RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#51 von Verlusti , 04.11.2021 07:59

Hallo Freddy,

also eines ist Dir gewiss, dein Schattenbahnhof erinnert so ein wenig an den gigantischen 1km Wahnsinn vom Heigermosser, der das aber voll durchzieht (Respekt dafür). Nur hat er halt mehr Platz und daher dieser SB nur 2 Ebenen.

Eine Frage nur. Du willst ja im Knochen fahren, aber sollen die Wendezüge auch drehen? Ich sehe keinen Gleiswechsel / Stumpfgleise, muss man nicht, aber ...

Zu deinem Vorhaben, ich kann den Wunsch nach Größe nachvollziehen, verliere mich bei der Beschäftigung mit meiner Idee auch immer wieder. Meiner Meinung nach ist ein ganz so riesiger SB ja nicht nötig bei deinem Plan. Du planst ja einen großen Güterbereich und BW, daher kannst du ja mit Rangier-Action die Zusammenstellung der Züge im Ablaufberg immer mal verändern. Da du dann eh beschäftigt bist, sollte es kaum auffallen, wenn dann nach einer Stunde mal wieder der gleiche Güterzug aus dem SB kommt.

Grüße
Dirk


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#52 von cs67 , 04.11.2021 08:46

Hallo Freddy,

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

HALLO ZUSAMMEN!
Danke für die Zeichnung/ das Foto......so eine Aus-/Umfahrt, bzw. Verbindung der Sbhfe untereinander hatte ich angedacht, aber nicht einplanen können...auch hier sollte man nun mehr darüber nachdenken, wenn die Unterwelt neu geplant wird...



... genau - sollten wir angehen, wenn die Oberwelt fertig ist

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

Du wolltest es so...peinlich, aber so ist der Plan erst mal...





... und nun ... warum wolltest du den verstecken
Ich finde so eine Handzeichnung in der frühen Planungshase ohnehin besser als bereits gegossene WT-Pläne.
Zumindest zeigt deine Skizze doch, wo deine Reise hingehen soll.

Spontan - ohne Bewertung des Gleisplanes - sondern nur Richtung Platte, Anlagenform, Bewegungsraum gedacht - würde ich vorschlagen, die BW Zunge etwas zu neigen,
um mehr Bewegungsfreiheit im Anlageninneren zu generieren - so in etwa:



Das würde auch die schwierige Ecke/harte Kehre in Richtung des/der BW's ggfs. etwas entschärfen. Die bleibt gleisplantechnisch aber ohnehin eine Herausforderung.

Was mir auch nicht ganz klar ist, ist wie du die Kehrbereiche / Weiterführung der Strecken ausführen willst - insbesondere Höhenlage und Anordnung der einzelnen Ebenen zueinander
(Bahnhofsebene zur Parade, Parade in den SBF, Einbindung der Nebenstrecke/NBF)

Vielleicht könntest du mit etwas Farbe auch mal die einzelnen Strecken und deren ansatzweise Weiterführung im getunnelten Bereich andeuten.
Oder du beschreibst deine Ideen dazu.

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

"Röhren": Gute Idee, aber das möchte ich auf gar keinen Fall! Ich habe keine Lust, komplette Züge (wie soll das bei langen Zügen funktionieren?) hin- und herzuwuchten...Es gibt ja bei manchen "Superanlagenbauern" auch Paternoster etc. (Riesen Respekt und Wahnsinn, wie gut die Funktionieren), aber das Geld und die Zeit dafür (abgesehen von dem KnowHow eines Feinmechanikers) würde ich gerne in anderes Material für die MoBa stecken. Und eigentlich sollte doch genug Platz für ne Menge Schattenbahnhofsgleise da sein.



Schade, da hätten wir doch mal einen Loklift einbauen können
Spaß beiseite - genug Platz für Schattenbahnhofsgleise ist da - ich würde mich da aber mal eher Richtung zweier, großer sequentieller Bahnhöfe tendieren, ähnlich wie Heinz sie gezeigt hat

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

Beste MoBa Grüße an ALLE Leser und ich freu mich auf weitere inspirierende Kommentare und vielleicht sogar Vorschläge/Pläne/Zeichnungen für die weitere Endplanungsfindung... ...wird es wohl nie geben



Glaub' ich doch wohl - ist noch ein langer Weg - aber wenn alle hier mithelfen, wird es den bestimmt geben.


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#53 von HenryB , 04.11.2021 08:51

Zitat von Verlusti im Beitrag #51
Eine Frage nur. Du willst ja im Knochen fahren, aber sollen die Wendezüge auch drehen? Ich sehe keinen Gleiswechsel / Stumpfgleise, muss man nicht, aber ...

braucht mensch bei richtiger Gestaltung des Zugspeichers nicht, da kommen lokbespannte Wendezüge auch "richtig herum" wieder raus, also so, wie sie eingefahren sind.

henry


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#54 von MoBaFreddy , 04.11.2021 10:09

Zitat von Verlusti im Beitrag #51
Hallo Freddy,

also eines ist Dir gewiss, dein Schattenbahnhof erinnert so ein wenig an den gigantischen 1km Wahnsinn vom Heigermosser, der das aber voll durchzieht (Respekt dafür). Nur hat er halt mehr Platz und daher dieser SB nur 2 Ebenen.

Eine Frage nur. Du willst ja im Knochen fahren, aber sollen die Wendezüge auch drehen? Ich sehe keinen Gleiswechsel / Stumpfgleise, muss man nicht, aber ...

Zu deinem Vorhaben, ich kann den Wunsch nach Größe nachvollziehen, verliere mich bei der Beschäftigung mit meiner Idee auch immer wieder. Meiner Meinung nach ist ein ganz so riesiger SB ja nicht nötig bei deinem Plan. Du planst ja einen großen Güterbereich und BW, daher kannst du ja mit Rangier-Action die Zusammenstellung der Züge im Ablaufberg immer mal verändern. Da du dann eh beschäftigt bist, sollte es kaum auffallen, wenn dann nach einer Stunde mal wieder der gleiche Güterzug aus dem SB kommt.

Grüße
Dirk





Hallo Dirk.

Danke für Dein Interesse !
Zu allen 3 Punkten kann ich Dir momentan nur zustimmen...
Wendezüge sind eigentlich nur auf der Nebenstrecke geplant und dann auch mit Lokwechsel...werde dies dann natürlich bei der Streckenplanung berücksichtigen.
Trotzdem werde ich in die neue (später...) Schattenbahnhofsplanung auf jeden Fall auch Gleiswechsel (zum Wenden etc.) einplanen...evtl. sogar Stumpfgleise.
Die gewünschte Zahl der Sbhf-Gleise wird durch meinen Fuhrpark begründet. Und ich bin kein Freund von Vitrinen und ständigem Wechsel der Züge und Loks von Vitrinen auf die Anlage...ich plane da ca. 90-95 % meines Rollmaterials auf der Anlage unterzubringen. Zum Einen, damit es in Bewegung bleibt und zum Anderen, damit ich es auf der Anlage im Fahrbetrieb sehen kann...

Bis bald und lieben Gruß
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#55 von MoBaFreddy , 04.11.2021 10:29

Zitat von cs67 im Beitrag #52
Hallo Freddy,

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

HALLO ZUSAMMEN!
Danke für die Zeichnung/ das Foto......so eine Aus-/Umfahrt, bzw. Verbindung der Sbhfe untereinander hatte ich angedacht, aber nicht einplanen können...auch hier sollte man nun mehr darüber nachdenken, wenn die Unterwelt neu geplant wird...



... genau - sollten wir angehen, wenn die Oberwelt fertig ist

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

Du wolltest es so...peinlich, aber so ist der Plan erst mal...





... und nun ... warum wolltest du den verstecken
Ich finde so eine Handzeichnung in der frühen Planungshase ohnehin besser als bereits gegossene WT-Pläne.
Zumindest zeigt deine Skizze doch, wo deine Reise hingehen soll.

Spontan - ohne Bewertung des Gleisplanes - sondern nur Richtung Platte, Anlagenform, Bewegungsraum gedacht - würde ich vorschlagen, die BW Zunge etwas zu neigen,
um mehr Bewegungsfreiheit im Anlageninneren zu generieren - so in etwa:



Das würde auch die schwierige Ecke/harte Kehre in Richtung des/der BW's ggfs. etwas entschärfen. Die bleibt gleisplantechnisch aber ohnehin eine Herausforderung.

Was mir auch nicht ganz klar ist, ist wie du die Kehrbereiche / Weiterführung der Strecken ausführen willst - insbesondere Höhenlage und Anordnung der einzelnen Ebenen zueinander
(Bahnhofsebene zur Parade, Parade in den SBF, Einbindung der Nebenstrecke/NBF)

Vielleicht könntest du mit etwas Farbe auch mal die einzelnen Strecken und deren ansatzweise Weiterführung im getunnelten Bereich andeuten.
Oder du beschreibst deine Ideen dazu.

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

"Röhren": Gute Idee, aber das möchte ich auf gar keinen Fall! Ich habe keine Lust, komplette Züge (wie soll das bei langen Zügen funktionieren?) hin- und herzuwuchten...Es gibt ja bei manchen "Superanlagenbauern" auch Paternoster etc. (Riesen Respekt und Wahnsinn, wie gut die Funktionieren), aber das Geld und die Zeit dafür (abgesehen von dem KnowHow eines Feinmechanikers) würde ich gerne in anderes Material für die MoBa stecken. Und eigentlich sollte doch genug Platz für ne Menge Schattenbahnhofsgleise da sein.



Schade, da hätten wir doch mal einen Loklift einbauen können
Spaß beiseite - genug Platz für Schattenbahnhofsgleise ist da - ich würde mich da aber mal eher Richtung zweier, großer sequentieller Bahnhöfe tendieren, ähnlich wie Heinz sie gezeigt hat

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #50

Beste MoBa Grüße an ALLE Leser und ich freu mich auf weitere inspirierende Kommentare und vielleicht sogar Vorschläge/Pläne/Zeichnungen für die weitere Endplanungsfindung... ...wird es wohl nie geben



Glaub' ich doch wohl - ist noch ein langer Weg - aber wenn alle hier mithelfen, wird es den bestimmt geben.




Hallo Christoph.

Besten Dank für den schnellen und ausführlichen Kommentar !

Die Idee, die BW-Zunge etwas mehr Raum zu geben, ist gut...werde das mal mit einfließen lassen, obwohl ich (wird gleich mal spontan gezeichnet/gedruckt) dort im Raum auch meinen "Steuerstand", meine Werkstatt (für Rollmaterial) und meine weiteren Arbeitsplätze (Airbrush, 3D-Drucker, Drehbank etc.) geplant habe.
Die Kehre in die BW´s (viel Dampf, einige Diesel und ein bißchen Elektro) werde ich wohl am besten (wie auch die Tunneleinfahrt der Bhf-Strecke) mit dem Stadtteil überbauen, dann ist der "Knick" nicht so extrem und nicht erkennbar...eigentlich fahren da ja nur Loks...bis auf Schlacken-, Treibstoff- und Kohle- Waggons.
Die Weiterführungen der Kehren etc. nach Tunneleinfahrten war eigentlich in den "jetzt alten" Shbf-Plänen erkennbar...aber das werde ich auch mit unterschiedlichen Farben mal versuchen, zu scribbeln...gute Idee.
Ja...Loklift ...kann ich mich nicht so wirklich mit anfreunden. und zum Glück, wie Du ja bestätigst, ist doch genug Platz selbst für einige Sbhf-Gleise ! Die neue Planung wird es bestimmt "rausreißen"
Die Hilfe, die bis jetzt schon kam, hat viel bei mir bewirkt (dafür Dank an ALLE) und ich hoffe, es wird so weitergehen...

Gruß aus dem ersten Teil des langen Weges
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#56 von MoBaFreddy , 04.11.2021 10:34

Zitat von HenryB im Beitrag #53
Zitat von Verlusti im Beitrag #51
Eine Frage nur. Du willst ja im Knochen fahren, aber sollen die Wendezüge auch drehen? Ich sehe keinen Gleiswechsel / Stumpfgleise, muss man nicht, aber ...

braucht mensch bei richtiger Gestaltung des Zugspeichers nicht, da kommen lokbespannte Wendezüge auch "richtig herum" wieder raus, also so, wie sie eingefahren sind.

henry



Hallo Henry.

Ja, so hatte ich das auch im Kopf...sollte funktionieren.
Trotzdem ist die Idee einer Möglichkeit, die Züge im Untergrund Wenden und auch "im Kreis" Fahren lassen zu können, ganz charmant. Es kann auf jeden Fall im Nachhinein nur Vorteile bringen, so daß ich es mit einplanen werde. Gehirnschmalz regnen soll es

Auch Dir herzlichen Dank und besten Gruß
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#57 von MoBaFreddy , 04.11.2021 11:39

Zitat von cs67 im Beitrag #52
Hallo Freddy,

Glaub' ich doch wohl - ist noch ein langer Weg - aber wenn alle hier mithelfen, wird es den bestimmt geben.




Hallo Christoph nochmal...
Hier die Skizze f. den Raum m. Möbeln etc. ...das Gleis-Scribble kommt später...
Bild entfernt (keine Rechte)

LG
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#58 von Verlusti , 04.11.2021 21:12

@HenryB
Eine Ausführung für das korrekte Wiederausfahren von Wendezügen war in den bisher gezeigten Plänen nicht erkennbar und Wendezüge wären wie alles, immer durch durch die Schleife gefahren.

Wie man das am Ende löst, ob kurz alles auf ein Gleis reduzieren, Schleifen, Gleiswechsel, die Erfahrung eines guten Planers ist da bestimmt hilfreich für den jeweiligen Platz und vor allem Wunsch des Erbauers eine gute Lösung zu finden.

-----------------------------------------------------

Ich bin allerdings der Ansicht, dass es nie die eine beste Lösung gibt, sondern oftmals viele, mit den damit verbundenen Vor- und Nachteilen, die man dann aber auch verargumentieren können sollte. Viele haben Stumpfgleise für Wendezüge, die man dann aber eventuell schlecht anders nutzen kann, vielleicht parkt man daher die Wendezüge zusammen mit Sondergarnituren wie Bauzug oder so in einem Durchgangsgleis. Andererseits sparen Stumpfgleise für Wendezüge auch wieder weniger Weichen. Ich werde da nix konkretes vorschlagen, man stelle sich mal vor mein Vorschlag wäre kurz mal eingleisig für die Wendezüge, da leidet ja der Durchsatz.

-----------------------------------------------------

@Freddy

Persönlich würde mir auch bei deinem neuen Plan ein Kontrast zum hektischen Teil der Anlage fehlen, aber jeder wie er möchte. Der neue Plan ist auf jeden Fall schon deutlich eleganter.

Die Parade ist aber der Teil, der die Anlage so naja gewöhnlich macht. Die Parade im Vordergrund ist zwar nochmal schön um Züge zu sehen, aber am Ende eine eher erzwungene Parade, höchstwahrscheinlich die ganzen 10m vor einer Mauer/Arkade. Vielleicht wäre Wolfgangs Ansatz von der Gleiswüste was für Dich und du erklärst den Bahnhof zur Parade, oder eben der Hagen-Cargodrehscheibe-Plan von Herr Knippers. Es wäre auch denkbar 4 gleisig in den Bahnhof zu gehen. Jetzt werden hier viele kommen, dann brauchst aber einen Bahnhof mit 8 Bahnsteigen, Hubschrauberlandeplatz und weiß der Geier, sonst ist es ne Spielbahn, weil sowas gibt es ja gar nicht. Schau dir mal Ludwigsburg an. Der hat nur 5 Personenbahnsteige aber vorher laufen da ein paar Strecken zusammen und so kommt da ein gang schönes Knäuel an. Klar den nachfolgenden Rangierbahnhof kann man in Echt eher nicht darstellen, aber als Inspiration hilft es vielleicht. Du hast dann halt "Kleinwestheim" als Güterbahnhof mit Ablaufberg Insgesamt könntest du so mit vier Zu/Abgängen zum Bahnhof die Paradestrecke mit reinlegen und einige Züge durchfahren lassen. Hast dann auch mehr davon, weil im Bahnhof auf den Durchfahrtsgleisen beschränkst du halt auf 70-80 Modellbahnkilometer/h oder so was und dann zischt nicht einfach alles nur durchs Bild. Wäre vom Bogen bestimmt auch schöner und vorne bleibt mehr Platz für Gestaltung vom Bahnhofsunkraut.

Mit das Wichtigste kommt meiner Meinung nach aber eigentlich vor dem Planen und wird fast nie diskutiert. Was erwartest Du als Erbauer von einer Moba wenn die mal fertig ist, wie könnte ein Spielabend aussehen usw. Nun gut einige elitäre Modellbahner werden nun die Nase rümpfen SPIELEN ?!? Ne wir bauen unsere Mobas alle fürs Museum und Hauptsache die Weichen sind schön schlank... Der Fragebogen ist im Grunde erst der Schritt danach, weil ich glaube nicht, dass sich die meisten wirklich Gedanken machen bei so Fragen analog/digital. Automatikbetrieb wird ja auch gerne genommen, aber man sollte sich im Klaren sein, wir können das Wunderland nicht nachmachen. Bei uns fahren die Züge durch viel weniger und immer die gleichen Quadratmeter. Reicht das auf Dauer aus, die Anlage interessant zu halten? Ich habe in den letzten Tagen zum Beispiel erschreckend viele Youtuber mit ihrer Moba entdeckt, da fragt man sich ernsthaft, warum habt ihr so viel Geld ausgegeben. Die schauen gar nicht auf die Moba nur auf die PC-Bildschirme und schieben da Symbole rum... Na dann hätte man auch weiß der Geier einfach ein Computer-Bahn-Simulationsdingends spielen und viel Kohle sparen können. Die haben definitiv aus Modegründen einfach schnell digital angekreuzt, nur spielen die eigentlich nicht mit ihrem zumeist Dauer-Mobarohbau. Das sind dann auch die Kanäle, wo wir hier mal ein Wettbüro eröffnen könnten, wann der Abriss erfolgt.

Ich bin bestimmt nicht wie Du, weil ich bin ein geistiger Chaot mit zu vielen Ideen im Kopf, aber beim Planen bin ich dann irgendwie doch noch genau wie du. Lege auch einfach mal so los, aber immerhin schon erst das Sichtbare. So interpretiere einfach mal ein Bahnhof weil mir das auch irgendwie Spaß macht, dann geht der Ärger aber los. Wie entsteht eine Moba die dauerhaft interessant ist? So kommt dann links was ran, rechts und neuerdings auch nach oben und nach unten.... am Ende habe ich dann zum Beispiel Gotha in "klein" als 4Layer H0 Multideckanlage. Über interessante Abläufe, Betriebsstätten, so dass vielleicht ein Güterzug auch mal ein Ziel hat... da denke ich dann dummer Weise erst zu spät nach.

Ich möchte hier insbesondere Christoph CS67 lobend erwähnen, der von meiner persönlichen Einschätzung her mit am besten dabei helfen kann nicht nur ne Großradienparade zu planen, sondern auch betrieblich interessante Mobas. Insbesondere der mit seiner Hilfe entstandene Plan 8x4 und auch die Lektüre von Herrn Kurbjuweit, wie auch die Videoserie von Thorsten haben mich bewogen erstmal mehr über Betriebsstätten nachzudenken, die über Hauptbahnhof, BW, Nebenbahnbahnhof hinaus gehen und auch als solche gelten dürfen.


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#59 von ET 65 , 05.11.2021 07:25

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #57
... Hier die Skizze f. den Raum m. Möbeln etc. ...das Gleis-Scribble kommt später...

Hallo Freddy,

auch das ist ein guter Ansatz, um sich mit dem zur Verfügung stehenden Platz auseinanderzusetzen. Allerdings stoße ich dabei schon auf eine Kollision mit Deinem Fragebogen:

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #2
... 4.5 Maximale Zuglänge
Im Bhf und auf den meisten Schattenbhfs-Gleisen ca.2,7 m, lange Güterzüge und ein paar Schattenbhfs-Gleise bis 4,2 m ...
Rechne bitte für eine Weiche 25 cm. Bei vier Weichen hintereinander sind dann 100 cm weg.
Ein Zug mit 2,7 m Länge benötigt ein Gleis mit mindestens 3 m Länge, da die Grenzzeichen freibleiben müssen und der Zug auch nicht immer punktgenau hält. Wenn jetzt sogar ein 4,2 m Güterzug im (Güter-)Bahnhof halten soll, muss das Gleis eine entsprechende Länge aufweisen. Gehe auch hier mal von 4,5 m aus mit den Weichen davor und dahinter bist Du schnell auf 6 m. Lege diese 6 m mit einer Schnur in die maßstäbliche Skizze und staune, wo Du bist.

Für mich gibt es bei Durchsicht Deiner ersten Handskizze (übrigens danke dafür, dass Du den Mut aufgebracht hast, sie doch zu zeigen) für mich nur zwei Möglichkeiten, die Planung einigenmaßen ungequetscht in der gewählten Spurweite unterzubringen. Entweder Du verzichtest auf die tieferliegende Paradestrecke vorne (der Hinweis auf Ludwigsburg - Kornwestheim ist 100 prozentig treffend - bemühe dazu bitte einen Earth-Viewer) oder Du kürzt die Züge ein. Die Variante mit der anderen Spurweite schlage ich gar nicht erst vor...

Die Durchgangsbreite sollte mindestens 60 cm betragen (andere fordern 80 cm - alternativ muss ein Rolli durchpassen), weshalb Christoph die Zunge etwas verschwenkt hat.

Zum Raum noch ein Hinweis: Links oben im Bild ist der Internetanschluss und eine Wasserpumpe. Diese müssen einwandfrei zugänglich bleiben. Sollte hier mal eine Wartung / Austausch erforderlich sein, wird der Techniker keine Rücksicht auf die Anlage nehmen.

Gruß, Heinz


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#60 von kartusche , 05.11.2021 17:46

Vielleicht wurde es schon erwähnt, aber ich würde unbedingt auch in einer Handskizze in etwa korrekte Weichenlängen des vorgesehenen Weichenanbieters einzeichnen.
Ansonsten kommt womöglich ganz schnell das böse Erwachen, wenn aus einer Weichenverbindung statt 10 cm im Plan 30 cm in der Realität werden und von den Bahnhofsgleislängen fast nix mehr übrig bleibt….mein Moba Raum ist etwas grösser als Deiner, aber ich bekomme nicht annähernd das was Du als Bahnhof geplant hast unter…zumindest nicht so, das es noch halbwegs gefällig aussieht.


Gruss, Ralf
—————————
RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#61 von MoBaFreddy , 11.11.2021 12:14

Zitat von ET 65 im Beitrag #59
Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #57
... Hier die Skizze f. den Raum m. Möbeln etc. ...das Gleis-Scribble kommt später...

Hallo Freddy,

auch das ist ein guter Ansatz, um sich mit dem zur Verfügung stehenden Platz auseinanderzusetzen. Allerdings stoße ich dabei schon auf eine Kollision mit Deinem Fragebogen:

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #2
... 4.5 Maximale Zuglänge
Im Bhf und auf den meisten Schattenbhfs-Gleisen ca.2,7 m, lange Güterzüge und ein paar Schattenbhfs-Gleise bis 4,2 m ...
Rechne bitte für eine Weiche 25 cm. Bei vier Weichen hintereinander sind dann 100 cm weg.
Ein Zug mit 2,7 m Länge benötigt ein Gleis mit mindestens 3 m Länge, da die Grenzzeichen freibleiben müssen und der Zug auch nicht immer punktgenau hält. Wenn jetzt sogar ein 4,2 m Güterzug im (Güter-)Bahnhof halten soll, muss das Gleis eine entsprechende Länge aufweisen. Gehe auch hier mal von 4,5 m aus mit den Weichen davor und dahinter bist Du schnell auf 6 m. Lege diese 6 m mit einer Schnur in die maßstäbliche Skizze und staune, wo Du bist.

Für mich gibt es bei Durchsicht Deiner ersten Handskizze (übrigens danke dafür, dass Du den Mut aufgebracht hast, sie doch zu zeigen) für mich nur zwei Möglichkeiten, die Planung einigenmaßen ungequetscht in der gewählten Spurweite unterzubringen. Entweder Du verzichtest auf die tieferliegende Paradestrecke vorne (der Hinweis auf Ludwigsburg - Kornwestheim ist 100 prozentig treffend - bemühe dazu bitte einen Earth-Viewer) oder Du kürzt die Züge ein. Die Variante mit der anderen Spurweite schlage ich gar nicht erst vor...

Die Durchgangsbreite sollte mindestens 60 cm betragen (andere fordern 80 cm - alternativ muss ein Rolli durchpassen), weshalb Christoph die Zunge etwas verschwenkt hat.

Zum Raum noch ein Hinweis: Links oben im Bild ist der Internetanschluss und eine Wasserpumpe. Diese müssen einwandfrei zugänglich bleiben. Sollte hier mal eine Wartung / Austausch erforderlich sein, wird der Techniker keine Rücksicht auf die Anlage nehmen.

Gruß, Heinz


Hallo Heinz.
Da hast Du Recht...kann man seinen Fragebogen nachträglich anpassen/ändern? ...ich werde es mal versuchen...
Es sollen auch keine 4,5m langen Züge auf der Anlage dauerhaft im Software-Betrieb fahren...da werde ich die Länge des längsten Zuges an die Gegebenheiten (Bahnhof, Schattenbahnhof, Ausweichgleis etc.) anpassen! Ab und Zu kann es sein, daß ich eine F7 ABBA-einheit mit zwei Trillionen GW manuell mal über die Anlage jage, aber das wird immer eine Ausnahme sein...bin kein USA-Fan (Modellbahn betreffend), habe nur einiges im Fundus, was ich noch nicht verkaufen möchte...
Deinen/Euren Hinweis auf Ludwigsburg als Vorbild habe ich dankbar angenommen und auch schon in erste Pläne einfließen lassen. Da gibt es nur auf einer Seite dann eine Parade mit Überbauung und eine mit Weiterführung neben Gütergleisen...die andere Seite geht direkt "in die Stadt" (Unterführung/Tunnel). Werde die neuen Pläne (noch nicht 100% fertig) gleich mal hochladen...
Die Durchgangsbreite habe ich von 60 auf 70 cm erhöht...denke, das ist auch besser für die Zukunft...(von wegen nicht jünger werden und so )
Dann eine letzte Frage: Was meinst Du mit "Zum Raum noch ein Hinweis: Links oben im Bild ist der Internetanschluss und eine Wasserpumpe." ...ich wüsste nicht, daß ich so etwas im Keller habe oder auf den Plänen eingezeichnet habe...? Es gibt nur einen Heizkörper/Radiator, der aber nicht in Betrieb ist (nicht mehr an der Heizungsanlage angeschlossen). Er kann nur nicht komplett entfernt werden, da in ihm und in anderen Radiatoren aus dem Keller (ein Kreislauf) noch ne Menge Wasser drin ist und ich kein Fach-Installateur bin...und keine Lust auf "Überschwemmung" habe.

Danke und bis bald
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#62 von MoBaFreddy , 11.11.2021 12:17

Zitat von kartusche im Beitrag #60
Vielleicht wurde es schon erwähnt, aber ich würde unbedingt auch in einer Handskizze in etwa korrekte Weichenlängen des vorgesehenen Weichenanbieters einzeichnen.
Ansonsten kommt womöglich ganz schnell das böse Erwachen, wenn aus einer Weichenverbindung statt 10 cm im Plan 30 cm in der Realität werden und von den Bahnhofsgleislängen fast nix mehr übrig bleibt….mein Moba Raum ist etwas grösser als Deiner, aber ich bekomme nicht annähernd das was Du als Bahnhof geplant hast unter…zumindest nicht so, das es noch halbwegs gefällig aussieht.


Hallo Ralf.
Weichenlängen werden natürlich berücksichtigt...besonders, da ich im Bhf und auf der Strecke nur schlanke Weichen (K-Gleis) verbauen möchte...nur in den Schattenbahnhöfen, im BW und dem Güterbereich kommen evtl. normale K-Gleis-Weichen (226x) zum Einsatz.
LG
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#63 von MoBaFreddy , 11.11.2021 12:33

Zitat von Verlusti im Beitrag #58
@HenryB
Eine Ausführung für das korrekte Wiederausfahren von Wendezügen war in den bisher gezeigten Plänen nicht erkennbar und Wendezüge wären wie alles, immer durch durch die Schleife gefahren.

Wie man das am Ende löst, ob kurz alles auf ein Gleis reduzieren, Schleifen, Gleiswechsel, die Erfahrung eines guten Planers ist da bestimmt hilfreich für den jeweiligen Platz und vor allem Wunsch des Erbauers eine gute Lösung zu finden.

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Ich bin allerdings der Ansicht, dass es nie die eine beste Lösung gibt, sondern oftmals viele, mit den damit verbundenen Vor- und Nachteilen, die man dann aber auch verargumentieren können sollte. Viele haben Stumpfgleise für Wendezüge, die man dann aber eventuell schlecht anders nutzen kann, vielleicht parkt man daher die Wendezüge zusammen mit Sondergarnituren wie Bauzug oder so in einem Durchgangsgleis. Andererseits sparen Stumpfgleise für Wendezüge auch wieder weniger Weichen. Ich werde da nix konkretes vorschlagen, man stelle sich mal vor mein Vorschlag wäre kurz mal eingleisig für die Wendezüge, da leidet ja der Durchsatz.

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@Freddy

Persönlich würde mir auch bei deinem neuen Plan ein Kontrast zum hektischen Teil der Anlage fehlen, aber jeder wie er möchte. Der neue Plan ist auf jeden Fall schon deutlich eleganter.

Die Parade ist aber der Teil, der die Anlage so naja gewöhnlich macht. Die Parade im Vordergrund ist zwar nochmal schön um Züge zu sehen, aber am Ende eine eher erzwungene Parade, höchstwahrscheinlich die ganzen 10m vor einer Mauer/Arkade. Vielleicht wäre Wolfgangs Ansatz von der Gleiswüste was für Dich und du erklärst den Bahnhof zur Parade, oder eben der Hagen-Cargodrehscheibe-Plan von Herr Knippers. Es wäre auch denkbar 4 gleisig in den Bahnhof zu gehen. Jetzt werden hier viele kommen, dann brauchst aber einen Bahnhof mit 8 Bahnsteigen, Hubschrauberlandeplatz und weiß der Geier, sonst ist es ne Spielbahn, weil sowas gibt es ja gar nicht. Schau dir mal Ludwigsburg an. Der hat nur 5 Personenbahnsteige aber vorher laufen da ein paar Strecken zusammen und so kommt da ein gang schönes Knäuel an. Klar den nachfolgenden Rangierbahnhof kann man in Echt eher nicht darstellen, aber als Inspiration hilft es vielleicht. Du hast dann halt "Kleinwestheim" als Güterbahnhof mit Ablaufberg Insgesamt könntest du so mit vier Zu/Abgängen zum Bahnhof die Paradestrecke mit reinlegen und einige Züge durchfahren lassen. Hast dann auch mehr davon, weil im Bahnhof auf den Durchfahrtsgleisen beschränkst du halt auf 70-80 Modellbahnkilometer/h oder so was und dann zischt nicht einfach alles nur durchs Bild. Wäre vom Bogen bestimmt auch schöner und vorne bleibt mehr Platz für Gestaltung vom Bahnhofsunkraut.

Mit das Wichtigste kommt meiner Meinung nach aber eigentlich vor dem Planen und wird fast nie diskutiert. Was erwartest Du als Erbauer von einer Moba wenn die mal fertig ist, wie könnte ein Spielabend aussehen usw. Nun gut einige elitäre Modellbahner werden nun die Nase rümpfen SPIELEN ?!? Ne wir bauen unsere Mobas alle fürs Museum und Hauptsache die Weichen sind schön schlank... Der Fragebogen ist im Grunde erst der Schritt danach, weil ich glaube nicht, dass sich die meisten wirklich Gedanken machen bei so Fragen analog/digital. Automatikbetrieb wird ja auch gerne genommen, aber man sollte sich im Klaren sein, wir können das Wunderland nicht nachmachen. Bei uns fahren die Züge durch viel weniger und immer die gleichen Quadratmeter. Reicht das auf Dauer aus, die Anlage interessant zu halten? Ich habe in den letzten Tagen zum Beispiel erschreckend viele Youtuber mit ihrer Moba entdeckt, da fragt man sich ernsthaft, warum habt ihr so viel Geld ausgegeben. Die schauen gar nicht auf die Moba nur auf die PC-Bildschirme und schieben da Symbole rum... Na dann hätte man auch weiß der Geier einfach ein Computer-Bahn-Simulationsdingends spielen und viel Kohle sparen können. Die haben definitiv aus Modegründen einfach schnell digital angekreuzt, nur spielen die eigentlich nicht mit ihrem zumeist Dauer-Mobarohbau. Das sind dann auch die Kanäle, wo wir hier mal ein Wettbüro eröffnen könnten, wann der Abriss erfolgt.

Ich bin bestimmt nicht wie Du, weil ich bin ein geistiger Chaot mit zu vielen Ideen im Kopf, aber beim Planen bin ich dann irgendwie doch noch genau wie du. Lege auch einfach mal so los, aber immerhin schon erst das Sichtbare. So interpretiere einfach mal ein Bahnhof weil mir das auch irgendwie Spaß macht, dann geht der Ärger aber los. Wie entsteht eine Moba die dauerhaft interessant ist? So kommt dann links was ran, rechts und neuerdings auch nach oben und nach unten.... am Ende habe ich dann zum Beispiel Gotha in "klein" als 4Layer H0 Multideckanlage. Über interessante Abläufe, Betriebsstätten, so dass vielleicht ein Güterzug auch mal ein Ziel hat... da denke ich dann dummer Weise erst zu spät nach.

Ich möchte hier insbesondere Christoph CS67 lobend erwähnen, der von meiner persönlichen Einschätzung her mit am besten dabei helfen kann nicht nur ne Großradienparade zu planen, sondern auch betrieblich interessante Mobas. Insbesondere der mit seiner Hilfe entstandene Plan 8x4 und auch die Lektüre von Herrn Kurbjuweit, wie auch die Videoserie von Thorsten haben mich bewogen erstmal mehr über Betriebsstätten nachzudenken, die über Hauptbahnhof, BW, Nebenbahnbahnhof hinaus gehen und auch als solche gelten dürfen.


Hallo Dirk.
Danke für Deine Ausführungen! Ja, Wendezüge oder Züge mit Lokwechsel sollen ja auf meiner eingleisigen Nebenstrecke mit Endbahnhof zum Tragen kommen...also kann man durchaus auch Stumpfgleise im Schattenbahnhof vorsehen...mal schauen.
Zur Parade: siehe Anmerkungen zu Heinz...und ich versuche , auch ohne "Rundumparade" interessante Zugfahrten hinzubekommen und versuche, betrieblich Interessantes einfließen zu lassen (Überholgleise etc.). Abgesehen vom doch sehr umfangreichen BW...
Daß Dir Kontraste zum "hektischen" Teil der Anlage fehlen, kann ich verstehen, aber da ich kein Freund von "ausgedehnten harmonischen Landschaften" bin, ist das bei mir halt so. Es wird ein bisschen "Idylle" auf die "Platte" kommen, aber halt nicht das Thema werden...

Auch bis bald
LG
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#64 von MoBaFreddy , 11.11.2021 12:58

Zitat von MoBaFreddy im Beitrag #57
Zitat von cs67 im Beitrag #52
Hallo Freddy,

Glaub' ich doch wohl - ist noch ein langer Weg - aber wenn alle hier mithelfen, wird es den bestimmt geben.




Hallo Christoph nochmal...
Hier die Skizze f. den Raum m. Möbeln etc. ...das Gleis-Scribble kommt später...


LG
Freddy



Hallo Zusammen.
Von der Handskizze zum ersten neuen Plan (gefällt mir persönlich am besten von allen Versuchen, die ich hatte, aber nicht alle gepostet habe)
...schon wieder viel Schienen, aber ich will es ja so

Bild entfernt (keine Rechte)

Ob man das eine oder andere Gleis (z.B. zweites Ausfahrtgleis an der Drehscheibe etc.) weglassen kann oder soll, bleibt zu diskutieren...
Hoffe auf ein paar Stimmen zum Plan...freu mich wieder auf Alles, was da so kommt
Wer Fragen zum Plan und/oder zu weiteren Verbindungen (Schattenbahnhöfe, Endbahnhof etc.) hat, bitte melden...

LG und gute Gesundheit weiterhin Allen Stmmis
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#65 von MoBaFreddy , 11.11.2021 14:25

Noch 2 Bilder zur Erklärung/Details-BW...

Bild entfernt (keine Rechte)
ORANGE - Hauptstrecken
PINK - Nebenstrecke


Bild entfernt (keine Rechte)
...habe vergessen, die Wasserkräne einzuzeichnen...kommen einmal zur Kohlenaufnahme und zwischen Entschlackung und Besandung...

...noch etwas zur Erklärung der ersichtlichen "Weichen-Überschneidungen" in den Plänen...ich werde (zum Glück gibt es supertolle und viele Anleitungen zum Anpassen/Supern von K-Gleis-Weichen - in Aussenbogen und Innenbogen - Weichen etc.im Netz/Forum) sehr sehr viele Weichen im realen Gleisbild beim Bau einpassen und zurecht-BASTELN. Habe schon mal an einer alten schlanken Weiche geübt...funktioniert ganz gut
Wo es nicht wirklich funktioniert (Knicke kommen für mich nicht in Frage), wird das Gleisbild entzerrt/angepasst etc.
Ein Eigenbau/Selbstbau mit fremdem Gleismaterial kommt für mich nicht in Frage...da bin ich zu pragmatisch und die K-Gleis-Weichen lassen sich wirklich gut ändern...
Ob ich dann im Betrieb die Weichen mit den "gespurten" und "umgedrehten" original Magnetantrieben, oder mit Servos betreibe, werde ich ab Baubeginn testen (Zuerst mit den Magentantrieben)...ich denke, da werden der eine oder andere Monat/(evtl. auch Jahr) ins Land gehen.......... also genug Testzeit...muß natürlich dafür sorgen, daß dann auch noch ein Wechsel/Umbau auf Servos physikalisch möglich sein wird!!!
Bei meinen früheren Aufbauten und kurzzeitigem Betrieb der K-Gleis-Weichen hatte ich noch nie einen Ausfall (und das ohne sie zu bearbeiten...Endabschaltung trennen etc.)...also bin ich frohen Mutes für die O-Antriebe...Schau´ mer mal - dann sehn´ mer schon

Jetzt geh´ ich mal an die Planung des Nebenstrecken-Endbahnhofs auf der extra Platte in Höhe 1500mm.

LG
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#66 von fwalter , 15.11.2021 15:37

Hallo Freddy,

da hast Du Dir ja ganz schön was vorgenommen .... allein schon was die Schattenbahnhöfe anbelangt.....

Der Wunsch nach viel gleichzeitigem Betrieb ist mir - wenn man Dein ganzes Rollmaterial berücksichtigt - verständlich.

Allerdings hätte ich dann etwas anders geplant: ich würde 2 unabhängige Strecken (2-gleisig) bauen, die jeweils von einem anderen SBhf gefüttert werden. So kannst Du schon mal die "doppelte" Anzahl an Zügen fahren lassen ...
Die eine 2-gleisige Strecke wäre meine "Hauptstrecke" hier würden die Züge auch durch den Hauptbahnhof fahren .... und hätte auch einen Paradeteil. Die andere hätte nur einen Paradeteil (auf einer anderen Ebene) sprich also hier könnte man mit Einschnitten /Tälern arbeiten und müßte sich dann über Wendel keine Sorgen machen, da hier die Züge "nur" auf der gleichen Ebene fahren .... ich weiss nicht, ob das so klar raus kommt, was ich meine ... ich denke jedoch, dass Du viel Platz alleine dadurch verlieren wirst, dass es alle Züge überall fahren sollen ....
Ich habe früher mal die Anlage in Oberhausen von "hinten und unten" gesehen, da war das auch so: man dachte zwar, die Züge würden von den Alpen bis zur Nordsee fahren, aber im Endeffekt, gab es für jede der Hauptebenen einen/mehrere eigenen SBhfe

Ansonsten noch zu mir kurz: ich fahre c-gleis, bin gerde dabei meine Anlage auf der 1/2 Deines Platzes zu bauen, bin Mitte 50 und habe deshalb die tiefste Ebene in 90cm angelegt (weil man, wie Du sagst: nicht jünger wird) unten drunter habe ich dann auch Platz für ausziehbaren Basteltisch, Schränke für Zubehör etc.
Fahren will ich auch mit Rocrail, bin am Verkabeln, habe die Anlage so angelegt, dass auch Züge in fast 2m Höhe mit Brücken zum Drunterhergehen entstehen.
Lege aber mehr Wert auf Landschaft, aufgrund des wenigen Platzes lasse ich bei der Hauptstrecke eine Personenbahnhof weg und mache nur einen kleinen Güterbahnhof. Die Nebenstrecke in 1,5m .1,8m Höhe bekommt einen kleinen Personenbahnhof. Stadt wird etwas angedeutet .....


Grüße von Walter


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#67 von MoBaFreddy , 16.11.2021 01:42

Zitat von fwalter im Beitrag #66
Hallo Freddy,

da hast Du Dir ja ganz schön was vorgenommen .... allein schon was die Schattenbahnhöfe anbelangt.....

Der Wunsch nach viel gleichzeitigem Betrieb ist mir - wenn man Dein ganzes Rollmaterial berücksichtigt - verständlich.

Allerdings hätte ich dann etwas anders geplant: ich würde 2 unabhängige Strecken (2-gleisig) bauen, die jeweils von einem anderen SBhf gefüttert werden. So kannst Du schon mal die "doppelte" Anzahl an Zügen fahren lassen ...
Die eine 2-gleisige Strecke wäre meine "Hauptstrecke" hier würden die Züge auch durch den Hauptbahnhof fahren .... und hätte auch einen Paradeteil. Die andere hätte nur einen Paradeteil (auf einer anderen Ebene) sprich also hier könnte man mit Einschnitten /Tälern arbeiten und müßte sich dann über Wendel keine Sorgen machen, da hier die Züge "nur" auf der gleichen Ebene fahren .... ich weiss nicht, ob das so klar raus kommt, was ich meine ... ich denke jedoch, dass Du viel Platz alleine dadurch verlieren wirst, dass es alle Züge überall fahren sollen ....
Ich habe früher mal die Anlage in Oberhausen von "hinten und unten" gesehen, da war das auch so: man dachte zwar, die Züge würden von den Alpen bis zur Nordsee fahren, aber im Endeffekt, gab es für jede der Hauptebenen einen/mehrere eigenen SBhfe

Ansonsten noch zu mir kurz: ich fahre c-gleis, bin gerde dabei meine Anlage auf der 1/2 Deines Platzes zu bauen, bin Mitte 50 und habe deshalb die tiefste Ebene in 90cm angelegt (weil man, wie Du sagst: nicht jünger wird) unten drunter habe ich dann auch Platz für ausziehbaren Basteltisch, Schränke für Zubehör etc.
Fahren will ich auch mit Rocrail, bin am Verkabeln, habe die Anlage so angelegt, dass auch Züge in fast 2m Höhe mit Brücken zum Drunterhergehen entstehen.
Lege aber mehr Wert auf Landschaft, aufgrund des wenigen Platzes lasse ich bei der Hauptstrecke eine Personenbahnhof weg und mache nur einen kleinen Güterbahnhof. Die Nebenstrecke in 1,5m .1,8m Höhe bekommt einen kleinen Personenbahnhof. Stadt wird etwas angedeutet .....






Hallo Walter (oder f?) ;)
Danke für Deine Zeilen.
Deine Idee mt den 2 2-gleisigen Strecken hatte ich auch schon (siehe vorherige Skizzen-Pläne im Fred). Aber als Trennungsbahnhof finde ich den Betrieb noch abwechsungsreicher...da hatten die Kommentatoren bisher gute Einwände und Ideen...so ganz weg ist der Gedanke nicht...aber auch die Anlagentiefe und damit auch der Durchgang werden dann tiefer, bzw. enger...also beides ein negativer Aspekt.
Oder bei 2 2-gleisige Strecken müsste dann der Bahnhof kleiner werden...aber das will ich auch nicht wirklich...bin schon von 7 auf 5 durchgehende Bahnhofsgleise runtergegangen...noch weniger möchte ich nicht.
Tüftel gerade an den passenden Schattenbahnhöfen zum letzten Plan (#64). Es werden wohl 3 Sbhf´e mit je 14 sequentiellen langen Gleisen, die dann jeweils 2-3 Züge aufnehmen können.
Wünsche Allen noch eine feine Restwoche...bleibt gesund

Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#68 von Pieper , 17.11.2021 21:10

Hallo Freddy,

Bin auch ein leiser Mitleser gewesen, finde aber, dass sich es doch schon gut entwickelt hat. So einen eignen Raum dafür zu haben ist prima.

Das mit dem viele Züge fahren sehen, ist doch auch ein gutes Thema. Allerdings will die Anlage dann auch gut programmiert sein. Was mir gefällt ist die Zunge mit dem BW, die hast du dadurch gut entkoppelt. Bei den anderen Bereichen gehst du überall relativ bis scharf an die Kante vor, da solltest du dir dann gute Absturzsicherungen überlegen.

Das Thema Abstände in den Schattenbahnhöfen ist richtig und wichtig, gerade bei der Größe. Vielleicht machst du doch lieber wenige und gut eingreifbare. Ich würde mir auch überlegen, ob du keinen Trainsafe Anschluss willst. Bei so vielen Zügen, die immer auf der Anlage sind, ist auch das Thema Staub zu beachten.

Bin gespannt, was bei dir als nächstes folgt, viel Erfolg!

Gruss,
Pieper


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#69 von MoBaFreddy , 18.11.2021 19:20

Zitat von Pieper im Beitrag #68
Hallo Freddy,

Bin auch ein leiser Mitleser gewesen, finde aber, dass sich es doch schon gut entwickelt hat. So einen eignen Raum dafür zu haben ist prima.

Das mit dem viele Züge fahren sehen, ist doch auch ein gutes Thema. Allerdings will die Anlage dann auch gut programmiert sein. Was mir gefällt ist die Zunge mit dem BW, die hast du dadurch gut entkoppelt. Bei den anderen Bereichen gehst du überall relativ bis scharf an die Kante vor, da solltest du dir dann gute Absturzsicherungen überlegen.

Das Thema Abstände in den Schattenbahnhöfen ist richtig und wichtig, gerade bei der Größe. Vielleicht machst du doch lieber wenige und gut eingreifbare. Ich würde mir auch überlegen, ob du keinen Trainsafe Anschluss willst. Bei so vielen Zügen, die immer auf der Anlage sind, ist auch das Thema Staub zu beachten.

Bin gespannt, was bei dir als nächstes folgt, viel Erfolg!

Gruss,
Pieper


Hallo Pieper.

Danke für Deinen Zuspruch und die Warnung vor der "Kante"...sieht schon sehr knapp aus und bevor ich mit dem Bauen anfangen werde, wird natürlich testweise Gleis ver-/angelegt, um zu sehen, ob es so hinkommt, wie das Gleisplanprogramm es vorschlägt...aber so weit bin ich noch lange nicht...
Ich denke, es sollte immer neben dem Gleis vor dem tiefen Fall ein Zug "umfallen" können ohne direkt abzufliegen...
Trainsafe ist nicht mein Ding und ich werde mindestens später im Betrieb 2-3 Reinigungszüge fahren lassen...
Und ohne regelmäßige Pflege funktioniert die beste Modellbahn nicht (egal, ob Gleisoval oder MiWuLa)

LG Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#70 von wolferl65 , 17.12.2021 14:55

Servus Freddy,

zum Glück hattest Du bei mir im Faden eine Spur gelegt, sonst wäre ich vermutlich mangels Muße nicht hier gelandet... Schönes Projekt, mit geschwungenen, organischen Konzepten kann ich immer etwas anfangen!

Normalerweise quatsche ich hier im Forum seltenst in etwas hinein. Hier mache ich aber mal eine ANregung zur BW-Einfahrt. Genau diese extrem engen Radien in vergleichbarer Situation sind mir schon oft aufgefallen, bei Dir umso mehr, nachdem ja der komplette Rest möglichst vorbildnah angelegt werden soll. Nachdem ins BW ja ohnehin nur kurze Züge, bzw. einzelne Loks fahren, könnte das hier eine prinzipielle Lösung sein, um die Gleisentwickung hin zum BW passend zum Rest ohne Spielzeugradien anlegen zu können...



Gruß aus der Wüste
Wolfgang


Projekt Gleiswüste freut sich auf Euren Besuch: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=157926


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#71 von MoBaFreddy , 17.12.2021 21:47

Zitat von wolferl65 im Beitrag #70
Servus Freddy,

zum Glück hattest Du bei mir im Faden eine Spur gelegt, sonst wäre ich vermutlich mangels Muße nicht hier gelandet... Schönes Projekt, mit geschwungenen, organischen Konzepten kann ich immer etwas anfangen!

Normalerweise quatsche ich hier im Forum seltenst in etwas hinein. Hier mache ich aber mal eine ANregung zur BW-Einfahrt. Genau diese extrem engen Radien in vergleichbarer Situation sind mir schon oft aufgefallen, bei Dir umso mehr, nachdem ja der komplette Rest möglichst vorbildnah angelegt werden soll. Nachdem ins BW ja ohnehin nur kurze Züge, bzw. einzelne Loks fahren, könnte das hier eine prinzipielle Lösung sein, um die Gleisentwickung hin zum BW passend zum Rest ohne Spielzeugradien anlegen zu können...



Gruß aus der Wüste
Wolfgang


Hallo Wolfgang.
Erst einmal besten Dank für Deinen Besuch und für die Anregung, die BW-Einfahrt "geschmeidiger" zu gestalten...
Die "Sägezahn-Fahrt", um ins BW zu kommen, ist eine gute Idee, aber scheitert an der "Tunneleinfahrt" der Hauptstrecke, die ja nicht wirklich gekreuzt werden kann...(eine Ebene).
Ausserdem sind die Radien mindestens R2 und bei einzelnen Loks und kurzen Kohle- oder Schlacken-Waggon-Rangierfahrten wird das nicht so stark auffallen, denke ich.
Wie gesagt, die Idee ist spitze...ich versuche mal drüber zu schlafen und vielleicht fällt mir ja eine Lösung ein, die auch realisierbar ist...ansonsten vielleicht sogar die Anordnung im/ins BW neu planen...

Bis dahin LG
Freddy

PS: nun bin ich doch froh, immer noch in der Planung zu sein
Wie gefällt Dir denn der Rest der Planung (Sbhfe kommen noch...)?


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#72 von bantario , 18.12.2021 18:02

Hallo ich habe neugierig den Thread gelesen, weil ich sehen wollte, wie Du eine verlängerte Schiebebühne einzusetzen planst.
Tolles BW wirklich.
Ich habe nur einen Ratschlag, da ich eine solch große Anlage noch nicht geplant habe (und wohl auch nie planen werde können🥲).
Ich plane seit vier Jahren an einer Modulanlage von 3,50x1,50 deren vier Module in einen Ikea Pax Schrank passen müssen. Und bei den Probeteilen fallen mir immer wieder neue Probleme auf, sowohl handwerkliche als auch modellbahnbezogen, für die ich dann erst mal wieder eine Lösung finden muss. Dass will ich, weil ich mal eine klappbare Anlage (natürlich in einem Pax) gebaut hatte vor etlichen Jahren. Da hatte ich einen raffinierten Gleisplan aber erst in der Umsetzung gemerkt, was ich alles spontan lösen und gefährlich improvisieren musste, was dann sowohl für Funktion und Aussehen blöd war. Alleine die Verkabelung für die 2,50x0,95 Klappplatte für drei Kreise (kleine Loks können auch dem K-Gleis Industriekreis fahren😜) und ca. 25 Weichen (ja es war ein Schienengrab aber ich konnte toll spielen) habe ich massiv unterschätzt und vor allem wieviel Platz man dafür braucht, um alles sauber zu verlegen, wie dick die Kabelstränge an einigen Stellen werden etc.
Wenn Du soviele Züge und Loks auf der Anlage platzieren willst, selbst wenn es nur drei oder vier Schattenbahnhöfe werden sollten am Ende brauchst Du vermutlich viel Strom der an vielen Stellen eingespeist werden muss.
Nach der langen Vorrede: Berechne wieviele Loks, im Betrieb, wieviele nur mit Licht und ggf. Sound, zusätzlich wieviele beleuchtete Personenzüge auf der Platte sind, wieviele Deiner Weichen mit den alten Antrieben gleichzeitig schalten könnten, wenn Du am Gleisplan bzw. Anlagenplanung arbeitest und wo die Kabel dafür verlegt werden sollen, wo und wie die Stromversorgung (gerade im Digitalbetrieb nicht zu unterschätzen) installiert wird und wie man daran kommt, wenn doch mal eine Leitung geprüft werden muss.
Also lass Dir Zeit und denk bei den 1000 Dingen, die mitzuplanen sind, besonders an den (Digital-)Strom
Herzliche Grüße viel, viel Spaß weiterhin
Torsten


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#73 von Alarich vuz Piefkas , 18.12.2021 18:13

Eine großartige Anlagenplanung. Bis auf den Schwachpunkt zum BW. Da muss ich Wolfgang Recht geben. Vielleicht lässt sich diese Zufahrt ja noch entschärfen. Evtl. die linken Gleise reduzieren und darüber die Zufahrt gestaltest. Ist nur so eine Idee.

Dietmar


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#74 von MoBaFreddy , 20.12.2021 17:46

Zitat von bantario im Beitrag #72
Hallo ich habe neugierig den Thread gelesen, weil ich sehen wollte, wie Du eine verlängerte Schiebebühne einzusetzen planst.
Tolles BW wirklich.
Ich habe nur einen Ratschlag, da ich eine solch große Anlage noch nicht geplant habe (und wohl auch nie planen werde können🥲).
Ich plane seit vier Jahren an einer Modulanlage von 3,50x1,50 deren vier Module in einen Ikea Pax Schrank passen müssen. Und bei den Probeteilen fallen mir immer wieder neue Probleme auf, sowohl handwerkliche als auch modellbahnbezogen, für die ich dann erst mal wieder eine Lösung finden muss. Dass will ich, weil ich mal eine klappbare Anlage (natürlich in einem Pax) gebaut hatte vor etlichen Jahren. Da hatte ich einen raffinierten Gleisplan aber erst in der Umsetzung gemerkt, was ich alles spontan lösen und gefährlich improvisieren musste, was dann sowohl für Funktion und Aussehen blöd war. Alleine die Verkabelung für die 2,50x0,95 Klappplatte für drei Kreise (kleine Loks können auch dem K-Gleis Industriekreis fahren😜) und ca. 25 Weichen (ja es war ein Schienengrab aber ich konnte toll spielen) habe ich massiv unterschätzt und vor allem wieviel Platz man dafür braucht, um alles sauber zu verlegen, wie dick die Kabelstränge an einigen Stellen werden etc.
Wenn Du soviele Züge und Loks auf der Anlage platzieren willst, selbst wenn es nur drei oder vier Schattenbahnhöfe werden sollten am Ende brauchst Du vermutlich viel Strom der an vielen Stellen eingespeist werden muss.
Nach der langen Vorrede: Berechne wieviele Loks, im Betrieb, wieviele nur mit Licht und ggf. Sound, zusätzlich wieviele beleuchtete Personenzüge auf der Platte sind, wieviele Deiner Weichen mit den alten Antrieben gleichzeitig schalten könnten, wenn Du am Gleisplan bzw. Anlagenplanung arbeitest und wo die Kabel dafür verlegt werden sollen, wo und wie die Stromversorgung (gerade im Digitalbetrieb nicht zu unterschätzen) installiert wird und wie man daran kommt, wenn doch mal eine Leitung geprüft werden muss.
Also lass Dir Zeit und denk bei den 1000 Dingen, die mitzuplanen sind, besonders an den (Digital-)Strom
Herzliche Grüße viel, viel Spaß weiterhin
Torsten


Hallo Torsten.

Erst mal ein herzliches Willkommen...

Da hast Du auf jeden Fall Recht mit der "Verkabelung". Aber das werde ich erst in Angriff nehmen (die Planung der Verkabelung), wenn der Gleisplan für meine Begriffe "endgültig" ist. Bis dahin ist's noch ein langer Weg, aber es entwickelt sich immer weiter und Dank einiger Hinweise und gehobenen Zeigefinger (inkl. Deinem) , kann ich zumindest einige Fehler schon im Planungsstadium beherzigen und ausmerzen...
Das BW wird gerade neu "vergleist"...ich gebe den Kritikern Recht, daß selbst ein R2 schon "eng" wirkt zu den anderen großzügigeren Radien auf dem Plan. Ausserdem ist der übrige sichtbare Gleisplan mit den Hauptgleisen auch schon neu gestaltet und ich werde ihn später posten.
Ja, das leidige Thema STROM...aber diese Planung hängt dann, wenn der Gleisplan steht, von der Lage der Rückmeldegleisabschnitte, der Weichen, der Signale (oh weh, die müssen ja auch noch geplant werden), der Stromversorgung (Booster etc.) und der Anzahl von gleichzeitig fahrenden Zügen, bzw. stehenden Stromabnehmern...(es werden definitiv nur LED-Beleuchtungen gefahren werden, die dann auch in den Sbhfen durch eigene Funktionsdecoder abgeschaltet werden sollen.)
Aber diese ganzen Elektroplanungen machen mir als E-Techniker die wenigsten Sorgen...im Gegensatz zu Wendelbauten oder Rampen oder so...
Danke für Deine wichtigen Hinweise und ich hoffe, Du hast weiterhin Kurzweil bei mir im Fred...
LG und bleib gesund
Freddy


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RE: Wiedereinstieg mit "großem Bahnhof"

#75 von MoBaFreddy , 20.12.2021 17:52

Zitat von Alarich vuz Piefkas im Beitrag #73
Eine großartige Anlagenplanung. Bis auf den Schwachpunkt zum BW. Da muss ich Wolfgang Recht geben. Vielleicht lässt sich diese Zufahrt ja noch entschärfen. Evtl. die linken Gleise reduzieren und darüber die Zufahrt gestaltest. Ist nur so eine Idee.

Dietmar


Hallo Dietmar.

Auch Dir ein herzliches Willkommen und ja, ich werde die Einfahrt ins BW neu gestalten (bin gerade dabei).
Ich versuche die Anzahl der Einfahrgleise etwas zu reduzieren und gleichzeitig die engen Radien zu vermeiden...mal sehen, was rauskommt.
Bitte dann gerne wieder Vorschläge zur Verbesserung und gehobene Zeigefinger, wenn es nicht funktioniert oder doof aussieht .

Bis dahin LG und gesund bleiben...
Freddy


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