Hallo liebe Modelleisenbahner,
heute starte ich meinen zweiten Versuch, ich werde einen neuen „Faden“ eröffnen. Mit meinem ersten Beitrag, in dem ich mich hauptsächlich mit Beschreibungen über die Entstehung einzelner Teilprojekte beschäftigt habe, hatte ich zum Schluss nur noch wenige Interessenten, die ich mit meinen Modellbahnaktivitäten zu einer Reaktion animieren konnte. Es ist zwar immer noch dieselbe Anlage, doch werde ich die Schwerpunkte anders setzen und versuchen attraktiver zu präsentieren.
Ob ich in diesem Unterforum richtig bin, kann ich nicht beurteilen, laut Admin`s soll die Anlage „vorzeigbar“ sein. Falls meine Beiträge dieser Prüfung nicht standhalten sollten, werden mich die Admin`s schon verschieben.
In erster Linie bin ich ja ein Spiel- und Betriebsjunkie, weshalb ich zuerst alle Strecken komplett oder zumindest provisorisch in Betrieb genommen habe, so dass ich sie zumindest befahren kann. Die Holzwüste zwischen den Gleisen versuche ich so nach und nach authentisch darzustellen und hoffe dass ich meine virtuellen Modellgedanken möglichst bald in die Realität umsetzen kann.
Hier nochmal zur Information mein Gleisplan. Das Bild ist zwar schon etwas älter, das BW war damals noch nicht geplant, jedoch ist das Prinzip der Streckenführung erkennbar und deckt sich mit der Beschreibung.
Das Konzept der Anlage ist ausschließlich auf ankommende und abfahrende Züge abgestimmt. Der Personenbahnhof ist auf Ebene 2 als Kopfbahnhof und der Güterbahnhof auf Ebene 1 als Durchgangsbahnhof angelegt. Der 6 gleisige Schattenbahnhof auf Ebene 0 ist gleichzeitig eine Wendeschleife und besitzt in der Einfahrt eine Warteposition, quasi Gleis 7. Er bildet mit dem Güterbahnhof einen sogenannten Hundeknochen von dem eine 2 Gleisige Hauptstrecke als Stichstrecke zum Hauptbahnhof abzweigt. Auf Ebene 3 befindet sich ein kleiner Ort „Hohenfels“ mit zwei Industriegleisen und einer Durchfahrt über die Anlage hinaus, (in ́s Lande Gulliver) zum Austausch von Loks und Wagen, um den Betrieb möglichst abwechslungsreich zu gestalten. Eine Dienstanweisungen für den Eisenbahnbetrieb auf meiner Anlage verbietet das händische Eingreifen in die Anlage, mit Ausnahme, das an- und abkuppeln mit dem dafür vorgesehenen Werkzeug. Denn in 1:1 kommt auch der Rangierer und löst die Kupplung von Hand.
Als 1:1 Riese, das rollende Material in 1:160 vom Gleis zu nehme oder aufzusetzen, darf folglich nur an dem externen Gleis geschehen, eben im Lande Gulliver. Dieser Ort kann sowohl vom Hauptbahnhof als auch vom Güterbahnhof angefahren werden. Über diesen Weg kann auch über „Hauptbahnhof-Bahnbetriebswerk-Güterbahnhof-Hohenfels“ ein Regionalverkehr abgewickelt werden.
Bleibt noch zu erwähnen, dass der fiktive Ort, wofür ich noch keinen passenden Namen gefunden habe, an einer Strecke nahe der ehemaligen innerdeutschen Grenze liegt und die Elektrifizierung hier endet. Das bedeutet zu einer Weiterfahrt muss es immer einen Traktionswechsel, Elektro auf Dampf/Diesel und umgekehrt geben, ebenso sind immer Fahrzeuge der DB und der DR zu sehen.
Mit Bauanleitungen werde ich mich dieses Mal zurückhalten, da gibt es tolle Beiträge, von denen ich mich laufend inspirieren lasse um sie dann selber zu bauen, das muss ich nicht noch einmal zeigen. Ich werde hauptsächlich meine Ergebnisse im Rahmen von Spielszenen zeigen und vielleicht das Eine oder Andere aus der Entstehung mit Einfügen. Es kann natürlich sein, dass einiges schon, von meinem alten Faden bekannt ist, was aber hoffentlich nicht als störend empfunden wird.
Als Beispiel sei hier eine Szene aus dem Ort Hohenfels gezeigt, der Bereich, der schon den höchsten Stand der Fertigstellung aufweisen kann.
Viele Grüße und viel Spaß beim anschauen
Max