Hallo Enrico,
Zitat von e-aus-b im Beitrag #6
Tatsächlich muss man sich nur an die Anleitung halten und das Modul in den roten Leiter, statt den braunen/schwarzen hängen. Aus Bequemlichkeit habe ich das ignoriert, weil der zuvor getestete Rückmelder im braunen Leiter verbaut war.
Das möchte ich Dir hier auch gar nicht zum Vorwurf machen.
Wer liest denn schon Bedienungsanleitungen

?
Auch ich bin der Typ, der erst mal ausprobiert und wenn es dann nicht funktioniert, dann erst nachliest. Nun gut, alles lese ich dann auch nicht durch, aber so ein Schaltplan, den sollte man sich dann doch schon mal anschauen.
Zitat von Schwanck im Beitrag #4
wegen und zur Untermauerung solcher Vorkommnisse trägt Uhlenbrock seinen Spottnamen.
Was aber nun nach so einer Geschichte überhaupt nicht gut finde, ist das typische Internetnutzerverhalten.
Angebliche Tatsachen verbreiten, die man von Leuten gehört hat, die das auch wiederum nur gehört, oder es sich aus irgendwelchen zusammenhanglosen Informationen zusammengereimt hatten.
Zitat von Schwanck im Beitrag #4
Partner wie KM1 oder Piko reichten die Scheidung ein.
Dazu kann man glatt sagen, daß das schon mehr als eine Unwahrheit ist !
Die Firma Piko lässt nach wie vor ihre Startpackungszentrale Smart Control light ( was nichts anderes als eine Daisy2 Zentrale ist ), sowie ihre Decoder bei Uhlenbrock fertigen.
Ich will nicht abstreiten, daß die Piko Smartdecoder Probleme machen. Die Entwicklung von Software als auch Hardware erfolgt jedoch komplett bei Piko. Die Decoder werden bei Uhlenbrock lediglich im Auftrag produziert .
Auch zwischen KM1 und Uhlenbrock hat es keine Scheidung in dem Sinne gegeben. Uhlenbrock hatte für KM 1 eine Intellibox2 mit 7A Leistung unter dem Namen SC 7 produziert. Und nachdem viele KM 1 Kunden so eine SC 7 hatten und der Markt dahingehend gesättigt war, sind natürlich die Verkaufszahlen stark zurück gegangen, weshalb es sich ab diesem Zeitpunkt für KM1 nicht mehr lohnte weitere SC 7 produzieren zu lassen.
Zitat von e-aus-b im Beitrag #6
Zumal ich in einer kompetenten Quelle gelesen habe, daß es bei DCC keine Masse im eigentlichen Sinn gibt.
Das hat mit DCC überhaupt nichts zu tun, sondern mit der Art des Aufbaus der Endstufe des Boosters. Es gibt halt Booster, die sind Masse-basiert und es gibt Booster, die haben eine sogenannte H-Brücke als Endstufe. Da gibt es dann eben keine Masse.
Und dann gibt es je nach Hersteller Gleisbelegtmelder, die entweder in das rote Kabel reinkommen ( zum Beispiel bei Uhlenbrock ) oder auf die Masseseite kommen ( ältere Gleisbelegtmelder von Blücher Elektronik / Berlin ), und wiederum Gleisbelegtmelder, bei denen es egal ist, auf welche Seite sie kommen. Aber allen Gleisbelegtmeldern, die über eine sogenannte Stromüberwachung verfügen ist gemein, daß zusätzlich jeweils auch der andere Pol des Digitalstroms an den Gleisbelegtmelder angeschlossen werden muss. So auch bei den Gleisbelegtmeldern von Uhlenbrock.
Da man dort nun das rote Kabel an den Eingang legt, benötigt man zum Betrieb der Stromüberwachung des Gleisbelegtmelders auch noch das braune Kabel. Da aber nun in der Intellibox, als auch in Daisyzentrale Braun ( = Masse ) mit der Masse des LocoNets verbunden ist, braucht dieses Kabel nicht extra gelegt zu werden, da der Gleisbelegtmelder die Masse nun über das LocoNet Kabel bekommt. Das ist auch der Grund, warum diese Gleisbelegtmelder mit nicht-massebasierten Zentralen nicht funktionieren.
Noch ein paar Worte zur Strom Überwachung:
Bei Gleisbelegtmeldern die mit sogenannten Stromfühlern arbeiten, werden die Fahrzeuge durch einen geringen Stromfluss detektiert. Dieser Stromverbrauch wird zum Beispiel bei einem Personenwagen durch die Innenbeleuchtung erzeugt oder bei einem Güterwagen durch sogenannte Widerstandsachsen. Bei einer stehenden Lokomotive reicht sogar der Stromverbrauch des Decoders selber aus.
Und wenn nun bei einer Anlage, die mit einem Computer gesteuert wird, der Strom auf den Gleisen - zum Beispiel aufgrund eines Kurzschlusses - ausfällt, so würden dann ja alle Gleisbelegtmelder dem Computer mitteilen, daß dann alle Gleise frei sind. Das würde so manches Computersteuerungsprogramm wirklich durcheinander bringen.
Und damit dieses eben nicht passiert, haben die Gleisbelegtmelder eben eine sogenannte Stromüberwachung. Und wenn nun der Strom ausfällt, werden keine Daten bezüglich der Frei- oder Besetztmeldung mehr an die Zentrale weitergeleitet.
MfG
Oliver