Bayrischer Gaudi Bahnhof 1883. Rangierspiele im Bodenbahning

#1 von Brumfda , 14.09.2021 15:42

Moin moin!


Erst Januar 2024 nachgereicht der wichtige Fragebogen:

Bayrischer Gaudi Bahnhof

Spurweite & Gleissystem

H0
Sichtbarer Bereich: Gleis- und Weichenselbstbau Code 70
Schattenbahnhof Roco

Vorbilder

Technische/ bauliche Lösungen: die Gleiswüste Wolfgangs. Ebenso der farblichen Wirkung. Sebb´s Generationsprojekt gehört genauso dazu.

Gleis-/Weichenbau und Verlauf: Die Werrabahn Franks

Diverse andere Anlagen sind genauso Teil der Vorbilder und Lösungen. Ich versuche mir die beschriebenen Stolpersteine vom Hals zu halten.



3. Raum & Anlage


3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon



Einbettung der Anlage in der Umgebung (konzeptionelle Anlagenumgebung und nicht bebaute Anlagenmitte)






3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)

G- Form. Überbrückung des Eingangsbereichs mit massiven Steckbrücken.
Wichtig: Segmentbauweise. Es ist eine Mietwohnung. Ebenso: Klappmechanismus hinten zum Balkon hin. Die Anlage kommt ins Wohnzimmer.


3.3 Anlagengröße oder verfügbare Fläche im Raum

Raumgröße Heizung bereits rausgenommen: 5 x 3,40m Anlage wird 5 x 3m



4. Technisches


4.1 Modellbahn vs. Spielbahn

Ich lege Wert auf Authentizität im Gleisfluß. Daher folgt auch der Gleisselbstbau. Ebenso der Oberleitungsfahrdrähte und u.a. der Bäume. Der lange Bogen macht es möglich, die langen Züge optisch zu genießen beim Zu- oder Ablauf. Diese tauchen im Hallenbahnhof unter der Anlage ab. Ein erhöhter Bahnhofsvorplatz ermöglicht dies „barrierefrei“.
Ein örtlicher Güterverladebereich ermöglicht Rangierspiele.


4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn

Es gehen 2 Nebenbahnen ab von der Hauptstrecke, wovon eine stillgelegt und bereits begrünt ist. Sie wird teilweise von einem Eisenbahnverein für eine Museumsbahn genutzt. In der Mitte des Bahnhofes verläuft ein Güterdurchgangsgleis. ALs Alpenquerrung zum Nachbar Österreich war diese fiktive Strecke als Transit und Austausch geplant, der so dem Ganzen Rechnung trägt.


4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)

Im sichtbaren Bereich sind die kleinsten Radien bei 1050mm, aber meist nicht unter 1150mm.
Im nicht sichbaren Bereich sind am Bahnhof Radien von 400 – 600mm verwendet in den Wendeln zweigleisig 550 und 500mm. Die Wendel der Nebenbahn hat einen 400mm Bogen.


4.4 Maximale Steigung

3%. Innenradius Abgang am Bahnhof. Sonst 2%


4.5 Maximale Zugslänge

Es sind bis zu 4,50m lange Züge möglich. Aber nicht angepeilt.
Personenzüge bis 3m, eventuell ein 3,50 Güterzug


4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene

1m im Bahnhofsbereich, 90 cm am Anlagenende.


4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)

Zwischen 50 cm und 1,20m. Bei 1,20 ist die Anlage beidseitig begehbar.


4.8 Eingriffslücken / Servicegang

Im Schattenbahnhof kann man unter der Anlage zwischen die Segmente kommen. An der Oberfläche nicht notwendig.


4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard

Nur eine Ebene zwecks guter Erreichbarkeit.


4.10 Oberleitung

Oberleitung mit Sommerfeldt Masten, Fahrdraht wird mit elastischen Fadenmaterial selbst gebaut. Vorbild Wolfgangs Gleiswüste Hier direkt zu seinem Fahrdrahtbau drücken!



5. Steuerung


5.1 Fahren analog oder digital

Fahren digital. Noch keine Entscheidung


5.2 Steuern analog oder digital

Schalten der Weichen und Signale analog über analoges Stellwerk, Im Güterbereich per Schieberegler mit „Knöpfen“ an der Anlagenseite.


5.3 PC-Steuerung

nein



6. Motive


6.1 Epoche

3-5, 4-5 Schwerpunkt


6.2 Bahnhofstyp

Selbstbau. Nachempfunden dem Baustil Gaudis (Barelona, Sagrada familia als Beispiel)
Noch unbefriedigende Grundskizzen. Der Bahnof durch die 3 Ebenen mit hohen Decken.





Der dreidimensionale Ansatz. Noch unbefriedigend. Gerade die Details



Allerdings: Nehmt Euch nicht gerade die sagrada familia zum Vorbild. Der Baustil hier wird aus einer früheren Schaffensphase stark beeinflußt, wo auch teils viel mer maurische Einflüße sind.




6.3 Landschaft

Bayrische Alpen, Tallage, schmales Tal, daß zur Höhengewinnung per 270Grad Kurve genutzt wurde bei der Erbauung Mitte des 19. Jahrhunderts.


6.4 Szenerie

Rangierbereich mit entsprechenden Lagern und verarbeitenden Städten unterschiedlicher Epochen. Etwas Bahnhofsvorplatz. Durch die Talllage begrenzt Fels die Anlage. Hanglage bedeutet keine trassennahe Wohnbebauung sondern viel Grün im Spätfrühling/ Frühsommer.


6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)

Nur ein kleiner Lokschuppen für Köf 2. Oder V60.



7. Sonstiges


7.1 Vorhandene Fahrzeuge

Fantasiemodelle über die Epochen. „was wäre wenn“ Produkte“. Gemischt mit reellen Fahrzeugen der Epoche. Wer meinen Ursprungsthread kennt, weiß was ich meine .


7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)

Schattenbahnhof:



Jepp, der wird nochmal neu geplant im Kehrschleifenbereich, damit er nicht mehr durch die Wand geht. Die Erreichbarkeit der Gleise im Inneren ist gut zu erkennen.

Die Anlage selbst. Graue Gleise sind nicht sichtbar., grüne stillgelegt. Die Hauptgleise verschwinden in der Bahnhofshalle und gehen danach in den Schattenbahnhofsbereich. Der Vorplatz ist erhaben und die Gleise müssen nicht in einem übertriebenen Gefälle nach unten. Die Strecke weg vom Bahnhof fällt ab der Kurve in der Bahnhofsbereich bereits ab, da das Tal zur Höhengewinnung beim Bau genutzt wurde. Diese Strecke taucht dann unter den Bahhofsgleisen in den Schattenbereich ab. Die zuvor in der Höhe angestiegene Nebenstrecke wird in einem Felsmassiv versteckt wieder nach unten geschraubt. Da hier nur kurze Züge fahren, wird das Gefälle eventuell 4 % betragen.





Hier sieht man einerseits die im Bahnhof abtauchenden Gleise, andererseits die Fahrtwege, die komunale kleine Güterzüge nutzen (gelb) oder früherdurchgnängige Eilzuganbindungen oder in Epoche 5 Urlaubs- und Sonderzüge (orange). Grün ist der normale Pendelverkehr der Nebenstrecke (Wahrsceinlich E 160 mit 2 4 achsigen Umbauwagen.


7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt

Sowohl als auch. Da ich es kenne, daß man häufig lange auch an größeren Bahnhof stehen kann und warten muß, bis endlich etwas zum Fotografieren vorbeikommt, brauche ich keine große „Fahrdichte“. Habe da deutlich mehr Spaß im Basteln. Allerdings eignet sich auch der Gleisverlauf und das Anlagenkonzept für fahplanerischen Betrieb zu zweit bis zu viert.


7.4 Budget

Das kommt nach und nach. Keine Kompromisse bedeutet immer wieder sparen bis zum Kauf. Allerdings konnte ich mir vieles beibringen, was viel Geld bei der Anlagengestaltung spart. Der geringe Grad an Digitalisierung dämpft den Kostenrahmen. Der lange Zeitplan eröffnet mehr Möglichkeiten. Da auch mein gesammter Fuhrpark preiswert aus der Bucht stammt, bleibt mehr Geld dann für Gleise und Stellmotoren oder gutes Werkzeug.


7.5 Zeitplan

10- 15 Jahre

8. Anhänge

folgen



____________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Das stand hier von Anfang an:

In meinem Kopf läuft ein großes Projekt ab. Für meine fiktiven Züge eine fiktive Anlage. Die will ich mal im Erstentwurf vorstellen. Rechtzeitig, um von vielen zu hören, was nach deren Ansicht aus der Praxis falsch laufen wird. Starten würde das ganze erst in ca. drei Jahren. Mit der Planung und den Grundgedanken sollte ich aber früh anfangen. Wenn ich lese bei anderen, welche Überlegungen alle noch einfließen und Stolpersteine in solchen Projekten immer wieder auftauchen….

Die Anlage wird in einem 5,40 x 3,40 m großen lichtdurchfluteten Raum in H0 mit 2 Ausgängen gebaut.
Meine erste Frage ist, ob diese Skizze in H0 sich umsetzen lässt auf dieser Fläche oder ob Ihr meint, dass das zu eng wird.

Grundthema. Ein mondäner Jugendstilbahnhof ist gegen 1910 in den Alpen entstanden. Die Bahn hat in den 1860/70ern in diesem Tal eine Schleife eingebaut, um von einem niedriger liegenden Tal hier Höhe zu gewinnen. Während des Bahnbaus wuchs der Ort aufgrund seiner Lage zum Wasser als wichtiger Knotenpunkt für die Bauarbeiten und Bauarbeiter. Durch den ursprünglichen Bahnhof boomte dieser Ort aufgrund seiner malerischen Lage in Sachen Tourismus als Luftkurort. Die zentrale Lage führten schnell zum Bau weiterer Strecken und der Bildung eines Verkehrsknotenpunktes. Als Touristenort hielten und halten hier alle Fernzüge, da hier ein äußerst reger Passagieraustausch stattfindet.


Es handelt sich hierbei um den Ort:

Kleinniederbergeldorf Hochachselschwamm
Ortskreis: Nattingen
Eingemeinde Waxelbrunn
Landkreis: Rosenheim

( https://www.youtube.com/watch?v=cGyePoGeN4I )


Der Ort wuchs schnell, ein neuer Bahnhof musste her, der der Goldgräberstimmung Rechnung trug. Letzten Endes wurde diese Bahnschleife und der Bahnhof in einer Art Nebental zum Dorf gebaut. Die immensen Höhenunterschiede auch auf diesem kleinen Raum zwangen die Strecke in ihre Form und beengten die Verhältnisse was die Gleise anging.

Was die Bespannung mit mehr Zugkraft angeht, waren andere Bahnhöfe wichtig. Da auf dieser Achse viele Güterzüge verkehrten, wurde ein zentrales Güterzuggleis ohne Bahnsteig geschaffen. Gleichzeitig wurden die langen Bahnsteige für das Hintereinanderparken von kürzeren Zügen gebaut und ausgelegt. Es gab viel für das Bahnpersonal zu planen, um an dieser Engstelle für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.



Meine erste Zeichnung zeigt die Lage um die Anlage mit. Man sieht die Strecke aus einem niedriger liegenden Tal per einem ca. einem Kilometer langen Tunnel in diesen Kessel aufsteigen. Ein Bogen entlang der Bergseiten führt zum Bahnhof. Dort war der Untergrund „Eben“ und fest genug, um das Bahnhofsgebäude zu tragen. An der Stelle des alten Bahnhofs finden sich nun die Gleise für abgestellte Personen und Güterfahrzeuge. Hinter dem Bahnhof zweigt die Strecke sofort auf in zwei andere Täler, die im Höhenprofil ansteigen.

Wie wird das nun im Raum umgesetzt? Das Nebental wird ohne Drehscheibe abgebildet. Es spielt in den 80er Jahren. Die graue Strecke ist eine längst stillgelegte kleine Nebenstrecke, die ein Eisenbahnverein vorhat wieder auferstehen zu lassen mit Nostalgiezügen.





Es werden Module geschaffen, die man leicht wieder bei einem Umzug mitnehmen kann. Das bedeutet, dass der Schattenbahnhof auch vom Oberbau getrennt werden kann. Elemente wie der Bahnhof und Berge werden abnehmbar sein. Der Durchgang zum Balkon wird durch ein Drehelement freigehalten. Es bildet eine Talsohle ab, über die man in den alten Dorfbereich und zu vielen Hotels kommt. Über die Talsohle führen Steinbrücken/ Viadukte. Der Bahnhof wird nur teils dargestellt. In der Bahnhofshalle beginnt die Spirale zum Schattenbahnhof Das Gleisniveau liegt unterhalb der Empfangshalle und dem Bahnhofsvorplatz, wodurch die Gleise leicht abtauchen können. Insgesamt wird die bergige Landschaft rund um die Gleise mit ihrem Höhenunterschiedsprofil „geschaffen“. Fix sind da nur Gleisanlagen und Straßen.





Eine Steckbrücke verbindet den Berg mit den 2 abgehenden Strecken und dem Schattenbahnhof. Die Gleiswende des Bahnhofs und diese Gleis werden auf eine gemeinsame Höhe parallel gebracht und miteinander vereint. Der Schattenbahnhof …. Ja, wie macht man das idealerweise? Ihr seht ja den ersten Entwurf.



Was Gleise und technische Ausstattung angeht, werde ich mich noch später mit auseinandersetzen. Die Frage ist, ob ich mich dann an den Eigenbau von Gleisen und Weichen mache, wie in Franks Werrabahn (Die Werrabahn 1906 - Endlich läuft es im unteren Schattenbahnhof! (5) ) !? Die vielen Kurvenweichen lüden dazu ein. Oberleitung a la Gleiswüste wird selbstredend. Signale? Eine Mischung aus Licht und Flügel. Ein Stellwerk quer über die Gleise. Den Bahnhof am liebsten im Stile Gaudis ( https://www.google.com/search?q=gaudi+ju...iw=1467&bih=685 ) erstrahlen lassen, dessen Wirkungsstätte eigentlich Spanien insbesondere Barcelona war. Gebäude im Stile des Bauhaus, Art Deco und Hundertwasser – der sich viel von Gaudi abgekupfert zu haben scheint, sollen den Ort ein wenig skuril märchenhaft machen und ein Beetle Juice ( https://www.youtube.com/watch?v=ZPOLGHBZqDE , Tim Burtons Erstwerk) Fealing aufkommen lassen und so reell wirken lassen, da es sich in die bajuwarische Bergwelt natürlicherweise einpasst per fließender Formen.

König Ludwigs Zeit in einer Anlage bedeutet großartige Vorbilder im Gebäudebau ( RE: König Ludwig - es wird Frühling... das vierte Brett (12) ), was man erreichen kann mit einem Ziel vor Augen.
Die Bayern Segmentanlage 1910 ( Bayerisches Oberland 1910 - Die Höllenhasenbahn (11) ) zeigt extrem präzise, wie unglaublich detailiert man Endmoränen darstellen kann und was Weite bedeutet. Das Mehrgenerationsprojekt zeigt die Möglichkeiten des natürlichen Alterns und was Detailverliebtheit ums Gleis herum an Zauber entfaltet, insbesondere im Lokschuppen. Die Gleiswüste zeigt die Banalität des Seins in gnadenloser Realität der hässlichen 80iger. Die Bergwelt Mark Michingens verzaubert, ebenso die Welt der GSB. Die Anlagen der schweizer Alpen sind atemberaubend und ebenso die unendlichen Weite Nordenhams mit endlosen Graden im Flachland hier im Norden.

Vorbilder, Ideengeber, Anreiz in Massen, die hier alle garnicht aufgezählt werden können nebst der Miniaturwunderwelt bei mir um die Ecke.

Was wird ein wenig anders? Fantasiegebäude in Baustilen, die ich so unglaublich schätze. Das wird alles ein Thema für mindestens 10 Jahre, wenn ich mir so hier umschaue. NACH der Fertigstellung der Module im Eisenbahnverein.


Ich hoffe, ein paar Einwände hier bald lesen zu können Z. Bsp zur Orga des Schattenbahnhofes undoder dem Abstieg dorthin und der Gleisführung. Oder auch im Sinne: Alda, das wird viel zu eng mit H0. Ich haate ähnliche Räumlichkeiten und ich musste reduzieren.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


 
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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#2 von scientific , 14.09.2021 16:49

In H0... Alter, das wird zu eng...

Prinzipiell finde ich die Idee, eine fixe Anlage dennoch als Module zu bauen immer deutlich bestechender als sich einen Klotz in ein Zimmer zu setzen, den man beschädigungsfrei nie mehr herausbringt.. und sei die monolithische Anlage noch so schön... Du weißt nie, was du morgen oder in 10 Jahren für Bedürfnisse hast... Entweder du musst umziehen, oder du stirbst (dann kann es dir wurscht sein... deinen Nachkommen aber nicht), oder jemand wird krank oder verletzt sich und das Zimmer wird als Pflegezimmer oder Unterkunft für eine Pflegekraft benötigt... Es gibt so vieles, was gegen eine fix installierte Anlage spricht... Und eine Anlage zerlegbar zu konstruieren ist jetzt auch nicht wirklich viel Mehraufwand...
Also, go for it!

Was mir sehr gefällt ist deine Überlegung, wie die Bahn in der Umgebung eingebettet ist... wie kommts dazu, dass die Zulaufstrecke in einer Schlaufe um den Ort fährt und unterhalb des Bahnhofs quer durch den Berg schlägt... Cool!!! So hab ich das auch noch nie gesehen.

Auch finde ich es bestechend, die zweite Bahnhofshälfte der Halle in einer Wendel im Berg verschwinden zu lassen... Ich hatte bei meinen ersten Gehversuchen schon die Idee, einen Lokschuppen so anzuordnen, dass ich vorne reinfahre, und hinten im Berg in den Schattenbahnhof verschwinde... hab ich aber nie realisiert... schaut ja auch blöd aus, wenn ein 14-Wagen-Zug aus einem Schuppen, wo grad mal eine Köf platz findet, herauskommt. Früher fand ich's cool-blöd, heute blöd-blöd.

Aber die Idee, die nicht realisierbare Zufahrtsstrecke ins Seitental in einer Kehrschleife im Bahnhof verschwinden zu lassen... ist prinzipiell eine gute Idee. Nur denke ich nicht, dass du das auf diesem engen Raum realisiert kriegst. so eine enge Schleife, die auch noch eine Gleisharfe mit Bogenweichen in Übergang von Eben auf Neigung aufnimmt, und so unter dem Gebäude abtaucht, dass man am Vorplatz nix mehr davon sieht... du musst also realistischerweise 6-8cm Höhenverlust auf 50cm Länge realisieren.... (wenn ich deine Abmessungen halbwegs richtig geschätzt habe). Das ist ein "bisserl" steil, würd ich meinen.

Ich würd auch meinen, dass in diesem Falle "weniger wirklich mehr" ist. Weniger Bahnhofsgleise erlauben auch längere Einzelgleise, und du kannst deinen Bf. eventuell so anordnen, dass die eine Ausfahrt im Berg tatsächlich im Berg mit einer halbwegs fahrbaren Längsneigung und realistischem Bahnhofsvorplatz realisierbar wird...

Nur zur Einschätzung... ich werde jetzt auch eine Wendel benötigen. Und meine Recherchen ergaben für H0e einen Radius von mindestens 550cm. Und bei so einer Wendel schafft eine U (österreichische Standard-Dampflok) gerade mal 2-3 2ax-Wägelchen... Und was bei der echten Eisenbahn gilt, gilt bei der Modellbahn auch: Weichen im Übergang von Eben zu Steigung oder von einer Steigung zur nächsten Steigung sind zu vermeiden. Da schaffst du nur der Bahnrotte zum Eingleisen VIEL Arbeit.

lg jakob


Mein Projekt: Steyrtalbahn in H0e
1. Bahnhof: Agonitz
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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#3 von Railstefan , 14.09.2021 17:16

Hallo Felix,

wegen Weichenselbstbau, guck mal hier: RE: Meine Weichenbauten (4)

Gruß
Railstefan


Unser Modellbahnverein: http://www.MEC-Erkrath.de
Die Erkenroder Straßenbahn - meine Straßenbahn-Anlage mit DC-Car-System hier im Forum: Die Erkenroder Straßenbahn - WälderJet zu Besuch

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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#4 von Saryk , 14.09.2021 23:23

Felix,
ich weiß ja, das du immer n bisschen ballich in der Birne bist und der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt sind. Weder bei dir, noch bei mir. Aber ich stelle jetzt erstmal eine Frage bezüglich des Raumes, bevor ich überhaupt an der Anlagenidee herum 'mäckeln' würde.

Welche Nutzung sieht der Balkon? Wie häufig würde da jemand, hin müssen, der nicht dem Modellbauhobby fröhnt? Wie oft würde ein Kind/Enkel da durch wuseln, weil die Eltern/Großeltern auf dem Balkon grillen oder die Sonne bei einem gemeinsamen Bier genießen? Wie oft würde, wenn der Balkon für grillen etc genutzt wird, jemand mit Schüsseln oder ähnlichem durch den Raum müssen, der nicht vorsichtig um die dort stehenden Anlagenteile herum tanzt, sondern auch gerne mal mit Hüfte oder Wampe da gegen ballert?

Eine Modellbahn in einem Durchgangsraum halte ich für eine mittelprächtige Idee. Wenn der Balkon andersweitig begehbar ist - sollte dieser Zugang verschlossen werden.

Nun zur Bahnhofsidee - hättest du in der Tiefe einen Meter mehr, würde der Bahnhof sich besser da einfügen lassen wo er hin soll und mit der auf/abfahrt sehe ich auch noch so ein Problem. Wenn du nicht gerade mit 3% Steigung, auf beiden Strecken nach unten gehen willst - die 'bergauf' fahrende muss ja eigentlich weniger aufweisen, damit die Illusion erhalten bleibt, müsstest du eigentlich auch in Richtung Balkon anbauen. (Wie war das mit dem 'das wird zu eng', Mate?) Ich würde die Abstellung verkürzen, wenn ich ehrlich bin.

Ansonsten ein Monumentalbau mitten im Nirgendwo... die K.Bay.Sts.B. hatte das Geld für sowas bestimmt übrig. Wobei... Fantasie und so.

Aber was nicht ist, kann ja werden, jetzt wäre natürlich noch interessant, ob wir Pickelgleise haben oder Zweileiter.

grüße,
Sarah


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#5 von hohash , 15.09.2021 08:15

Moin Felix, auch wenn ich null Ahnung von Anlagenplanung habe, finde ich deine Idee erstmal supi! Und damit steht mein Fuß in dieser Tür...


LG Andreas
---------------
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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#6 von ET 65 , 15.09.2021 09:16

Hallo Felix,

11 Weichen im Zugspeicher auf einer Länge von einem Meter? Und das bei H0? Das realistische Vorstellungsvermögen wurde hier gerade in einem anderen Thread thematisiert.

Realistisch heißt für mich an der Stelle, dass es Gleise und Weichen gibt, mit denen diese Skizze (denn zum Plan fehlen für mich die Gleise für die maßstäbliche Umsetzung der Skizze) darstellbar ist. Hier hat maßstäblich nichts mit 1:87 zu tun, sondern nur damit, dass die Skizze so gestaltet wird, dass die Weichenlängen und Radien auch mit dem gewählten Gleissystem baubar sind.


Und auch an Dich gerne der Hinweis auf die Zugänglichkeit, da sowohl Einleger als auch Durchgänge mit Vorsicht zu genießen sind.
Der zweite Hinweis zielt auf den Fragebogen.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#7 von Frank1969 , 15.09.2021 09:35

Hallo Felix,

welch ein durchdachtes, ambitioniertes Konzept mit vielen Ideen! Sarahs Einwände sind natürlich berechtigt, aber da ich dich und deine familiären Gegebenheiten kenne, solltest du dein Projekt im jetzigen Wohnzimmer umsetzen und dir deinen Traum erfüllen! Zum Glück haben wir nicht das Problem mit der Wampe, aber man kann ja trotzdem eine Reserve fürs Alter einplanen

Statt als drehbares Element könnte man für den Durchgang auch durch ein kleines Segment auf Rollen konstruieren, welches man einfach bequem bewegen kann. Mein Onkel hatte so eine Konstruktion für 2 Gleisebenen gebaut und es hat problemlos dauerhaft funktioniert.
Da du -ebenso wie ich- viel in die Kurve legen mußt, muß man sich jetzt schon Gedanken zu den Kupplungsorten machen. Die Roco Universalkupplung funktionierte bei meinen Versuchen ab einem Radius von 2,1m.

Dein Plan erinnert mich an meine ersten Pläne, einen Kopfbahnhof zu bauen. Die Anordnung deines Bahnhofs hat sogar Ähnlichkeit damit und unsere Räume sind ähnlich groß. Deswegen habe ich Sorgen, dass manches vom Platz nicht funktionieren könnte. Die Idee, die Strecke im Bahnhofsgebäude verdeckt in eine Kurve zu überführen, gefällt mir. Das Gelände könnte dort ja wie bei unserem Hamburger Hbf sein. Allerdings wird eine 180° Kurve dort verdammt eng. Ich würde die Strecke eher an der Tür entlang weiterführen und möglichst min. Roco R5 mit R 54 cm nehmen. Ich bereue bereits, dass ich im Schattenbahnhof an einigen Stellen den R4 genommen habe.
Für die Planung empfehle ich dir Modellgleis21. Damit kannst du wunderbar frei alles vom Verbiegen/Verändern der Weichen bis hin zu Übergangsbögen in der Strecke und man bekommt ein gutes Gefühl, was vom Platz tatsächlich her möglich ist.
Hier habe ich damals meine Versuche gepostet:
RE: Friedrichsthal - Ein Kopfbahnhof der KPEV an der Grenze zu Bayern
Naja, besonders elegant war das wohl nicht…

Die von Railstefan verlinkten Weichen sind die, die von Manu für mich gebaut hat und welche ich zur Zeit leider wieder auseinander nehmen muß, da die Sandschutzbleche, Zungen und Herzstücke von den Abmessungen nicht zur originalen Schwellenlage passen. Technisch funktionierten sie.

Viele Grüße
Frank


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#8 von Amiga-Mika , 15.09.2021 11:05

Hallo Felix,

da hast du aber ein schönes Projekt vorgenommen!

Mit freundlichen Grüßen

Ralf


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#9 von DB1964 ( gelöscht ) , 15.09.2021 11:31

Hallo Felix,

habe mal auf die Schnelle einen Teil deines Entwurfes in WT nachgestellt.
Hier das Ergebnis.

Bild entfernt (keine Rechte)
Anklicken für größeres Bild

Sicherlich umsetzbar, aber mit gewissen Einschränkungen und Kompromissen.
Selbst bei Verwendung von S21 bei der Planung, wird das Ergebnis nicht wesentlich anders aussehen.
Dann bleibt immer noch die Nachrüstung mit Pukos.

Gruß
DB1964


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#10 von Frank1969 , 15.09.2021 16:12

Moin Felix,

willst du -wie in deinem Verein- mit Pukos fahren oder 2-Leiter?

Viele Grüße
Frank


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#11 von silv1971 , 15.09.2021 16:31

Moin Felix,

da hast du Dir ja ein feines Projekt vorgenommen.

Und um die Weiterentwicklung Deine Idee bis zum bau nicht zu verpassen, stelle ich mal den Fuß hier in die Tür.


Viele Grüße
Silvio

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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#12 von Brumfda , 15.09.2021 22:36

Moinsen alle miteinander!

Gleich so viel Beteiligung!? Wow . Danke

Zitat von Frank1969 im Beitrag #10
Willst du -wie in deinem Verein- mit Pukos fahren oder 2-Leiter?


Moinsen Frank!

Es wird DC gebaut. Das Zurückrüsten von AC auf DC ist nicht kompliziert. Die Menge an verfügbaren Gleisen und pickelfreies Bauen sind zu verlockend. Danke für Dein Angebot mit dem Planungsprogramm! Da werden Skizzenschwächen sofort sichtbar werden. Bestimmt muss da viel korrigiert werden.

Zitat von scientific im Beitrag #2
In H0... Alter, das wird zu eng...
Aber die Idee, die nicht realisierbare Zufahrtsstrecke ins Seitental in einer Kehrschleife im Bahnhof verschwinden zu lassen... ist prinzipiell eine gute Idee. Nur denke ich nicht, dass du das auf diesem engen Raum realisiert kriegst. so eine enge Schleife, die auch noch eine Gleisharfe mit Bogenweichen in Übergang von Eben auf Neigung aufnimmt, und so unter dem Gebäude abtaucht, dass man am Vorplatz nix mehr davon sieht... du musst also realistischerweise 6-8cm Höhenverlust auf 50cm Länge realisieren.... (wenn ich deine Abmessungen halbwegs richtig geschätzt habe). Das ist ein "bisserl" steil, würd ich meinen. [...] Weichen im Übergang von Eben zu Steigung oder von einer Steigung zur nächsten Steigung sind zu vermeiden.

Zitat von Saryk im Beitrag #4
Nun zur Bahnhofsidee - hättest du in der Tiefe einen Meter mehr, würde der Bahnhof sich besser da einfügen lassen wo er hin soll und mit der auf/abfahrt sehe ich auch noch so ein Problem. Wenn du nicht gerade mit 3% Steigung, auf beiden Strecken nach unten gehen willst - die 'bergauf' fahrende muss ja eigentlich weniger aufweisen, damit die Illusion erhalten bleibt, müsstest du eigentlich auch in Richtung Balkon anbauen. (Wie war das mit dem 'das wird zu eng', Mate?) Ich würde die Abstellung verkürzen, wenn ich ehrlich bin.

Zitat von DB1964 im Beitrag #9
Habe mal auf die Schnelle einen Teil deines Entwurfes in WT nachgestellt.
[...]
Sicherlich umsetzbar, aber mit gewissen Einschränkungen und Kompromissen.
Selbst bei Verwendung von S21 bei der Planung, wird das Ergebnis nicht wesentlich anders aussehen.


Zitat von Frank1969 im Beitrag #7
Da du -ebenso wie ich- viel in die Kurve legen mußt, muß man sich jetzt schon Gedanken zu den Kupplungsorten machen. Die Roco Universalkupplung funktionierte bei meinen Versuchen ab einem Radius von 2,1m.
Die Idee, die Strecke im Bahnhofsgebäude verdeckt in eine Kurve zu überführen, gefällt mir. Das Gelände könnte dort ja wie bei unserem Hamburger Hbf sein. Allerdings wird eine 180° Kurve dort verdammt eng. Ich würde die Strecke eher an der Tür entlang weiterführen und möglichst min. Roco R5 mit R 54 cm nehmen. Ich bereue bereits, dass ich im Schattenbahnhof an einigen Stellen den R4 genommen habe.


Moin Jakob, moin Sarah!

Danke für Eure Einschätzung. Die Befürchtung habe ich auch. Skizzenpläne sind erst mal toll. Aber Realität überholt einen meistens rechts. Den Mittelfinger einem entgegenstreckend.
Da der Vorplatz höher liegt als die Gleise, damit die Passagiere ohne Treppe im Bahnhofsgebäude auf die Fußgängerbrücke über die Gleise kommen und nur noch runter müssen, wird das Gefälle ganz normal sein und einfach die Länge der Anlage nutzen. Der Bahnhofsvorplatz ist bis auf 1,50m herausgezogen, damit die Wende oder Kehrschleife nicht im Engen Radius runtergeht. Auch die Weichen in der Ebene zu halten und nicht im Übergangsbereich wird selbstverständlich sein. Danke, dass Du daran gedacht hast.
Bahnhof Richtung Fenster bedeutet ihn für 12 Waggons zu bauen. Das ist mir viel zu lang. Die Fahrt ist mir sehr wichtig durch die Landtschaft. Es gibt hier einen Trööt, den ich zu Zeit nicht finde. IC´s mit 15 Wagons. Ausfahrt aus dem Hbf parallel zweier IC Epoche 4 auf unterschiedlichen Strecken. Gigantisch! Der Hbf zeigt 4- 5 Waggons mit Lok und verschwindet hinter einer Wand. Die Idee hat mich voll mitgenommen.

Moin DB1964!

Danke Dir für die Umsetzung! Es zeigt gleich, was die Breite der Gleise ausmacht.


Zitat von ET 65 im Beitrag #6
11 Weichen im Zugspeicher auf einer Länge von einem Meter? Und das bei H0? Das realistische Vorstellungsvermögen wurde hier gerade in einem anderen Thread thematisiert.
Realistisch heißt für mich an der Stelle, dass es Gleise und Weichen gibt, mit denen diese Skizze (denn zum Plan fehlen für mich die Gleise für die maßstäbliche Umsetzung der Skizze) darstellbar ist. Hier hat maßstäblich nichts mit 1:87 zu tun, sondern nur damit, dass die Skizze so gestaltet wird, dass die Weichenlängen und Radien auch mit dem gewählten Gleissystem baubar sind.

Und auch an Dich gerne der Hinweis auf die Zugänglichkeit, da sowohl Einleger als auch Durchgänge mit Vorsicht zu genießen sind.
Der zweite Hinweis zielt auf den Fragebogen.


Moin Heinz,

Das fiel mir noch beim Skizzieren nicht so auf. Da ich auch natürlich lange Weiche (ver-)bauen möchte, ist das tatsächlich ... sehr ambitioniert. Geht nicht - gibt´s nicht? Das mag beim Kochen klappen. Was die Zugänglichkeit angeht habe ich die Begehbarkeit von 2 Seiten bereits mitverwiklicht. Die Schattenebene im Bahnhofsbereich möchte ich herausziehbar gestalten. Von der Länge der Anlage möchte ich nicht mehr abgeben.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #7
Statt als drehbares Element könnte man für den Durchgang auch durch ein kleines Segment auf Rollen konstruieren, welches man einfach bequem bewegen kann. Mein Onkel hatte so eine Konstruktion für 2 Gleisebenen gebaut und es hat problemlos dauerhaft funktioniert.


Auch eine Möglichkeit. Hatte ich kurz angedacht und dachte an das Problem des immer wieder genauen Einrastens wegen der Gleisübergänge, Bin gespannt, wie er es gemacht hat.

Zitat von Frank1969 im Beitrag #7
Dein Plan erinnert mich an meine ersten Pläne, einen Kopfbahnhof zu bauen. Die Anordnung deines Bahnhofs hat sogar Ähnlichkeit damit und unsere Räume sind ähnlich groß. Deswegen habe ich Sorgen, dass manches vom Platz nicht funktionieren könnte.


Die Pläne sehen verdammt gut aus!

Zitat von scientific im Beitrag #2
Prinzipiell finde ich die Idee, eine fixe Anlage dennoch als Module zu bauen immer deutlich bestechender als sich einen Klotz in ein Zimmer zu setzen, den man beschädigungsfrei nie mehr herausbringt.. und sei die monolithische Anlage noch so schön... Du weißt nie, was du morgen oder in 10 Jahren für Bedürfnisse hast...
Entweder du musst umziehen, oder du stirbst (dann kann es dir wurscht sein... deinen Nachkommen aber nicht), oder jemand wird krank oder verletzt sich und das Zimmer wird als Pflegezimmer oder Unterkunft für eine Pflegekraft benötigt... Es gibt so vieles, was gegen eine fix installierte Anlage spricht... Und eine Anlage zerlegbar zu konstruieren ist jetzt auch nicht wirklich viel Mehraufwand...
Also, go for it!


Klasse zusammengefasst. Bei mir steht eventuell sogar noch ein Umzug im Bau an. Also: Watt mutt, datt mutt.


Zitat von Saryk im Beitrag #4
Ich weiß ja, das du immer n bisschen ballich in der Birne bist und der Fantasie keinerlei Grenzen gesetzt sind. Weder bei dir, noch bei mir. Aber ich stelle jetzt erstmal eine Frage bezüglich des Raumes, bevor ich überhaupt an der Anlagenidee herum 'mäckeln' würde.


Das ist erstmal ein fettes Kompliment

Zitat von Saryk im Beitrag #4
Welche Nutzung sieht der Balkon? Wie häufig würde da jemand, hin müssen, der nicht dem Modellbauhobby fröhnt? Wie oft würde ein Kind/Enkel da durch wuseln, weil die Eltern/Großeltern auf dem Balkon grillen oder die Sonne bei einem gemeinsamen Bier genießen? Wie oft würde, wenn der Balkon für grillen etc genutzt wird, jemand mit Schüsseln oder ähnlichem durch den Raum müssen, der nicht vorsichtig um die dort stehenden Anlagenteile herum tanzt, sondern auch gerne mal mit Hüfte oder Wampe da gegen ballert?
Eine Modellbahn in einem Durchgangsraum halte ich für eine mittelprächtige Idee. Wenn der Balkon andersweitig begehbar ist - sollte dieser Zugang verschlossen werden.


Ich liebe meinen Balkon. Pflanzen, Bänkchen. Ich nutze ihn zu gern. Es ist der größte Raum. Da Treffen mit Freunden und meinen Kindern bei meiner Partnerin stattfinden und ich vielleicht einszweimal im Jahr hier jemanden einlade, reicht ein kleineres Wohnzimmer. Einen anderen Zugang gibt es nicht zu m Balkon. Das mit dem Hängenbleiben mit einem Körperteil oder der Hosentasche ist tatsächlich mein ständiger Begleiter im Leben. Mit ca 70cm Durchgangsbreite wird es aber ausreichend sein. Hoffe ich zumindest. Dieser Raum ist der hellste und mit extrem guten Tagesicht lässt sich am besten auch dokumentieren.




Moin Ralf, Andreas und Silvio!

schön, dass ihr dabei seid!


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#13 von Brumfda , 16.09.2021 11:37

Moin Frank!

Der auf 4 Rollen befindliche Talsohlenviaduktbereich benötigt vor allem eins: eine zuverlässige einfache Fixierung bei einem stabilen Korpus. Wären da nicht 2 nicht zu starke Industriemagneten die richtige Wahl mit einer Führung? Das ganze Gestell wäre dann stets gleich fixiert. Anschließend sehr stabile Selbstbau Viadukte drauf für die Verwindungssteife und fertig ist die Kiste, die ich auch mal anbemmseln kann.

Dazu noch untereinanderliegende Kugelkontakte für den Strom.... Hat jemand schon irgendwie so etwas genaut oder eine einfachere Lösung?


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#14 von DB1964 ( gelöscht ) , 16.09.2021 12:29

Hallo Felix,

habe noch nicht ganz verstanden, welche deine favorisierte Lösung ist.
Ich würde bei dem schwekbaren Teil bleiben.
Vorteil du hast eine saubere Führung und wenn zwei Keile auf der gegenüberliegenden Seite vom Scharnier anbringst kann man auch in der Höhen justieren, falls erforderlich.
Elektrische Verbindung über Pilzkontakte.
Ich bin kein Freund von herausnehmbaren/fahrbaren Teilen.
Dies würde ich nur anwenden, wenn kein ausreichender Platz zum Schwenken vorhanden ist.

Gruß
DB1964


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#15 von Frank1969 , 16.09.2021 23:41

Hallo Felix,

wie ich dir ja schon per WhatsApp schrieb, hatte mein Onkel so ein fahrbares Teil gebaut. Es hat viele Jahre problemlos funktioniert. Durch Führungsschienen wurde der Wagen beim Hineinschieben in die richtige Position gelenkt und arretiert. Der Ausschnitt war leicht V-förmig, sodass man den Wagen leicht herausziehen konnte. Die Stromversorgung hat er ganz einfach nur durch ein langes Kabel vom Wagen zur Anlage gelöst.

Interessant finde ich die Lösung von Heiko aus Wedel:





Da kannst du wirklich bequem rübersteigen und zur Sicherheit hat auch noch eine Griffstange an der Decke befestigt.

Viele Grüße
Frank


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#16 von d3lirium , 17.09.2021 00:14

Hallo Felix,

mal hier die Portion Senf von jemandem, der in N auch ma was gebaut hat und an der berühmten Holzwüste unter der Dachschräge gescheitert ist ...

Spontan musste ich bei deinem Kopfbahnhof an folgendes Anlagenthema denken:

der gemogelte Kopfbahnhof

Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Meine erste Frage ist, ob diese Skizze in H0 sich umsetzen lässt auf dieser Fläche oder ob Ihr meint, dass das zu eng wird.


Besorg dir mal ein einfaches Gleisplanprogramm und spiele das mit Standardgleisen durch... ich könnte mir vorstellen, dass du an der ein oder anderen Stelle etwas optimistisch die Gleise verlegt hast

Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Es werden Module geschaffen, die man leicht wieder bei einem Umzug mitnehmen kann. Das bedeutet, dass der Schattenbahnhof auch vom Oberbau getrennt werden kann. Elemente wie der Bahnhof und Berge werden abnehmbar sein. Der Durchgang zum Balkon wird durch ein Drehelement freigehalten.


Löblicher Ansatz... auf deinen Plänen ist aber bspw. der Schattenbahnhof und der Teil darüber in einem Stück... 3m40! Hast du schon mal versucht, mit einer Platte von 2 auf 1 Meter in einem durchschnittlichen Wohnhaus um die Kurve im Treppenhaus zu kommen? mit 3,40 am Stück kannst du nicht mal in dem Raum selbst rangieren um zur Tür rauszukommen...

Wenn du eventuell noch während des Baus umziehst, hast du dir am Zielort schon Gedanken um die Anlage gemacht? Wenns zur Partnerin geht: hat die Lust auf NUR Modellbahn im "gemeinsamen" Wohnzimmer?

Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Alter, das wird zu eng... vor allem in H0 ... unbedingt mal die Weichenstraßen mit nem Planungsprogramm durchspielen...da verschätzt man sich ungemein...

Ferner sind die Trennschnitte beim Drehelement zum Balkon durch die Weichen...das sehe ich als prädestiniert für Probleme...

Eins noch: hast du dir über die Gleise im Güterbahnhof mal genauer Gedanken gemacht? Wenn ich den Plan recht lese, sehe ich keine Möglichkeit zu rangieren (auch nur eine Lok umzusetzen), ohne die Hauptgleise zu blockieren... ist das Absicht?

Abseits aller Bedenken finde ich das Setting natürlich klasse und wenn da einer die hinreichende und notwendige Portion Verrücktheit hat, dann du!

VIele Grüße
Sascha (der sich auf die weitere Entwicklung hier freut)


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#17 von Fernmeldehandwerker , 17.09.2021 00:22

Man könnte diese Schienenverbinder aufbiegen, dass sie V Förmig jede einzelne (Flex) Schiene, ganz unten abgesenkt , Zentriert.
ähnlich wie mein Vorredner mit den dreieckigen Klötzen.
Richtige Kfz Kugellager möglichst auf Metallgestell und Multiplexplatten (min.22mm) könnten zusätzlich Genauigkeit bringen


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#18 von Fernmeldehandwerker , 17.09.2021 00:27

Bei Schaeffer AG übrigens kann man sich mittels freien Online Programm Metallplatten CNC Fräsen lassen. Bring Spaß und ist garnicht sooo teuer. Durchbrüche, Senkungen, Schriften, Fasen, Rillen ... Programm ist einfach

https://www.schaeffer-ag.de/frontplatten-designer

Ist keine Werbung


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#19 von der Wedeler , 17.09.2021 20:07

Moin Felix,

auf Grund dieser Aussage

Zitat
Dieser Raum ist der hellste und mit extrem guten Tagesicht lässt sich am besten auch dokumentieren.



möchte ich einwerfen, dass viel Tageslicht für eine Modelleisenbahn nicht so günstig ist. Ich meine, dass vor allem Gebäude, Landschaftsbaumaterialien und auch Farben keinesfalls UV-beständig sind. Sie können ausbleichen. Mit Fahrzeugen hatte ich noch keine Probleme. Ich werde trotzdem die Sonne aus dem einzigen Fenster meines MoBa-Raumes ausschließen. Das ist nur zum Lüften gut!

Lieben Gruß aus Wedel
Heiko


Mein MoBa-Projekt: Erndtebrück Epoche IV


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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#20 von Dampfliebe , 19.09.2021 00:05

Hallo Felix,

habe mir den Plan deiner Anlage mal langsam auf der Zunge zergehen lassen müssen.

Ganz schöner Oschi den du dir da vorgenommen hast . Und drei Jahre Vorlaufzeit (auch für die Planung ) ist wohl nicht zu kurz gegriffen.

Freue mich jetzt schon wie'n Wutz dir dabei über die Schulter blicken zu dürfen.

Durch die Entscheidung für Periode I und den damit verbundenen kurzen Wagen und Radien kannst du bestimmt Strecke gut machen.
Ein Planungstool mit Computerunterstützung sollte dabei hilfreich sein aber wie bekommt man Eigenbauweichen u.ä. damit dargestellt?
Wie auch immer. Der Teufel steckt im Detail . Ich drück dir die Daumen damit alles wie geplant klappt .

Das wird g... (Ooops, Sorry)


Liebe Grüße
Volker


Meine Anlage im Bau:

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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#21 von ET 65 , 19.09.2021 10:24

Zitat von Dampfliebe im Beitrag #20
... Durch die Entscheidung für Periode I und den damit verbundenen kurzen Wagen und Radien kannst du bestimmt Strecke gut machen. ...
Hallo Felix,

auf Grund dieser Aussage von Volker habe ich mir Deinen Eingangspost (wo ich übrigens immer noch den Fragebogen vermisse - und eigentlich wollte ich auf eine Planung ohne Fragebogen nicht mehr detailliert antworten) nochmal genau angesehen.

Das wird jetzt leider etwas länger...


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
... In meinem Kopf läuft ein großes Projekt ab. Für meine fiktiven Züge eine fiktive Anlage. Die will ich mal im Erstentwurf vorstellen. Rechtzeitig, um von vielen zu hören, was nach deren Ansicht aus der Praxis falsch laufen wird. Starten würde das ganze erst in ca. drei Jahren. Mit der Planung und den Grundgedanken sollte ich aber früh anfangen. Wenn ich lese bei anderen, welche Überlegungen alle noch einfließen und Stolpersteine in solchen Projekten immer wieder auftauchen…
Das ist das beste, das Du diesbezüglich machen kannst. Es verhindert irgendwelche Schnellschüsse und hilft Hirnpupse während der Planung zu eliminieren.
Wovor es Dich aber nicht schützt, ist das Umplanen oder "Anders-bauen" als geplant, weil doch plötzlich ein (auf den ersten Blick) toller Gedanke in die Denkzentrale Einzug gehalten hat. Da kann ich Dir dann nur aus eigener Erfahrung den Rat geben: Du hast jetzt drei Jahre daran geplant, hast in diesen drei Jahren eine Entwicklung durchgemacht und wenn da etwas zu ändern gewesen wäre, wäre es Dir innerhalb dieser Zeit auf jeden Fall eingefallen.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Die Anlage wird in einem 5,40 x 3,40 m großen lichtdurchfluteten Raum in H0 mit 2 Ausgängen gebaut.
Meine erste Frage ist, ob diese Skizze in H0 sich umsetzen lässt auf dieser Fläche oder ob Ihr meint, dass das zu eng wird.
Ein Raum mit zwei Türen hat meist das "Problem", dass links und rechts des Gangbereiches zwischen den Türen dann je ein Teil der Anlage liegen soll. Für die Verbindung sind "Einleger", schwenkbare Segmente oder anderen Hilfskonstruktionen (Zugbrücke) erforderlich, die mechanisch und elektrisch sauber gearbeitet und im Notfall einfach entfernbar sein müssen. Sie dürfen auch den Zugang zum Raum nicht blockieren (Türe geht nach innen auf und die Brücke liegt quer wie ein Riegel davor. Was machst Du, wenn bei einem Notfall - Du ohnmächtig - einer in den Raum kommen muss, um Dich zu retten?). Das wird nicht passieren?
Ob das ganze zu eng wird, kommt später bei der Besprechung der Gleisplanskizze.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Grundthema. Ein mondäner Jugendstilbahnhof ist gegen 1910 in den Alpen entstanden. Die Bahn hat in den 1860/70ern in diesem Tal eine Schleife eingebaut, um von einem niedriger liegenden Tal hier Höhe zu gewinnen. Während des Bahnbaus wuchs der Ort aufgrund seiner Lage zum Wasser als wichtiger Knotenpunkt für die Bauarbeiten und Bauarbeiter. Durch den ursprünglichen Bahnhof boomte dieser Ort aufgrund seiner malerischen Lage in Sachen Tourismus als Luftkurort. Die zentrale Lage führten schnell zum Bau weiterer Strecken und der Bildung eines Verkehrsknotenpunktes. Als Touristenort hielten und halten hier alle Fernzüge, da hier ein äußerst reger Passagieraustausch stattfindet.


Es handelt sich hierbei um den Ort:

Kleinniederbergeldorf Hochachselschwamm
Ortskreis: Nattingen
Eingemeinde Waxelbrunn
Landkreis: Rosenheim

( https://www.youtube.com/watch?v=cGyePoGeN4I )


Der Ort wuchs schnell, ein neuer Bahnhof musste her, der der Goldgräberstimmung Rechnung trug. Letzten Endes wurde diese Bahnschleife und der Bahnhof in einer Art Nebental zum Dorf gebaut. Die immensen Höhenunterschiede auch auf diesem kleinen Raum zwangen die Strecke in ihre Form und beengten die Verhältnisse was die Gleise anging.

Was die Bespannung mit mehr Zugkraft angeht, waren andere Bahnhöfe wichtig. Da auf dieser Achse viele Güterzüge verkehrten, wurde ein zentrales Güterzuggleis ohne Bahnsteig geschaffen. Gleichzeitig wurden die langen Bahnsteige für das Hintereinanderparken von kürzeren Zügen gebaut und ausgelegt. Es gab viel für das Bahnpersonal zu planen, um an dieser Engstelle für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.



Meine erste Zeichnung zeigt die Lage um die Anlage mit. Man sieht die Strecke aus einem niedriger liegenden Tal per einem ca. einem Kilometer langen Tunnel in diesen Kessel aufsteigen. Ein Bogen entlang der Bergseiten führt zum Bahnhof. Dort war der Untergrund „Eben“ und fest genug, um das Bahnhofsgebäude zu tragen. An der Stelle des alten Bahnhofs finden sich nun die Gleise für abgestellte Personen und Güterfahrzeuge. Hinter dem Bahnhof zweigt die Strecke sofort auf in zwei andere Täler, die im Höhenprofil ansteigen.
Sorry, wenn ich hier Deinen Text nochmal komplett zitiere. Ich bin einfach begeistert, welche Überlegungen hinter der Planung stecken. Gerade bei einem fiktiven Plan sind das aber die Gedanken, die nach meiner Ansicht erforderlich sind, um ein stimmiges Bild am Ende abzuliefern.
Ob diese Gedanken jetzt stimmig sind oder nicht, stellt sich dann bei der Planung und dem nachfolgend zu entwickelnden Verkehr heraus. Ein Fahrplan wäre hier hilfreich, muss aber nicht sein. Was aber sein muss, ist die Überlegung, welche Züge verkehren wo gleichzeitig?


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Wie wird das nun im Raum umgesetzt? Das Nebental wird ohne Drehscheibe abgebildet. Es spielt in den 80er Jahren. Die graue Strecke ist eine längst stillgelegte kleine Nebenstrecke, die ein Eisenbahnverein vorhat wieder auferstehen zu lassen mit Nostalgiezügen.

...
"Das Nebental wird ohne Drehscheibe gebildet". Das musst Du bitte einmal erläutern.


Jetzt stehe ich im Raum zwischen den beiden Anlagenschenkeln.

Blick nach Norden:
Die vorne aufsteigende Nebenstrecke braucht an dem Einleger nicht unbedingt die komplette Höhe zum Unterfahren (90 mm). Bei dreigleisiger Ausführung kann die Strecke auch nur seitlich versetzt mit geringerer Höhendifferenz verlaufen. Ansonsten dürfte das für eine die Steigungen ziemlich sportlich werden.

Blick nach Süden:
Es gibt einen sehr schönen Blick auf die Straßenseite der Firma C und des Raiffeisenanschlusses. Die dahinterliegenden Gleise werden zum Teil von den höheren Gebäuden verdeckt. Die Erreichbarkeit der Rangiergleise, im Fall von liegengebliebenen Fahrzeugen durch Entgleisen, Abkuppeln, etc. ist suboptimal. Der mit 30 cm Breite verlaufende Gang vor der Wand ist zu schmal, um sich darin aufrichten zu können.
Für das Ab- und Ankuppeln ist ein Mindestradius erforderlich. Bei Kurzkupplungen ist der verdammt groß (habe ich nicht bestimmt). Ich weiß nur, dass für Kadee-Kupplungen 800 mm erforderlich sind, damit diese sauber ab- und einkuppeln. Bügel- und Fallhakenkupplungen lasse ich hier mal außen vor, da sie meiner Ansicht nach, nicht mehr zeitgemäß sind. Falls Dich das Thema Kupplungen interessiert, einfach mal im Forum danach suchen (meine Überlegungen dazu findest Du hier).

Ich kann verstehen, dass Du drumherum noch Landschaft haben möchtest. Überlege aber bitte, ob diese Landschaft dann fest installiert sein muss oder ob diese als schmaler Streifen abnehmbar gestaltet werden kann. Das verbessert die Zugänglichkeit (den Link hast Du in meinem ersten Beitrag) im Bau und während des Betriebes.

Blick nach Westen:
"In einem Kilometer entfernen sehen sie die südliche Bahnhofseinfahrt mit den Bahnsteighallen" könnte die Beschreibung bei einer Stadtführung lauten. Entschuldige, aber hier ist die gleiche Situation wie beim Blick nach Süden.
Das ist ein Meter der sich zwischen Anlagenkante und vorderstem Gleis befindet. Wenn da etwas nicht anfahren möchte, brauchst Du jedes Mal einen Stab oder ähnliches. Viel Spaß, wenn dann noch eine Fahrleitung im Weg ist.

Was hat es mit dem herausziehbaren Segment direkt neben der Tür auf sich?

Wenn ich das aus meiner Sicht zusammenfasse: Die Gleise liegen zu weit von der Anlagenkante entfernt. Du planst mit zu viel Landschaft davor, die auch noch gebaut und detailliert werden muss.

O.k. weiter mit Deiner Beschreibung:

Zitat von Brumfda im Beitrag #1
... Es werden Module geschaffen, die man leicht wieder bei einem Umzug mitnehmen kann.
Module haben genormte Übergänge und können beliebig innerhalb dieser Norm getauscht werden. Du meinst Segmente! Sorry, wenn ich hier korinthenkacke.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Das bedeutet, dass der Schattenbahnhof auch vom Oberbau getrennt werden kann.
Wenn Du nicht die Klapplösung von Christoph (cs67) verwendest, um unter dem Bahnhof an den Schattenbahnhof zu kommen, poste bitte schnellstmöglich Deine Lösung der Aufgabenstellung. Denn da warten einige Stummianer drauf.
Segmente müssen verzugsfrei und leicht sein. Alle mir bekannten Konstruktionen gehen dabei auf Höhe oder Aluprofile (Kostenfrage). Und je nach verwendeten Antrieben (Unterflur für Weichen, Signale, etc.) wird dort ein Mindestmaß nach unten benötigt.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Elemente wie der Bahnhof und Berge werden abnehmbar sein.
Bei solchen Elementen bitte auch die Passgenauigkeit und die Unsichtbarkeit der Übergänge achten. Sonst sieht das doof aus.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Der Durchgang zum Balkon wird durch ein Drehelement freigehalten. ...
Das funktioniert so nicht, wenn die Skizze korrekt ist. Die nahezu senkreicht Linie Deines schwenkbaren Teils müsste von rechts oben nach links unten verlaufen.
So wie es jetzt in der Skizze dargestellt ist, vergrößert sich der Abstand der beiden Zungen auf Grund des notwendigen Kreisbogens zueinander.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
... In der Bahnhofshalle beginnt die Spirale zum Schattenbahnhof Das Gleisniveau liegt unterhalb der Empfangshalle und dem Bahnhofsvorplatz, wodurch die Gleise leicht abtauchen können. ...
Ob das von den Steigungen her funktioniert, muss noch noch ermittelt werden. Des weiteren kommen hier die Gleise des Einlegers an, die ebenfalls weitergeführt werden müssen.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Insgesamt wird die bergige Landschaft rund um die Gleise mit ihrem Höhenunterschiedsprofil „geschaffen“. Fix sind da nur Gleisanlagen und Straßen. ...


Wie oben schon geschrieben: Da bin ich mal gespannt, wie Du die Strecke von Norden hier unter dem Bahnhof durchbekommst. Der Güterbereich im Süden kann kein Gefälle haben! Dann bleibt also nur die kurze Fahrstrecke auf dem nördlichen Anlagenteil, um mit Haupt- und Nebenstrecke unter das Bahnhofsniveau zu kommen und auch noch die Gleiswendel des Bahnhofes zu unterfahren. Ähm, lass mich kurz überlegen. Ganz am Anfang hast Du gefragt
Zitat von Brumfda im Beitrag #1
..., ob diese Skizze in H0 sich umsetzen lässt auf dieser Fläche oder ob Ihr meint, dass das zu eng wird.
und genau hier sage ich Dir dann, dass das so nicht passen kann. Du müsstest mit den Gleise der Haupt- und Nebenstrecke auf -15 cm unter Bahnhofsniveau. Wenn jetzt die Hauptstrecke auch noch unter der Nebenstrecke verlaufen soll, muss diese auf 2,5 m eine Höhendifferenz von 25 cm überwinden.

Den Rest spare ich mir.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
... Ich hoffe, ein paar Einwände hier bald lesen zu können Z. Bsp zur Orga des Schattenbahnhofes undoder dem Abstieg dorthin und der Gleisführung. Oder auch im Sinne: Alda, das wird viel zu eng mit H0. Ich haate ähnliche Räumlichkeiten und ich musste reduzieren.

Plane dieses Konzept in Spur N und Du wirst mit dem Raum glücklich, denn da kannst Du entsprechend die Anlagetiefe reduzieren.
Ich weiß aber, dass für Dich Spur H0 gesetzt ist. Daher ganz klar: Das wird so nix.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


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Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, soooooooooo viel gutes Feedback!

#22 von Brumfda , 20.09.2021 00:56

Moinsen Allerseits!

Absolut riesen Dank, dass Ihr mir so viel Feedback gebt . Werde gerade innerlich still und überlege etliches neu.


Moinsen Heinz!

Wufff. Jetzt bin ich baff, wieviel Zeit Du Dir genommen hast, um Deine Eindrücke zu Papier zu bringen und mich zu warnen. Da ist Etliches mir auch durch Dein Schreiben aufgefallen und aufgestoßen. Sofern jemand jetzt denkt: Das habe ich doch auch schon gesagt, dem möchte ich sagen Sorry, bin auch nur ein Mensch.


_________________________________________________________________________________________


Kurzer Exkurs, der überlesen werden kann. Der Link am Schluss lohnt trotz alledem zum Lachen:
Allem angenommenen Widerspruch liegt eine Ratifizierung vor. Wenn nicht der Schmerz zu groß war.
Wir kennen es aus den Nachrichten. „Heute wurde der Vertrag zu XY von Präsi ZNA und König Knuserich in BRenübel ratifiziert.“ Bedeutet bestätigt. Greift ein Kind auf die heiße Herdplatte obwohl Muddern bereits tausendmal gesagt hast, da ist „auaaua“, wird es meist unbeobachtet noch einmal sich langsamer von der Seite nähernd versichern, OB die Platte WIRKLICH absolut heiß sein kann. Die Bestätigung der Erfahrung bringt erst das abschließende „aus Schaden wird man klug“. In der Ehe bedeutet das: „Ich habe Dir doch tausendmal schon gesagt, dass wenn Du mit Offnoff Geschäfte machst, dass er Dich übers Ohr hauen wird.“ Hätte ein Freund nur einmal die tausendfache Warnung der Ehefrau bestätigt, hätte man sich nicht übers Ohr hauen lassen. Die Frau wäre sauer gewesen, DASS man ERST durch den Freund reagiert hat. Bitte keine Kommentare „ich höre immer auf meine Frau.“ Dann habt ihr wahrscheinlich in anderen sozialen Gefügen diese Erfahrung gemacht. Selten schaffen es Menschen durch eine Warnung gewarnt zu sein.

Ansonsten gilt „ja Schatz“ bleibt die meistgesagte lüge der Welt


_____________________________________________________________________________________


Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Das ist das beste, das Du diesbezüglich machen kannst. Es verhindert irgendwelche Schnellschüsse und hilft Hirnpupse während der Planung zu eliminieren.
Wovor es Dich aber nicht schützt, ist das Umplanen oder "Anders-bauen" als geplant, weil doch plötzlich ein (auf den ersten Blick) toller Gedanke in die Denkzentrale Einzug gehalten hat. Da kann ich Dir dann nur aus eigener Erfahrung den Rat geben: Du hast jetzt drei Jahre daran geplant, hast in diesen drei Jahren eine Entwicklung durchgemacht und wenn da etwas zu ändern gewesen wäre, wäre es Dir innerhalb dieser Zeit auf jeden Fall eingefallen.


Davon gehe ich aus, dass zum Schluss nichts mehr bleibt als die Grundidee. Welche Zähne Du mir gezogen hast kommt jetzt.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Ein Raum mit zwei Türen hat meist das "Problem", dass links und rechts des Gangbereiches zwischen den Türen dann je ein Teil der Anlage liegen soll. Für die Verbindung sind "Einleger", schwenkbare Segmente oder anderen Hilfskonstruktionen (Zugbrücke) erforderlich, die mechanisch und elektrisch sauber gearbeitet und im Notfall einfach entfernbar sein müssen. Sie dürfen auch den Zugang zum Raum nicht blockieren (Türe geht nach innen auf und die Brücke liegt quer wie ein Riegel davor. Was machst Du, wenn bei einem Notfall - Du ohnmächtig - einer in den Raum kommen muss, um Dich zu retten?). Das wird nicht passieren?
Ob das ganze zu eng wird, kommt später bei der Besprechung der Gleisplanskizze.



Der Raum ist das Wohnzimmer. Ohne Tür. Die Brückenverbindung wird solide und null modellbahnerisch. Einfach herausnehmbar. Strom einen Meter davor und dahinter unterbrechend bei Herausnahme. Der Gang zum Balkon bleibt offen. Weil: meine Muße ins Grüne.


Zitat von der Wedeler im Beitrag #19
Auf Grund dieser Aussage möchte ich einwerfen, dass viel Tageslicht für eine Modelleisenbahn nicht so günstig ist. Ich meine, dass vor allem Gebäude, Landschaftsbaumaterialien und auch Farben keinesfalls UV-beständig sind. Sie können ausbleichen. Mit Fahrzeugen hatte ich noch keine Probleme. Ich werde trotzdem die Sonne aus dem einzigen Fenster meines MoBa-Raumes ausschließen. Das ist nur zum Lüften gut!


Moinsen Heiko aus dem nahen Wedel!

Die Fotos von Anlagenteile, die zufällig einmal im Jahr bei speziellem Sonnenstand Tageslicht bekommen, sind einfach unglaublich hier in den Trööts. Ich werde Vorhänge anbringen. So dass das Tageslicht nicht die ganze Zeit einwirkt. Weil wo Du es jetzt sagst, muss ich auch an verblasste Schaufensterauslagen denken. Zimmerpflanzen werden fortan woanders stehen. Und sollten meine Partnerin und ich es doch noch irgendwann schaffen zusammenziehen, kommt das ganze in den Keller bei ihr. Also MUSS ich in… Segmenten bauen. Berge abnehmbar. Schattenbahnhof seperierten Teilen Gestell und Anlage müssen trennbar sein. Ebenso die elektrischen Verbindungen


Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Sorry, wenn ich hier Deinen Text nochmal komplett zitiere. Ich bin einfach begeistert, welche Überlegungen hinter der Planung stecken. Gerade bei einem fiktiven Plan sind das aber die Gedanken, die nach meiner Ansicht erforderlich sind, um ein stimmiges Bild am Ende abzuliefern.
Ob diese Gedanken jetzt stimmig sind oder nicht, stellt sich dann bei der Planung und dem nachfolgend zu entwickelnden Verkehr heraus. Ein Fahrplan wäre hier hilfreich, muss aber nicht sein. Was aber sein muss, ist die Überlegung, welche Züge verkehren wo gleichzeitig?


Mir reicht es, dass Parallelein- und ausfahrten möglich sind. Wenn ich mir die beeindruckenden Videos anderer Anlagen anschaue, wie hier einige mit Meldestellen und Programmen Fahrplanung betreiben und einen unglaublich realistischen Fahrplan darstellen, stelle ich für mich fest: Bewundern und genießen ja, selber machen nein. Mich freut, dass Dich die Gesamtüberlegungen faszinieren.

Ehrlich gesagt habe ich nur versucht eine einigermaßen realistische Erklärung zu finden, wie ein solches Rund einer Anlage nicht durch Raum Zeit Krümmung nahe eines schwarzen Loches erklärt werden kann, sondern Realität werden. Da dachte ich einerseits an die Schmalspurbahn auf Mallorca, die sich aus einem Tal hochschlängelt und andererseits an den Starnberger Bahnhof mit seiner nicht notwendigen aber historisch entstandenen engen Kurve. Hier bin ich halbwegs als Nordlicht groß geworden durch vierteljährliche Besuche der bayrischen Verwandtschaft. In einer engen Kurve wurde die Strecke an den Strand, zur Promenade gelegt. Ich würde mal sagen, dass dies eine der schönsten Haltestellen überhaupt ist mit dem Blick auf die Alpen über den See hinweg.

Klassische Postkarte mit S3/6: https://www.starnberg.de/assets/download...aziergang/1.pdf
Alte Postkart e aus der Höhe: https://www.sueddeutsche.de/muenchen/sta...osten-1.2571261
Gockl Määäääps: https://www.google.de/maps/search/starnb...m/data=!3m1!1e3


Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Das Nebental wird ohne Drehscheibe gebildet". Das musst Du bitte einmal erläutern.


Im Gesamtplan war noch eine Drehscheibe mit eingezeichnet, die nicht mit reinkommt. Weil zu eng.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Die vorne aufsteigende Nebenstrecke braucht an dem Einleger nicht unbedingt die komplette Höhe zum Unterfahren (90 mm). Bei dreigleisiger Ausführung kann die Strecke auch nur seitlich versetzt mit geringerer Höhendifferenz verlaufen. Ansonsten dürfte das für eine die Steigungen ziemlich sportlich werden.


Gute Idee. Ein Viadukt, durch das man durchschauen muss, um die Hauptstrecke zu sehen, sollte vielleicht doch kürzer werden.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Es gibt einen sehr schönen Blick auf die Straßenseite der Firma C und des Raiffeisenanschlusses. Die dahinterliegenden Gleise werden zum Teil von den höheren Gebäuden verdeckt. Die Erreichbarkeit der Rangiergleise, im Fall von liegengebliebenen Fahrzeugen durch Entgleisen, Abkuppeln, etc. ist suboptimal. Der mit 30 cm Breite verlaufende Gang vor der Wand ist zu schmal, um sich darin aufrichten zu können.
Für das Ab- und Ankuppeln ist ein Mindestradius erforderlich. Bei Kurzkupplungen ist der verdammt groß (habe ich nicht bestimmt). Ich weiß nur, dass für Kadee-Kupplungen 800 mm erforderlich sind[…]. Überlege aber bitte, ob diese Landschaft dann fest installiert sein muss oder ob diese als schmaler Streifen abnehmbar gestaltet werden kann. Das verbessert die Zugänglichkeit (den Link hast Du in meinem ersten Beitrag) im Bau und während des Betriebes.


30cm upps. 45 geht gut bei mir. Da MUSS ich nachbessern. Die Tiefe der Anlage ist dort so 120cm. Mit so vielen Gleisen wird reell nicht viel Platz bleiben für Gebäude. Auch Platten von Landschaft, die abnehmbar sind, sind nun verbucht und ein guter Einwand.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Was hat es mit dem herausziehbaren Segment direkt neben der Tür auf sich?


Um an die Gleiswende und das Innere des Bahnhofs zu kommen. Lässt man es weg, entsteht eine große optische Lücke

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Blick nach Westen:
"In einem Kilometer entfernen sehen sie die südliche Bahnhofseinfahrt mit den Bahnsteighallen" könnte die Beschreibung bei einer Stadtführung lauten. Entschuldige, aber hier ist die gleiche Situation wie beim Blick nach Süden.
Das ist ein Meter der sich zwischen Anlagenkante und vorderstem Gleis befindet. Wenn da etwas nicht anfahren möchte, brauchst Du jedes Mal einen Stab oder ähnliches. Viel Spaß, wenn dann noch eine Fahrleitung im Weg ist.


Siehe herausnehmbares Segment neben der Tür.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Wenn ich das aus meiner Sicht zusammenfasse: Die Gleise liegen zu weit von der Anlagenkante entfernt. Du planst mit zu viel Landschaft davor, die auch noch gebaut und detailliert werden muss.


Verdammt guter Einwand der eh nach der Anwendung eines Gleisplanprogrammes die Breite der Landschaft oder Stadt reduziert.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
O.k. weiter mit Deiner Beschreibung:
Module haben genormte Übergänge und können beliebig innerhalb dieser Norm getauscht werden. Du meinst Segmente! Sorry, wenn ich hier korinthenkacke.


Genau richtig! Gleiche Sprache sprechen, sonst Fehler. Definitionen sind immens wichtig.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Wenn Du nicht die Klapplösung von Christoph (cs67) verwendest, um unter dem Bahnhof an den Schattenbahnhof zu kommen, poste bitte schnellstmöglich Deine Lösung der Aufgabenstellung. Denn da warten einige Stummianer drauf.
Segmente müssen verzugsfrei und leicht sein. Alle mir bekannten Konstruktionen gehen dabei auf Höhe oder Aluprofile (Kostenfrage). Und je nach verwendeten Antrieben (Unterflur für Weichen, Signale, etc.) wird dort ein Mindestmaß nach unten benötigt.
Bei solchen Elementen bitte auch die Passgenauigkeit und die Unsichtbarkeit der Übergänge achten. Sonst sieht das doof aus.


Da wird noch einiges an Wasser den Fluss runterlaufen. Aber ich schicke mal für eine Steckbrücke eine robuste Lösung aus dem Verein.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Das funktioniert so nicht, wenn die Skizze korrekt ist. Die nahezu senkreicht Linie Deines schwenkbaren Teils müsste von rechts oben nach links unten verlaufen.So wie es jetzt in der Skizze dargestellt ist, vergrößert sich der Abstand der beiden Zungen auf Grund des notwendigen Kreisbogens zueinander.


Darüber bin ich auch schon gestolpert. Größenverhältnisse hier zeigen eine „Maul“sperre. Ein schnell lösbares Problem. Details werden da noch mit der Zeit kommen. Im Moment tendiere ich zur drehbaren Aufhängung. Ein Fixpunkt ist vereinfachend. Die Bögen, die beim Schwenken entstehen bestimmen dann die Maße und Formen.

Zitat von Brumfda im Beitrag #1
... In der Bahnhofshalle beginnt die Spirale zum Schattenbahnhof Das Gleisniveau liegt unterhalb der Empfangshalle und dem Bahnhofsvorplatz, wodurch die Gleise leicht abtauchen können. ...

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Ob das von den Steigungen her funktioniert, muss noch ermittelt werden. Des weiteren kommen hier die Gleise des Einlegers an, die ebenfalls weitergeführt werden müssen.

Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Insgesamt wird die bergige Landschaft rund um die Gleise mit ihrem Höhenunterschiedsprofil „geschaffen“. Fix sind da nur Gleisanlagen und Straßen. [/...quote]
[quote=ET 65|p2330215]Wie oben schon geschrieben: Da bin ich mal gespannt, wie Du die Strecke von Norden hier unter dem Bahnhof durchbekommst. Der Güterbereich im Süden kann kein Gefälle haben! Dann bleibt also nur die kurze Fahrstrecke auf dem nördlichen Anlagenteil, um mit Haupt- und Nebenstrecke unter das Bahnhofsniveau zu kommen und auch noch die Gleiswendel des Bahnhofes zu unterfahren. [/...quote]
[quote=Brumfda|p2328839]..., ob diese Skizze in H0 sich umsetzen lässt auf dieser Fläche oder ob Ihr meint, dass das zu eng wird.

Zitat von ET 65 im Beitrag #21
und genau hier sage ich Dir dann, dass das so nicht passen kann. Du müsstest mit den Gleise der Haupt- und Nebenstrecke auf -15 cm unter Bahnhofsniveau. Wenn jetzt die Hauptstrecke auch noch unter der Nebenstrecke verlaufen soll, muss diese auf 2,5 m eine Höhendifferenz von 25 cm überwinden.
Den Rest spare ich mir.


Tja, meine Befürchtung. Nur Ausfahrstrecke und keine Abstellgleise für ein Gefälle? Habe da die blöde Ahnung, dass Du da recht hast. Lange Züge sind mir wichtig.


Zitat von Brumfda im Beitrag #1
... Ich hoffe, ein paar Einwände hier bald lesen zu können Z. Bsp zur Orga des Schattenbahnhofes undoder dem Abstieg dorthin und der Gleisführung. Oder auch im Sinne: Alda, das wird viel zu eng mit H0. Ich haate ähnliche Räumlichkeiten und ich musste reduzieren.


Zitat von ET 65 im Beitrag #21
Plane dieses Konzept in Spur N und Du wirst mit dem Raum glücklich, denn da kannst Du entsprechend die Anlagetiefe reduzieren.Ich weiß aber, dass für Dich Spur H0 gesetzt ist. Daher ganz klar: Das wird so nix.


Jo, Torsten meinte das auch schon. N. Die vorhandenen Züge erneut aber in N aufbauen???
Wintergarten bauen, Scheibe und Balkontür entfernen??? Mein Vermieter wird nicht einverstanden sein.

Also vielen Dank Dir Heinz für Deine Auseinandersetzung mit den vielen Widersprüchen in der Planung und den klaren Worten!



Zitat von Dampfliebe im Beitrag #20
Habe mir den Plan deiner Anlage mal langsam auf der Zunge zergehen lassen müssen.

Ganz schöner Oschi den du dir da vorgenommen hast . Und drei Jahre Vorlaufzeit (auch für die Planung ) ist wohl nicht zu kurz gegriffen.

Freue mich jetzt schon wie'n Wutz dir dabei über die Schulter blicken zu dürfen.

Durch die Entscheidung für Periode I und den damit verbundenen kurzen Wagen und Radien kannst du bestimmt Strecke gut machen.
Ein Planungstool mit Computerunterstützung sollte dabei hilfreich sein aber wie bekommt man Eigenbauweichen u.ä. damit dargestellt?
Wie auch immer. Der Teufel steckt im Detail . Ich drück dir die Daumen damit alles wie geplant klappt .

Das wird g... (Ooops, Sorry)


Moin Volker,

Schön, dass Du dabei bist. Auch wenn Deine Anlage auf den ersten Blick nichts hiermit zu tun hat, so ist sie ein absolutes Vorbild! Flair, Geschichten, Erweiterungen, Ideen entwickeln. Einkürzen aufgrund der Räumlichkeiten ohne Nachteile für Wirkung und Gesamtbild.


Zitat von Fernmeldehandwerker im Beitrag #18
Bei Schaeffer AG übrigens kann man sich mittels freien Online Programm Metallplatten CNC Fräsen lassen. Bring Spaß und ist garnicht sooo teuer. Durchbrüche, Senkungen, Schriften, Fasen, Rillen ... Programm ist einfach
https://www.schaeffer-ag.de/frontplatten-designer


Moinsen Torsten!
Ich luschere schon viel bei Frank, wie man das selbst hinbekommt.

Zitat von d3lirium im Beitrag #16
Mal hier die Portion Senf von jemandem, der in N auch ma was gebaut hat und an der berühmten Holzwüste unter der Dachschräge gescheitert ist ...


Moinsen Sascha!

Zitat von d3lirium im Beitrag #16
Besorg dir mal ein einfaches Gleisplanprogramm und spiele das mit Standardgleisen durch... ich könnte mir vorstellen, dass du an der ein oder anderen Stelle etwas optimistisch die Gleise verlegt hast […]Ich schließe mich meinen Vorrednern an: Alter, das wird zu eng... vor allem in H0 ... unbedingt mal die Weichenstraßen mit nem Planungsprogramm durchspielen...da verschätzt man sich ungemein...


Frank will mir mit Rat, Geisplanprogramm und Tat zur Seite stehen. Der Rotstift kommt.

Zitat von Brumfda im Beitrag #1
Es werden SEGMENTE geschaffen, die man leicht wieder bei einem Umzug mitnehmen kann. Das bedeutet, dass der Schattenbahnhof auch vom Oberbau getrennt werden kann. […]


Zitat von d3lirium im Beitrag #16
Löblicher Ansatz... auf deinen Plänen ist aber bspw. der Schattenbahnhof und der Teil darüber in einem Stück... 3m40! Hast du schon mal versucht, mit einer Platte von 2 auf 1 Meter in einem durchschnittlichen Wohnhaus um die Kurve im Treppenhaus zu kommen? mit 3,40 am Stück kannst du nicht mal in dem Raum selbst rangieren um zur Tür rauszukommen...

Zitat von d3lirium im Beitrag #16
Wenn du eventuell noch während des Baus umziehst, hast du dir am Zielort schon Gedanken um die Anlage gemacht? Wenns zur Partnerin geht: hat die Lust auf NUR Modellbahn im "gemeinsamen" Wohnzimmer?


Auch der Unterbau wird segmentiert. Gerade sofern es zu einen Umzug in den Keller meiner Liebsten kommt, sind Treppenhausverhältnisse noch Luxus.

Zitat von d3lirium im Beitrag #16
Eins noch: hast du dir über die Gleise im Güterbahnhof mal genauer Gedanken gemacht? Wenn ich den Plan recht lese, sehe ich keine Möglichkeit zu rangieren (auch nur eine Lok umzusetzen), ohne die Hauptgleise zu blockieren... ist das Absicht?


Das wäre historisch begründet. Zu wenig Platz, wäre heute so nicht mehr gebaut worden. Keiner ahnte damals, dass das ganze mit den anderen Strecken kommt beim Bau der Ersten. An diesen Standort wurden nur die besten Planerbahner Bayerns ins Stellwerk geschickt. Gut rausgeredet?
Ich glaube, ich habe das Platzproblem erahnt, dass das eh wegfällt. Bleibt vielleicht nur das Verladegleis und Lokschuppen und der fiktive Rangierbereich ist doch auf der anderen Seite mitsamt in den Süden weiter verschobenem Tal und Flusslauf. Übrigens die Brücken sind dort so breit wegen der typischen breiten Flussläufe im Frühjahr zur Schmelze. Auch bestimmt ein tolles modelbahnerisches Thema mit den breiten Kiesbetten wie an den Isaroberläufen.

Zitat von d3lirium im Beitrag #16
Abseits aller Bedenken finde ich das Setting natürlich klasse und wenn da einer die hinreichende und notwendige Portion Verrücktheit hat, dann du!


…und noch ausreichend Lebensjahre hoffentlich.


Zitat von DB1964 im Beitrag #14
Habe noch nicht ganz verstanden, welche deine favorisierte Lösung ist.
Ich würde bei dem schwekbaren Teil bleiben.
Vorteil du hast eine saubere Führung und wenn zwei Keile auf der gegenüberliegenden Seite vom Scharnier anbringst kann man auch in der Höhen justieren, falls erforderlich.
Elektrische Verbindung über Pilzkontakte.Ich bin kein Freund von herausnehmbaren/fahrbaren Teilen.
Dies würde ich nur anwenden, wenn kein ausreichender Platz zum Schwenken vorhanden ist.


Zitat von Frank1969 im Beitrag #15
Wie ich dir ja schon per WhatsApp schrieb, hatte mein Onkel so ein fahrbares Teil gebaut. Es hat viele Jahre problemlos funktioniert. Durch Führungsschienen wurde der Wagen beim Hineinschieben in die richtige Position gelenkt und arretiert. Der Ausschnitt war leicht V-förmig, sodass man den Wagen leicht herausziehen konnte. Die Stromversorgung hat er ganz einfach nur durch ein langes Kabel vom Wagen zur Anlage gelöst.

Interessant finde ich die Lösung von Heiko aus Wedel:
Da kannst du wirklich bequem rübersteigen und zur Sicherheit hat auch noch eine Griffstange an der Decke befestigt.


Moinsen DB1964, moinsen Frank!

Wie schon oben beschrieben, wird es wohl schwenkbar. Drübersteigen bei meinem Hang zu so manchem Hängebleiben und Danebentreten im Leben lieber nicht. Ein Fixpunkt scheint mir die sicherste Lösung. 3 Rollen an den jeweiligen Enden sorgen physikalisch und mathematisch automatisch für eine verzugsfreie Ebene. Naja, ein wenig ist wohl doch noch aus dem Unterricht mit xyz Achsen hängengeblieben. Erst ab einem vierten Punkt musste man rechnen, ob er auf der gleichen Ebene wie die anderen liegt.


Da haben sich einge Bedenken von Euch überschnitten. Fazit: Da ist einiges in die Skizze reingeflossen, wo ich schon Vorahnungen hatte bezügilch zu wenig Platz oder unpraktisch. Andere potenzielle Probleme hatte ich noch garnicht gesehen. Bei jeder Produktentwicklung kommt zuerst die Vision, dann Design und schließlich Ingeneure mit den Controlern. Für ein brauchbares hadhabbares erschwingliches Produkt. Danke, dass Ihr mir dabei helft.

ES WERDEN NOCH GRÖßERE FRAGENKATALOGE FOLGEN! Im Moment ist halt noch die Rumspinnereiphase.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



BR 103 in türkis (fiktive was wäre wenn Bahn): Die Zusammenfassung der über 430 Seiten und Sortierung nach Themen mit Inhaltsverzeichnis
103 in Türkis Zusammenfassung Inhaltsverzeichnis und Vorwort

Loks und Züge, die es niemals gab, aber teils geplant waren:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=2...844365#p1844365

Mein Modul mit Naturmaterialien:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=2024824#p2024824

DR V270, die geplante dieselelektrische Lok, die nie gebaut wurde. Außer hier:
RE: Umbau V200 BR 220 zur sechsachsigen dieselelektrischen nie umgesetzten DR V270


Dampfliebe und ET 65 haben sich bedankt!
 
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#23 von Brumfda , 21.09.2021 03:00

Moinsen allerseits!

Habe mir natürlich nach den ganzen Eingaben weitere Gedanken gemacht.

Der Bahnhof bleibt fix. Aber nicht die Seite der Nebenstrecke. Da habe ich dann mal zwei ziemlich leere Seiten hier, an denen jeder Teil- oder Gesamtlösungen einfach ausprobieren und zeigen kann, wenn es Spaß macht. Zeichnung ist halt eindeutiger als Beschreibung.





Die Personenzüge der Nebenbahn enden vor der Bahnhofshalle, wie es z. bsp. auch in Lübeck war mit einer privaten Nebenbahn. Die Passagiere mussten mehr laufen als andere. Sie hat ein zweites Gleis zum Umsetzen der Loks (E69 mit 2 Silberlingen? Eine BR 140? Die hier immer wieder schwer beladene Güterzüge zum Sägewerk bringt und abholt? Ein Steuerwagen fand nie den Weg nach Kleinniederbergldorf Hochaxlschwamm). Spätestens Ende der 90er wäre das Umsetzgleis wohl mit 628/928 Garnituren anfangs unfreiwillig grasbegrühnt worden, schließlich abgebaut. Nutzt dies ein Eisenbahnverein für historische Fahrten mit, so bleibt es essentiell bis in die Gegenwart. Jedenfalls will ich es.

Lege ich die Nebenbahn nach außen, muss sie die Hauptstrecke kreuzen für den Güterumschlag. Die Hauptstrecke verschwindet nicht mit ihrer absteigenden Tendenz hinter ihr. Für und wider.

Wofür habe ich mich trotz Bedenken entschieden. Ja, hintere Bereiche werden schwer erreichbar sein im Bahnhofsbereich. Die Bahnhofshalle war abnehmbar geplant. Ma sehen, wie häufig ich fluche.

Güterspielereien möchte ich behalten. Die gemalten Gleise waren zu lang, zu dicht, zu unwirklich. Jepp Gedanken springen. Bei Malen. Bei der Planung. So soll es hier auch stehen.

Erstmal habe ich mit der innenliegenden Nebenbahn angefangen und bald damit aufgehört.



Die Frage nach einem früheren Beginn der Auf- und Abfahrt floss hinein, da ja die zuvor gezeichneten Gleisanlagen in der Ebene hätten bleiben müssen. Die eigentlichen Abstellgleise und der Güterzugsdurchgangsverkehr und dessen Sortierung wurde nun gedanklich außerhalb des Nebentales gelegt. Zum Touristenort hin werden aber alle anderen regionalen Güterbewegung in den Bereich der sichtbaren Anlage gebracht. Hier kann ungestört rangiert werden, ohne dass der Durchgangsverkehr behindert wird (danke für den Einwand). Dieser Bereich bleibt in der Ebene, der Fern- und Nahverkehr entfleucht promillebehaftet wahlweise Richtung Hölle-oder Himmelswesen.

Der innere Stop zur Weiterplanung dieser Möglichkeit war dannn die durch die Nebenstrecke viel zu verdeckte Hauptstrecke. Also Bahnhof etwas neu ausrichten.



Die Winkel des Bahnhofs zur Wand wird noch wohl ein anderer, um die Bögen der herunterführenden Gleise noch sanfter gestalten zu können.

3 - 3,50 Meter Platz zur Gewinnung von Höhe und Tiefe bedeutet nicht dur das Mindestmaß an Abstand bei der Überschneidung der Strecken. Die Brücke Richtung Schattenbahnhof führt die Nebenstrecke über der Hauptstrecke liegend Richtung Schattenbahnhof. Die Hauptstrecke wird sanfter heruntergeführt, damit die Nebenstrecke ihr sich wieder angleichen kann.

Dieser Güterbereich wurde fiktiv bereits beim Bau der Strecke angelegt. Hier wurden Schienen und Bohlen umgeschlagen, etwaiges Zubehör. Durch den Bau der anderen Strecken sind nun hier immer noch Holz - und Metallhandel sowie Umschlag ansässig - rege träge bayrisch geschäftig beschäftigt. Neben Raiffeisen sind sie die prägnanten Gebäude hier. Aber auch die Autos, landwirtschaftlichen Nutzfahrzeuge und LKW´s für die Händler der Region landen hier an und werden über die Laderampen ebenso der Region zugeführt wie die gemeine Nordseekrabbe nebst Flunder. Nicht u vergessen die Post und Bootsseile aus Hamburch für die Hobbybootler in den umgebenden Alpenseen.


Flauschigfluffige Grüße, Felix



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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#24 von ET 65 , 21.09.2021 09:29

Hallo Felix,

ich komme nochmal auf Deinen Eingangspost zurück.

Zitat von Brumfda im Beitrag #1
... Was Gleise und technische Ausstattung angeht, werde ich mich noch später mit auseinandersetzen. Die Frage ist, ob ich mich dann an den Eigenbau von Gleisen und Weichen mache, wie in Franks Werrabahn (Die Werrabahn - preußische DKW 1:7 (5) ) !? Die vielen Kurvenweichen lüden dazu ein. Oberleitung a la Gleiswüste wird selbstredend. Signale? Eine Mischung aus Licht und Flügel. ...
Natürlich kannst Du Dich auch nachträglich für ein Gleissystem entscheiden. Es bleibt in Spurweite H0 aber davon unabhängig, dass eine Weiche nicht nur 15 cm lang ist. Bei Verwendung von 7,5° Abzweigwinkel wirst Du nirgends unter 30 cm Länge liegen. Das nur am Rande.

Eigentlich geht es mir um drei Angaben, die auch im Fragebogen abgefragt werden:
1. Mindestradius
2. maximale Zuglänge
3. maximale Steigung / Gefälle

Ohne diese Angaben macht jede weitere Überlegung zu Deinen immer noch nicht maßstäblichen Skizzen überhaupt keinen Sinn. Also bitte einmal diesen Fragebogen ausfüllen und noch im Eingangspost ergänzen.

Noch ein Hinweis zum Eigenbau von Gleisen: Neben der Entscheidung für eine Norm (!) brauchst Du das richtige Werkzeug, jede Menge Geduld und viel Zeit. Schau mal bei Manu2090 vorbei.

Und solltest Du Fahrleitung verwenden wollen, plane bitte die geänderten Gleisabstände bei Verwendung von Mittelmasten mit ein.

Einen Link zu den Normen findest Du im Wiki.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: Bayrischer Gaudi Bahnhof auf 5,40x 3,40m, Jugendstil, Art Deco, Bauhaus in den Alpen

#25 von HenryB , 21.09.2021 09:57

kurze Anmerkung zu Deinen Brückenkonstruktion rechts oben

für was muss die Nebenbahn die Hauptbahn zweimal kreuzen, dazu noch auf einem "Klappbrett". Es ginge doch auch "klassisch" nebeneinander, auch als "Brücke", ist sicher viel sicherer im Handling und die Problematik mit der Höhenabsenkung unterm Bahnhof entfiele auch.

Sind das links oben auch "Hilfskonstruktionen"? Wieso denn nicht das Ganze als "U" anlegen?

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