Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa'

#1 von rainynight65 , 16.06.2021 12:39

In diesem Thema stelle ich die National Rail NR Class vom australischen Hersteller SDS Models etwas näher vor. Im heutigen Beitrag werde ich zunächst das Modell vorstellen und auf das Äussere eingehen. In weiteren Folgen werde ich dann die Technik, den Sound und das Innere näher beschreiben. Alle Bilder können durch Anklicken in voller Grösse betrachtet werden.

Vorbild

Die Baureihe NR Class wurde zwischen 1996 und 1998 von A Goninan & Co in New South Wales und Westaustralien für den damaligen Bahnbetreiber National Rail gebaut. Die dieselelektrische Lokomotive ist 22 Meter lang, wiegt ca 130 Tonnen, hat eine Maximalleistung von 3000kW und eine Höchstgeschwindigkeit von 115km/h. 120 Exemplare wurden gebaut, von denen heute noch 119 Australien-weit im Fracht- und Passagierverkehr eingesetzt werden, u.a. vor Tourismuszügen wie The Ghan und Indian Pacific, für die sie auch mit entsprechenden Lackierungen versehen wurden. Es ist eine der bekanntesten Lokomotiven in Australien, das Design bildete die Grundlage für spätere Baureihen wie die UGL C44aci und die QR National Class 5000.

1997 wurden zwei Lokomotiven der Baureihe mit 'Indigenous' Lackierungen in Dienst gestellt. Diese Lackierungen bestanden aus Werken der Künstlerin Bessie Liddle, die Geschichten aus der Schöpfungslegende der australischen Aborigines ("Dreamtime") darstellen. NR30 "Warmi" und NR52 "Kungara Mankurpa" wurden für ca. zehn Jahre mit diesen Lackierungen betrieben, bevor sie umlackiert wurden (NR30 fährt heute in Great Southern Lackierung, NR52 hat eine blau-gelbe Lackierung der Pacific National).

Modell

Als Modell gab es die NR Class in H0 seit 2000, aber für lange Zeit ausschliesslich vom Hersteller Austrains. Als sich die Austrains-Gründer 2015 zur Ruhe setzten, verkauften sie ihre Formen und Werkzeuge an SDS Models, die zunächst noch eine weitere Auflage unter dem Markennamen Austrains Neo herausbrachten, bevor sie 2019 eine grundlegend überarbeitete Variante in Angriff nahmen. Zur gleichen Zeit kündigte auch Konkurrent Auscision eine eigene Auflage der NR Class an, zunächst in H0, es soll aber auch eine Version in Spurweite N kommen.

Beide Hersteller haben eine strikt limitierte Serie der NR30 und NR52 in 'Indigenous' Bedruckung herausgebracht. Ich stelle hier die NR52 von SDS Models vor.

Die SDS NR52 wurde in drei Varianten produziert: unmotorisiert, Gleichstrom analog, und Digital mit Sound. Bei meinem Modell handelt es sich um die Soundvariante.

Verpackung

Die Verpackung ist schlicht, aber edel, mit einem Bild der Lok auf der Oberseite. In der stabilen Schachtel befindet sich die Lok, einige Ersatzteile, und ein kleiner Begleitzettel. Die Funktionsbelegung des Sounddecoders ist in den Deckel der Verpackung gedruckt worden. Eine Bedienungsanleitung in dem Sinne ist nicht dabei, eine Anleitung zum Öffnen der Lok kann von der SDS-Webseite bezogen werden.




Äusseres und Bedruckung

Wenn die Lok erst mal ausgepackt vor einem steht, ist die Bedruckung schon sehr beeindruckend.





Auch beim näheren Hinsehen fallen mir bei der Reproduktion der Punktmalerei keine Unschärfen oder Unreinheiten auf. Kleinstbeschriftungen sind teilweise lesbar, teilweise nicht.





Von vorn sieht die Lok sehr fein aus. Am Heck sind leider ein paar kleinere Probleme zu verzeichnen (Lichteinfassungen und obere Kante), die man aber auch nur aus nächster Nähe wirklich bemerkt.





Laut SDS Models wurde an dieser überarbeiteten Fassung der alten Austrains-Formen einiges an Detailarbeit geleistet. Das betrifft vor allem die maßstabsgetreue Wiedergabe von Modelldetails, die bei den alten Formen nicht immer gegeben war. Aber auch Einzelheiten wie die durchbrochenen Stufen am Führerhaus, die aus geätzten Metallteilen bestehenden Trittstufen am Heck, und die unter den Heckstufen eingebauten Ersatzkupplungen sind sehr nett. Eine Fahrerfigur ist leider nicht vorhanden.





Als Kupplungen sind die in Australien üblichen Kadee Scalehead Kupplungen verbaut. Kurzkupplungskulissen sind hier nicht üblich, das Modell hat einen empfohlenen Mindestradius von 46cm. Durch meine Peco R2-Kurven (44cm) fährt die Lok ohne Probleme, aber das Heck schwenkt schon ziemlich weit aus. Die Wagen, die ich mit ihr verwenden will, werde ich vermutlich mit Kurzkupplungskulissen versehen.

Soweit erst mal die ersten Eindrücke. Demnächst mache ich mich mal an die technische Seite des Modells, aber dafür brauche ich noch ein paar Tage Zeit


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#2 von rainynight65 , 20.06.2021 14:25

So, hier ist der versprochene zweite Teil der Vorstellung dieses Modells. Heute gehe ich auf die technische Seite ein - Licht und Sound - und zeige die leider vorhanden Schwächen des Modells auf.

Das Modell hat eine ganze Reihe Lichtfunktionen. An beiden Enden sind Spitzenlichter, Nummernkästen, Marker Lights (rot/weiss) und Ditch Lights (ich kenne leider keine deutschen Bezeichnungen für diese Lichter) getrennt schaltbar. Die Ditch Lights leuchten beim Betätigen des Horns vorbildgetreu einige Sekunden lang wechselseitig auf. Eine Führerstandsbeleuchtung gibt es nicht, ist aber bei mir bekannten australischen Modellen generell nicht üblich.

Die Nummernkästen und Marker Lights liegen auf der gleichen Funktionstaste (F7 vorn, F9 hinten) und werden der Reihe nach in verschiedenen Kombinationen durchgeschaltet: Nummern + weisse Marker -> Nummern + rote Marker -> Nur rote Marker -> Alles aus. So richtig gefällt mir diese Schaltweise nicht, da werde ich mir evtl mal den Decoder zur Brust nehmen und das, wenn möglich, auf individuelle Funtionen umlagern. Werkseitig sind inklusive Sound nur 18 Funktionen belegt, da ist also noch etwas Luft.


Spitzenlicht


Ditch Lights (mit Durchscheinen)


Nummern und weisse Marker


Rote Marker


Spitzenlicht hinten


Ditch Lights hinten


Weisse Marker und Nummern


Rote Marker


Vergleichsfoto: alle Lichter aus

Vorn sind die Lichter schön hell und gleichmässig, am hinteren Ende sind die Marker und Nummern etwas funzelig und zudem ungleich hell. Bei den Ditch Lights findet sich auch schon ein echtes Manko - sie scheinen an beiden Enden durch einen Gehäusespalt durch. Den Spalt bemerkt man nur aus nächster Nähe, aber die durchscheinenden Lichter sieht man aus einiger Entfernung. Da ist mein Exemplar auch kein Einzelfall, das ist mir in anderen Videos der SDS NR Class ebenso aufgefallen.

Es erstaunt mich, dass das überhaupt so passieren kann. Es ist vermutlich der mittlerweile doch recht betagten Form geschuldet. Aber das sollte sich eigentlich recht leicht beheben lassen - wenn man denn das Gehäuse abnehmen könnte. Womit wir beim grössten Manko sind. Es ist meine Erfahrung mit allen australischen Modellen, die ich bislang habe, dass die Gehäuse sehr festsitzen und man doch oft ziemlich beherzt zupacken muss, um sie abzunehmen. Das wird durch die oft vorhandenen filigranen Kleinteile nicht eben einfacher. Bei der SDS NR Class wird das Oberteil durch sechs Rastnasen im unteren Teil festgehalten. Die Anleitung weist an, das Gehäuse an einigen Stellen zusammenzudrücken und dann nach oben abzuziehen. Nur leider bewegen sich die Rastnasen bei mir keinen zehntel Millimeter. Da muss also vermutlich noch extra Werkzeug ran, und das habe ich mir mit dieser Lok noch nicht zugetraut. Eine weitere NR von SDS ist auf dem Weg, bei der werde ich es noch mal versuchen.

In Sachen Technik kann ich also nur berichten, dass in der Lok ein 5poliger Glockenankermotor mit zwei Schwungmassen werkelt. Alle sechs Achsen werden angetrieben, Haftreifen gibt es nicht. Der Motor ist nicht der leiseste Geselle, wird aber vom Sound ohne Probleme übertönt. Werkseitig ist ein LokSound 5 verbaut, auf den ein laut SDS exklusives Soundprojekt von einem hiesigen Anbieter aufgespielt wurde. Der ovale Lautsprecher - 20x40mm - sitzt im Treibstofftank. Selbigen abzunehmen habe ich mir aber aufgrund der an beiden Seiten eingesteckten Filigranteile erst mal gespart. Die im Foto sichtbaren Schiebeschalter ermöglichen im Analogbetrieb verschiedene Lichtschaltweisen. Digital sind sie ohne Bedeutung.



An Soundfunktionen sind neben dem Motorsound und Horn Funktionen für Kupplungssounds, Bremsen, Kompressor und Sandventil vorhanden. Die Glocke, die bei US-Vorbildern typisch ist, gibt es hier auch, sie wird aber beim Vorbild nicht verwendet. Der Sound klingt satt und differenziert. Im folgenden Video ist die komplette Startsequenz des sechzehnzylindrigen GE 7FDL zu hören, bevor die Lok eine Runde auf meinem Testlayout dreht (wo derzeit auch ein Grossteil meiner restlichen Flotte geparkt ist - bitte verzeiht die Unordnung und den Kabelsalat ). Die durchscheinenden Ditch Lights sind auch im Video zu erkennen.



Das war es dann auch erst mal für heute. Ich hoffe, es hat dem einen oder anderen gefallen. Ich bin gern bereit, auf Nachfrage bestimmte Aspekte noch mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#3 von CR1970 , 20.06.2021 14:36

Hallo Alex,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Die Lok sieht für europäische Epoche 3 Augen schon speziell aus. Aber die indigene Bedruckung ist schon klasse. Wo fährt die Lok denn in AU? Überall oder nur auf bestimmten Strecken oder Territorien?


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#4 von Hobbybahn , 20.06.2021 17:01

Hallo Alex,

vielen Dank für die Mühen!
Toll anzusehen mit der Lackierung.

Beste Grüße
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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#5 von rainynight65 , 21.06.2021 00:54

Zitat von CR1970 im Beitrag #3
Hallo Alex,
vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht. Die Lok sieht für europäische Epoche 3 Augen schon speziell aus. Aber die indigene Bedruckung ist schon klasse. Wo fährt die Lok denn in AU? Überall oder nur auf bestimmten Strecken oder Territorien?


Hallo CR1970,

Die NR Class Loks fahren in Australien überall, wo sie können, das ist im Passagier-und Güterverkehr in und zwischen New South Wales, Victoria, Südaustralien, Westaustralien und dem Northern Territory. In Queensland sieht man diese Loks mit Ausnahme von Brisbane nicht, weil das Bahnnetz des Staates in Meterspur ausgelegt ist und nur eine kurze Normalspur-Strecke von Sydney nach Brisbane führt. Der Passagierverkehr besteht aus den Tourismuszügen The Ghan (Adelaide - Darwin), Indian Pacific (Sydney - Perth) und dem saisonal verkehrenden Great Southern (Adelaide - Brisbane), die werden alle von NR Loks in entsprechenden Lackierungen gezogen. Meine zweite SDS NR wird die NR30 in Great Southern Lackierung.

NR52 ist mit dieser Lackierung bis 2007 unterwegs gewesen, es gibt Fotos von ihr vor Güterzügen, dem Indian Pacific und dem Ghan, teilweise auch zusammen mit ihrer "Schwester" NR30, die von 1997 bis 2009 eine ähnliche Lackierung hatte. Genauere Hintergründe zur Umlackierung sind mir nicht bekannt, ich vermute, dass die Motive nur für einen bestimmten Zeitraum lizensiert waren, habe dazu aber keine genauere Information gefunden. Allerdings waren die 'Indigenous' Lackierungen nach zehn Jahren auch schon ziemlich beschädigt und ausgebleicht, es gibt Fotos von NR30 von 2009, da erkennt man kaum noch das Motiv.

Wenn der Great Southern das nächste Mal in Brisbane aufschlägt, werde ich mich mal zum Bahnhof begeben und ein paar Fotos machen.


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#6 von jimknopf , 21.06.2021 14:21

Hallo Alex,

thx a lot nach Down Under für diese Baureihenvorstellung in Modell und Original. Australien ist immer noch Terra Fascinosa, egal wie oft ich die alten Reiseberichte vom Blacky Fuchsberger auch ansehe.

Bedeutet das "überall" denn für eine einzelne Lok, daß sie tatsächlich coast-to-coast von Sydney bis Perth durchläuft? Und dann die große Runde über Darwin und Adelaide zurücknimmt? Oder gibt es unterwegs Umspannbahnhöfe zum Loktausch, damit bestimmte Maschinen immer in einem bestimmten Bereich dieses riesigen Landes bleiben?
Und welchen Stellenwert hat die Bahn an sich in Australien?

Die Unterschiede zwischen transkontinentalem Güterverkehr, Touristenfahrten und Vorortzügen liegen auf der Hand. Wird die Bahn darüber hinaus als Verkehrsmittel mit zusammenhängem Netz wahrgenommen, oder gibt es sie nur punktuell?

Es wäre klasse, wenn wir ollen Germanen ein paar Hintergründe vom "echten Aussie" bekommen könnten . Wenn's nicht so weit wäre, käme ich ja mal für'n Stündchen vorbei....


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#7 von rainynight65 , 22.06.2021 03:54

Hallo Reiner,

mit einem Stündchen wäre es wahrscheinlich nicht getan

Ich bin selbst zugezogener Germane, kein 'echter Aussie', lebe seit gut neun Jahren hier. Ich beschäftige mich auch erst seit einigen Jahren mit der Modellbahn und habe zeitgleich ein stärkeres Interesse für die 'echte' Bahn entwickelt, vorher war ich im Prinzip nur Zugfahrer

Zitat von jimknopf im Beitrag #6
Bedeutet das "überall" denn für eine einzelne Lok, daß sie tatsächlich coast-to-coast von Sydney bis Perth durchläuft? Und dann die große Runde über Darwin und Adelaide zurücknimmt? Oder gibt es unterwegs Umspannbahnhöfe zum Loktausch, damit bestimmte Maschinen immer in einem bestimmten Bereich dieses riesigen Landes bleiben?


Ein landesweites Bahnnetz in dem Sinne gibt es in Australien nicht. Es gibt die staatsweiten Bahnnetze und überregionale Strecken, die bestimmte Zentren miteinander verbinden. Zudem gibt es noch private Strecken, die von Bergbauunternehmen betrieben werden und an die regulären Bahnstrecken angeschlossen sind. Die grosse Runde ist so nicht vorhanden. Eine richtige 'coast to coast' Verbindung kriegt man in dem Sinne derzeit nur mit dem Indian Pacific von Sydney nach Perth, und mit dem Ghan von Adelaide nach Darwin (jeweils auch in die andere Richtung).

Die Bahnstrecken werden von unterschiedlichen Unternehmen verwaltet, die den Zugang der Bahnbetreiber zum jeweiligen System koordinieren. Bei einer Fahrt von einem Ort zum anderen passiert ein Zug nicht selten mehrere Systeme, die von unterschiedlichen Firmen verwaltet werden.

Wie das mit den Loks funktioniert, weiss ich nicht genau. Bei den transkontinentalen Tourismuszügen bleibt das gleiche Lokpaar die ganze Strecke lang vorgespannt, die fahren ja ohnehin hin und her. Der Güterverkehr wird so ziemlich komplett von privaten Unternehmen betrieben, und das sind meines Wissens nach auch eher Punkt-zu-Punkt-Verbindungen, wo das jeweilige Unternehmen an beiden Enden ein Terminal und entsprechende Wartungseinrichtungen hat. Hier bei mir vor der Haustür sind hauptsächlich Kohle- und Getreidezüge unterwegs, und die fahren immer leer ins Inland zum Beladen, und dann voll an die Küste zum Hafen.

Zitat von jimknopf im Beitrag #6
Und welchen Stellenwert hat die Bahn an sich in Australien?

Die Unterschiede zwischen transkontinentalem Güterverkehr, Touristenfahrten und Vorortzügen liegen auf der Hand. Wird die Bahn darüber hinaus als Verkehrsmittel mit zusammenhängem Netz wahrgenommen, oder gibt es sie nur punktuell?


Als Verkehrsmittel findet die Bahn hauptsächlich regional statt, und das auch nicht in allen Staaten. In Tasmanien und dem Northern Territory gibt es keinen Passagierverkehr, in den meisten anderen Staaten beschränkt sich der Regelverkehr auf die jeweiligen Metropolen. Es gibt Langstreckenverbindungen, z.B. jeweils zwischen Brisbane und Cairns, Brisbane und Sydney, Sydney und Canberra, Sydney und Melbourne, Melbourne und Adelaide (eigentlich auch Adelaide - Perth, aber da fährt nur der Indian Pacific). Da die Höchstgeschwindigkeit auf den meisten Strecken recht gering ist - die schnellsten Züge erreichen 160km/h - dauern die Fahrten entsprechend lang, z.B. 14 Stunden von Brisbane nach Sydney (knapp 1000km), so lang wie ein Flug über den Pazifik. Man kann theoretisch mit dem Zug von Cairns bis nach Adelaide fahren, aber man müsste dann jede Strecke einzeln bei einem anderen Unternehmen buchen. Da diese Züge auch nicht aufeinander abgestimmt sind und maximal einmal pro Tag fahren, wäre man so mehrere Tage unterwegs und müsste lange Zwischenaufenthalte in Kauf nehmen.

Es gibt zwei langandauernde Bestrebungen, den Bahnverkehr in Australien nutzbarer und schmackhafter zu machen. Hochgeschwindigkeitszüge auf überregionalen Strecken von Melbourne nach Brisbane sind alle Jahre wieder ein Wahlthema, aber weiter fortgeschritten ist das Thema leider nicht. Solche Bahnverbindungen würden auch mit dem schnellen und sehr gut ausgebauten Flugverbindungsnetz konkurrieren, und das gefällt den Fluggesellschaften auch nicht besonders gut

Das andere Projekt ist die Inland Rail, eine 1700 Kilometer lange Strecke zwischen Melbourne und Brisbane, die aber vor allem dem überregionalen Frachtverkehr dienen soll. Die Strecke würde ca 10km von mir entfernt vorbeikommen. Das Projekt befindet sich in der fortgeschrittenen Planungsphase, wird aber wohl noch Jahre dauern.

Das ist erst mal alles, was mir dazu einfällt


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#8 von jimknopf , 22.06.2021 15:57

Hallo Alex,

herz lichen Dank für Deine Schilderung Das sind schon jede Menge Eindrücke aus der fernen Welt. Ich würde gerne mal hin, aber die leidigen Probleme Zeit und Geld....
(auf Reisen soll man's ja auch mit der Zeit nicht so genau nehmen.... die "Gänsefüßchen" und der Zwinkersmily hatten Gründe)

Der Aufwand für Bahnstrecken lohnt sich eben nur da, wo es gesicherte Einnahmen gibt. Bei den beiden Touristenverbindungen geht es nicht darum, eine bestimmte Stadt zu erreichen - es sind quasi Kreuzfahrten auf Schienen, und der Weg selbst ist das Ziel. Entsprechend ist der Güterverkehr auf Massengüter ausgerichtet. Alles andere bleibt "ferner liefen...".

Im Südosten liegen die bewohnbaren Landesteile; die Kette Brisbane-Sydney-Canberra-Melbourne-Adelaide würde sich für einen taktmäßigen Reiseverkehr durchaus eignen, zumal die Entfernungen noch nicht zu groß sind, und am Nordende um Brisbane die Gold Coast mit der Touristenhochburg Port Macquarie liegt (das australische Mallorca). Leider ist das die Gegend der Blue Mountains, und dieses Gebirge würde teure Kunstbauten (Tunnel, Brücken, Rampen) erforden. Das haben viele Europäer gar nicht auf dem Schirm; Canberra liegt in den Bergen, der Mount Kosziusco ist so hoch wie die Zugspitze, und die Gegend ist Wintersportgebiet.
Das Landesinnere ist ja platte Wüste. Halbwegs bewohnbar sind nur noch Perth mit der weitesten Entfernung zu anderen Orten der Welt und Darwin, aber das ist nur eine Stadt an der Nordspitze des Territory, und es liegt in den feuchtheißen Tropen. Da ist Bahnnetz wirklich nur Illiusion.

Ich muß mal wieder meinen dicken Schmöker über Down Under rauskramen. Von Eisenbahn ist natürlich nix drin, außer dem "Ghan" als Routinepflicht, aber die Landschaftsbilder..... haben echt was..... *träum*.....

Alles Gute, und viel Spaß mit der Traumzeitlok!


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#9 von CR1970 , 22.06.2021 17:53

Hallo miteinander,
Nicht zu vergessen die ganzen Zuckerrohrplantagen zwischen Cairns und Brissie, eher mehr Richtung Brisbane und die zugehörigen Züge, die alle paar km die Straße kreuzen und manchmal abenteuerlich verlegt sind.
Wir wollten 2020 in den Norden bzw dort beginnen und hatten auch den Ghan im Blick. Das ist wohl allerdings eher wie eine Kreuzfahrt. Man fährt meist nachts. Wir wollten dann die Gibb River Road fahren, alles war gebucht, tolle Geschichten...tja und dann kam Corona 😪
Gottseidank waren wir 2019 in Downunder eben von Cairns nach Brisbane und in Sydney. Es war einfach Hammer. Züge haben wir eigentlich nur einen gesehen und halt diese Zuckerrohrzüge.
Bei Google kann man Bilder anschauen: zuckerrohr+zug+australien


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#10 von rainynight65 , 23.06.2021 00:57

@CR1970 Ja, die Zuckerrohrbahnen sind schon sehr abenteuerlich. Das sind wohl teilweise Loks, die von Normalspur oder Meterspur auf die 610mm-Spur umgebaut wurden. Gesehen habe ich selbst noch keine, aber weiter nördlich als Bundaberg habe ich es in Queensland noch nicht geschafft, und dann war das auch immer ausserhalb der Erntesaison.

@jimknopf Kleine Korrektur, Port Macquarie liegt nicht an der Gold Coast, sondern ca 500km weiter südlich in New South Wales Dazwischen hat es dann auch noch Coffs Harbour und Byron Bay, beides sehr beliebte Touristenorte. Im Prinzip ist ein Grossteil der Ostküste auf Tourismus ausgelegt, das zieht sich vom Süden Sydneys bis hoch nach Cairns. Ab Rockhampton kommt man auch ans Great Barrier Reef, welches leider diese Tage nicht mehr so 'great' ist... Und von Cairns geht die Kuranda Scenic Railway, die Kollege CR1970 schon erlebt hat. Bei mir steht sie noch auf der Liste.

Die Bahnstrecken, die die unterschiedlichen Orte verbinden, existieren ja, sie müssten halt nur mal ordentlich überholt und auf höhere Geschwindigkeiten ausgelegt werden. Das ist natürlich eine grosse Investition, die auch nicht unbedingt sofort Gewinne nach sich zieht. Es hat schon seine Gründe, warum der Passagierverkehr mit Ausnahme der Erlebniszüge komplett von den Staaten betrieben und teilweise kräftig subventioniert wird.

Danke Euch beiden für die schöne Diskussion! Ich hänge mal hier noch zwei meiner Trainspotting-Videos ein, das sind die bei mir in der Gegend typischen Güterzüge. Die im ersten Clip gezeigte 2336D habe ich übrigens auch als Soundmodell




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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#11 von CR1970 , 23.06.2021 02:45

Ich hänge Kuranda mal hier rein:


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#12 von jimknopf , 23.06.2021 20:58

Hallo zusammen,

ich habe zu danken - für die geballte Portion Fernweh in Euren Videos !

Also... 500 km.... uups ... na ja, für Australien ist das fast nebenan... da wollen wir nicht so kleinlich sein....
Ich habe wirklich lange nicht mehr reingeguckt, aber genau deswegen den dicken Wälzer wieder rausgekramt. Außer dem Ghan wird sogar eine Zig-Zag-Railway erwähnt, aber das ist nur Beiwerk, das Buch ist ein Bildband:








Die Filme sind klasse. Allerdings erscheinen mir die Güterzüge irgendwie "zu klein" (?). 42 Kohlewaggons sind 168 Achsen, bei 30t Radsatzlast (amerikanische Bahntechnik) wären das 5040t Zuggewicht. Da ist unser "5000er" zur Dillinger Hütte ja schwerer.... Beim Getreidezug kommen 4320t auf 144 Achsen in 36 Waggons. Irgendwie war ich auf drei Meilen lange Tatzelwürmer getriggert.
Aber egal - in einem Land, in dem die Ludmilla Schokolade ins Outback fährt, ist Eisenbahn auf jeden Fall faszinierend...

Tja, und die Schwäb'sche Eisenbahne kommt nicht gegen die Kuranda Railway an - bei so'nem Wasserfall würden sie bei uns bestimmt über den Wasserverbrauch schimpfen....

Danke schön für diese Einblicke in ferne Welten!


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#13 von rainynight65 , 24.06.2021 00:16

Zitat von jimknopf im Beitrag #12
Allerdings erscheinen mir die Güterzüge irgendwie "zu klein" (?). 42 Kohlewaggons sind 168 Achsen, bei 30t Radsatzlast (amerikanische Bahntechnik) wären das 5040t Zuggewicht. Da ist unser "5000er" zur Dillinger Hütte ja schwerer.... Beim Getreidezug kommen 4320t auf 144 Achsen in 36 Waggons. Irgendwie war ich auf drei Meilen lange Tatzelwürmer getriggert.


Ich hab noch mal ne Sekunde in die Richtung recherchiert. Die Bahnstrecke, an der ich diese Videos aufgenommen habe, gehört zum West Moreton System - übrigens eine Erweiterung der ersten Bahnstrecke in Queensland - das hauptsächlich ein paar Kohlebergwerke jenseits von Toowoomba bedient, die noch keiner zugemacht hat. Das System kann bis zu 673m lange Züge aufnehmen, mehr geben die Überholgleise nicht her. Maximale Achslast ist 15.75 Tonnen. Die Kohlewaggons sind dieser Tage die etwas veraltete VAKQ/VAJQ/VAMQ Baureihe, die schaffen wohl bis 63 Tonnen Bruttogewicht. Die GrainCorp DGWY Waggons sind ebenfalls auf 63 Tonnen Bruttogewicht ausgelegt, das ist bei der zulässigen Achslast eine Punktlandung . Beide Bauarten sind um die 14 Meter lang, da ist noch etwas Luft bis zur Maximallänge.

Die richtig langen Brummer fahren durchs Outback, die Erzzüge von BHP in der Pilbara-Region in Westaustralien sind routinemässig 2,8km lang und wiegen 43000 Tonnen. Da sind auch gleich mal vier Loks am Werk. Der BHP-Rekordzug war 7,3km lang mit acht Loks. Solche Züge sind aber auch tagelang unterwegs, die auf dem West Moreton System schaffen eine Fahrt in ca einem halben Tag.


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#14 von jimknopf , 24.06.2021 00:37

Huch!

Zitat von rainynight65 im Beitrag #13
Maximale Achslast ist 15.75 Tonnen.



Again what learned....
(hätt'sch nich jedacht...)


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#15 von ralfio , 24.06.2021 01:11

Hallo Allerseits,

zum Ghan möchte ich noch anmerken, dass dieser in der Regel in Doppeltraktion unterwegs ist. Eine Lok würde von der Leistung vollkommen ausreichen, die zweite Lok ist nur als Ersatz dabei falls die Hauptlok ausfallen sollte. Aufgrund der Entfernungen wäre es zu zeitaufwändig, ein Lokwechsel auf der Strecke vornehmen zu müssen.
Seit einiger Zeit fahre ich den Ghan mit Doppeltraktion NR 74 (Austrains Neo) und NR 75 (SDS) mit dem 13 teiligen Wagenset von Auscision plus Autotransporter. Für meine Heimanlage ist er viel zu lang, so ist ihm der Einsatz auf der Clubanlage vorbehalten.
@jimknopf
Port Macquarie als Touristenhochburg zu beschreiben ist vielleicht etwas übertrieben. Allerdings entwickelt sich die Gegend rasant. Jedes mal wenn ich dort bin sind wieder mehr Häuser wie Pilze aus dem Boden geschossen 😁.


Gruß aus Down Under
Ralf


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#16 von rainynight65 , 24.06.2021 01:17

Hallo Ralf,

Das Auscision-Wagenset kann ich mir leider nicht leisten, und die haben den Great Southern, den ich eigentlich wollte, nur in sehr kleiner Auflage und ausschließlich als 14er Set für $2100 rausgebracht. Ich werde mir nach und nach ein paar alte Lima-Wagen anlegen und herrichten. Drei Stück habe ich schon, für zwei weitere brauche ich neue Drehgestelle und Achsen. Aber selbst diese Wagen sind ja kaum für unter $50 pro Stück zu kriegen.


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#17 von Starlord , 24.06.2021 06:26

Hallo Alex

Vielen Dank für die tollen Bilder.
Die Loko (Motive) sind richtig Klasse.

Bitte halte uns doch auch mit deinen Wagen hier auf dem laufenden.

Viele Grüsse
Erich


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#18 von CR1970 , 24.06.2021 06:57

@ralfio Können wir da auch etwas sehen oder ein Link? 😎 Wäre schön.

Edit: Gerade gesehen und kurz gedacht, es gäbe was neues für die Eisenbahn 🤣
https://www.regio-tv.de/mediathek/video/...n-der-wilhelma/

In der Wilhelma hatte ich überlesen. 🤪


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#19 von ralfio , 24.06.2021 12:55

Hallo Alex,

so schön die Modelle von Auscision auch sind, sie sind nicht billig. Der Gahn wurde schon 2018 angekündigt, da habe ich die NR 74 erworben. Dieses Jahr im März habe ich den Rest gekauft. Ich hatte das Geld über die Zeit konsequent für diesen Zweck gespart.
Falls es dich mal nach Sydney verschlägt, solltest du mal bei Australian Modeller vorbeischauen. Den Geldbeutel aber bitte festhalten 😁

@CR1970
Ich habe tatsãchlich noch keine Bilder gemacht. Werde das am Samstag in Angriff nehmen.


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Ralf


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RE: Modellvorstellung SDS Models NR Class NR52 'Kungara Mankurpa' - Technik und Sound

#20 von rainynight65 , 24.06.2021 13:11

@ralfio Das Problem mit dem Great Southern war ja bei Auscision, dass sie ihn eben nicht angekündigt haben. Sowohl bei der Lok als auch bei dem Wagenset kam da eines Tages eine Email, dass das Modell jetzt und sofort in sehr kleiner Auflage verfügbar ist. Da hatte wirklich nur eine Chance, wer mal eben das nötige Kleingeld herumliegen hatte (oder es auf die Kreditkarte packen konnte )

Im Gegensatz dazu war bei SDS jede Variante der Lok lange genug angekündigt. Die Great Southern Variante ist wohl derzeit unterwegs nach Australien. Leider machen SDS keine Wagen...

Mich würde aber durchaus interessieren, wie die neue SDS-Variante der NR im Vergleich zur Austrains Neo Version abschneidet. Laut SDS wurde ja einiges an Detailverbesserungen geleistet.


Grüsse aus Australien

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#21 von ralfio , 26.06.2021 13:04

Hallo Alex,

Stimmt, die SDS Loks sind besser derailiert als die Austrain Neo, Die Auscision Loks sind aber nochmals besser.

Hier mal ein paar Bilder von Doppeltraktion NR 75 (SDS) umd NR 74 (Austrains Neo)






Gruß aus Down Under
Ralf


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