nach ersten Gehversuchen im letzten Jahr mit ein paar viel zu eng gebauten Modulen, habe ich dieses Jahr viel Zeit mit der Planung einer großzügig gebauten Anlage verbracht. Alles damit angefangen das ich nun den entsprechenden Platz dafür in Aussicht habe. Das Thema ist nach wie vor das Elbtal mit den Bahnhöfen Bad Schandau, Königstein und Kurort Rathen, wobei Bad Schandau dann als mein Hauptbahnhof dienen soll. Da es dort ja auch im echten Leben Fernverkehr mit EC und RJ gibt, denke ich dieser Bahnhof ist zur Darstellung in der Modellbahn von guter Größe.
Ich habe dazu auf meinem Youtubekanal nun auch ein Video mit Vor-Ort-Fotos und den Wintrack-Gedankenspielen hochgeladen und lade jeden herzlich ein mal reinzuschauen, dort erkläre ich ein bisschen mehr zu den Gedanken es so zu bauen.
Hallo Pannonia, spannendes Thema hast du dir da ausgesucht
Ich bin zwar alles andere als ein Planungs-Profi, möchte aber trotzdem mal meinen Senf dazugeben: -Die linke Bahnhofseinfahrt wirkt im Vergleich zu der großzügigen rechten Einfahrt doch etwas gequetscht. Besonders der enge Radius (ich glaube 484mm sagtest du) würde mir bei dieser Raum- bzw. Anlagengröße überhaupt nicht gefallen. Vielleicht kannst du hier mit einer 30° Kreuzung anstatt der DKW den Radius etwas entschärfen. -Unten links und in der rechten Einfahrt von Bad Schandau hast du mehrere DKWs in den durchgehenden Hauptgleisen. Das würde ich versuchen zu vermeiden. Genug Platz hast du ja. Außerdem hast du bei der rechten Seite zweimal eine Weichenverbindung vom linken auf das rechte Gleis(einmal mit der DKW und einmal bei der Überwerfung). Denke eine kann man sich sparen. -Hast du dir die Steigungen bei der Überwerfung mal genau angesehen? Wirken auf mich ziemlich steil, wenn man sich den Abstand von der Weiche bis zur Überführung anschaut. -Die beiden Bahnhöfe Rathen und Königstein liegen bei deiner Planung doch sehr nah beieinander. Das wirkt ziemlich unglaubwürdig. Vielleicht lieber nur einen der beiden Bahnhöfe einplanen. -Wenn ein Zug Bad Schandau nach rechts verlässt, kommt er später wieder von links unten nach Bad Schandau und befindet sich in einer "Dauerschleife", die er nur durch Kopfmachen verlassen kann. Ist das so gewollt? Generell würde ich die Anlage eher als Hundeknochen planen. Würde einfach realistischer wirken.
So das waren die Punkten, die mir aufgefallen sind. Ist natürlich nur meine persönliche Meinung, aber vielleicht liefert sie dir den einen oder anderen Denkanstoß.
Gruß André
Hier geht's zu meiner alten Anlage "Diesel Ep.5/6: H0-Anlage WELAU":
@Pielstick danke für dein Feedback, mit der Einfahrt hast du schon Recht, ist recht eng, ich muss es mir mal auslegen und schauen ob das so Bestand hat, über einen Hundeknochen habe ich auch schonmal nachgedacht um ggf. noch mehr aus dem verfügbaren Raum zu holen. Bzgl. der Weichen im Hauptgleis, ist das nah am Vorbild und ist in Bad Schandau sogar echt unüblich viel. Und zum Thema das man in einer Endlosschleife gefangen ist hab ich auch eine Lösung gefunden, und zwar wird man an der linken Bahnhofseinfahrt auch gerade in den Tunnel fahren können, dort ist dann ein Abschnitt mit Kehrschleifenmodul da es nicht anders gehen würde.
Langsam aber sicher geht es weiter, ich bastele seit einiger Zeit an der linken Bahnhofseinfahrt, allerdings als Modul da bevor ich mit der Hauptanlage anfangen kann, noch ein letzter Umzug ins Eigenheim ansteht. Und bis es soweit ist und dort alles bereit ist, vertreibe ich mir die Zeit mit dem Modul, was dann später in die Anlage integriert werden soll.
Dafür baue ich aktuell eine Stützwand wie sie auf der Vorbildstrecke direkt am Bahnhof Obervogelsang liegt. Den Bau habe ich auf youtube im Video festgehalten:
lese dich mal über die Geschwindigkeiten auf Weichen und auf Strecke in Abhängigkeit zum Kurvenradius ein, ansonsten würde es ein schönes Strassenbahnpanorama geben. Bei dem Platzangebot eigentlich unverständlich.
Der Kreisverkehr ist eigentlich auch unnötig, wenn die Strecke links in den Zugspeicher gehen würde. Dann kämen die Züge auch P2P zurück, also so, wie sie hingefahren sind. Den notwenigen Lokwechsel kann vernachlässigt werden.