Moin moin!
Erst Januar 2024 nachgereicht der wichtige Fragebogen:
Bayrischer Gaudi Bahnhof
Spurweite & Gleissystem
H0
Sichtbarer Bereich: Gleis- und Weichenselbstbau Code 70
Schattenbahnhof Roco
Vorbilder
Technische/ bauliche Lösungen: die Gleiswüste Wolfgangs. Ebenso der farblichen Wirkung. Sebb´s Generationsprojekt gehört genauso dazu.
Gleis-/Weichenbau und Verlauf: Die Werrabahn Franks
Diverse andere Anlagen sind genauso Teil der Vorbilder und Lösungen. Ich versuche mir die beschriebenen Stolpersteine vom Hals zu halten.
3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon
Einbettung der Anlage in der Umgebung (konzeptionelle Anlagenumgebung und nicht bebaute Anlagenmitte)
3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
G- Form. Überbrückung des Eingangsbereichs mit massiven Steckbrücken.
Wichtig: Segmentbauweise. Es ist eine Mietwohnung. Ebenso: Klappmechanismus hinten zum Balkon hin. Die Anlage kommt ins Wohnzimmer.
3.3 Anlagengröße oder verfügbare Fläche im Raum
Raumgröße Heizung bereits rausgenommen: 5 x 3,40m Anlage wird 5 x 3m
4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ich lege Wert auf Authentizität im Gleisfluß. Daher folgt auch der Gleisselbstbau. Ebenso der Oberleitungsfahrdrähte und u.a. der Bäume. Der lange Bogen macht es möglich, die langen Züge optisch zu genießen beim Zu- oder Ablauf. Diese tauchen im Hallenbahnhof unter der Anlage ab. Ein erhöhter Bahnhofsvorplatz ermöglicht dies „barrierefrei“.
Ein örtlicher Güterverladebereich ermöglicht Rangierspiele.
4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Es gehen 2 Nebenbahnen ab von der Hauptstrecke, wovon eine stillgelegt und bereits begrünt ist. Sie wird teilweise von einem Eisenbahnverein für eine Museumsbahn genutzt. In der Mitte des Bahnhofes verläuft ein Güterdurchgangsgleis. ALs Alpenquerrung zum Nachbar Österreich war diese fiktive Strecke als Transit und Austausch geplant, der so dem Ganzen Rechnung trägt.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
Im sichtbaren Bereich sind die kleinsten Radien bei 1050mm, aber meist nicht unter 1150mm.
Im nicht sichbaren Bereich sind am Bahnhof Radien von 400 – 600mm verwendet in den Wendeln zweigleisig 550 und 500mm. Die Wendel der Nebenbahn hat einen 400mm Bogen.
4.4 Maximale Steigung
3%. Innenradius Abgang am Bahnhof. Sonst 2%
4.5 Maximale Zugslänge
Es sind bis zu 4,50m lange Züge möglich. Aber nicht angepeilt.
Personenzüge bis 3m, eventuell ein 3,50 Güterzug
4.6 Anlagenhöhe der Hauptebene
1m im Bahnhofsbereich, 90 cm am Anlagenende.
4.7 Anlagentiefe (minimal, maximal)
Zwischen 50 cm und 1,20m. Bei 1,20 ist die Anlage beidseitig begehbar.
4.8 Eingriffslücken / Servicegang
Im Schattenbahnhof kann man unter der Anlage zwischen die Segmente kommen. An der Oberfläche nicht notwendig.
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
Nur eine Ebene zwecks guter Erreichbarkeit.
4.10 Oberleitung
Oberleitung mit Sommerfeldt Masten, Fahrdraht wird mit elastischen Fadenmaterial selbst gebaut. Vorbild Wolfgangs Gleiswüste Hier direkt zu seinem Fahrdrahtbau drücken!
5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Fahren digital. Noch keine Entscheidung
5.2 Steuern analog oder digital
Schalten der Weichen und Signale analog über analoges Stellwerk, Im Güterbereich per Schieberegler mit „Knöpfen“ an der Anlagenseite.
5.3 PC-Steuerung
nein
6. Motive
6.1 Epoche
3-5, 4-5 Schwerpunkt
6.2 Bahnhofstyp
Selbstbau. Nachempfunden dem Baustil Gaudis (Barelona, Sagrada familia als Beispiel)
Noch unbefriedigende Grundskizzen. Der Bahnof durch die 3 Ebenen mit hohen Decken.
Der dreidimensionale Ansatz. Noch unbefriedigend. Gerade die Details
Allerdings: Nehmt Euch nicht gerade die sagrada familia zum Vorbild. Der Baustil hier wird aus einer früheren Schaffensphase stark beeinflußt, wo auch teils viel mer maurische Einflüße sind.
6.3 Landschaft
Bayrische Alpen, Tallage, schmales Tal, daß zur Höhengewinnung per 270Grad Kurve genutzt wurde bei der Erbauung Mitte des 19. Jahrhunderts.
6.4 Szenerie
Rangierbereich mit entsprechenden Lagern und verarbeitenden Städten unterschiedlicher Epochen. Etwas Bahnhofsvorplatz. Durch die Talllage begrenzt Fels die Anlage. Hanglage bedeutet keine trassennahe Wohnbebauung sondern viel Grün im Spätfrühling/ Frühsommer.
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
Nur ein kleiner Lokschuppen für Köf 2. Oder V60.
7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
Fantasiemodelle über die Epochen. „was wäre wenn“ Produkte“. Gemischt mit reellen Fahrzeugen der Epoche. Wer meinen Ursprungsthread kennt, weiß was ich meine .
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Schattenbahnhof:
Jepp, der wird nochmal neu geplant im Kehrschleifenbereich, damit er nicht mehr durch die Wand geht. Die Erreichbarkeit der Gleise im Inneren ist gut zu erkennen.
Die Anlage selbst. Graue Gleise sind nicht sichtbar., grüne stillgelegt. Die Hauptgleise verschwinden in der Bahnhofshalle und gehen danach in den Schattenbahnhofsbereich. Der Vorplatz ist erhaben und die Gleise müssen nicht in einem übertriebenen Gefälle nach unten. Die Strecke weg vom Bahnhof fällt ab der Kurve in der Bahnhofsbereich bereits ab, da das Tal zur Höhengewinnung beim Bau genutzt wurde. Diese Strecke taucht dann unter den Bahhofsgleisen in den Schattenbereich ab. Die zuvor in der Höhe angestiegene Nebenstrecke wird in einem Felsmassiv versteckt wieder nach unten geschraubt. Da hier nur kurze Züge fahren, wird das Gefälle eventuell 4 % betragen.
Hier sieht man einerseits die im Bahnhof abtauchenden Gleise, andererseits die Fahrtwege, die komunale kleine Güterzüge nutzen (gelb) oder früherdurchgnängige Eilzuganbindungen oder in Epoche 5 Urlaubs- und Sonderzüge (orange). Grün ist der normale Pendelverkehr der Nebenstrecke (Wahrsceinlich E 160 mit 2 4 achsigen Umbauwagen.
7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Sowohl als auch. Da ich es kenne, daß man häufig lange auch an größeren Bahnhof stehen kann und warten muß, bis endlich etwas zum Fotografieren vorbeikommt, brauche ich keine große „Fahrdichte“. Habe da deutlich mehr Spaß im Basteln. Allerdings eignet sich auch der Gleisverlauf und das Anlagenkonzept für fahplanerischen Betrieb zu zweit bis zu viert.
7.4 Budget
Das kommt nach und nach. Keine Kompromisse bedeutet immer wieder sparen bis zum Kauf. Allerdings konnte ich mir vieles beibringen, was viel Geld bei der Anlagengestaltung spart. Der geringe Grad an Digitalisierung dämpft den Kostenrahmen. Der lange Zeitplan eröffnet mehr Möglichkeiten. Da auch mein gesammter Fuhrpark preiswert aus der Bucht stammt, bleibt mehr Geld dann für Gleise und Stellmotoren oder gutes Werkzeug.
7.5 Zeitplan
10- 15 Jahre
8. Anhänge
folgen
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Das stand hier von Anfang an:
In meinem Kopf läuft ein großes Projekt ab. Für meine fiktiven Züge eine fiktive Anlage. Die will ich mal im Erstentwurf vorstellen. Rechtzeitig, um von vielen zu hören, was nach deren Ansicht aus der Praxis falsch laufen wird. Starten würde das ganze erst in ca. drei Jahren. Mit der Planung und den Grundgedanken sollte ich aber früh anfangen. Wenn ich lese bei anderen, welche Überlegungen alle noch einfließen und Stolpersteine in solchen Projekten immer wieder auftauchen….
Die Anlage wird in einem 5,40 x 3,40 m großen lichtdurchfluteten Raum in H0 mit 2 Ausgängen gebaut.
Meine erste Frage ist, ob diese Skizze in H0 sich umsetzen lässt auf dieser Fläche oder ob Ihr meint, dass das zu eng wird.
Grundthema. Ein mondäner Jugendstilbahnhof ist gegen 1910 in den Alpen entstanden. Die Bahn hat in den 1860/70ern in diesem Tal eine Schleife eingebaut, um von einem niedriger liegenden Tal hier Höhe zu gewinnen. Während des Bahnbaus wuchs der Ort aufgrund seiner Lage zum Wasser als wichtiger Knotenpunkt für die Bauarbeiten und Bauarbeiter. Durch den ursprünglichen Bahnhof boomte dieser Ort aufgrund seiner malerischen Lage in Sachen Tourismus als Luftkurort. Die zentrale Lage führten schnell zum Bau weiterer Strecken und der Bildung eines Verkehrsknotenpunktes. Als Touristenort hielten und halten hier alle Fernzüge, da hier ein äußerst reger Passagieraustausch stattfindet.
Es handelt sich hierbei um den Ort:
Kleinniederbergeldorf Hochachselschwamm
Ortskreis: Nattingen
Eingemeinde Waxelbrunn
Landkreis: Rosenheim
( https://www.youtube.com/watch?v=cGyePoGeN4I )
Der Ort wuchs schnell, ein neuer Bahnhof musste her, der der Goldgräberstimmung Rechnung trug. Letzten Endes wurde diese Bahnschleife und der Bahnhof in einer Art Nebental zum Dorf gebaut. Die immensen Höhenunterschiede auch auf diesem kleinen Raum zwangen die Strecke in ihre Form und beengten die Verhältnisse was die Gleise anging.
Was die Bespannung mit mehr Zugkraft angeht, waren andere Bahnhöfe wichtig. Da auf dieser Achse viele Güterzüge verkehrten, wurde ein zentrales Güterzuggleis ohne Bahnsteig geschaffen. Gleichzeitig wurden die langen Bahnsteige für das Hintereinanderparken von kürzeren Zügen gebaut und ausgelegt. Es gab viel für das Bahnpersonal zu planen, um an dieser Engstelle für einen reibungslosen Ablauf zu sorgen.
Meine erste Zeichnung zeigt die Lage um die Anlage mit. Man sieht die Strecke aus einem niedriger liegenden Tal per einem ca. einem Kilometer langen Tunnel in diesen Kessel aufsteigen. Ein Bogen entlang der Bergseiten führt zum Bahnhof. Dort war der Untergrund „Eben“ und fest genug, um das Bahnhofsgebäude zu tragen. An der Stelle des alten Bahnhofs finden sich nun die Gleise für abgestellte Personen und Güterfahrzeuge. Hinter dem Bahnhof zweigt die Strecke sofort auf in zwei andere Täler, die im Höhenprofil ansteigen.
Wie wird das nun im Raum umgesetzt? Das Nebental wird ohne Drehscheibe abgebildet. Es spielt in den 80er Jahren. Die graue Strecke ist eine längst stillgelegte kleine Nebenstrecke, die ein Eisenbahnverein vorhat wieder auferstehen zu lassen mit Nostalgiezügen.
Es werden Module geschaffen, die man leicht wieder bei einem Umzug mitnehmen kann. Das bedeutet, dass der Schattenbahnhof auch vom Oberbau getrennt werden kann. Elemente wie der Bahnhof und Berge werden abnehmbar sein. Der Durchgang zum Balkon wird durch ein Drehelement freigehalten. Es bildet eine Talsohle ab, über die man in den alten Dorfbereich und zu vielen Hotels kommt. Über die Talsohle führen Steinbrücken/ Viadukte. Der Bahnhof wird nur teils dargestellt. In der Bahnhofshalle beginnt die Spirale zum Schattenbahnhof Das Gleisniveau liegt unterhalb der Empfangshalle und dem Bahnhofsvorplatz, wodurch die Gleise leicht abtauchen können. Insgesamt wird die bergige Landschaft rund um die Gleise mit ihrem Höhenunterschiedsprofil „geschaffen“. Fix sind da nur Gleisanlagen und Straßen.
Eine Steckbrücke verbindet den Berg mit den 2 abgehenden Strecken und dem Schattenbahnhof. Die Gleiswende des Bahnhofs und diese Gleis werden auf eine gemeinsame Höhe parallel gebracht und miteinander vereint. Der Schattenbahnhof …. Ja, wie macht man das idealerweise? Ihr seht ja den ersten Entwurf.
Was Gleise und technische Ausstattung angeht, werde ich mich noch später mit auseinandersetzen. Die Frage ist, ob ich mich dann an den Eigenbau von Gleisen und Weichen mache, wie in Franks Werrabahn (Die Werrabahn 1906 - Endlich läuft es im unteren Schattenbahnhof! (5) ) !? Die vielen Kurvenweichen lüden dazu ein. Oberleitung a la Gleiswüste wird selbstredend. Signale? Eine Mischung aus Licht und Flügel. Ein Stellwerk quer über die Gleise. Den Bahnhof am liebsten im Stile Gaudis ( https://www.google.com/search?q=gaudi+ju...iw=1467&bih=685 ) erstrahlen lassen, dessen Wirkungsstätte eigentlich Spanien insbesondere Barcelona war. Gebäude im Stile des Bauhaus, Art Deco und Hundertwasser – der sich viel von Gaudi abgekupfert zu haben scheint, sollen den Ort ein wenig skuril märchenhaft machen und ein Beetle Juice ( https://www.youtube.com/watch?v=ZPOLGHBZqDE , Tim Burtons Erstwerk) Fealing aufkommen lassen und so reell wirken lassen, da es sich in die bajuwarische Bergwelt natürlicherweise einpasst per fließender Formen.
König Ludwigs Zeit in einer Anlage bedeutet großartige Vorbilder im Gebäudebau ( RE: König Ludwig - es wird Frühling... das vierte Brett (12) ), was man erreichen kann mit einem Ziel vor Augen.
Die Bayern Segmentanlage 1910 ( Bayerisches Oberland 1910 - Die Höllenhasenbahn (11) ) zeigt extrem präzise, wie unglaublich detailiert man Endmoränen darstellen kann und was Weite bedeutet. Das Mehrgenerationsprojekt zeigt die Möglichkeiten des natürlichen Alterns und was Detailverliebtheit ums Gleis herum an Zauber entfaltet, insbesondere im Lokschuppen. Die Gleiswüste zeigt die Banalität des Seins in gnadenloser Realität der hässlichen 80iger. Die Bergwelt Mark Michingens verzaubert, ebenso die Welt der GSB. Die Anlagen der schweizer Alpen sind atemberaubend und ebenso die unendlichen Weite Nordenhams mit endlosen Graden im Flachland hier im Norden.
Vorbilder, Ideengeber, Anreiz in Massen, die hier alle garnicht aufgezählt werden können nebst der Miniaturwunderwelt bei mir um die Ecke.
Was wird ein wenig anders? Fantasiegebäude in Baustilen, die ich so unglaublich schätze. Das wird alles ein Thema für mindestens 10 Jahre, wenn ich mir so hier umschaue. NACH der Fertigstellung der Module im Eisenbahnverein.
Ich hoffe, ein paar Einwände hier bald lesen zu können Z. Bsp zur Orga des Schattenbahnhofes undoder dem Abstieg dorthin und der Gleisführung. Oder auch im Sinne: Alda, das wird viel zu eng mit H0. Ich haate ähnliche Räumlichkeiten und ich musste reduzieren.