Heute habe ich mal Zeit gehabt, dieses schon einige Wochen alte Thema in einem Thread zusammenzufassen.
Nach einiger Bedenkzeit hatte ich mich entschlossen, die Kompromisse einzugehen, die es braucht, um aus einem Dompfeilwagen einen Wagen der Gruppe 29 zu machen.
Dabei sollten gefräste Seitenwände die existierenden oberhalb des Längsträgers ersetzen. Dass die Längsträger von C4ü-28, AB4ü-28 und ABC4ü-29 offen und nur die der Hapag-Lloyd-Wagen B4ü-30 und A4ü-30 beblecht sind, sollte dabei ignoriert werden. Ebenso wird die Lüfteranordnung auf dem Dach nicht stimmen und die stromlinienförmigen Dachenden ebensowenig. Die Seitenwände werden am Knick zu den Einstiegen ausgeschnitten. Danach ist der Wagen dann um rund 8mm zu kürzen, bevor neue Seitenwände eingesetzt werden können. Der Wagenkopf, der damals nur stilisierte Aufstiegsleitern hatte wird mit den Türen ebenso übernommen wie die Drehgestellaufnahme und die Drehgestelle Görlitz-II schwer.
Dazu wird der Wagenkasten zunächst einmal zerlegt.
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Neue Seitenwände für alle 5 Wagentypen habe ich in Autosketch gezeichnet und dann daraus Dateien für meine MF70-CNC-Fräse gemacht.
Auf der Fräse, die noch mit einem DOS-Programm gesteuert wird, sieht das dann für einen Einzelwagen so aus
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Leider lässt das Fräsergebnis dann doch sehr zu wünschen übrig. Nicht nur, dass die Ecken mit einem Fräser 0,5mm zu rund ausfallen - was ich bei Gebäudefassaden immer manuell nachbearbeitet habe - sondern es ergibt sich an der Stelle mit dem roten Punkt ein Versatz der eigentlich fluchtenden Linien, den ich mir weder erklären noch beseitigen konnte.
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Deswegen habe ich mich entschlossen, alle Einzelzeichnungen zu vereinigen und das Ausfräsen durch Rainer Tielke ( Ratimo ) machen zu lassen.
Die Gesamtdatei entstand wieder in Autosketch und wurde als DXF exportiert.
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Das Ergebnis kann sich in Punkte scharfer Ecken und Kanten wahrlich sehen lassen und mein Versuch ganz unten ist so nur noch für die Tonne.
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Weiterhin habe ich einen Decal-Satz mit CorelDraw angefertig, den Andreas Nothaft in der Zwischenzeit anfertigen soll.
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Jetzt muss ich mir überlegen, wie ich das Wagengehäuse aufspannen will. Da ich die gesamte Seitenfläche frei brauche, müsste ich den Wagen mit Spannpratzen auf den Türen aufspannen. So richtig behagt mir das noch nicht. Ich werde jedenfalls einen Holzklotz fräsen, der den Innenraum ausfüllt. Bevor das Gehäuse beim Herunterpressen beschädigt oder verformt wird, spanne ich es vielleicht doch in einen Schraubstock mit Druck von oben auf den Holzklotz und von unten auf irgend ein Distanzstück.
Heute habe ich damit begonnen, einen Wagen auszufräsen und die Seitenwand einzusetzen.
Dazu habe ich mir einen Holzkern gefräst, der das Innere ausfüllt. Unten benötigt er verschiedene Nuten für die Befestigungen vom Beschwerungsblech und von den Fensterstreifen. Außerdem muss zwischen den Drehgestellen noch eine Kunststoffplatte untergelegt werden, weil der Schraubstock sonst den Wagen in der Mitte hoch drückt und damit verbiegt.
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Ich habe erst einmal einen kleinen Ausschnitt gefräst, bei dem ich den Eindruck hatte, das Material sei härter, hätte einen geringeren Schmelzpunkt und längere Späne als das Polystyrol. Mit diesem Schnitt war ich eigentlich recht zufrieden. Danach habe ich den Fräser an der Kante des Rücksprungs zum Türbereich positioniert. Das ist schwierig, weil ich keinen so kleinen Kantentaster besitze, aber es geht. Leider war ich dann zu ungeduldig, denn der Kunststoff schmilzt doch zu schnell, wenn die Zustellung zu schnell erfolgt und man auf die Späneabbsaugung und den damit verbundenen Luftstrom vom Staubsauger verzichtet. Ergebnis war, dass ein Pfropfen geschmolzenen Kunststoffs den Schnitt beschädigt hat. Den konnte ich dann vom Fräser herunterschneiden und weitermachen. Auch auf der anderen Seite habe ich erst einmal gepatzt. Aber es kommen ja noch sechs bis sieben weitere Wagen...
Hier sieht man den Klotz an der beschädigten Seite. Oben ist nun ein Kunststoffanschlag angeklebt, da der Schraubstock auch hier die gegenüberliegende Seite verdrücken würde, wenn die Oberkante keinen Anschlag hat.
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Hier der ausgefräste Wagen mit der eigelegten Unterlage.
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Und nun mit provisorisch eingelegten Seitenwänden. Der Boden ist nun um 8mm zu kürzen, indem links und rechts von dem großen untergehängten Kasten mit einer Feinsäge getrennt wird. Mein 0,5mm-Fräser ist für den Kasten leider nicht lang genug.
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Auch beim Dach musste ich erst einmal üben. Anders als die Seitenwände lässt es sich nach dem Zersägen nicht mit Polystyrol-Kleber kleben und der Schnitt ist auch nicht sauber genug. Auch eine Verklebung mit Sekundenklebergel hält nicht sehr gut. Da das Dach durch die darunter liegenden Federn noch etwas klemmt, ist es nicht ganz gerade. Da es den Druck nicht aushält, werde ich die Federn noch leicht abtragen und es innen versteifen.
Noch nicht perfekt, aber schon mal auf dem Weg, der C4ü-28 aus dem D-80 Berlin Anhalter Bahnhof nach München.
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Inzwischen habe ich die vier weiteren Wagen, die mir zur Verfügung stehen, ausgefräst. Nach dem ersten Versuch klappte das nun ohne weitere Pannen.
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Auch das Kürzen des Wagenkastens um 8mm erfolgt nun mit der Fräse und nicht mehr mit der Feinsäge. Das wurde möglich, nachdem ich bei CNC-Technik Haase Fräser bekommen habe, die eine längere Nutzlänge haben, bevor sie sich zum Schaft verdicken.
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Nach dem Zusammenkleben der beiden Hälften mit den Seitenwänden habe ich nun den Probewagen und diese vier.
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Das sieht dann auch von unten sauber aus.
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Nächster Schritt ist, die vermurkste Unterkante des Probewagens zu verspachteln und das ganze zu lackieren.
Da ich keine 01 DRG habe und diese sowieso den D40 in seiner Originallänge mit 10 Wagen nicht ziehen könnte, reicht mir das erst einmal. Funktionieren würde es auch so nur mit zwei 18ern, aber die hätte der Zug erst auf bayrischem Boden oder mit zwei 39ern. Da meine 39er immer noch nicht umgebaut ist und ich auch keine zweite habe, sind weitere Kürzungen unausweichlich. Der Zug hatte die Reihung
Pw4ü C4ü C4ü AB4ü WR4ü AB4ü C4ü C4ü ABC4ü Post4ü
Einen (älteren Post- und Packwagen kann ich erst einmal beistellen. Hier entstehen nun 3 C4ü, ein AB4ü und ein ABC4ü. Der zweite AB4ü wäre ein braun-beiger italienischer Kurswagen Berlin-Rom. Der entfällt genauso wie der 4. C4ü.
Nicht entbehrlich ist der WR4ü, aber ich hatte nicht darüber nachgedacht, dass der WR aus dem Dompfeil ja auch nicht einfach mit Mitropa beschriftet werden kann, weil er ja zu DRG-Zeiten den Rheingold-Lack getragen hat. Gebraucht würde ein WR4ü28-34. Das wäre nochmal ein Nachklapp. Daher bleiben die beiden Speisewagen vorläufig heil.
Nun habe ich begonnen, die Wagenkästen zu lackieren.
Der Probewagen ist nicht dabei, da es mir nicht gelungen ist, mit vorhandenem Spachtel den Schaden zu beheben und ich ja gerade nicht einkaufen kann. Ob der noch zu retten ist, weiß ich derzeit nicht.
Lackiert wurde mit Weinert-Grundierung und Weinert-Farben RAL 6008 braungrün und RAL 9005 tiefschwarz. Das Braungrün hatte ich schon früher verwendet und wundere mich nun, dass die Farbe zu hell oder zu gelblich wirkt. Ich kann mich nicht erinnern, damals Schwarz beigemischt zu haben, würde es jetzt aber tun, da Märklin seit einigen Jahren den Ton optimal trifft und andere Wagen daneben dunkel aussehen.
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Leider gab es auch hier eine Panne. Beim Abkleben der Unterkante sah ein Wagen nach dem Abziehen so aus:
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Das ist mir so noch nie passiert. Da hier Nitrolack auf Kunststoff verarbeitet wurde, bleibt als Erklärung eigentlich nur, dass die Grundierung zu trocken auf der Fläche angekommen ist und der Kunststoff nicht angelöst wurde. Meine Platten haben zwei verschiedene Seiten von denen die eine nicht wie Polystyrol wirkt, sondern "fettiger" wie ABS. Bei den Teilen von Rainer Tielke sah das optisch nicht so aus, ist aber vielleicht doch genau so. Diese Seite klebt sich mit Revell ganz normal, lackiert sich aber schwieriger.
Jetzt traue ich mich natürlich nicht mehr, den schwarzen Brüstungsstreifen abzukleben, denn da könnte das Gleiche noch anderswo passieren. Entlacken möchte ich auch nicht, weil ich nicht weiß, wie die verschiedenen Kleber und Kunststoffe dann aus dem Bad kommen. Nachlackieren wird man sehen. Jetzt suche ich also einen 0,5mm Lackstift in schwarz. Leider kenne ich Lackstifte nur weiß und silbern während schwarz immer Tinte ist, die einen öligen Glanz erzeugt. Mal sehen.
Jedenfalls hat das Zurückhalten der Speisewagen meinen Vorrat an Wagen schon dezimiert. Jetzt sind nur noch drei wirklich ok und die Dompfeilwagen werden normalerweise nicht ohne Lok angeboten. Weitere Wagen zu ersteigern wird also so schnell nicht wieder klappen.
Während die Decals noch unterwegs sind werde ich nun erst einmal die Dächer kürzen und schauen, ob sie sich mit Ruderer-Kleber besser verkleben lassen als mit Revell oder mit Sekundenkleber.
inzwischen (Danke ermel) habe ich mir Stifte in 0,3 und 0,5mm Breite von Molotow besorgt. Überaschenderweise ist das Kosmetikbedarf und nicht Bürobedarf. Zuerst habe ich mal ausprobiert, wie die auf Plastik überhaupt reagieren. Auf dem puren Polystyrol werden sie wie ein nicht permanenter Stift abgestoßen. Auf der grundierten und auf der lackierten Fläche funktioniert das tadellos und die Strichbreite ist auch tatsächlich gleichmäßig und schmal wie angegeben. Viel weniger schon als bei Edding und bei Bedarf würde es auch noch 0,2 und 0,1 geben.
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Die Decals von Andreas Nothaft will ich trotz eines recht erfolgreichen Wischversuchs vorher aufbringen. Das sind 8 pro Seite, also 24 Decals für die vorläufig drei Wagen und viel mehr für den ganzen Zug nach München und einen zweiten mit Hapag-Lloyd-Wagen. Die kleinsten haben gut einen Quadratmillimeter. Da muss man zwischendurch mal Pause machen, denn die wollen nie so, wie man selber will. Entweder sind sie leicht gedreht und lassen sich nicht schieben oder sie schieben sich in eine entgegengesetzt gedrehte Richtung.
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Außerdem soll nun auch das Dach mit der Fräse geteilt werden. Mein Zweischneider hat nun zwar die nötige Länge und schneidet passabel, aber nur dann, wenn die Drehzahl weit niedriger ist, als sie bei 0,5mm sein sollte. Ich habe zunächst wie immer 6000 UpM eingestellt. Als ich das erhöht habe, schmolz gleich der Kunststoff. Der Einschneider war mir bei dieser Eintauchtiefe zu riskant.
Immer wieder schwierig ist auch, z.B. neben dem Lüfter vorbei zu fräsen. Es gibt ja keinen Kantentaster mit 3,175mm Schaft. Jetzt habe ich aber gemerkt, dass die Seite von USOVO, die in meinem Chrome-Browser nicht funktioniert, als sei sie nur noch ein Bild aus dem Puffer, auf dem Tablet im Firefox nicht wirklich mit den Fingern, aber immerhin mit dem Stift bedienbar ist. Da gibt es für alle drei Generationen der MF70 noch Spindeln mit ER11-Spannzangen. Das würde nach einem Umbau das Einspannen von Werkzeugen bis 8mm ermöglichen. Natürlich keine Fräser, aber einen 6mm-Kantentaster oder Fräser mit 6mm-Schaft. Leider habe ich keine Ahnung, ob ich das hinbekomme, den die Einbauanleitung steht nicht zum Download bereit. So weit ich weiß ist aber mein Kugellager an einer Maschine mit einer 8000er Seriennummer noch besser, als es später war. Ja, das ist teuer verglichen mit den Preis der Maschine (256 Euro ohne CNC - was ich aber habe - und 99 Euro für die Spindel zuzüglich Spannzangen 3, 3,175 und 6mm, aber ich habe Lust, das zu versuchen.
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Nachdem das Dach weder mit flüssigem Polystyrolkleber noch mit Sekundenkleber Gel zu verkleben war, habe ich nun Ruderer genommen. Das funktioniert auch. Innen habe ich eine Versteifung aus einem Kunststoffprofil aufgeklebt.
Vom Aufbringen der Linie habe ich kein Foto gemacht. Das ist schon recht heikel. Ich brauche eine Unterstützung neben dem Wagen, um ein Stahllineal umgekehrt aufzulegen und muss dann genau unter den Fenstern ohne unten einen Anschlag zu haben den Stift senkrecht an der Fensterunterkante entlang führen. Das hat nicht überall ganz geklappt. Außerdem musste ich das Ganze ja von Hand über den Knick bis über die Tür führen und dann ganz winzig mit einem 0,8mm-Edding den Türgriff und den Knauf silbern anmalen.
Dann fehlte noch seitenmatter Klarlack von Weinert und eine Seite auf drei Wagen ist erst einmal fertig. Die Decals finde ich auch mit Weichmacher leider etwas dick.
Hier also beispielhaft der C4ü mit den eingang genannten Kompromissen.
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Jetzt muss ich die andere Seite mit Decals versehen und versiegeln und noch ein Dach einkürzen und dann kommt ein neues Problem: Fenster. Eigentlich möchte ich ungern mit Mikro Krystal Clear arbeiten wie bei den Doppelstockwagen. Vom Original bleiben aber nur die Türfenster. Es wird also eine Herausforderung werden, Plexiglas an- und durchzufräsen.
Inzwischen sind auch die anderen Seiten fertig und alle drei Dächer sind gekürzt. Ich habe die Gewichte und Drehgestelle wieder eingebaut und die Dächer lose aufgelegt. Was noch immer fehlt, sind die Fenster.
Bis hierher sieht das Ganze so aus.
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Manchmal sind einfache Dinge schwierig und schwierige Dinge einfach. Ich wurde gewarnt, dass sich Plexiglas schwer fräsen lässt, weil es so leicht schmilzt und ich kenne das Problem natürlich auch selbst davon, es zu schneiden.
Jetzt habe ich gelernt, dass Acryl nicht gleich Acryl ist und dass es eine Preisfrage ist, ob und wie das klappt. Bei
Architekturbedarf.de
gibt es verschiedene Arten von Acryl und eine Beschreibung der Eigenschaften. Da kann eine Platte 3 Euro kosten oder 13. Die hier verlinkten Platten scheinen zunächst teuer, am Ende aber ihr Geld wert. Sie kommen mit Schutzfolien und wirken daher weich, sind aber sehr hart und können nicht wie Polystyrol geritzt und gebrochen werden. Schon beim Sägen mit einer Proxxon-Kreissäge fällt auf, dass das Material zerspant und nicht schmilzt. Eine CD-Hülle wird sich da ganz anders verhalten.
Mein erster Versuch rundet zwar die Ecken der Scheiben ab, weil sie ja mit einem 0,3mm-Fräser leicht rund sind, ist aber noch leicht zu groß geraten, so dass ich noch einmal zeichnen muss, aber das Ergebnis ist schon sehr ermutigend. Die angezeigte Fräsbahn ist die Fräsermitte, also bereits radienkorrigiert.
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Ja, der 2mm-Fräser sollte ein Einschneider sein, aber er soll auch nur 0,6mm Material abtragen und so dicke Fräser verwendet ich kaum, weswegen ich nur diesen Fischschwanz hatte. Der taucht mit einem etwas hässlichen Geräusch in die harte Oberfläche ein, das mit höherer Drehzahl abnimmt, aber er tut seinen Dienst.
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Ich sehe leider mal wieder, dass die Präzision der Z-Achse einfach unzureichend ist, denn bei den beiden Arbeitsgängen, zuerst oben und unten und zwischen den Fenstern und dann rund um zu Fenster zu fräsen ist die Eintauchtiefe mal wieder nicht gleich geraten. Das sieht man aber nicht. Die Kanten dagegen sind unglaublich scharf und hart und ohne jeden Grat. Leider wird man das für die Außenflächen trotzdem eher nicht verwenden, denn Lackieren geht vermutlich nicht zu gut.
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Beim nächsten Mal sollen die Streifen dann in die Wagen passen und das Projekt ist zumindest für die drei Wagen abgeschlossen.
Nachdem mein Ersatzfräser von Team Haase gekommen ist und ich die Fensterflächen rundum um 0,1mm verkleinert habe, passen die Fensterstreifen nun perfekt.
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Damit ich nichts verkleckere, habe ich sie mit Kristal Klear eingeklebt, aber wenn man Vorsichtsmaßnahmen ergreift, passiert ja auch nichts.
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Damit ist der Bau der ersten drei Wagen abgeschlossen und damit endet nun auch diese Story. Da große Fotos die Unzulänglichkeiten natürlich gnadenlos offenlegen, trete ich dann doch lieber den Meter zurück, aus dem man das Ganze ja betrachtet. Mit dem, was ich dann sehe, bin ich aber doch recht zufrieden und der Zug wird auf jeden Fall noch verlängert, einerseits um einen umzulackierenden Pw4ü-30, den ich noch besorgen muss und um je einen ABC und einen weiteren C. Natürlich muss es auch einen Mitropa-beschrifteten Speisewagen geben. Derzeit gibt es den aber nur aus der Gruppe 39. Ich müsste den also umbeschriften oder warten. Die A4ü-30 und B4ü-30 für einen Hapag-Lloyd-Zug wird es dann auch geben, aber doch im Hintergrund. Fehlt noch eine 39er. Nachdem deren Umbau über drei Jahre nicht weitergekommen ist, habe ich mir die nötigen Teile besorgt und werde nun alle Voraussetzungen schaffen, die ich brauche, um mich daran selbst zu versuchen. Mal schauen, ob das vorzeigbar wird.
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Wer das nachmachen möchte, könnte zum mindesten die Seitenwände von Rainer Tielke fräsen lassen und sich die Decals bei Andreas Nothaft nachdrucken lassen. Für spätere Epochen wäre das selbst zu erstellen. Wer die Kompromisse verringern möchte, braucht neu gedruckte Dächer. Außerdem könnte man verkürzte Kupplungen einbauen und auf die angeformten Leitern geätzte Leitern aufkleben. Und natürlich werden Einzelwagen des Rheingold oder des Dompfeil benötigt. Während die Rheingoldwagen, auch die aus der Urform von vor 40 Jahren, teurer bleiben und die besser bedruckten neueren sowieso sind alte Dompfeil-Packungen häufig in Bucht und die zugehörige 03 heutzutage von geringem Wert. Die verschiedenen 18er vom Rheingold lassen sich sicher verwenden, zumal sie den Vorbildzug von Berlin Ahb. nach München mit Kurswagen nach Rom in Bayern sogar zu zweit gezogen haben. Auf eine DRG 01 wartet man in Z leider immer noch vergebens.