Die M* VT08 hat bekanntlich an alle Räder im ersten Drehgestell Haftreifen. Dies bedeutet, wenn mann wie ich schaltet über die Gleisbesetztmeldung, dass mann nie eine sichere rechtzeitige Meldung bekommt. Manchmal wird der Melder gleich ausgelöst (Zufall, KontaKt über die Spurkranzen) aber meistens erst wenn das zweite Drehgestell (20cm später)an der Schaltstelle ankommt (weil keine Haftreifen). Nun habe ich mir gedacht ich mach den Versuch im ersten Drehgestell (Antrieb) Räder ohne Haftreifen zu verwenden. Nun habe ich das Problem dass an denn Haftreifen-räder auch noch ein Zahnrad zur Antrieb ist. So ein Radsatz (mit Zahnrad aber ohne Haftreifenprofiel) gibt es nicht in den Zug.
Wie löse ich dieses Problem? Das umsetzen der Räder mit anderen Achsen habe ich nie gemacht. Ist dies machbar?
Grüsse,
Ron ---------------------------------------------- Märklin Epoche III, Deutschland, CS2, mfx und MM mit RR&Co TC10 Gold, (vorher 6021-6051)
Das ist schon schlecht mit dem vorderen Drehgestell wenn man mit Rechner und S88 fährt. Aber nicht nur beim VT 08, auch bei den ICE 1 und 2 oder VT 11.5 ist das so. Beim Rae ist es nur deshalb besser, weil der Antriebswagen mittig fährt.
Vorschlag: Wie wäre es mit Abziehen der Räder und Aufpressen von Rädern ohne Haftreifen. Kann es leider wegen AW Aufenthalt meines VT 08 nicht überprüfen. Wenn die Achsen der anderen Drehgestelle den gleichen Durchmesser haben, könnte es doch klappen. Wie siht es bei der Trixvariante aus? Auch 4 Haftreifen?
Selbst beim Bau einer analogen Anlage mit Schaltgleisen muss man mit diesen Toleranzen rechnen, weil der Schleifer bei Schlepptenderloks oft unter dem Tender montiert ist.
Bei meinem VT 08.5 habe ich eines der hinteren Räder ohne Haftreifen auf die vordere Antriebsachse - wie von Martin vorgeschlagen - aufgepresst.
Beim VT11.5 habe ich ein haftreifenloses Rad von der V200 aufgepresst. Ist ziemlich einfach - leider ist der Hersteller auf den Hauseigenen S-88 Bus hier nicht aufmerksam gewesen......
Grüsse aus Dänemark
Christof Zirpel
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Tams MC zum Fahren und Schalten, UB LocoNet Interface zum Rückmelden, LocoNet RM, M*K-Gleis, MB-Tronik Flüsterantriebe, Windigipet
Hallo Ron, dann bau Dir doch die Schaltgleise etwas um, so daß sie auch über die Spurkränze schalten... ...ist sicherlich einfacher wie das Umbauen der Loks.
Lieber Herr Petje, ich habe genau das gleiche Problem auf meiner vollkommen rechnergesteuerten Anlage. Bei mir faehrt der VT 08.5 deshalb rückwärts. Damit ist die RM-Auslösung immer und sicher gewährtleistet. Gruss h.-h.kiltz
Hallo Robert, mach dich bitte erst ein wenig sachkundig zur Steuerung mit S 88 und urteile dann über das hier vorgetragene Problem, das tatsächlich bei Fahrzeugen mit Haftreifen vorn besteht. Da gibt es eben nicht die sichere Auslösung. Ein Schaltgleisstück ist für die S88 Kontaktauslösung vollkommen unbrauchbar ( desweiteren sind auch Schleifer mal vorn oder hinten-das Problem bliebe!) Die Lösug über Lichtschranken ist zu teuer und aufwändig. Die Lösung geht nur durch Achsentausch. In der Regel reicht eine ca 50cm lange Kontaktstrecke aus. Es kommt aber darauf an wie sanft der Zug abbremst und wo er zum Stehen kommen soll. Platz ohne Ende hat man in den Gleisen nicht. Ein Zug sollte kaum erst auf einer Ausfahrtweiche stehen. Eine Lösung ohne Auchsen/Radtausch wäre, dass der Zug am Kontakt vor der Stoppstrecke soweit abgebremst wird, dass er dann am Haltekontakt nur noch einen kurzen Bremsweg hätte.
#10 von
Berlin-Fan
(
gelöscht
)
, 06.01.2008 11:06
Moin zusammen,
da meine Anlage mit Schattenbahnhof noch in Bau ist, habe ich wegen der Schattenbahnhofssteuerung über S 88 mal schlau machen müssen. Statt der Schaltgleise wird eher die Steuerung mit Kontaktgleisen empfohlen, allein schon wegen der Gleisbesetztmeldung sollen Kontaktgleise zur Rückmeldung besser als Schaltgleise geeignet sein. Da der Kontakt durch die Räder hergestellt wird und nicht durch den Schleifer, wäre das auch in diesem Fall ratsamer als die Loks umzubauen
Hallo Olaf, gerade bei den Kontaktgleisen muß man bei Fällen wie VT08 ggf. einen Radsatz ändern! Kommt auf die eingestellten Parameter und die Länge der Kontaktstrecke an.
#12 von
Fischer-RO
(
gelöscht
)
, 06.01.2008 11:36
Hallo und schönen Sonntag,
für die Gleisbesetztmeldung ist so ein einseitig isoliertes Gleis bei Mä super geeignet - dies ist bekannt. Aber eine Schaltfunktion wird doch dann auch so lange ausgeführt wie der Zug auf dieser Stelle steht. Es ist dann nicht möglich mit einem weiteren Schalter auf diese wie auch immer geartete Funktion einzuwirken - oder? Bei mir werden von dem Massekontakt durch den ersten Radsatz die Einfahrweichen in den Schattenbahnhof auf das jeweils freie Gleis gestellt. Das ist kostengünstig aber funken tut`s auch! Wie sich dieser Umstand dauerhaft auf die Radsätze auswirkt, kann ich noch nicht sagen
Nein, bei S 88 funkt gar nichts. Da fließt auch kaum Strom. Anders bei durch die Radsätze direkt geschalteten Magnetartikeln. Das sollte man besser lassen. Gab es als Vorschlag bei Märklin vor der Zeit der 5146 ff. Da flogen die Funken. Sah gut aus.
Ich fahre mit Traincontroller (Rechner gesteuert) und kann mit eingemessene Züge mit HLA auf diese Weise punktgenau anhalten. Nur mit der VT08 geht das jetzt nicht. Vor allem im Schattenbahnhof ist das sehr wichtig. Auf meine Anlage habe ich alle Blocke mit völlige Gleisbesetzmeldung ausgestattet.
Die Lösung der Rückwärtzfahrt is mir auch schon eingefallen, aber der Zug läuft bei mir in Pendelfahrt.
Bleibt mir nur die Lösung die Räder auf einer der Antriebsachsen zu wechseln mit einer der des letzten Zugteils. Aber wie löse ich die Räder von den Achsen?
Grüsse,
Ron ---------------------------------------------- Märklin Epoche III, Deutschland, CS2, mfx und MM mit RR&Co TC10 Gold, (vorher 6021-6051)