Mann oh Mann,
Ich sprach explizit von Porsche Sportwagen. Siehe # 21. Den Traktor kenne ich natürlich.
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Henner, ex-Donkey Doktor der EDH Lumber
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Henner, ex-Donkey Doktor der EDH Lumber
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Hey Henner,
danke dafür. und übrigens hab ich das mit dem Porsche auch nur mitbekommen, weil mich das Thema sehr interessiert, denn immer noch ist die Funksteuerung einer Bahn im Garten UND im Haus gleichzeitig wie bei mir sehr problematisch - die ideale Lösung habe ich noch nicht.
Also danke an alle, die hier beitragen und ich freue mich auf weiteren konstruktiven Input, vielleicht ist ja auch mal eine Lösung für Leute wie mich dabei...
Beste Grüße,
Guido
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Zitat von guido im Beitrag #29
Hey Henner,
vielleicht ist ja auch mal eine Lösung für Leute wie mich dabei...
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Zitat von Pirat-Kapitan im Beitrag #30Zitat von guido im Beitrag #29
Hey Henner,
vielleicht ist ja auch mal eine Lösung für Leute wie mich dabei...
Moin Guido,
soweit Du LocoNet verwendest (IB), wäre der Funky von Manhart
https://www.beathis.ch/lgb/shop/funky/funky.html
ggf. eine sicher funktionierende Lösung.
Das ist natürlich NICHT das, was der Themenersteller sucht, weil es eine Digitalzentrale mit XpressNet oder LocoNet voraussetzt, aber bei vorhandener Zentrale absolut gut. Ich habe den an einer IB (1. Modell, Software Version 1.5) sowie an 4 Lenz LZV100.
Schöne Grüße
Johannes
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Zitat von guido im Beitrag #31
Die Benutzerführung ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn man's einmal drauf hat, geht das auch.
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Hihi,
Hier geht's ja ab. Finde ich sehr interessant. Ich bin derweil noch mit Gleisen und Fahrzeugbau beschäftigt, aber die Frage der Steuerung wird sicher bald kommen.
Liebe Grüße
Kupzinger
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Hallo zusammen,
an dieser Stelle möchte ich gerne meinen ersten Umbau eines LGB-Fahrzeugs zeigen und auch gerne zur Diskussion stellen.
Ca. 1982 hat mein Großvater den Ow 4021 angeschafft. Der Wagen war über ein Jahrzehnt in meinem Kinderzimmer im Einsatz. Ein Radlager, die Rangiertritte, ein Puffer und ein Handgriff sind ihm in dieser Zeit abhandengekommen.
Auf der genialen Seite themt.de habe ich diesen Umbaubericht zu genau diesem Wagon gefunden: https://www.themt.de/mr-0351-49.html
Nachdem ich mittelfristig auch an meinen Lokomotiven ein paar Veränderungen plane, wollte ich erst mal mit etwas „Ungefährlichem“ anfangen und habe den oben verlinkten Ansatz als Anregung für eine eigene Umsetzung verwendet. Mir geht es hier darum zu zeigen, dass so ein Umbau auch mit etwas bescheidenerer Werkstatt-Ausstattung möglich ist.
Also los geht’s mit einer Planung der Maßnahmen. Die zwei folgenden Bilder zeigen den Ausgangszustand.
To-Do Liste
Primär ging es mir mal um vier Punkte:
- die Farbe (am Grün habe ich mich in 39 Jahren sattgesehen)
- Bretterfugen an den Innenseiten der Bordwände
- den abgebrochenen Puffer (ohne Bild) und
- die Achslager, denn eines fehlt.
Die LGB-Achslager bei dem Modell liegen zu weit außen, vielleicht könnte man das auch gleich ändern. Das sind so Sachen, die einem noch nie aufgefallen sind, aber dann liest man es in einem Bericht und ab da stört es :-) Na ja, und dann ein bisserl eine Bremsanlage wäre auch nicht schlecht. Ah ja, die Bremsschläuche fehlen auch. Genauso wie die Rangiertritte. Und eine Alternative für die Flaschenöffner-Kupplung vielleicht…? Schlussscheibenhalter auch bitte unbedingt. Oha, an einem Nachmittag geht sich das alles wohl nicht aus…
Um es vorwegzunehmen, es wurde ein umfangreicheres Projekt. Aber sehr angenehm. Keine extreme Fieselei, doch alles noch am Schreibtisch.
Strategie
Der Umbau sollte günstig bleiben und weitestgehend mit Dingen aus meinem Materialbestand erledigt werden. Nach > 10 Jahren Bastelwerkstatt habe ich den Luxus, einiges aus den Schubladen hervorzaubern zu können. Darum gab es aber z.B. keine neuen gegossenen Achslager und feinere Achsen, das wäre zusammen wohl mit > 100 EUR zubuche geschlagen.
Materialien:
Forex Hartschaumplatten 1 mm (Architekturbedarf, für neues Achslager, diverse Verfüllungen)
Fotokarton 0,3 mm (Schreibwarengeschäft, für die Teile der Bremsanlage, mit Schneidplotter geschnitten und mit Sekundenkleber getränkt für Witterungsbeständigkeit)
Messingblech 0,2 mm/0,3 mm/0,8 mm (Modellbaubedarf oder Reste von Ätzbausätzen, kleine Mengen für Puffer und Kupplung)
Bastelblech 0,1 mm (Schreibwarengeschäft, für Bremszylinder)
Diverse Drähte, 2 mm Aludraht aus dem Bastelbedarf (Schreibwarengeschäft, „Silberdraht“)
Schweißstab 2 mm (Baumarkt, für Rohre und Bremsmechanik)
Nägel mit 1,2 mm Schaft (Baumarkt, für Gelenke der Bremsanlage)
Zahnstocher (Supermarkt, Details am Achslager)
Federstahldraht 0,5 mm (Modellbaubedarf, Geradestellung der Einachsdrehgestelle)
M3 Schrauben, Muttern, Beilagscheiben (Modellbaubedarf oder Wiederverwertung, neue Lagerung der Einachsdrehgestelle)
Selbstklebendes bedruckbares Vinyl (Schneidplotterbedarf, für Bretter an Innenseite Bordwände)
Sprühfarbe schwarz matt (Baumarkt, für Fahrgestell und Aufbau)
Acrylfarben (Holzbretter)
Div. Farben für Alterung
Werkzeuge:
Feilen, div. Sandpapier, Eigenbau-Detailfeile
Pinzetten, Zangen, dritte Hand
Kleinbohrmaschine mit Bohrern 1,2 mm/1,6 mm/2 mm, Trennscheibe, Fräser 3 mm
Cuttermesser
Lötkolben
Metall-Handsäge
Schneidplotter (oder Geduld beim Ausschneiden, Ätzen auch denkbar)
Kleber: Stabilit Express, flüssiger und Gel-Sekundenkleber, Uhu Hart (Schichten der Pappteile)
Kleiner Schraubstock
Außengewindeschneider M2
Der Umbau
Schritt 1 braucht gleich etwas Mut und eine ruhige Hand: mit einer Trennscheibe wurden die bestehenden Achslager vom Rahmen abgesägt, um sie später an korrekter Position wieder anzukleben. Aus Forex habe ich an den Stellen den Rahmen innen noch ausgefüttert, damit eine ausreichend große Klebefläche entsteht. Das geht in Summe recht flott von der Hand. Die Achslager wurden dann noch flacher gefeilt, denn im Original sind das ja nicht allzu starke weil flexible Strukturen.
Schritt 2 ist das Ausbügeln meiner jugendlichen Unvorsichtigkeit: Nachbau des fehlenden Achslagers. Dazu gibt es sicher viele Lösungsansätze, ich habe mich für ein Nachbau aus Forex 1 mm entschieden. Die Teile hat mein Schneidplotter vorgeritzt, ich musste sie noch mit dem Cutter nachschneiden. Das geht schnell und genau, zum Glück gab es keine Rundungen. Für das Federpaket musste ich die Feder-„Bleche“ dann dünner feilen, das war langwierig. Ich empfehle gleich die richtige Materialstärke zu wählen …
Schritt 3 war die Vorbereitung des Rahmens. Das Spannwerk wurde entfernt (da kommt später die Bremsausrüstung hin). Der angeformte Umlenkhebel in der Mitte wurde weggefräst, diverse Löcher und Ritzen verfüllt. Mit sowas hatte ich keine Übung, ich war länger damit beschäftigt…
Schritt 4 war die Lagerung der Achsen. Hier muss nicht unbedingt etwas getan werden. Man kann aber andererseits auch eine ganze Menge tun (wie bei themt.de z.B. ganz neue Drehgestelle aus Messing bauen). Hier: Mittelweg. Zuerst habe ich mal die hässlichen Kupplungsdeichseln entfernt, in der Hoffnung, dass meine Ideen für eine hübschere Kupplungsart funktionieren. (Sonst muss ich sie halt wieder ankleben). Dann habe ich mit der Feile für eine Dreipunktlagerung gesorgt (Anschrägen von einem Drehgestell). In die Ringe vom Aufbau habe ich kleine Schrauben eingeklebt. Schließlich habe ich mit etwas Federstahdraht die Einachsdrehgestelle daran so gelagert, dass sie in die gerade Position zurückfedern. Damit ist die Funktion quasi wie beim Vorbild, aber natürlich mit mehr Spiel und anders hergestellt. Mit den LGB-Achsen möchte ich erst mal noch weiterleben. Denn wenn ich die Spurenkränze anpasse braucht es offenbar Modifikationen an den Weichen (Achslenker). Ich möchte erst mal mit dem LGB-Rad-Schiene-System kompatibel bleiben.
Schritt 5: Entwurf der Bremsanlage. Holla, jetzt gings ins Detail. Im Gegensatz zu meiner Leitlinie themt.de soll hier eine Saugluftbreme nachgebildet werden. Also erst mal recherchieren, wie das genau funktioniert und welche Teile typischerweise wo zu finden sind und wie aussehen. Hilfreich dabei waren vor allem:
https://www.themt.de/org-0350-49.html
http://0m-blog.de/luftsaugebremse-koerti...hmalspurbahnen/
Für eine möglichst effiziente Herstellung der vielen Einzelteile der Bremsanlage habe ich meinen Schneidplotter erneut hinzugezogen. Der fühlt sich bei Pappe am wohlsten, also kam einfacher schwarzer Fotokarton zum Einsatz. Doppelschichtig mit Uhu Hart verklebt sind die Einzelteile sehr stabil und ca. 0,75 mm stark. Diese habe ich dann noch beidseitig mit flüssigem Sekundenkleber getränkt, womit die Pappteile ziemlich unverwüstlich werden. Sie schauen dann auch schon etwas verwittert aus. Es folge eine Testplatzierung der Teile.
Wird fortgesetzt.
LIebe Grüße
Kupzinger
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Hallo Kupzinger,
eine wirklich schöne Arbeit! Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
Zur Bahnnstrecke:
Hast du daran gedacht, vielleicht doch noch Umsetzgleise für die Lok an den Endstationen einzubauen?
Eine Fahrt mit Wagen voraus ist als Regelbetrieb vielleicht doch etwas ungewöhnlich, würde ich denken.
Viele Grüße
Holger
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Mein Blog über Garten- und Modellbahn
Meine Gartenbahn in Wort und Bild
Hallo Holger,
danke für die Antwort. Na ja, mal sehen wie das alles mit Farbe aussieht. Geschoben wird da nichts, schau Dir mal die Bildunterschrift zum Gleisplan an ... aber klar, ein paar mehr Weichen können nicht schaden.
Hallo zusammen,
weiter gehts mit
Schritt 6: Montage der Bremsanlage. Die im letzten Schritt angefertigten Einzelteile habe ich inzwischen mit 2K-Expoxydkleber montiert. Die bestehenden LGB-Bremsbackenhalter bekamen je ein 2 mm Loch (einer hat sich dabei verabschiedet…) und ich habe einen Schweißstab in der gleichen Stärke durchgesteckt. Dieser wird mit 0,8 mm Drähten (silbrig im Bild) an die Auslösemechanik angebunden. Die Enden der Drähte habe ich flachgehämmert. So ein bisserl „Schmieden“ führt zu realistischen Teilen.
Jetzt kann der Wagon auch mal wieder umgedreht und auf ein Gleis gestellt werden. Der Sonderbehälter fehlt noch. Der sitzt über einer Verbindungsschraube, ich werde ihn mit einem kleinen Magnet abnehmbar montieren. Erst aber müssen mal die Luftleitungen verlegt werden. (Ja ja, man kommt vom hundertsten ins tausendste...)
Schritt 7: Saugluftbremsschläuche anfertigen
Ich habe etwas zum Thema 1:22,5-Nachbildung von Saugluftbremsschläuchen recherchiert. Mein bester Fund war dieser hier: https://www.buntbahn.de/viewtopic.php?t=...19e5d4897da4524
Dort kommen die Kollegen zu dem Schluss, eine 2 mm Spiralfeder um einen Draht zu legen. Am Anfang des Threads wird aber auch eine Gewindestange vorgeschlagen. Das hat mich auf die Idee gebracht, einen Teil eines Schweißstabes mit Außengewinde M2 zu versehen.
Im Bild mein erster Versuch. Der geriffelte Teil schaut super aus finde ich. Leider ist der Stab sehr weich, sodass sich der nicht geriffelte Teil arg verdreht beim Gewindeschneiden. Etwas weniger als im Bild geht, aber ganz vermeiden konnte ich es nicht. Mal sehen wie das mit Farbe aussieht.
Wird fortgesetzt.
Liebe Grüße
Kupzinger
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Hallo zusammen,
noch ein Nachschub zum Thema Saugluft-Bremsleitungen. Hier ein paar Bilder aus 2019, die ich bei der Mariazellerbahn bzw. Steyertalbahn gemacht habe. Man sieht dass hierzulande (Österreich) die Schläuche recht dick sind im Vergleich zu den Schweizer Bildern aus dem Buntbahn-Link oben, aber auch dem was man auf DEV-Fotos so sehen kann. Das sind wohl dann auch die Vorbilder für Lehmann gewesen (Stainz etc.), weshalb die "Standard"-300 mm-Wagen solche dicken Schläuche hatten. Allerdings ist dies hier alls 760 mm Spurweite. Meterspur ist in Österreich selten (ich wüßte gerade nur Stern&Hafferl in Oberösterreich).
Wie dem auch sei, diverse Details an Rohen und Schläuchen werde ich mir mal anschauen. Im Prinzip kommt aber die Hauptluftleitung einfach unter dem Wagenboden hervor, knickt nach oben ab, und dann kommt die Rundung und der Schlauch.
Liebe Grüße
Kupzinger
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Hallo zusammen,
weiter geht’s mit den Saugluftschläuchen. Wir sind immer noch bei Schritt 7: Saugluftbremsschläuche anfertigen. Ich zeige das hier mal etwas ausführlicher, weil ich ziemlich happy mit dem Ergebnis bin :-)
Also: der mit Gewinde versehene 2 mm Schweißstab bekommt noch ein paar Details aus Selbstklebefolie, Kupferfolie und einen abgekniffenen Nagel (= Schlauchhalter). Mit etwas Farbe schaut das schon nicht schlecht aus. Etwas krumm sind die Steigrohre leider, aber das fällt am Foto mehr auf als in echt. Man könnte ggf. auch einen Messingstab nehmen, der sich beim Gewindeschneiden nicht so verdreht, da muss man dann aber wohl mehr Aufwand beim Biegen treiben. Die Dicke ist auch ok, wenn man z.B. mit diesem Bild vergleicht: https://www.kdtroeger.de/sma000500020032.htm. Wobei M2,5 wohl auch nicht schaden würde.
Summa summarum kostet das Ding quasi nichts. Auch die Anschaffung eines (einzelnen) Gewindescheiders ist nichts weltbewegendes. Schaut man sich die Preise für LGB-Ersatzteile (um die 7 Euro) oder feinere Aufführungen (jenseits der 20 EUR) an, ist dies durchaus eine Alternative. Ich brauche in Zukunft noch so ca. 4-8 Stück davon.
Schritt 8: Bremsleitungen verlegen
Jetzt geht es endlich ins Finale was die Bremsausrüstung angeht. Die beiden Bremsschläuche kommen ja schon mit einem langen Stück „Rohr“ dran, das stecke ich abgeknickt durch ein neues Loch in der Pufferbohle. Die alten Bremsschlauchlöcher werden verspachtelt. Ich habe noch einen Aludraht durch Schleifpapier gezogen (macht ihn matt, Farbe wird besser halten) und damit den Rest der Hauptluftleitung gebaut. Der Sonderbehälter bekommt eine flexible Zuleitung aus einer schwarzen Litze, denn er wird auf zwei kleinen Magneten abnehmbar befestigt, darunter ist eine Gehäuseschraube. Ein paar Manschetten aus 0,2 mm Messingblech habe ich noch geschnitten und gebogen, die halten die Leitungen zusätzlich fest (2K-Kleber).
Die Positionierung des Bremsschlauchs links neben dem Schmalspur Mittelpuffer scheint laut Fotos recht verbreitet zu sein. Mit soviel Abstand zum Puffer, dass eine Balancier-Kupplung noch Platz hat. Damit ist die Bremsausrüstung bis auf die farbliche Behandlung mal fertig. Mit dem fest montierten Bremszylinder haben wir es hier wohl mit der Bauart Körting zu tun.
Wird fortgesetzt.
Liebe Grüße
Kupzinger
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Hallo zusammen,
weiter geht’s auf dieser Baustelle, die mal wieder deutlich aufwändiger ist als gedacht.
Schritt 9: Letzte Details vor der Lackierung
Meinem Wagen fehlten sämtliche vier Rangiertritte, denn als Kind war ich auf die Schrauben scharf, mit denen diese befestigt waren, damit habe ich meine Pappmodelle montiert. Also war Nachbau angesagt. Außerdem habe ich dem Wagen noch je einen Tritt pro Seitentür gegönnt. Die Tritte bestehen aus 0,4 mm Messingblech, und darauf habe ich passende Abschnitte der Alufolie eines leeren Tablettenblister aufgeklebt (Riffelblech-Imitat).
Hier ein Vergleich meines veränderten Rahmens mit dem eines (bis auf die linke Kupplung) unveränderten LGB-Wagons:
Um auch auf den Innenseiten der Bordwände Bretterfugen darzustellen, habe ich diese mit einem ca. 0,15 mm starkem selbstklebendem Vinyl-Material (bedruckbar) beklebt. Den genauen Schnitt hat mein Schneidplotter übernommen, das ginge aber auch per Hand mit mehr Geduld.
Ein Eckerl war auch noch abgebrochen. Und neue Handgriffe hat der Wagen aus 0,8 mm Draht bekommen, damit verändert sich das "Gesicht" etwas, damit man auch sieht, dass dran gearbeitet wurde
Das letzte Bild oben zeigt die Komponenten vor der Lackierung. Ich muss sie noch ordentlich entstauben und entfetten, und dann auf einen freien Tag mit schönem Wetter warten, wo ich im Garten herumsprühen kann :-)
Wird fortgesetzt
Liebe Grüße
Kupzinger
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Hai,
zum Thema Bremsschlauch nachbilden evtl. mal Nähgarn oder Angelschnur um den Stab wickeln, Start und Ende mit nem Klecks Sekundenkleber sichern.
Mir gefällt der Umbau bzw. aufhübschen des Wagen.
Grüße
Bernd
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Hallo zusammen,
Ich habe "kurz" einen anderen Wagen eingeschoben. Einschließlich Bremsschläuchen wie von Bernd vorgeschlagen. Seht selbst...
Liebe Grüße
Kupzinger
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Hallo zusammen,
nach diversen Bastel-, Bau- und Digitalisierungsarbeiten war heute ein "Parkettbahning" möglich in einem Setting ganz nach meinem Geschmack.
Point-to-point Parkettbahning mit drei Weichen, zwei Loks und fünf Wagons
Wie im Einganspost geschrieben, wird hier Minimalismus gepflegt Neben Kosten und benötigtem Stauraum sprechen auch endliche Aufbau- und Abbauzeiten für ein nicht allzu großes Kleinbahngleisnetz. Mit drei Weichen kann man wirklich schon einiges machen, sogar ohne mit der Kette zu rangieren. Dazu eine kleine kommentierte Fotostrecke vom Betrieb. Noch mal kurz das Konzept: temporär aufgebaute Kleinbahn in 1:22,5, viel Eigenbau, LGB- und ML-Train-Gleise, minimal R3, geschraubte Schienenverbindungen gemischt mit (gut erhaltenen) Steckverbindern.
Die Kleinbahn geht heute vom Durchgangszimmer über das Wohnzimmer in die Küche. In "Bf Durchgangszimmer" wird generell umgesetzt, in "Bf Küche" wird die Lok gewechselt (steht bereit am Lokwartegleis). Zwei Dampfloks aus meiner Kindheit (99 5001) und Jugend ("Spreewald") stehen seit dieser Woche digital zur Verfügung.
Digitalisierung
Ich habe mich nach günstigen Spur G Dekodern umgesehen und einen Tams LD-G-34 Plus ausprobiert. Bin sehr zufrieden, nur die sich in einer Stufe ändernde Tonhöhe des Motor-PWMs ist nicht so mein Ding. Vielleicht kann man die aber auch noch wegkonfigurieren. Bei der 99 5001 habe ich mich gewagt, einen Spur-N-Decoder Kuehn N45 einzubauen, den ich noch rumliegen hatte. Der ist bis 800 mA spezifiziert, die Lok liegt bei ca. 500 mA. Es geht tatsächlich, der Winzling wird bei meinen Betriebsszenarien nicht zu heiß. Ich habe ihn aber sicherheitshalber gut gelüftet frei schwebend im Führerstand aufgehängt...
Als Zentrale habe ich eine weiße z21 für die N-Bahn, die hier auch gute Dienste tut. Mit WLAN-Router. Mal sehen, wie weit man damit im Garten kommt. Da ich bisher keinen Sound und keinen Dampf mache, sind die maximalen 3 A der Zentrale jedenfalls noch lange nicht erreicht.
Fahrbetrieb
Das erste Bild zeigt den quasi leeren Bf Duchgangszimmer. Nur drei Güterwagen warten auf ihren nächsten Einsatz. Abgestellt wird am Umfahrgleis und im Ausziehgleis. Das verspricht umfangreiche Betriebsmanöver :)
Gerade ist eine Zugwendung in Bf Küche im Gange. Die 99 5001 hat den kurzen Zug von der Spreewald übernommen und bringt ihn bald danach zurück nach Durchgangszimmer.
Auf obigem Bild sieht man gut, was ich der 99 5001 (aus ca. 1982) als Kind an "Zurüstteilen" spendiert habe. Die Fensterverglasung ist leider rausgefallen, aber die Steuerung und die Laternen funktioneren noch :) Der runde Puffer ist eine jüngere Ergänzung (gestern).
Nach der Einfahrt im Durchhangszimmer ist ordentlich was los in dem kleinen Bahnhof. Alle Wagons und 50% der Traktion sind vor Ort.
Es wird kräftig rangiert und gemäß imaginären Frachtaufträgen der nächste Zug gebildet. Der Personenwagen ist immer im Zug dabei, alle Züge sind PmGs.
In Bf Küche zieht sich die Spreewald derweil auf das Lokwartegleis zurück.
Nur noch den Flachwagen aussetzen, dann kanns los gehen.
Im Bild oben kommt von Links der Zug von der Strecke, rechts wartet die Lok für die Rückfahrt.
Die 99 5001 macht eine Zielbremsung genau vor dem Prellbock.
Einige Kupplungen im Zug werden gelöst. Zu den magnetischen Außenbalancierkupplungen werde ich in kürze mehr hier schreiben.
Die Spreewald zieht den G-Wagen vom Zug ab und weicht mit ihm auf die freie Strecke aus.
Die 99 5001 schiebt dann den GG links auf das Wartegleis, das lang genug ist, um auch abgestellte Wagons aufzunehmen.
Dann zieht sie sich mit dem Personenwagon wieder ans Streckenende zurück.
Wenig später geht so umgebildete Zug wieder auf die Strecke.
... und am Klavier vorbei :)
Das letzte Bild zeigt die Spreewald beim Zusammensetzen des nächsten Zuges. Der linke Wagon ist übrigens ein "Schleichtiertransportwagon" (Vater+Tochter-Projekt) und durch diesen Beitrag inspiriert: https://www.mobablog.info/blog.php?id=2773
Bald wird es Zeit, den ganzen Spaß wieder abzubauen. Vielleicht geht es ja demnächst mal raus ins Grüne mit der "Grasbahn" :)
Liebe Grüße
Kupzinger
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Hallo zusammen,
nun endlich wieder zum LGB Ow 4021...
Ich kann ein Zwischenergebnis herzeigen. Der Wagen ist jetzt grau gespüht. Nach mehreren Stunden penibler Abkleberei habe ich dann auch die Profile außen schwarz einsprühen können. Leider habe ich da eine schnelltrocknende wasserbasierte Farbe verwendet. Beim Abziehen der Maskierbänder ist einiges vom Schwarz mitgekommen ... das ließ sich dann aber mit dem Pinsel wieder berichtigen. Die Bodenbretter habe ich in unterschiedlichen Brauntönen mit dem Pinsel angemalt, das schaut gut aus auch im Vergleich zum Echtholz-Boden meines Selbstbau-Flachwagens.
Soweit so gut. Ich bin ganz zurfrieden, aber die Stärke der Bordwände kommt jetzt schwer zur Geltung ... ich denke ich werde noch eine Alterung durchführen, bei der auch die Oberseiten der Bordwände dunkler und damit unauffälliger werden. Oder gleich noch ein schwarzes Winkeleisen oben rum. Mal sehen.
Hier Fotos vom Zwischenstand. Kritig herzlich willkommen.
Liebe Grüße
Kupzinger
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