Hallo Forum,
ich beabsichtige ein Viadukt im Massstab 1:87 nachzubauen. Im Moment suche ich mir noch zusammen, wie ich was mache.
Dabei bin ich gleich mal auf das Problem gestoßen, die behauenen Sandsteine des Viadukts (siehe Fotoausschnitt) nachzubilden. Der mittlere Stein im Foto dürfte ca. 70cmx35cm groß sein.
Bis jetzt fällt mir nur ein, Fotos von den Steinen aufzubereiten, maßstäblich zu verkleinern und die Ausdrucke auf ein z.B. Sperrholzgerüst aufzukleben.
Ich würde aber eine Technik bevorzugen, die eine entsprechende Struktur direkt auf das Material aufbringt, wie z.B. abgießen mit Gips o.ä.

Das grundsätzliche Problem ist aber: wie bekomme ich die raue Struktur auf die Urform? Kennt jemand ein Verfahren z.B. mit SLA 3D-Druckern eine raue Oberfläche zu erzeugen?

Für Ideen wäre ich sehr dankbar!

kormorix

Bild entfernt (keine Rechte)

Hallo

Cura für den 3D Druck kann wohl so eine Oberfläche generieren.Bischen nach unten scrollen.

Fuzzy Skin

Zitat von kormorix im Beitrag #1

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Hallo Forum,
... Der mittlere Stein im Foto dürfte ca. 70cmx35cm groß sein.
...

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Hallo Ralf,
ja, das Foto zeigt einen Ausschnitt aus dem Original-Mauerwerk des Viadukts (Bietigheim)!

Ich würde halt gerne den optischen Eindruck wiedergeben. Also raue Fläche umgeben von einem glatten Rahmen und feinen Fugen zwischen den einzelnen Blöcken. Ich könnte mir vorstellen, Fugen und Rahmen mittels meiner CNC-Fräse zu erzeugen. Aber wie erzeuge ich die raue Oberfläche?

VG kormorix

[quote=Fraenki|p2316567]Hallo

Cura für den 3D Druck kann wohl so eine Oberfläche generieren.Bischen nach unten scrollen.

Hallo Frank,
Danke für Deinen Tipp mit Cura und dem Fuzzy Skin! Werde ich mal ausprobieren, wenn ich demnächst wieder etwas ausdrucke.

VG kormorix

Hallo

Als Struktur fällt mir noch Schleifpapier in passender Körnung ein.

Mir ist auch spontan Sandpapier eingefallen. Je nach Wunsch gibt es ja unterschiedliche Körnungen und auch Materialien. Da könnte man etwas finden.

@Badisch85 und @Fraenki danke für den Tipp mit dem Sandpapier!
An so etwas hatte ich schon gedacht, es aber wegen des Aufwands und meiner (!) bastlerischen Fähigkeiten verworfen.

Jetzt bin ich aber, so glaube ich, auf der richtigen Spur: "Textur" heißt das Zauberwort! Und verschiedene CAD oder Gragik-Programme bieten unterschiedliche Möglichkeiten, diese Oberflächen in das CAD-Modell einzuarbeiten und dann auch mit einem 3D-Drucker auszudrucken.

Ich mache mich weiter schlau auf diesem Pfad und werde bei positivem Ergebnis wieder melden.

VG kormorix

Hi,

ich könnte mir vorstellen, dass es einen Versuch wert wäre, die Porenstruktur mit einer feinen Drahtbürste vorsichtig in eine Styrodurplatte einzudrücken und danach mit verschiedenfarbigen Washes diese Textur optisch hervorzuheben...


Andreas