Servus beinand,
Ich bin noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Sekundenkleber für Lok-/Wagenumbauten.
Hat da jemand einen Tipp?
Lg

Hallo,
also ich nehm immer den günstigten, den ich in irgendeinem Billigheimerladen bekommen kann, falsch war da noch nie einer. Sicher, manche härten schneller als anderen aus.
Was noch mein Tip wäre, wenn Du sehr kleine Sachen kleben willst, wo es auch darauf ankommt, keine Spuren zu hinterlassen, mach einen Tropfen auf eine nicht saugense Unterlage und die Klebestelle wird nur ganz zart eingetaucht. Z.B. bei Rückspiegeln oder anderen Zurüstteilen.

PS.: meine Antwort wird bestimmt von irgendeinem zerissen und der superst-geilsten-teuer-kleber angepriesen.

Hi,

sehe das ähnlich wie Maurice. Allerdings brauche ich auch nicht den superkalifragilistisch-expiallegorischen Expertenkleber für eine ganz bestimmte Anwendung, die bei mir immer wieder vorkommt, sondern ich brauche etwas, was universell ordentlich funktioniert.

Unterschiede, die für mich relevant sind:

• Es gibt verschiedene Viskositäten, von sehr feinflüssig bis gelförmig. Man sollte sich vorab überlegen, was bei der jeweiligen Klebestelle am besten passt. Ich habe immer einen feinen und einen gelförmigen Kleber im Haus. Was auch schon zu meinem Punkt 2 überführt:
• Als jemand, der nur gelegentlich bastelt, entscheide ich mich am liebsten für die winzigen 1g Tuben. Sonst ist mir die Gefahr zu groß, dass ich 9/10 von dem teuren Zeug wegwerfen kann, weil ich wg. eines verklebten Deckels nicht mehr rankomme.

Meine Wagenmodelle bestehen zum grössten Teil aus Kunststoff. Deswegen nehme ich für Wagenumbauten und Kunststoffe untereinander auch Kunststoffkleber.

Sekundenkleber nur bei Metall auf Kunststoff für Kleinteile.
Dafür kaufe ich den mittelpreisigen flüssigen in 1g Tübchen für ca. 1€ die Tube. Nicht weil der billige nicht genauso klebt, sondern weil man den billigen schlechter dosieren kann und vor allem weil die Tubenverschlüsse da einfach nix taugen, die verkleben zu schnell und schliessen schlechter.

Tuben am Kanülenteil festhaten, abwischen und Deckel draufschrauben, bei der ganzen Aktion niemals auf die Tube drücken.
Bei mir klappt das ganz viele male mit der selben Tube.

Hallo,

m.M.n. hat Sekundenkleber (= Cyanacrylat-Kleber) nichts an einem Modell verloren, wenn die Klebstelle von außen sichtbar ist.
Begründung: Die Cyanacrylate sind ziemlich flüchtig und reagieren mit Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Klebstelle zu einem weißen Belag, der u.U. schwer oder nicht mehr entfernbar ist.
Gerade bei Sekundenklebern aus den Billigläden ( mehrere Tuben für 1 € bei TEDI, KiK usw.) hatte ich schon welche, die zum Aushärten Stunden und nicht Sekunden brauchten, sie sind absolut unbrauchbar.
Teile aus Polystyrol (z.B. die Modellbausätze von Häusern, Flugzeugen usw.) klebt man mit lösemittelhaltigem Modellbauklebstoff, entweder flüssig mit Pinsel oder höher viskos aus der Tube. Auf Lackierungen von Loks und Waggons und an Klarsichtteilen verursachen diese Kleber irreparable Schäden.
Andere Kunststoffe klebt man mit Kunststoffklebstoffen, z.B. "UHU Hart", teilweise allerdings mit schlechten Ergebnissen, wenn der Kunststoff von Haus aus schlecht klebbar ist. PE und PP (und PTFE) lassen sich vom Amateur überhaupt nicht dauerhaft verkleben.
Klebstellen, die nicht sichtbar sind und höhere Belastungen aushalten müssen, klebt man mit 2-Komponenten Epoxid-Klebstoffen.
Kontaktklebstoffe vom Typ "Pattex" sind für Modellbauanwendungen nicht brauchbar, ebenso die "Alleskleber" von Typ "UHU Alleskleber".
An unsichtbaren Stellen an Materialien, die nicht allzu dünnwandig sind (wegen der hohen Temperatur) kann man zur Versteifung gut Schmellzkleber aus der Klebe-Pistole verwenden, auch zur Fixierung von Decodern oder wenn z.B. die Rastnasen von Kunststoffwagenkästen bei Waggons abgebrochen sind.
Zum Fixieren von den geschätzten 397 Ansteck- und Verlustteilen einer Roco-Lok verwenden viele keinen Klebstoff, sondern einen winzigen Tropfen Klarlack vion Revell.

Hallo , jogi hier


Ich klebe schon seit etlichen Jahren mit „ Schmucksteinkleber „
der klebt fast alles. Dauert etwas länger
Gibt es da, wo Frauen ihren Bastelkram kaufen

Zitat von Jochen53 im Beitrag #6

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Kontaktklebstoffe vom Typ "Pattex" sind für Modellbauanwendungen nicht brauchbar, ebenso die "Alleskleber" von Typ "UHU Alleskleber".

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Zitat von Jochen53 im Beitrag #6

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m.M.n. hat Sekundenkleber (= Cyanacrylat-Kleber) nichts an einem Modell verloren, wenn die Klebstelle von außen sichtbar ist.
Begründung: Die Cyanacrylate sind ziemlich flüchtig und reagieren mit Luftfeuchtigkeit in der Umgebung der Klebstelle zu einem weißen Belag, der u.U. schwer oder nicht mehr entfernbar ist.

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Danke für eure Antworten,
Da das nicht ganz klar meinerseits war, möchte ich erwähnen dass ich den Sekundenkleber für kleine umsichtbare Leds (Führerstandsbeleuchtung,...) nutze.

Für Zurüstteile verwende den Faller Expert Kleber.
Klebt minimal jedoch hält er genau so viel dass die Teile im Betrieb nicht davonfliegen und man lustige Abende beim Suchen von Zurüstteilen im Gleisbett verbringt.

Mfg

Hallo,

für den Einbau von LEDs verwende besser transparenten UV-Kleber, denn der bleibt auch nach dem Aushärten mit UV-Licht transparent.
Bondic ist eine mögliche Sorte.

Viel Erfolg
Railstefan