach die Schienenspannung ausschaltet (ist auch in der Roco BDA der Loks erklärt). Dann hält die Lok immerhin sofort an (trotz Pufferspeicher), wenn zum Zeitpunkt des Notstopp-Befehls ein Schienensignal ankommt.


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#12 von moppe , 02.06.2021 12:54

Zitat von bleudeur im Beitrag #11

Diese Loks laufen wirklich ewig weiter.


Ewig = 10 Sekunden :-)



Klaus


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#13 von Bessunger , 02.06.2021 13:28

Ich kann zu dem Thema nur meine Erfahrungen aus dem Schmalspurbereich wiedergeben.
Ich habe eine ROCO 2095 mit Werks-Sound (ZIMO) und auch die wurde beworben "mit Pufferkondensator". Nun läuft die Maschine an sich recht ordentlich, aber die Wirkung des Kondensators ist praktisch nicht vorhanden.
Ich habe den Werks-Kondensator (das war ein ganz normaler 470er Elko) dann gegen einen ZIMO-Supercap 68 getauscht und siehe da - fahrtechnisch absolut null Unterschied.
Nota bene: Bei Sound und Licht macht es sehr wohl einen Unterschied. Stellt man die Lok auf Gleis, lässt sie eine Weile klingen und leuchten, ohne zu fahren und hebt sie dann hoch, gehen Sound und Licht tatsächlich noch ein paar Sekunden weiter. Im Grunde dienen die von ROCO recht vollsaftig angepriesenen Kondensatoren auch nur diesem Zweck: Kein Flackern, keine Soundaussetzer. Und selbst dafür sind die ab Werk eingebauten Elkos eigentlich arg knapp bemessen. Kommt der Motor ins Spiel - bei der 2095 ein erstaunlich großer Prügel einfachster, offener Bauart - lutscht er das bißchen Pufferspeicher mit einer Viertelumdrehung locker leer. Abhilfe bei meiner 2095: Erstmal gibt's einen Faulhaber (auch weil er einfach grundsätzlich geschmeidiger läuft) und dann im Bedarfsfalle noch einen richtigen Pufferspeicher mit Goldcap. Dafür ist im Moment in der Lok aber kein Platz - nicht allein weil sie eine Schmalspurlok ist, sondern auch, weil der eigentlich unnötig große Motor das Gehäuse ziemlich weit ausfüllt.
Siehe: https://www.schmalspur-modell.at/viewtopic.php?f=47&t=12931


Ganz liebe Grüße,

Harald

Ironie gegen die Verdummung einzusetzen, ist wie mit Steinen auf einen Panzer zu werfen. Kann man machen, bringt aber nix.


 
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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#14 von RichyD , 02.06.2021 14:44

Servus Roland,
solltest du Schwungmasse mit in die Rechnung einbeziehen, wäre bei der Angabe der "Rollstrecke" auch die Geschwindigkeit relevant.
Logisch, dass die Schwungmasse bei Vmax mehr ins Gewicht fällt.

Ein Pufferspeicher soll mehrere Funktionen erfüllen: klar, er soll die Lok (den Motor) über ein stromloses Herzstück bringen.
Er soll aber auch Flackern des Lichts bei jedem Staubkorn vermeiden oder dafür sorgen, dass der Sound nicht aussetzt/neu startet.
Was davon benötigt wird, ist individuell verschieden - ich habe keine stromlosen Herzstücke, daher ist dieser Aspekt für mich nicht relevant.

Wenn meine Lok ohne Gleisspannung 10cm weiter fahren soll, würde ich mir eher Gedanken über meine Anspruchshaltung machen oder meine Stromversorgung überdenken.

Ein guter Decoder ist dahingehend parametrierbar, was er in welchem Maße puffert bzw. für wie lange.
Schaue dazu bitte in die Anleitung deiner Decoder: ich habe keine Zimo-Decoder, müsste also selber nachlesen...

Viele Grüße,
Richy


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#15 von KÖF2017 , 02.06.2021 15:24

Hallo zusammen,

Ich hatte dazu Roco mal angeschrieben - konkret ging es mir um die V80 (79873, AC) im Vergleich zur KÖF 333 (78016). Folgende Antwort habe ich bekommen, die ich hier zur Verfügung stelle:

+++

- Wirklich merkliche Hilfe für den Lok-Motor selbst ist durch den Stützkondensator erst ab Werten
zwischen 2.200mF und 4.400mF zu erhalten/zu erwarten, je nach Motorgröße und -stromverbrauch!
- Nur in den wenigstens Loks sind einer oder sogar zwei solcher großen Elkos verbaut, was in allererster
Linie mit Platzproblemen zu tun hat, sonst mehr oder weniger deutlich kleinere. Vorrangig sollen sie mit
den verbauten Werten dafür sorgen, daß es bei der Sound-Abspielung nicht zum "Knacksen" kommt
oder gar nach einem kurzen "Decoder-Time-Out" wieder mit der Lok-Startroutine/dem Aufrüsten begon-
nen wird. Bei Ihrer V 80 ist ein Elko mit 1000mF verbaut.
- Man könnte an die Lösung mit Gold-Caps oder Super-Caps denken, die bei gleicher Baugröße eine
vielfach höhere Kapazität haben und somit eine entsprechend gut merkliche Motor-Versorgungswirkung
hätten, aber: Diese Typen sind allerdings nur bis zu einer Spannungsbelastbarkeit von max. 6V (einzeln,
also unangereiht) zu bekommen, d.h. dann bräuchte man auf der Lokplatine noch eine entsprechend
aufwändige Ladeschaltung mit Spannungsreduktion, wie beispielsweise verwirklicht bei den Video-Loks
oder der jüngsten Köf III (72016/78016). Zum Größen- und Wertevergleich als Anhaltspunkt:
http://www.zimo.at/web2010/products/energiespeicher.htm
- Ein Experiment mit einer SBB 460 Sound (73284) und dem dort recht kleinen 220mF-Elko hat gezeigt,
beim mehrfachen Drüberlaufen der Lok über ein längs liegendes DIN A5-Blatt mit ca. 1cm längerer Iso-
lierstrecke als sie dem maximalen Achsstand der Lok entspricht, daß bei CV153=01 und einem immer
gleichen MultiMaus-Reglerstand auf 1/3 die Lok darauf stehen blieb, bei CV153=100 ebenfalls noch,
bei Wert 200 gerade noch drüber kam "mit Ruckeln" und mit den Werten 0 bzw. 255 (gleiche Wirkung)
glatt darüber lief! Hier hat die CV153 zwar doch merklichen Einfluß, jedoch wirklich keinen großen!
- Laut den Digital-Spezialisten gibt es keine anderen CV´s außerdem, die direkt Einfluß auf die Stütz-
kondensator-Wirkung hätten.
- Zu bedenken wäre bei einer guten Kondensator-Versorgung auch immer der Fall des allgemeinen
digitalen Notstops: Dann würde die Lok noch ein gutes Stück "nachlaufen" - nicht immer ungefährlich!

+++

Viele Grüße
RüdigerL


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#16 von bleudeur , 02.06.2021 17:03

Zitat von KÖF2017 im Beitrag #15
- Zu bedenken wäre bei einer guten Kondensator-Versorgung auch immer der Fall des allgemeinen
digitalen Notstops: Dann würde die Lok noch ein gutes Stück "nachlaufen" - nicht immer ungefährlich!


Da hat der Roco-Service aber nur die halbe Wahrheit erzählt. Vernünftige Zentralen senden bei einem Notstopp auch wirklich ein Notstopp-Kommando, das alle Loks zum sofortigen Anhalten bewegt - unabhängig vom verbauten Speicher, es sei denn sie sind genau in diesem Moment auf einem stromlosen Abschnitt.

Ebenfalls sehr irreführend sind die Angaben in "mF". Das würde milli-Farad heissen was schlicht falsch ist. Gemeint sind mikro-Farad (µF), ein Faktor tausend kleiner. In den mF Bereich kommt man nur mit Supercaps.


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#17 von Rolypoly_67 , 02.06.2021 21:46

Hallo und vielen Dank für eure interessanten Antworten.

Ich habe gerade bei meinen neuen Roco-Loks die CV 153 geprüft: Einstellung war überall 0. Danach habe ich die Einstellung auf 255 gestellt. Das Fahrergebnis, bzw. Der Nachlauf nach Stromabschaltung ist unverändert.

Beeindruckend ist das Video über die Eigenschaft der Roco-Köf 333: Genauso stelle ich mir die Funktion eines PK vor: bei Rangierfahrten werden problematische Stellen (wie z. B. die nicht polarisiertem Herzstücke meiner Weichen Fleischmann Profigleis im Schritttempo überfahren). Bei höherem Tempo ist das meistens ja eh kein Problem.
Im Übrigen ist die BR 37 DR (=BR24 DB) bei Fahrstufe 10/126 beim Überfahren der DKW stehen gebliebenen.. Hier hätte ich mir ein Fahrverhalten wie von der kleinen KÖF erwartet.

Interessant sind auch die geposteten Definitionen, bezüglich der Leistungsfähigkeit von PK. Technisch finde ich das spannend. Leider hilft es mir praktisch nicht weiter. Wie am Beispiel der kleinen KÖF bewiesen: Roco kann mit PK umgehen. Ich frage mich nun, warum tun sie es nicht mit den von mir genannten Loks, der erwähnten V80 und der HOm Lok?

Und deshalb finde ich es nicht in Ordnung, wenn in der Produktbeschreibung ausdrücklich steht „Pufferkondensator“. Aber die Fahreigenschaft dem nicht entspricht. Dann sollen sie diesen Punkt weglassen. In meinem Fall fühle ich mich als Kunde vorsätzlich fehlinformiert. Das ärgert mich.

Sehr interessant ist das Thema Notaus. Natürlich ist es ein Nachteil, wenn eine Lok nach Notaus noch 10 cm weiterfährt. DAS Problem haben meine Roco`s nicht. Aber meine Brawa V36 fährt da noch munter weiter. Ich fahre mit einer ECOS 50200. Habe dann gleich in den Einstellungen nach einer Möglichkeit des sofortigen Lokstopp gesucht, leider ohne Erfolg. Hat jemand dazu einen Tipp?

FAZIT für mich: Ich kann offensichtlich nicht prinzipiell davon ausgehen, wenn das Vorhandensein eines PK hervorgehoben wird, dieser die Funktion des Nachlaufs (wie am Beispiel der KÖF) auch tatsächlich erfüllt. Sondern z. B. Nur Soundunterbrechungen, etc. verhindert.

Ich finde das ziemlich ernüchternd. Mein Vertrauen in die Qualtiät von fabrikneuen Moba-Produkten wurde in letzter Zeit eh schon mehrfach gestört.

Nochmal DANKE an Alle die sich die Mühe gemacht haben mir zu antworten. Ich werde mich nicht verdrießen lassen und weiterhin meine Anlage genießen

Viele Grüße
Roland


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#18 von Modellbahn Tamm , 02.06.2021 21:54

Moin Roland,

Rocos Köf bzw. BR333 darfst du leider nicht mit den anderen Roco Loks vergleichen, aus technischer Sicht. Dort gibt es keine Hauptplatine mit Schnittstelle, sondern die Platine ist eigentlich der Decoder. Es ist also ein Spezialdecoder in Form der Hauptplatine und wenn ich es richtig verstanden habe, dann hat diesen Zimo entwickelt. Und Zimo kann Powerpack eben, siehe das neue STACO1. Die Normalen Platinen von Roco sind halt "einfach". Und Roco hat es ja in seiner Antwort an den Kollegen geschrieben: Man könnte die Schaltung auf die Platine bringen, ist aber zu aufwendig (aus Roco Sicht).


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#19 von HGD , 03.06.2021 14:35

Hallo,
ich möchte an dieser Stelle das Ganze einmal zusammen- und in konkrete Werte fassen:

Alle Pufferschaltungen verwenden Kondensatoren zum Speichern von elektrischer Energie. Die Energie wird gespeichert, wenn eine elektrische Verbindung zu den Gleisen (bzw. zu Gleisen und Mittelleiter) besteht und abgegeben, wenn diese Verbindung unterbrochen ist. Die Menge der elektrischen Energie, die in einem Kondensator gespeichert ist (die Kapazität), wird in der Einheit "Farad" (abgekürzt F) angegeben.

Wenn ein Kondensator 1 Farad speichern kann (die Kapazität 1F hat), dann reicht diese Energie aus, um in der Ebene typischerweise
- eine Lok mit Glockenanker-Motor als Leerfahrt etwa 5 s lang
- eine Lok mit Standard-Motor als Leerfahrt etwa 2s lang
- eine Lok mit Standard Motor unter Last etwa 0,5 s lang
zu bewegen.

Bei einer Kapazität von 10 milli-Farad (der ZIMO Supercap-68 hat 6,8 milli Farad) reduzieren sich die Zeiten auf ein hunderstel
Bei einer Kapazität von 1 milli-Farad (die einfachen Puffer-Schaltungen bei Roco sollen lt. diesem Thread 0,47 milli-Farad haben) reduzieren sie sich auf ein tausendstel, sind also beim Glockenanker und im Leerlauf praktisch nicht erfassbar.

Anders ist es, wenn tatsächlich Kondensatoren von 1 Farad Kapazität eingebaut sind, die allerdings besondere Anpaß-Schaltungen (DC-DC Converter) benötigen. Diese "Power-Module" gibt es u.A. von Uhlenbrock, Lenz, ZIMO und ESU.
Das Uhlenbrock-Modul ist auch für Fremd-Fabrikate geeignet, wenn diese eine SUSI-Schnittstelle haben, die anderen Module harmonieren nur mit bestimmten Decodern aus dem jeweiligen Haus. Bei allen kann über eine CV eingestellt werden, wie lange sie Energie liefern sollen, wenn der Stromfluß über die Gleise unterbrochen ist.
Aufgrund der kapazitiven Signalübertragung bleibt der Decoder bei Lenz im Fall einer Unterbrechung sogar steuerbar (was auf Ausstellungen immer sehr gern demonstriert wird).

Gruß
HGD


 
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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#20 von Modellbahn Tamm , 03.06.2021 17:35

Hallo HGD,

Da muss ich kurz zwischengrätschen, denn deine Aussagen sind nicht alle 100% Korrekt.

Zitat von HGD im Beitrag #19
Wenn ein Kondensator 1 Farad speichern kann (die Kapazität 1F hat), dann reicht diese Energie aus, um in der Ebene typischerweise
- eine Lok mit Glockenanker-Motor als Leerfahrt etwa 5 s lang
- eine Lok mit Standard-Motor als Leerfahrt etwa 2s lang
- eine Lok mit Standard Motor unter Last etwa 0,5 s lang
zu bewegen.


Die Zeiten so sind in etwa korrekt, allerdings nicht ganz richtig in Verbindung mit der Kapazität. Ich arbeite gerade an einem Vergleich von Ladeschaltungen, das Video werde ich auch hier einbinden.
Bei einer Kapazität von 0,15F bei 5,4V (Ausgangsstrom an den Decoder: 10V) erreiche ich mit einem Standardmotor (Testplatine) ca 3s, mit aktiviertem Sound etwa 2s. Mit 0,1F und 8,1V sogar noch etwa mehr.
Verwendet werden 2 bzw. 3 Goldcaps in Serienschaltung. Jeder Goldcap hat 0,3F bei 2,7V.

Zitat
Diese "Power-Module" gibt es u.A. von Uhlenbrock, Lenz, ZIMO und ESU.
Das Uhlenbrock-Modul ist auch für Fremd-Fabrikate geeignet, wenn diese eine SUSI-Schnittstelle haben, die anderen Module harmonieren nur mit bestimmten Decodern aus dem jeweiligen Haus.


Auch das Zimo Modul (STACO1) kann an fremde Decoder angeschlossen werden, denn es werden die Decodermasse und der Pluspol verwendet, wie bei einer normalen Ladeschaltung für Elkos.


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#21 von HGD , 03.06.2021 19:17

Hallo Johannes,
bezüglich des STACO1 von Zimo hast Du recht. Dass es dieses Teil gibt, habe ich erst mit Deiner letzten Antwort erfahren.
Die Zeitangaben habe ich aus der Beschreibung des Lenz Power-1 Moduls. Ich habe lediglich die dort genannten Ströme auf Motortypen und Einsatz-Belastungen "transformiert". Ich denke, das ist für Nicht-Techniker einsichtiger als die Angabe von Motorströmen.
In der besagten Lenz-Einbauanleitung werden folgende Strom-/Zeit-Werte genannt; der Power-1 hat einen 1F Kondensator:
250 mA: 1000ms
500 mA: 400ms
750 mA: 100ms

Gruß
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zuletzt bearbeitet 03.06.2021 | Top

RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#22 von Rolypoly_67 , 14.06.2021 08:28

Update

Vom Roco Kundenservice habe ich folgende Antwort auf meine Anfrage bezüglich der Funktion von Pufferkondensator-Funktion in der BR 86 und BR 37 sowie V60 DR erhalten:

>>Sehr geehrter Kunde,
vielen Dank für Ihre E-Mail und Ihr Interesse an unseren Produkten.

Von unserer Fachabteilung haben wir untenstehende Information erhalten.
Bei den genannten Modellen besteht nur der Unterschied in der Kapazität des eingebauten Kondensators. Bei 70261 ist diese größer und deshalb wirkt die Versorgung länger.
Der Kondensator ist dazu gedacht, um Soundaussetzer oder Lichterflackern bei kurzen stromlosen Abschnitten zu vermeiden.<<

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal für die spannenden Informationen zu die diesem Thema.


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#23 von Heinzi , 14.06.2021 14:00

Hallo Leute

zum Thema wollt ich doch auch noch meinen Mist dazu beitragen, auch wenn schon fast alles gesagt ist:

Ich verbaue mehr und mehr Pufferkondensatoren um ein Stehenbleiben der Loks beim anfahren bei Kontaktschwirigkeiten zu vermeiden.
Ich bevorzuge langsames anfahren. da machen sich bereits kleinste Kontaktprobleme, insbesondere am Schleifer, unangenehm bemerkbar. Die Lok bleibt einfach stehen und mauss manuell über die Hürde geschoben werden. Meist ist das nur einen halben Milimeter. Da macht sich bereits ein relativ kleiner PK positiv bemerkbar.

Zitat von HGD im Beitrag #19
Hallo,
.........
Wenn ein Kondensator 1 Farad speichern kann (die Kapazität 1F hat), dann reicht diese Energie aus, um in der Ebene typischerweise
- eine Lok mit Glockenanker-Motor als Leerfahrt etwa 5 s lang
- eine Lok mit Standard-Motor als Leerfahrt etwa 2s lang
- eine Lok mit Standard Motor unter Last etwa 0,5 s lang
zu bewegen.
............
1 Farad ist dann aber schon ein richtig grosser Brummer (als Kondensator) meine 470mü F (0.00047 F), die sind ca 1cm im Durchmesser und etwa ebenso lange. Also ca 1cm3. Ein 1F Kondensator wäre dann als ca 4cm3. Die passen nicht mehr einfach so in jede lok.


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#24 von Heinzi , 14.06.2021 14:30

Zitat von Rolypoly_67 im Beitrag #17


Ich frage mich nun, warum tun sie es nicht mit den von mir genannten Loks, der erwähnten V80 und der HOm Lok?


Dann schraub die Dinger mal auf und schaue dir die Platzverhältnisse in den Loks an.

Zitat von Rolypoly_67 im Beitrag #17

wenn eine Lok nach Notaus noch 10 cm weiterfährt. DAS Problem haben meine Roco`s nicht. Aber meine Brawa V36 fährt da noch munter weiter. Ich fahre mit einer ECOS 50200. Habe dann gleich in den Einstellungen nach einer Möglichkeit des sofortigen Lokstopp gesucht, leider ohne Erfolg. Hat jemand dazu einen Tipp?

das problem hättest du aber auch mit deinen Roco Lok, wären da PKs nach deinen Vorstellungen verbaut. Gerade mit der ECos! Und alle Mittelleiterfahrer mit Märklinzentralen hätten das Problem auch. Ich glaube nicht dass das im Interesse von Roco wäre.
Wenn du auf eine lange Überbrückungsstrecke angewisen bist, bleibt dir wohl nichts anderes übrig als grössere Kondensaturen einzubauen! (sofern du den benötigten Platz in den Loks vorfindest

Zitat von Rolypoly_67 im Beitrag #17

Ich finde das ziemlich ernüchternd. Mein Vertrauen in die Qualtiät von fabrikneuen Moba-Produkten wurde in letzter Zeit eh schon mehrfach gestört.

Ich glaube in diesem Falle triftt das nicht zu


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RE: Pufferkondensator in Roco-Loks

#25 von Modellbahn Tamm , 24.06.2021 23:16

Moin zusammen,

Das Video ist schon länger fertig, aber jetzt schaffe ich es auch endlich hier zu verknüpfen:


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VG Johannes


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