Hallo Zusammen,

ich plane schon des längeren an einem Modulbahnhof herum, den ich dann sowohl zu Hause als auch in einer vereinsweiten Modullanlage nutzen können will. Ich habe dafür schon ettliche Pläne gesichtet und selbst Überlegungen angestellt, aber das ist mit alles zu trocken geworden und ich habe mich da im Chaos verloren.
Pläne sind ja gut und schön und Ideen auch, aber die Realität ist ja meistens anders. Was ich mir ohne Ahnung zusammenplane, ist das eine, was sich im Real-Betrieb nachher ergibt, etwas ganz anderes.

Deswegen möchte ich das Planen der Gleisfiguren jetzt auf den Fußboden verlegen und die Logik und Möglichkeiten der Figuren in 2L Trix C Gleis nachbauen, um mit Spaß und Spiel einen Bahnhof zu planen, der viele Möglichkeiten im Betrieb bietet und bei dem ich nicht nachher feststellen muss, dass ich etzwas essentielles, von dem ich keine Ahnung hatte, vergessen habe. Ähnlich wie das Schaltpult im Stellwerk ein abstraktes Bild des echten Gleisbilds zeigt, würde der C Gleis Bahnhof das auch tun.

Komplexe Gleisfiguren, die im Kreis führen und sich wieder treffen müssen, sind erstmal nicht angedacht, weswegen ich glaube, dass ich keinen Berg an kleinen Ausgleichstücken für alle Lebenslagen brauchen werden, ich habe allerdings auch keine Ahnung von der starren C Gleis Geometrie, ich bin es eher gewohnt, einfach alles mit Flexgleis zu lösen.
Ich will die 24° Weichen nehmen und ich weiß inzwischen schon, dass ich für jede dieser Weichen den passenden 24° Gegenbogen und die passende 177mm Gerade brauche, um wieder in das Raster zu kommen. Es gibt Ergänzungspackungen recht günstig bei, die dann alles nötige beinhalten.
Die DKW bewegt sich in dem gleichen Raster, aber wie schaut es mit der Kreuzung aus? Und warum gibt es keine Kreuzung von Trix für 2L C Gleis. ist das Trix mit der Polarisierung der Herzstücke zu aufwendig oder traut man es dem Durchschnittskunden nicht zu?

Werde ich also glücklich, wenn ich einfach 3-4 Ergänzungspackungen kaufe (bei SMDV gerade günstig) und damit einfach aml loslege?

Grüße

Simon

Hallo Simon,

also ich habe für unsere Stammtisch-Modulanlage schon mehrere Module gebaut. Das letzte, welches auch bei mir in der Anlage mit angeschlossen werden kann, mit dem Märrklin C-Gleis. Also genau die selbe Geometrie wie Du nutzen möchtest, nur mit Pukos

Was ich bei Dir jetzt nicht rauslesen konnte ist, wie groß der Bahnhof überhaupt werden soll. Wie breit und lang sollen die einzelnen Modulkästen werden? Wieviele Gleise soll der Bahnhof bekommen, wie wird er an die Modulanlage angebunden (1gleisig/2gleisig) usw.. Ich würde erstmal die Größe festlegen (wieviele Segmentkästen erhält das Modul und welche Größe hat jeder Kasten) und dann das Gleisbild. Ich würde auch nur die schlanken Weichen einsetzen, sieht einfach besser aus.
Würde dann die benötigten Gleise beschaffen, auslegen und ausprobieren. Startpackungen helfen dabei meiner Meinung nach wenig.
Wenn Du bei meinem Betriebsmodul Eching mal vorbei schaust, kannst Du sehen wie ich mit dem starren Gleissystem umgegangen bin.

Hallo Simon,

bzgl. Bahnhöfe ist dies ein toller Fundus von Ideen:
RE: MiniMax Bahnhöfe und Anschließer

Und wir 2L-Fahrer müssen halt ein paar 3L-Gleise misshandeln, aber damit bekommen wir dann auch eine Kreuzung...
Frank's Projekt: Bahnpark Augsburg (11)

Vielen Dank für die Antworten.

Der sehr schöne Minimax-Thread ist mir schon bekannt, da habe ich auch schon lange genug drin gestöbert.

Mir geht es gerade vor allem darum, zu verhindern, dass ich am Ende da sitze und mir eine kleine Packung mit irgendwelchen Ausgleichstücken fehlt, von der der erfahrene C Gleis Bahner weiß, dass man gar nicht genug von denen haben kann.

die Modulanlage entspricht dem Minimax Konzept und der Bahnhof kämpft, bedingt durch den zu Hause Einsatz, am oberen Ende der Minimax Idee.
Es soll ein zweigleisiger (ehemaliger) Endbahnhof an der eingleisigen Minimax Nebenstrecke sein, der dann noch ein paar Möglichkeiten für Ladegleise und Industrieanschließer hat. Der Rangier und Spielbetrieb ist ähnlich wichtig wie das modellbahnerische.

Da ich aber nur die Logik des Bahnhofs planen möchte und dafür völlig losgelöst von der Größe oder Geometrie des Zielplans bin, habe ich mit den Abmessungen des zukünftigen Bahnhofs erstmal gar nicht so viel am Hut.
Ich bin mir bewusst, dass ich da ein bisschen aufpassen muss und habe die Zielgröße und Möglichkeiten da schon ein bisschen im Blick.
Es geht erstmal um die Abfolge in Weichenstraßen und die Staffelung von allem. An welcher Stelle ergibt welches Gleis Sinn und wo muss dafür eine Weiche hin.

Hallo Simon,
ich habe den Bahnhof Saulheim (Rheinhessen) auf Segmenten mit Märklin C-Gleis im Bau. Legiglich Anfang und Ende des Bahnhofs sind Fremo Modulübergänge.
Benötigt wurden nur wenige Ausgleichsgleisstücke. Verwendet wurden nur die schlanken Weichen. Die 24°-Weichen würde ich höchstens bei Abstellgleisen verwenden. Die Gegenbögen für die Weichen würde ich nicht unbedingt als Ausgleichsstücke bezeichnen. Die 71mm Gleisstücke, die für die schlanken Weichen erforderlich sind, wurden überhaupt nicht verwendet. Ich habe die Böschungen der anschließenden Gleise einfach entsprechend bearbeitet.
Du solltest zuerst die Größe der Segmente definieren auf denen du den Bahnhof realisieren willst. Lediglich am Übergang zu den Modulen benötigst du ein passendes Endstück. Beginnend am Modulübergang, solltest du an deinem Trix C-Gleis die Verbinder entfernen dass es bündig mit der Modulkante abschließt. Ggfs sogar etwas Böschung entfernen und und die Schienen auf kupferkaschierte Epoxyschwellen auflöten, macht den Transport sicherer. Dann einfach den Bahnhof aufbauen und zwar mit den längsten verfügbaren Gleisen. An den Segmentübergängen werden dann einfach die Gleise durchgesägt. Ich habe die Märklin C-Gleise an den Segmentübergängen mit meiner Proxon Bandsäge getrennt.
Volker

Anscheinend habe ich das missverständlich ausgedrückt, deswegen zitiere ich mich selbst: "Ähnlich wie das Schaltpult im Stellwerk ein abstraktes Bild des echten Gleisbilds zeigt, würde der C Gleis Bahnhof das auch tun."

Es geht nicht um die gestalterische Planung der Module! Es geht nur um die Konzeptionierung eines Gleisbilds in Form eines voll funktionaklen Planspiels in 1:1. Welches Gleisbild muss ich bauen, um gewisse Anforderungen zu erfüllen und was kann das Gleisbild dann unter Realbedingungen leisten und was kann es nicht leisten und wo kann man ggf im Detail noch etwas verbessern, bevor ich dann alles in Tillig Elite fix und fertig durchbaue und mich über dumme Fehler ärgere. Andere machen so etwas mit dem alten Gleisplanspiel von Märklin, ich mache das mit C Gleis.

Nicht mehr aber auch nicht weniger. Da ich keine Ahnung vom C Gleis haben gehts eigentlich nur darum, ob man da einfach mal drauf los bauen kann und mit den wenigen Standardteilen eigentlich problemlos durchkommt, oder recht schnell und früh irgendwelche kleinen Ausgleichsteile braucht.

Mir fällt gerade ein, dass ich das ganze auch mit der Brio Holzeisenbahn planen könnte, wäre vielleicht günstiger, aber gewiss auch nicht so spaßig.

Ich habe Dich verstanden, Du willst ein funktionierendes Mockup bauen.
vielleicht hilft Dir das, ich denke, mann kann da ganz gut erkennen, wie welche Gleise miteinander harmonieren.
Link ist ein pdf-download.
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&...P7XH7UdwV-TlPd2

Hallo Simon,

Du hast recht, für einfache Gleisfiguren brauchst Du erstmal nicht viele Gleise:

für die 24°-Weichen brauchst Du den Gegenbogen xx224, ggfs. als Ergänzung das xx206, wenn Du die Weichen in den Bogen legst, um auf 30° zu kommen.

Als Geraden eigentlich nur die xx188 (Länge der Weiche in der Geraden) und die xx172 (Länge der Weichen in der Diagonalen, bzw. Länge des Gegenbogens).

Hallo uLi,

Was willst du uns damit sagen ?????

Zitat von E-Lok-Muffel im Beitrag #8

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Die kurzen Ausgleichsstücke werden nur benötigt bei komplizierten Gleisfiguren......


Gruß
uLi

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