Moin Kollegen,
je nach technischer Ausstattung der Arbeitsbereiche der BWs oder AWs gab es auch belechtete Untersuchungsgruben im Freien, an sonsten gab es ja noch die Handleuchten zum Aufhängen im Drahtkorb mit den langen, gummierten, elektrischen Leitungen, wobei man stets auf das lange Elektrokabel aufpassen mußte.
Ich hatte diese Handleuchten immer gehaßt, denn je länger das Kabel war, desto gröser die Gefahr zum Opfer irgendwelcher "Streiche" von Arbeitskollegen zu werden, die dann gerne mal ihr Kabel in eine schon belegte Steckdose stöpselten oder das Kabel gerne mal in Schlamm oder Pfützen legten oder um irgendwelche Hindernisse schlungen, sehr zum Leidwesen des Kollegen, der dann unnütze lange Wege hatte, die man hätte vermeiden können.
Zum Arbeitsende, beim Aufwickeln der Leitung mußte man diese von außen säubern, bevor man sein Arbeitsmittel in der Werkzeugausgabe abgab.
Dabei "saute" man sich auch den Arbeitsanzug entsprechend ein, inklusive des Gespötts der Kollegen, welche sich dann über darüber lustig machten.
Fiel die Leuchte aus, hatte man oft einen sehr langen Weg zur Fehlersuche, beim Abschreiten des Kabels.
Ich bevorzugte Akkulampen, die hatten zwar ein größeres Gewicht (die in unserem RAW beschafften Modelle hatten Bleiakkus und waren uralt), dafür aber keine Leitung, auf die man ständig aufpassen mußte.
Jede Handtaschenlampe oder Nachtwächterlampe mit 3 V oder 4,5 V Blockbatterien waren diesen Uraltmodellen in der Handhabung überlegen, musten aber privat finanziert werden.