Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#1 von panp858 , 25.07.2021 00:08

Hallo zusammen,

durch einen Zufall habe ich eine alte Märklin Modellbahn vor der Schrottpresse retten können. Zuvor schlummerte die Bahn 25-30 Jahre auf dem Dachboden vor sich hin. Mit dabei waren auch 3 Trafos, die wohl sicherlich schonmal bessere Zeiten gesehen haben. Generell frage ich mich, ob es sich lohnt, diese wieder instand zu setzen, auszuschlachten als mögliche Ersatzteilspender oder ein Fall für den Elektroschrott sind. Folgende Trafos sind dabei:

  • Märklin 6177: Aktuell noch ungetestet, sieht aber sehr runtergerockt aus. Aufdruck um den Drehregler faktisch nicht mehr existent.
  • Märklin 6113 oder 6173 "Märklin Super": Hier habe ich gar nicht erst versucht den Trafo zu testen, da "lebensgefahr" besteht. Das Stromanschlusskabel ist so brüchig, dass es mir schon in der Hand zerbröselt ist.
  • Märklin 6631: Das wohl modernste Exemplar. Leider ist der Plastikboden gebrochen, aber es hält noch alles. Diesen Trafo habe ich verwendet, um die 3 beiliegenden Loks nach der Reinung zu testen. Zwei der drei Loks verhielten sich komisch. Wenn das Tempo >200 eingestellt wurde, lösten die FRUs dauerhaft aus. Im Anschluss habe ich den Trafo aber mal durchgemessen. Angegeben sind 16/24V, in der Realität werden jedoch 19/28V geliefert. Ist das bei diesen Exemplaren normal oder hat der Trafo auch einen weg?


Behalten und reparieren, ausschlachten oder der Wertstoffverwertung zuführen? Hat hier jemand Erfahrungen? In der Buch kosten die Teile ja quasi nichts.


panp858  
panp858
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 56
Registriert am: 19.07.2021

zuletzt bearbeitet 25.07.2021 | Top

RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#2 von vikr , 25.07.2021 00:17

Hallo panp858,

Zitat von panp858 im Beitrag #1
Im Anschluss habe ich den Trafo aber mal durchgemessen. Angegeben sind 16/24V, in der Realität werden jedoch 19/28V geliefert. Ist das bei diesen Exemplaren normal oder hat der Trafo auch einen weg?
da sich die Netzspannung zwischenzeitlich von 220V auf 230V geändert hat, ist dieser Ausgangswert bei unbelastetem Trafo normal. Insgesamt ist der Betrieb nicht ganz unproblematisch, weil die Birnen, Motoren und Spulen eigentlich außerhalb der Spezifikation betrieben werden. Unabhängig davon ist keiner dieser so alten Trafo's bestimmt ein sicheres Kinderspielzeug...

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


panp858 hat sich bedankt!
vikr  
vikr
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.268
Registriert am: 23.10.2011
Gleise M, C u. K.
Spurweite H0, N
Stromart Digital, Analog

zuletzt bearbeitet 25.07.2021 | Top

RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#3 von panp858 , 25.07.2021 00:37

Zitat von vikr im Beitrag #2
Hallo panp858,
Zitat von panp858 im Beitrag #1
Im Anschluss habe ich den Trafo aber mal durchgemessen. Angegeben sind 16/24V, in der Realität werden jedoch 19/28V geliefert. Ist das bei diesen Exemplaren normal oder hat der Trafo auch einen weg?
da sich die Netzspannung zwischenzeitlich von 220V auf 230V geändert hat, ist dieser Ausgangswert bei unbelastetem Trafo normal. Insgesamt ist der Betrieb nicht ganz unproblematisch, weil die Birnen, Motoren und Spulen eigentlich außerhalb der Spezifikation betrieben werden. Unabhängig davon ist keiner dieser so alten Trafo's bestimmt ein sicheres Kinderspielzeug...

MfG

vik

)
Ich hatte heute ein Video für einen anderen Thread erstellt, wo ich Probleme mit Loks beschrieben habe. Dort kam auch der Trafo zum Einsatz (h**ps://youtu.be/VczGcc-9g8o). Selbst mit Regler auf 250 und einer Lok die "festhängt" kam ich noch auf 19V.


panp858  
panp858
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 56
Registriert am: 19.07.2021


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#4 von volkerS , 25.07.2021 06:56

Hallo panp858,
immer wenn ich hier über alte Trafos und Netzspannungserhöhung lese wundere ich mich über Unkenntnis.
Zu Zeiten der 220V Netzspannung waren +/- 10% erlaubt. 198 - 242V. Heute, seit 2009, soll die Netzspannung 230V sein, mit 207 - 253V zulässiger Schwankung.
Da das Wicklungsverhältnis des Trafos fest ist ändert sich also seine Ausgangsspannung ebenfalls. 220 zu 230V sind 4,54% folglich 16V zu 16,73V und 24V zu 25,1V. Dass du 19V/28V misst ist normal, du hast die Messung nicht bei Nennlast durchgeführt. Mein alter 280 Trafo (blau, 220V) liefert im Leerlauf 19V/27,9V. Mein weißer 6647 (230V) 18,9V/27,1V bei einer Netzspannung von 232V.
Hast du im Rahmen der Erhöhung der Netzspannung all deine Elektogeräte entsorgt und durch neue ersetzt? Doch wohl höchstens, wenn technisch vorhanden und daran gedacht, den Netzspannungseingangswähler von 220V auf 230V umgeschaltet.
Dass die FRUs bei Vmax schalten liegt auch an der Alterung der Schaltschieberfedern. Nicht umsonst hat ja Märklin den Haltearm des FRUs für die Schaltschieberfeder so konstruiert, dass man diesen durch eine Schraubendreherklinge so justieren kann daß die Feder etwas stärker gespannt bzw.entspannt wird.
Zur Sicherheit. Trafos, gilt aber für jedes Elektogerät, dürfen nicht benutzt werden wenn sie beschädigt sind und eine Gefahr für den Anwender darstellen.
Also dein Trafo mit zerbröselter Netzleitung und der mit gebrochenem Boden. Dass die Skala nicht mehr lesbar ist stellt keine Gefahr dar. Das ist eher ein Schönheitsfehler.
Kinderspielzeug. Laut Definition für Anwender unter 14 Jahren (Elektrische Spielzeuge – Sicherheit DIN EN 62115), Die Norm ist aber erst 2006 erschienen.
Folglich können die Trafos nicht als Kinderspielzeug definiert sein da die Erstinverkehrbringung davor lag.
Selbst heute erhältliche, nach allen Regeln der Normen gebaute, Trafos sind kein Kinderspielzeug.
Volker


volkerS  
volkerS
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.969
Registriert am: 14.10.2014


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#5 von vikr , 25.07.2021 08:24

Hallo Volker,

Zitat von volkerS im Beitrag #4
Hallo panp858,
immer wenn ich hier über alte Trafos und Netzspannungserhöhung lese wundere ich mich über Unkenntnis.
Zu Zeiten der 220V Netzspannung waren +/- 10% erlaubt. 198 - 242V. Heute, seit 2009, soll die Netzspannung 230V sein, mit 207 - 253V zulässiger Schwankung.
Da das Wicklungsverhältnis des Trafos fest ist ändert sich also seine Ausgangsspannung ebenfalls. 220 zu 230V sind 4,54% folglich 16V zu 16,73V und 24V zu 25,1V. Dass du 19V/28V misst ist normal, du hast die Messung nicht bei Nennlast durchgeführt. Mein alter 280 Trafo (blau, 220V) liefert im Leerlauf 19V/27,9V. Mein weißer 6647 (230V) 18,9V/27,1V bei einer Netzspannung von 232V.
Hast du im Rahmen der Erhöhung der Netzspannung all deine Elektogeräte entsorgt und durch neue ersetzt? Doch wohl höchstens, wenn technisch vorhanden und daran gedacht, den Netzspannungseingangswähler von 220V auf 230V umgeschaltet.
Dass die FRUs bei Vmax schalten liegt auch an der Alterung der Schaltschieberfedern. Nicht umsonst hat ja Märklin den Haltearm des FRUs für die Schaltschieberfeder so konstruiert, dass man diesen durch eine Schraubendreherklinge so justieren kann daß die Feder etwas stärker gespannt bzw.entspannt wird.
Zur Sicherheit. Trafos, gilt aber für jedes Elektogerät, dürfen nicht benutzt werden wenn sie beschädigt sind und eine Gefahr für den Anwender darstellen.
Also dein Trafo mit zerbröselter Netzleitung und der mit gebrochenem Boden. Dass die Skala nicht mehr lesbar ist stellt keine Gefahr dar. Das ist eher ein Schönheitsfehler.
Kinderspielzeug. Laut Definition für Anwender unter 14 Jahren (Elektrische Spielzeuge – Sicherheit DIN EN 62115), Die Norm ist aber erst 2006 erschienen.
Folglich können die Trafos nicht als Kinderspielzeug definiert sein da die Erstinverkehrbringung davor lag.
Selbst heute erhältliche, nach allen Regeln der Normen gebaute, Trafos sind kein Kinderspielzeug.
Volker

207 - 253V statt 198 - 242V ist eben außerhalb der Spezifikation für die die Verbraucher konstruiert wurden. Und schon die Sinus-Spitzenspannungen wirken sich, z.B. bei Glättungsschaltungen mit der Dauer zerstörerisch auf die Kondensatoren aus. Der Gesetzgeber hat damals in Kauf genommen, dass die Geräte schleichend ihren Geist aufgeben, solange keine Menschen zu schaden kommen. Die Wirtschaft hat es eher begrüßt, dass die durchschnittliche Lebensdauer der Geräte (z.B. von ungeregelten Netzteilen) sinkt. Trafos werden z.B. einfach etwas heißer als früher, was das Material aber eben auf lange Zeit nicht so gut verträgt. Besonders gefährdet sind aber Bauteile mit Halbleitern, die z.B. bei jedem Umschaltimpuls regelmäßig, wenn auch ganz kurz ein klein wenig mehr aushalten müssen als bei ihrer Konstruktion vorgesehen.

Blaue Trafos auf der Modellbahn führen nach meiner Erfahrung bei regelmäßigem Betrieb mit großer Wahrscheinlichkeit zu gehäuften Ausfällen, insbesondere bei analogem Betrieb von Loks mit Lokdecodern...

Bei blauen Trafos, ausschließlich verwendet mit Loks und Komponenten aus den Fünfzigern und Sechzigern, ist vor allem die mangelnde Sicherheit des Trafos - durch gealterte Isolierung - kritisch und gefährlich.

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


vikr  
vikr
ICE-Sprinter
Beiträge: 6.268
Registriert am: 23.10.2011
Gleise M, C u. K.
Spurweite H0, N
Stromart Digital, Analog

zuletzt bearbeitet 25.07.2021 | Top

RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#6 von Dreispur , 25.07.2021 08:31

Hallo !

Ich würde Empfehlen Mä-Trafo die mit Metalgehäuse sind , auszutauschen . Sowie eindeutig definierte 220 Volt Primärspannung .
Mit gleichwertigen Trafo 230 Volt Primär bist auf der sicheren Seite sollte analog mehrere Bahnstromkreise vorhanden sein . Nebstbei sind diese Schutzisoliert , aus Plastik .
So entstehen kaum Spannungsdifferezen .

Empfehlung

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/6647/

Im Netz gibt es ab ca. 35 Euro Angebote .
Über Federspannung wegen Umschaltrelais wurde schon berichtet .
Wünsch dir sicheren MOBA-Spass .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


Dreispur  
Dreispur
ICE-Sprinter
Beiträge: 5.349
Registriert am: 16.11.2010
Ort: Nähe Horn NÖ
Spurweite H0, H0e, H0m, TT, N, G
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#7 von novesia , 25.07.2021 09:35

Hallo,
sicherteitstechnisch einwandfreie alte Transformatoren kann man noch gut weiter verwenden. Auf unserer Clubanlage versorgen wir damit die Weichenantriebe und die Haus- und Straßenbeleuchtung. Alle Verbraucher sind an den regelbaren Fahrstromausgang angeschlossen. Damit kann für jede Verbrauchergruppe die richtige Spannung eingestellt werden. Die Trafos sind so aufgestellt, dass nicht jeder mal eben an den Knöpfen drehen kann.

Es grüßt
Hans


Ulli hat sich bedankt!
 
novesia
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 370
Registriert am: 31.03.2021
Spurweite H0
Stromart DC, Analog


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#8 von panp858 , 25.07.2021 09:48

Zitat von Dreispur im Beitrag #6
Hallo !

Ich würde Empfehlen Mä-Trafo die mit Metalgehäuse sind , auszutauschen . Sowie eindeutig definierte 220 Volt Primärspannung .
Mit gleichwertigen Trafo 230 Volt Primär bist auf der sicheren Seite sollte analog mehrere Bahnstromkreise vorhanden sein . Nebstbei sind diese Schutzisoliert , aus Plastik .
So entstehen kaum Spannungsdifferezen .

Empfehlung

Im Netz gibt es ab ca. 35 Euro Angebote .
Über Federspannung wegen Umschaltrelais wurde schon berichtet .
Wünsch dir sicheren MOBA-Spass .


Ich vergessen zu erwähnen, dass ich ebenfalls eine Märklin-Anlage besitze. Meine ersten Erfahrungen


panp858  
panp858
RegionalExpress (RE)
Beiträge: 56
Registriert am: 19.07.2021


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#9 von Ulli , 25.07.2021 10:07

Hallo,

ich habe meine alten blauen oder schwarzen Trafos von Märklin zerlegt und komplett neu verdrahtet. Diese dienen zur Stromversorgung der Beleuchtung, regelbar über die Fahrstromausgang. Trafos, bei denen die Wicklungen defekt waren, wurden entsorgt.


Mit internetten Grüssen
Ulli
___
Eisenstädter Eisenbahnfreunde
http://eisenbahnfreunde.icb.at
Märklin Insider Stammtisch Wien
http://www.insider-stammtisch.net/


Ulli  
Ulli
InterCity (IC)
Beiträge: 817
Registriert am: 27.04.2005
Homepage: Link
Ort: An der Südbahn in NÖ
Gleise M-Gleis, C-Gleis
Spurweite H0
Steuerung Ecos2 + CS3 + MS1 + MS2 + 6021
Stromart AC, Digital, Analog


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#10 von Mornsgrans , 25.07.2021 10:24

Zitat von panp858 im Beitrag #1
Zuvor schlummerte die Bahn 25-30 Jahre auf dem Dachboden vor sich hin.

Wir reden hier von Temperaturschwankungen um rund 50°C. Dass das eine Netzkabel zerbröselt ist, sagt eigentlich alles zum Schutzstatus der Isolierungen aus. Zudem weißt Du nichts über den Zustand der Lackisolierung der Wicklungen und des 220V-Kabels im Gehäuse.

Hier sollte - soweit Du einen der Trafos wieder nutzen möchtest - ein Fachmann danach schauen und durchmessen. Falsche Sparsamkeit kann schnell zu einem Brandschaden führen.


Meine Moba-Vergangenheit
"Eisenbahner mit der Venus am Bande h.c."


12345 hat sich bedankt!
Mornsgrans  
Mornsgrans
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.759
Registriert am: 21.10.2015

zuletzt bearbeitet 25.07.2021 | Top

RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#11 von Jürgen Flörke , 25.07.2021 10:55

Hallo,
Fahrtrafos für 220 Volt mit Kunststoffgehäuse kann man noch gut für das Licht auf der Modellbahn oder den Betrieb des klassischen anlaogen Krans oder der klassischen Drehscheibe "Tellermine" nehmen.
Nimmt man für das Licht den regelbaren Fahrausgang, kann man das Licht so dimmen. Der Impuls für die Rückwärtsfahrt ist bei diesen Trafos stets deutlich höher als 24 Volt (da die ja nur 220 V Trafos im 230 Volt Haushaltsnetz ) sind. Dies würde Decoder zerstören.
Bei Lichtstrom benutzt man diesen Impuls aber nicht, beim analogen Kran oder der "Tellermine" auch nicht.
Die alten Trafos mit Metallgehäuse würde ich entweder entsorgen, oder einen befreundeten Elektriker bitten, sich die mal unter Sicherheitsgesichtspunkten anzusehen.
Verkaufen würde ich die aus Verantwortung gegenüber unserer Hobbygemeinde auch nicht mehr.
MfG


Jürgen Flörke  
Jürgen Flörke
InterRegio (IR)
Beiträge: 209
Registriert am: 22.07.2021


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#12 von Jochen53 , 25.07.2021 12:01

Hallo,
ich habe schon einige alte Trafos mit Blechgehäuse geöffnet und teilweise auch von einem Elektriker eine neue Anschlußleitung montieren lassen. Das Blechgehäuse ist schutzisoliert, des wegen hatten die auch nur einen 2-poligen Stecker ohne Schutzleiter und man darf auf keinen Fall aus falsch verstandener Sorge um die angeblich nicht vorhandene "Erdung" versuchen, einen Schutzleiter am Gehäuse anzubringen! Das Innenleben ist damals vom Sicherheitsstandpunkt aus sehr sorgfältig und solide konstruiert, da besteht kein Risiko, daß irgendein Draht Kontakt zum Gehäuse bekommen könnte. Alle Teile sind elektrisch gut isoliert mit dicker Isolationspappe und Kunststoff. Die Verdrahtung ist mit gebogenem, starrem Draht und nicht mit flexibler Litze ausgeführt. Trotzdem sind nach so vielen Jahrzehnten die Gummi-Isolationen einiger Drähte innen teilweise zerbröselt.
Jochen


Mornsgrans und SAH haben sich bedankt!
Jochen53  
Jochen53
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.181
Registriert am: 24.09.2015
Spurweite H0
Steuerung CU 6021; Control 80f
Stromart AC, Digital


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#13 von Schwanck , 25.07.2021 12:21

Moin zusammen,

bei den Antworten sollte es eigentlich um die Fragen des Thread-Einstellers panp858 gehen. Manches war voll daneben! - Leider.

GRUNDSATZ

Gerade Modellbahntrafos, die gern auch mal von Kindern bedient werden, sollen wegen der Sicherheit nur von einer Elektro-Fachkraft geöffnet und ggf repariert werden. Danach ist das Gehäuse wieder so zu verschließen, dass es mit haushaltsüblichem Werkzeug nicht geöffnet werden kann.

@ TE
Dein Trafo 6631 hat wahrscheinlich - so wie meiner auch schon - als Primärspannung 230 V angegeben.
Die etwas erhöhten Sekundärspannungen hast du bestimmt ohne Last gemessen? Wenn ja, sind sie ok.
Der Sprung im Boden des Kunststoffgehäuses ist unschön, kann aber ganz einfach mit Heißkleber zugeklebt werden.

Wegen ihres Alters würde ich alle Trafos, die als Primärspannung 220V angeschrieben haben, entsorgen.

Im Seminar für Sicherheitsbeauftragte hat man den Teilnehmern empfohlen, bei allen Elektrogeräten, die entsorgt werden sollen, das Netzzkabel unmittelbar an der Einführung in das Gehäuse abzuschneiden. So soll vermieden werden, dass ein Altgerät aus dem Schrott gefischt und ans Netz angeschlossen wird.


Tschüss

K.F.


Mornsgrans hat sich bedankt!
Schwanck  
Schwanck
Trans Europ Express (TEE)
Beiträge: 7.962
Registriert am: 22.08.2006
Ort: OWL
Spurweite H0, 1
Stromart Digital

zuletzt bearbeitet 25.07.2021 | Top

RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#14 von Jürgen Flörke , 25.07.2021 12:21

Hallo,
vorhin ist auch mal gesagt worden, die 19 Volt (statt 16 V) würde die Lebensdauer von 16 Volt Glühbirnen verkürzen. Dies stimmt grundsätzlich, aber deshalb gehört das Licht auch an den regelbaren (!) Ausgang so eines Trafos, damit man zwischen 4 und 19 (16 Volt) frei zum "Dimmen" wählen kann (LEDs "dimmt" man übrigens nicht über die Spannung, sondern ganz anders).
Auch zur Versorgung eines analogen Krans oder einer analogen Drescheibe würde ich den regelbaren Ausgang wählen. Deine 19 Volt am Anfang verbessern u. U. sogar das "Losbrechmoment" des Motor. Ist der Motor angelaufen, regelt man die Spannung zur Vorbeugung von Motorschäden etwas runter.
Ich bin Digital-Fahrer, schalte aber (noch) analog. Die Verteilerplatten für Lichtstrom hängen bei mir am regelbaren Ausgang der 220 V Trafos (nur die mit Kunststoffgehäuse), die Verteilerplatten für Weichenspulen am starren Ausgang. Bis jetzt hat sich die Lebensdauer der Weichenspulen nicht verkürzt.

Vor etwa 16 Jahren hatte Mä mal eine Aktion, wo man bei Rückgabe von 220 Volt Trafos und Kauf eines 230 Volt Trafos 20 € Gutschrift bekam. So habe ich meinen einzigen Blechtrafo entsorgt, die blauen Trafos mit Kunststoffgehäuse aber behalten.
MfG


Jürgen Flörke  
Jürgen Flörke
InterRegio (IR)
Beiträge: 209
Registriert am: 22.07.2021


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#15 von Thilo , 25.07.2021 12:35

Hallo,

Zitat von Schwanck im Beitrag #13
Moin zusammen,
Im Seminar für Sicherheitsbeauftragte hat man den Teilnehmern empfohlen, bei allen Elektrogeräten, die entsorgt werden sollen, das Netzzkabel unmittelbar an der Einführung in das Gehäuse abzuschneiden. So soll vermieden werden, dass ein Altgerät aus dem Schrott gefischt und ans Netz angeschlossen wird.


zumindest die Recyclinghöfe im Kreis Rendsburg-Eckernförde nehmen Elektrogeräte mit abgeschnittenen Stromkabeln nicht mehr gebührenfrei an (als Begründung wurden die Schrotthöker genannt, die die Kabel abschneiden und damit einen Reibach machen).

Mein einziger verbliebener Trafo mit Blechgehäuse wurde vom Fachmann durchgecheckt und bedient den Schaltstrom meiner Anlage.

Wenn ein Trafo mir in irgendeiner Weise nicht vertrauenswürdig erscheint oder ich auch nur den Verdacht habe, daß er feucht gelagert wurde, dann wandert er in den Elektroschrott (mit Kabel ).

Und auf keinen Fall würde ich als Nichtelektriker eines der Dinger öffnen!

Liebe Grüße

Thilo


Meine Modulanlage mit Bf. "Königsförde"


SAH hat sich bedankt!
 
Thilo
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.311
Registriert am: 21.04.2006
Homepage: Link
Ort: Kronsburg bei Rendsburg
Spurweite H0, 00
Steuerung IB Basic mit Profi-Boss und Daisy
Stromart AC, Digital


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#16 von Mornsgrans , 25.07.2021 12:54

Zitat von Thilo im Beitrag #15
zumindest die Recyclinghöfe im Kreis Rendsburg-Eckernförde nehmen Elektrogeräte mit abgeschnittenen Stromkabeln nicht mehr gebührenfrei an (als Begründung wurden die Schrotthöker genannt, die die Kabel abschneiden und damit einen Reibach machen).


Man kann ja das Kabel mit abgeben.


Meine Moba-Vergangenheit
"Eisenbahner mit der Venus am Bande h.c."


Mornsgrans  
Mornsgrans
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.759
Registriert am: 21.10.2015


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#17 von Y-Weiche , 25.07.2021 12:55

Drei Fälle für den Wertstoffhof.

Schöne Grüße
Andreas


aschenz hat sich bedankt!
 
Y-Weiche
EuroCity (EC)
Beiträge: 1.212
Registriert am: 08.06.2013
Spurweite N
Stromart Analog


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#18 von SAH , 25.07.2021 14:23

Moin Thilo, @all,

folgender Satz gilt uneingeschränkt mMn:

Zitat von Thilo im Beitrag #15

Und auf keinen Fall würde ich als Nichtelektriker eines der Dinger öffnen!



Und wenn man als Nichtelektriker das trotzdem macht, ist man ganz alleine für die Folgen verantwortlich, weder das Forum, noch die Teilnehmer und erst recht nicht der Produzent!

Mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


Stephan-Alexander Heyn
www.sheyn.de/Modellbahn/index.php


Schwanck, Storchenbahn und Claus haben sich bedankt!
SAH  
SAH
Tankwart
Beiträge: 12.703
Registriert am: 06.06.2005
Homepage: Link
Spurweite H0, N, Z
Stromart AC, DC, Digital, Analog


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#19 von Petz1 , 25.07.2021 15:54

Ich halte den Entsorgungshinweis aufgrund der mittlerweile erfolgten Netzspannungsänderungen für obsolet da die dadurch verursachte Sekundärspannungserhöhung in einem Bereich liegt wo ich erwarte das der innerhalb der vorgesehenen Sicheheitsreserve aller AC - Loks liegt. Und wenn beispielsweise ein Decoder den Umschaltimpuls eines 280er - Trafos nicht verträgt gehörte der Decoder sowieso als untaugliches Schrottprodukt in die Tonne.

Von der technischen Konzeption und Ausführung gehören die Märklintrafos zu den besten Produkten die je auf den Markt kamen und so rechnete sich beispielsweise der Ersatz eines "Bröselkabels" mit einer Durchsicht bei einem Elektriker immer. Wobei ich bei jenen Trafos wo der Umschaltimpuls durch Drücken des Regelknopfes ausgelöst wird empfehlen würde eine Instandsetzung in zwei Etappen machen zu lassen; sprich man lässt sich das Gehäuseoberteil vom Elektriker nach dessen Demontage geben und kümmert sich darum das der gerne durch Staub etc. schwergängige Knopf wieder absolut leichtgängig funktioniert bevor in der Elektriker wieder zusammensetzt. Dann kennt man nämlich meist seinen Trafo nicht mehr wieder...


Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


 
Petz1
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.953
Registriert am: 04.12.2020
Ort: Telfs
Spurweite H0
Stromart DC, Analog


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#20 von Knotenblech , 25.07.2021 16:09

Hi Markus,

für genauso obsolet halte ich die Forderung, daß ein Digital!!!!!-Decoder den Analog-Umschaltimpuls (schon über 50V peak gemessen!) aushalten muß. Erhöht nicht unerheblich den konstruktiven Aufwand des Platinenlayouts, Platzbedarf der Bauteile und den Preis wegen entsprechenden Bauteilen.

Das mußte mal raus.


Sinus-und MFX-Verweigerer, K-Gleis, R>500mm; optimierte, schlanke Mä-K-Weichen, Fahrzeuge verschiedener Hersteller, viele auf Glockenanker umgebaut.

Decoder: Esu, Zimo und Qdecoder

Die Gesetze der Mechanik, Elektrik und Physik gelten auch bei der Modellbahn


drum58, Beschwa und Jonas7 haben sich bedankt!
 
Knotenblech
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 443
Registriert am: 30.03.2011
Ort: an den Alpen kurz vor
Gleise Mä K-Gleis
Spurweite H0
Steuerung ECoS 50200, rein DCC mit RC+
Stromart AC, Digital


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#21 von E03-Fan , 25.07.2021 16:11

Hallo,

Ich habe alte Trafos mit Metallgehäuse zerlegt und dem Recycling zugeführt. Die alten Typenschilder habe ich behalten und als Raumdekoration verwendet für den Hobbyraum.

Holger


E03-Fan  
E03-Fan
InterRegio (IR)
Beiträge: 240
Registriert am: 14.02.2021
Gleise Märklin C-Gleise
Spurweite H0
Steuerung CU 6021
Stromart AC, Digital


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#22 von Storchenbahn , 25.07.2021 16:21

Wie viele Vorredner schon gesagt haben, kommt aus dem Trafo durch die Anpassung der Netzspannung eine etwas höhere Spannung raus. Ob du ihn noch nutzen kannst, hängt davon ab wo du ihn nutzen möchtest.

Fährts du Analog ohne Decoder kannst du ihn nutzen, auch für Signale und Weichen, Hausbeleuchtung. Nur auf garkeinem Fall für Loks mit DECOEER. Ich habe selbst mit dem 6631 230V nen Decoder "gesprengt"

Des weiteren würde ich mir genau angucken, ob die Isolierung an dem Kabel (Achtung sie kann innen schlimmer aussehen als außen) in Ordnung ist.
Das die Lok bei über 200 Umschaltet kann daran liegen, dass die Spannung am Trafo etwas höher ist(Ist unter diesen Umständen normal. oder der Umschalter schlecht eingestellt ist.

Wenn du die Trafos unbedingt verwenden möchtest kannst du sie ja mal zu einem Eklektiker bringen, der hat dann auch meist Messgerät um den Widerstand zum Gehäuse (Unter Hochspannung ) zu testen.

Wenn du nicht technisch Versiert bist, rate ich dir ab selber daran rumzubasteln.

VG
Storchenbahn


Storchenbahn  
Storchenbahn
S-Bahn (S)
Beiträge: 20
Registriert am: 05.07.2018
Spurweite H0
Stromart AC, Analog


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#23 von Jürgen Flörke , 25.07.2021 17:10

Hallo.
wer das Design der alten Blechtrafos mag (kann ich verstehen) und diese nicht entsorgen will, kann die äußerlich säubern und an ein Spielzeug- oder Heimatmuseum geben
(Stichwort: "Kindheit in Westdeutschland in den 60ern mit Märklin Blechtrafos", ein "heimeliges" Bild).

Beim Anschluss an eine Steckdose bekomme ich einfach das Gefühl nicht aus dem Kopf, das über das grundsätzlich leitfähige Gehäuse mal ein Stromschlag übertragen werden kann. Das Innere habe ich mir selbst nie angesehen, da selbst kein Elektriker.

Das 220 V Trafos mit eigentlich nicht leitfähigem Kunststoffgehäuse nicht einmal mehr zum Dimmen der Häuschenbeleuchtung verwendet werden sollen, leuchtet mir weniger ein, ich will mich aber nicht wiederholen. Wenn der Kunststoff ausbleicht oder brüchig wird, entstünde auch für mich eine andere Situation.

Für digitale Anwendungen nehme ich selbst nur Schaltnetzteile oder 230 V Trafos. Der Verlust eines Sounddecoders wiegt finanziell einfach zu schwer. Ein 230 V Trafo ist billiger.

Man soll "Richtungskämpfe" aber nicht übertreiben. Wir sind keine Ideologen, sondern haben ein gemeinsames Hobby.

Der "Hut hoch" geht auch mir eigentlich erst, wenn wie vor Jahren (nicht dieser Tage!) einer schreibt, "verkauf die Dinger doch einfach", und dies ohne jeglichen Warnhinweis. Mit dem Stromschlag des Käufers möchte ich nicht mein Gewissen belasten.
MfG


Jürgen Flörke  
Jürgen Flörke
InterRegio (IR)
Beiträge: 209
Registriert am: 22.07.2021


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#24 von Sinerb , 25.07.2021 17:29

Gruß in die Runde

das Thema kocht immer mal wieder hoch, und immer gibt es die diversen Tips.

Da nun mal auch jede Isolation altert, und wenn man einen alten Trafo nicht schon

selbst sein eigen nennt sollte man vorsichtiger sein. Man weiß eben nicht wie und wie lange

er wo gelagert wurde. Im etwas feuchten Keller oder auf dem nicht isolierten oder beheizten

Dachboden wo die Temperaturen schon mal extrem Schwanken können was eben auf Dauer der Jahre

der Isolierung abträglich ist. Also mein Tip wenn behalten immer elektrisch Überprüfen lassen,

sollten Kinder mitspielen besser entsorgen, sicher ist sicher, gerade die bei denen mit Metallgehäuse.

Kleiner Tip: Frag mal bei Märklin nach, die hatten mal eine Umtauschaktion, alten Trafo abgeben oder einschicken, kleine Zuzahlung
und man bekam einen Neuen.

Im diesen Sinne bleibt Gesund
Sinerb


"Eine Regierung muss sparsam sein,weil das Geld, das sie erhält aus dem Blut und Schweiß ihres Volkes stammt."
Friedrich der Große


Sinerb  
Sinerb
InterCity (IC)
Beiträge: 654
Registriert am: 08.03.2014
Ort: Berlin
Gleise M-Gleis
Spurweite H0
Steuerung MS2
Stromart Digital


RE: Alte Märklin Trafos - Ein Fall für den Elektroschrott?

#25 von Petz1 , 25.07.2021 18:23

Zitat von Knotenblech im Beitrag #20
für genauso obsolet halte ich die Forderung, daß ein Digital!!!!!-Decoder den Analog-Umschaltimpuls (schon über 50V peak gemessen!) aushalten muß.
Wenn ein Decoder seitens des Herstellers für AC - Analogbetrieb ausgelobt wurde hat er den auch gefälligst auszuhalten; einen Decoder für den irgendwelche Einschränkungen bez. der zu verwendeten Analogtrafos verordet sind kann sich der Produzent von mir aus sonstwohin stecken weil es sehr wohl Produkte gibt die die Umschaltimpulse anstandslos verarbeiten.

Zitat von Jürgen Flörke im Beitrag #23
Beim Anschluss an eine Steckdose bekomme ich einfach das Gefühl nicht aus dem Kopf, das über das grundsätzlich leitfähige Gehäuse mal ein Stromschlag übertragen werden kann.
Dann dürftest Du aber auch keine Waschmaschine, Geschirrspüler, Wäschetrockner, Kühlschrank, Elektroradiator, Computer etc. verwenden da diese meist immer noch aus Stahl bestehen bzw. ein Stahlblechgehäuse besitzen und auch nicht immer doppelt schutzisoliert sind...


Grüße von Markus

Man muß im Leben für seine Erfahrungen bezahlen, wenn man Glück hat bekommt man manchmal Rabatt (Oskar Kokoschka)


SAH, jimknopf, Claus und Railwolf haben sich bedankt!
 
Petz1
CityNightLine (CNL)
Beiträge: 1.953
Registriert am: 04.12.2020
Ort: Telfs
Spurweite H0
Stromart DC, Analog


   

CS3 und welches Netzteil?
Anschlussplan für Viessmann-Signale gesucht

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz