Hallo,

ich habe eine Märklin BR 52 (3393 DRG grau) die ich modernisieren möchte.
Dazu habe ich den HLA 60941 und einen LokSound 5 (mit 21MTC) hier liegen.

Das Gehäuse der Lok habe ich mit den zwei Schrauben leicht öffnen können, aber mein Problem ist das öffnen des Wannentenders.
Es ist der Kunststofftender, der mit den Rastnasen innen gehalten wird (wie bei Explosionszeichnung der 37150) und keine Schraube hat, die den Tender zusammen hält.
(Wenn man die unteren Kreuz-Schrauben köst, hat man nur das Drehgestell mit den Anschlussdrähten in der Hand)

Mit dem Fingernagel kann ich zwischen den Spalt zwischen Ober- und Unterkante fahren, aber es gelingt mir nicht das Gehäuse hochzuziehen und zu öffnen.
Mit Werkzeug ( Schraubendreher oder ähnliches) möchte ich nicht zwischen den Rand gehen, da es bestimmt zu Verformungen an den Rändern kommt, die nicht mehr weg zu bekommen wären.

Hat jemand zufällig schon mal so einen Tender geöffnet und kann mir einen Tipp geben ?
Hilfreich wäre es zu wissen, wie man diese Nasen innen zusammendrücken kann, ohne unerwünschte Spuren am Tender zu hinterlassen.

Ich frage lieber mal vorher, bevor ich hinterher sehe wie man es nicht macht =(

Gruß
Rainer

Ich gebe mir mal schnell die Antwort selbst bevor sich jemand unnötig Arbeit mir meiner Frage macht . . . .
Das ist ja sowas von komisch gemacht

Wenn man die beiden Kreuz-Schrauben in den unteren Drehgestellen so weit rausdreht, das sie noch nicht abfallen, dann kann man das Tender Oberteil abnehmen.
Die hintere Schraube ist noch gut erreichbar, aber die vordere ist unter dem Schleifer. Da muss man ein wenig tricksen.

Die Kreuz-Schrauben sind sehr fest drin und schwer zu drehen, aber wenn sie auf sind, geht der Tender-Deckel ab.

Entschuldigung, falls ich hier Datenmüll erzeugt habe.

Gruß
Rainer

Hallo,

hast Du mal geschaut, ob Mä den HLA für dieses Modell 3393 frei gegeben hat?

"Knickgelenk"-5Kuppler wie meiner 50er reagieren in Kurven manchmal "komisch", wenn das Knickgelenk im Seitenspiel irgendwie eingeengt wird.

Habe bei meiner 50er in SNCB Farben Einfachumbau mit 3pol und ESU-Magnet gewählt. Für den 60941 gäbe es in Drehgestelloks schon Anwendungen.

Meine 50er entgleist manchmal schon , wenn ich die beidem Gehäuseschrauben zu fest anziehe und das "Knickgelenk" ist nicht ganz frei.

MfG

Zitat von Jürgen Flörke im Beitrag #3

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Hallo,

hast Du mal geschaut, ob Mä den HLA für dieses Modell 3393 frei gegeben hat?

"Knickgelenk"-5Kuppler wie meiner 50er reagieren in Kurven manchmal "komisch", wenn das Knickgelenk im Seitenspiel irgendwie eingeengt wird.

Habe bei meiner 50er in SNCB Farben Einfachumbau mit 3pol und ESU-Magnet gewählt. Für den 60941 gäbe es in Drehgestelloks schon Anwendungen.

Meine 50er entgleist manchmal schon , wenn ich die beidem Gehäuseschrauben zu fest anziehe und das "Knickgelenk" ist nicht ganz frei.

MfG

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Hallo Michael, hallo Rainer,

ich nehme an, die grüne Drosseln behindern andernfalls das Knickgelenk im seitlichen Bewegungsspiel?

Bei Dampfloks gehe ich inzwischen so vor:
bei kleinem Scheibenkollektor wie alte 23 und P 8 nehme ich 60943 (bei beiden die Bürsten nach unten und bei der P8 oben am Motorschild etwas feilen, sonst geht das Gehäuse nicht drauf).

Bei Dampfloks mit Trommelkollektor bin ich mit ESU Magnet und DCM2 meist zufrieden, zumal ich dann Platz für die grünen Drosseln habe und die Verkabelung nicht so eng führen muss. Meine 3310 läuft mit dem DCM2-Motor gut, bei der Stromlinie 03.10 ging es aus Platzmangel und wg. Kurzschlussgefahr ohnehin kaum anders.

MfG

Vielen Dank für die tollen Tipps bevor ich mit dem Umbau beginne !

D a n k e !

LG
Rainer

Zitat von Jürgen Flörke im Beitrag #5

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Hallo Michael, hallo Rainer,

ich nehme an, die grüne Drosseln behindern andernfalls das Knickgelenk im seitlichen Bewegungsspiel?


MfG

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Hallo,
es stimmt schon, meine E 18 mit Lopi 3 ohne Einmessfahrt habe ich später noch auf den 60941 ungestellt. Ich habe auch derzeit 4 Hamo-Bügel für ca. 9 € das Stück über.

Die Loks, die einen Decoder mit Einmessfahrt hatten, habe ich mit dem 3pol mit zzgl Kugellager an der Ritzelseite belassen.

Es kommt auch darauf an, ob man mit der Lok künftig rangieren will: Wer rangiert schon mit einer 03.10 Stromlinie?
Als ich mit dem Umbau anfing, gab es den HLA nur aus "geplünderten" 60760 für damls 39 € (!).
Heute bekommt man den 60941 schon für 22 € zzgl. Porto .

Da man mit der 52 auch mal rangiert, ist ein HLA wohl besser.

MfG

Guten Abend,

die gute 3393 ist umgebaut und hat die ersten Proberunden auf dem Oval gedreht.

Der Umbau war mit dem HLA etwas fummelig, weil nicht viel Platz in der Lok ist.
Die Verlegung der neuen Drähte war auch ziemlich kniffelig.
Ein wenig reinigen, ölen/fetten und mit Geduld und Ausdauer war der HLA drin.

Der LokSound 5 mit 21MTC Adapter findet gut in der alten Halterung im Tender Platz.
Schwierig war es aber die ganzen Drähte sauber im Tender zu verstauen.
Die Befestigungen des Tenderdeckel müssen ja wieder sauber durch den Wagen passen, ohne das ein Draht dazwischen liegt……

Schwierig war es auch einen Platz für den Lautsprecher zu finden.
Ich habe ihn mit halber Bauhöhe der Schallkammer innen an den Tender geklebt.
So passt er gerade so hinein.

Alles in allem war der Umbau in 2 Stunden erledigt.

Die Lok fährt ruhig und sauber mit den Einstellungen aus dem ESU BR52 Projekt das man online bekommt. (Ich habe den ESU LokProgrammer und den ESU Prüfstand)

Ich bin zufrieden und froh das ich die BR52 umgebaut habe.

Gruß
Rainer