Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#1 von DerSülzetaler , 04.11.2021 23:52

Hallo Stummi Forum,

ich bin der Thomas und hier auf der Suche nach ein bisschen Feedback zu meiner kompakten Anlage in H0, aktueller noch reiner Planungsstand.

1. Titel
Bärenburg

1.1 Hintergrund
20 Jahre nachdem ich meine alte Piko Standardgleis Anlage hab eingemottet hatte, wurde mein Interesse für Modellbahnen wieder entfacht und aktuell liegt ein einfaches Gleisoval als Parkettbahn im Raum. Das soll jetzt mal in eine richtige Modellbahnanlage umgewandelt werden. Name der Anlage soll Bärenburg sein, weil das der Name eines alten Bahnhofsgebäude aus Holz ist, dass Teil meines eingemotteten Fundus ist.
Da meine eigene Fantasie und Kreativität, was die Gleisplanung angeht jetzt nicht unbedingt die allerbeste, hab ich lange nach einer guten Idee gesucht und auch letztlich gefunden. Ist aber mit einer Menge Kompromissen versehen. Siehe 7.2.

Ich habe in meinem persönlichen Umfeld keinen für eine zweite Meinung habe, poste ich halt meine aktuellen Stand mal hier und hoffe auf konstruktives Feedback und wo ich Fehler gemacht habe. Und ich hab sicherlich einige gemacht. Ich bin mit meiner Planung geschätzt auch schon sehr weit fortgeschritten, würde mich aber dennoch über den einen oder anderen Gegenvorschlag freuen.

2. Spurweite & Gleissystem
Spurweite ist H0 mit Piko A-Gleis ohne Bettung

3. Raum & Anlage
3.1 Raumskizze, evtl. auch Bilder davon

Bild entfernt (keine Rechte)
Wie es mal aussehen soll. Genaue Raummaße werden noch nachgereicht.
Neben der Malm Kommode ist die Tür, unten sind 2 Fenster.

Raumbilder, wie es aktuell aussieht, reiche ich auch nach.

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Rechteck

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum

Die bisher geplante Anlage misst in Wintrack 2,5mx1,3m. Für H0 ist das eher klein und mit vielen Kompromissen verbunden, siehe Technisches.
Theoretisch wären auch etwas mehr Länge und etwas mehr Breite durchaus drin, dann muss die Malmkommode ggf. wieder zwischen die Fenster umziehen, wo sie aktuell eh steht.


4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
85% Spielbahn 15% Modellbahn, wobei der Fokus eher noch weiter in Richtung Spielbahn zeigt.

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Nebenbahn mit Abwechslung durch die 2 Schattenbahnhöfe. Eine abzweigende Strecke mit Endbahnhof knapp 30cm über der Hauptebene.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
360mm/360mm (R1) Der Kompromiss, den man bei den kompakten Maßen macht.

4.4 Maximale Steigung
4% bei den R1 Gleiswendeln, auch ein Kompromiss der Größe.

4.5 Maximale Zugslänge
ca. 90cm (Ludmilla + 4 Eaos oder BR52 mit Gliederzug Dosto 2-teilig)
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
1,3m
4.7 Eingriffslücken / Servicegang
Da die Anlage in den Raum reicht, ist der Bahnhof an der Seite zum Fenster gedacht. Und die andere Langseite soll weitesgehend offen sein, für maximale Eingriffsmöglichkeiten von hinten.
4.8 Anlagenhöhe der Hauptebene
ca. 90cm

4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
2 Schattenbahnhöfe sind aktuell vorgesehen.
Unten 3gleisig mit Wendeschleife + 4 Stumpfgleise
Oben In der Zwischenebene zwischen Hauptebene und obere Ebene: 2 gleisig mit Wendeschleife.

4.10 Oberleitung ja / nein
Nein, obwohl E-Loks vorhanden sind, deren Pantos sollen aber permanent unten sein.

5. Steuerung
5.1 Fahren analog oder digital
Der Plan ist sowohl digital als auch analog fahren zu können. Digital mit beiden Wendeschleifen.
Analog soll dann der Stumpfbahnhof unten zum Einsatz kommen aber keine der Wendeschleifen und damit eine reine Punkt-zu-Punkt Strecke.
5.2 Steuern analog oder digital
Ausschließlich digitale Steuerung der Weichen und Signale ist angedacht.
5.3 PC-Steuerung
nicht vorgesehen.

6. Motive
6.1 Epoche
Digital: Epoche IV DR (durch Verwendung von altem PIKO DDR Rollmaterial, das digital nachgerüstet werden soll)
Analog: Was der Fundus hergibt. Daher eher der Fokus auf Spielanlage.

6.2 Bahnhofstyp(en)
Durchgangsbahnhof im Vordergrund mit 5 Stumpfgleisen für Rangierfahrten.
6.3 Landschaft
mehrheitlich Berge
Bild entfernt (keine Rechte)
6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Durchgangsbahnhof mit Güterabschnitt und dahinter Bergkulisse
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
keins

7. Sonstiges
7.1 Vorhandene Fahrzeuge
DR: BR130, BR52, BR211, E69, V100 in Blau (die sollen digital nachgerüstet werden). Alle Piko.

Analoge Loks:
Gützold BR24 002 (Bj. 56-60)
Gützold V200 035 (Bj. 58-63)
Lima BR280 der DB aus den 90ern
Fleischmann V42 04 aus den 90ern
Piko BR80 aus einem Starterset
Piko Diesellok ebenfalls aus Starterset in Babyblau

7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Die Inspiration, ein Modul in N: Moba Trickiste/wie-macht-man-planen/datenbank-gleisplaene.html?id=77&task=view&total=39&start=37
Die komplette Wintrack Datei ist angehängt. Es werden Wintrack Symbole von HJB Modellbahn verwendet.

7.3 Betrieb als Einzelspieler oder zu mehrt
Einzelspieler mit jungen Zuschauern
7.4 Budget
Ich rechne fest damit, dass es einen nicht kleinen 4 stelligen Betrag kosten wird. Da ich die Preise für die bisher verwendeten ESU Module plus Gleise bereits eingegeben habe und mir Wintrack jetzt schon knapp 2000€ zeigt ohne Weichenantriebe, wird es mindestens nochmal so teuer, was ich noch nicht draufgesetzt habe.
7.5 Zeitplan
sehr langfristig, weil ich nicht tagtäglich daran basteln kann.

8. Anhänge

    Grober Raumplan
    Wintrack Datei von der bisherigen Planung
    Bilder aus der 3D Ansicht.


Grüße Der Süleztaler aka Thomas

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#2 von diebo , 05.11.2021 17:09

Hallo Thomas,

mir gefallen kleine Anlangen immer sehr, so finde ich auch Deinen Entwurf bemerkenswert.

Du hast Dir schon total viel Mühe gegeben mit Deinem Plan und ihn toll ausgearbeitet (mehr als ich es könnte).

Ich habe mir erlaubt, Deinen Plan etwas zu verändern,
aber mit Piko Gleis habe ich keine Erfahrungen, deshalb bitte ich um Nachsicht.

Dein Plan wäre mir in der vertikalen zu hoch bzw. tief,
deshalb habe ich 2 Gleiswendel entfernt, ich denke, das ist möglich, sähe dann so aus:



Nur so als Anregung.

viele Grüße
diebo



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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#3 von HenryB , 05.11.2021 17:28

Honecker "wie haben nicht vor, eine Mauer zu bauen"

egal wie hoch, so eine Mauer ist total unglaubwürdig, selbst bei 100% Spielbahn

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#4 von teddy4949 , 05.11.2021 17:31

Hallo Henry,

das mit der Mauer war noch Walter Ulbricht. Honecker kam erst später an´s Ruder der DDR.

Dieter


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#5 von HenryB , 05.11.2021 17:44

stimmt, nicht aufgepasst
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" Walter Ulbricht am 15. Juni 1961

aber dann hätte es nicht so zu den Mauermonster gepasst

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zuletzt bearbeitet 05.11.2021 | Top

RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#6 von Langsamfahrer , 06.11.2021 11:45

Hallo Thomas,

willkommen:

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #1
Hallo Stummi Forum,

ich bin der Thomas und hier auf der Suche nach ein bisschen Feedback zu meiner kompakten Anlage in H0, aktueller noch reiner Planungsstand.
...

3.2 Anlagenform (L, U, Rechteck, An der Wand entlang...)
Rechteck

3.3 Anlagengrösse oder verfügbare Fläche im Raum

Die bisher geplante Anlage misst in Wintrack 2,5mx1,3m. Für H0 ist das eher klein und mit vielen Kompromissen verbunden, siehe Technisches.
Theoretisch wären auch etwas mehr Länge und etwas mehr Breite durchaus drin, dann muss die Malmkommode ggf. wieder zwischen die Fenster umziehen, wo sie aktuell eh steht.


In dieser Größenordnung plane ich auch: 2,6 * 1,5 m, Rechteck. Allerdings soll meine Anlage an der Decke hängen, zum Betrieb wird sie heruntergelassen. Für die Planung bedeutet das, dass die Höhe arg begrenzt ist. Um trotzdem in den Schattenbahnhof greifen zu können, will ich die obere Ebene "lose aufsetzen", so dass ich sie separat anheben kann. Darum ist der Höhenabstand der beiden Ebenen für einen festen Aufbau viel zu klein. Bitte beachte das, wenn Du nachher meinen aktuellen Planungsstand siehst.

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #1

4. Technisches
4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
85% Spielbahn 15% Modellbahn, wobei der Fokus eher noch weiter in Richtung Spielbahn zeigt.

4.2 Hauptbahn und/oder Nebenbahn
Nebenbahn mit Abwechslung durch die 2 Schattenbahnhöfe. Eine abzweigende Strecke mit Endbahnhof knapp 30cm über der Hauptebene.
4.3 Mindestradius (sichtbar / verdeckt)
360mm/360mm (R1) Der Kompromiss, den man bei den kompakten Maßen macht.

4.4 Maximale Steigung
4% bei den R1 Gleiswendeln, auch ein Kompromiss der Größe.

4.5 Maximale Zugslänge
ca. 90cm (Ludmilla + 4 Eaos oder BR52 mit Gliederzug Dosto 2-teilig)
4.6 Anlagentiefe (minimal, maximal)
1,3m


Auf die Nebenbahn habe ich verzichtet, um mehr Platz für die Hauptstrecke und ihren Bahnhof zu haben. Ich plane mit Märklin-Gleisen, im sichtbaren Bereich C (wegen der Antriebe in der Bettung, Unterflur würde Höhe bringen) und im verdeckten Bereich K (geringere Abstände und kürzere Weichenstraßen). Radius ebenfalls ab 360 mm, in den Schattenbahnhöfen je ein Gleis mit 295 mm (nur für sehr kurze Fahrzeuge).
Meine geplanten Steigungen liegen alle unter 3,5 %.

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #1

...
4.9 Schattenbahnhof / Fiddle Yard
2 Schattenbahnhöfe sind aktuell vorgesehen.
Unten 3gleisig mit Wendeschleife + 4 Stumpfgleise
Oben In der Zwischenebene zwischen Hauptebene und obere Ebene: 2 gleisig mit Wendeschleife.


Es wird eine eingleisige Strecke mit Kehrschleifen-Schattenbahnhöfen an beiden Enden, jeweils 5 Durchfahrtgleise und 4 kurze Kopfgleise für Triebwagen, die Züge fahren also hin und her.
Außerdem gibt es einen Durchfahrt-Schattenbahnhof mit 4 Gleisen, der die Sbf-Einfahrten verbindet und so Ringverkehr ermöglicht. Der ist gedacht für Zug und Gegenzug, z.B. Güterzüge mit gleichen Wagen aber verschiedener Beladung.
Im Durchgangsbahnhof habe ich drei Gleise mit 145, 167 und 170 cm Länge zwischen den Weichen, in den Kehren-Schattenbahnhöfen 160 bis 177 bzw. 163 bis 177 und im Ring-Sbf 157 bis 183 cm. Da sollten 140 bis 150 cm Zuglänge möglich sein.

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #1

...
6.3 Landschaft
mehrheitlich Berge

6.4 Szenerie (Stadt, Vorstadt, Land; Industrie, Gewerbe)
Durchgangsbahnhof mit Güterabschnitt und dahinter Bergkulisse
6.5 Bw (Bahnbetriebswerk), Lokeinsatzstelle (Kleinst-Bw)
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Der Durchgangsbahnhof liegt auf einer Hochebene, am Rand einer Kleinstadt. Er hat einige Gütergleise. Ich will im Bahnhof eine Rangierlok stationieren, wahrscheinlich Dampf, könnte auch Diesel werden.

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #1

...
7.2 Vorhandener Gleisplan (eigener, Link zu anderen)
Die Inspiration, ein Modul in N: Moba Trickiste/wie-macht-man-planen/datenbank-gleisplaene.html?id=77&task=view&total=39&start=37
Die komplette Wintrack Datei ist angehängt. Es werden Wintrack Symbole von HJB Modellbahn verwendet.


Ich hänge zwei Bilder an, getrennt für obere und untere Ebene. Die Qualität gefällt mir selbst nicht.
Mein Planungsprogramm kann kein 3D, nur den Grundriss, und Häuser habe ich noch nicht definiert.
Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)

Die Höhenangaben haben es leider nicht in die Bilder geschafft: Der Schattenbahnhof liegt auf Höhe 0, der sichtbare Bahnhof bei 12 cm. Wo obere und untere Gleise einander kreuzen, beträgt die Höhendifferenz mindestens 8 cm. Das sollte für ein Trassenbrett reichen.
Klar, für das Piko-Gleis taugen die Bilder höchstens als Anregung, und Du wirst sicher einiges anders machen. (Oder Du nimmst Trix-C, dann dürfte der Bahnhofsplan passen.)
Mir ist wichtig, den Bahnhof in eine plausible Umfeld-Bebauung zu setzen, darum muss er nach oben. Die dritte Ebene kann ich in der Höhe nicht unterbringen, darum entfällt die Nebenstrecke. Auch eine Gleiswendel geht bei mir nicht, darum müssen die Übergänge dicht am Rand nach oben bzw. unten führen. Einer der Vorteile ist, dass diese Strecke (am unteren Bildrand) sichtbar ist, die Ein- und Ausfahrt des Bahnhofs führt nicht so schnell in einen Tunnel.

Mach Dir Deine eigenen Gedanken - übernimm, was Dir gefällt, und verwirf den Rest!

Viel Erfolg
Jörg


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#7 von DerSülzetaler , 07.11.2021 23:47

Vielen Dank für die ersten Blumen, diebo.

Die Mauer hab ich jetzt erstmal entfernt. Da ich im aktuellen Planungsstand mir noch keine Gedanken um Landschaftsgestaltung machen werde. Außerdem werden die "Bauabschnitte" noch eine Weile dauern. Vermutlich würde dann ggf. die Mauer kleiner ausfallen und mehr "Fels" darunter sein.

Die Entfernung der zweiten Wendel, lässt eine "Paradestrecke" entstehen. Die dann aber leider vor der Wand lang führt. Aber eine Spiegelung der Anlage, so dass der offene Kreis dann im Raum steht, würde dann den Bahnhof oben nicht so gut in Szene setzen. Die "Paradestrecke" habe ich übernommen. Das drückt natürlich die Wendeschleife etwas ein, was die Zugriffsmöglichkeiten angeht, sollte aber dennoch reichen. Eine Gefahr die ich kurzfristig sehe, dass es zu eng für Unterflurantriebe ist. Aber das würde zwei Weichen betreffen, die kann man notfalls auch mit einem Viessmann Universalmotor ansprechen. Der liegt zwar oberirdisch, ist aber relativ flach, würde sich aber gut einpassen, denke ich. Außerdem ist da genug Platz seitlich der Weichen.

Zwischenzeitlich hatte ich den dummen Einfall am oberen Bahnhof eine Drehscheibe zu installieren, damit ich meine Dampfloks noch umdrehen kann, weil gerade die PIKO BR52 keine Vorderkupplung hat und in diesem Endbahnhof etwas aufgeschmissen wäre. Aber das will aus meiner Sicht da in dem Kreiselinneren nicht so richtig wirken. Daher verworfen.
Bild entfernt (keine Rechte)

@Langsamfahrer Trix C ist Zweileiter? Die Möglichkeiten, verdammt. Dummerweise ist die Entscheidung schon bei der Teppichbahn auf A-Gleis mit Bettung gefallen, ich werden die Gleise damit auch weiterverwenden. Wenn auch ohne Bettung.

Und eine Deckenanlage kommt aufgrund der eher einfachen Deckenkonstruktion in dem Zimmer leider nicht in Frage. Ich müsste sonst erst einmal anfangen die Deckenbalken zu finden, wo man so viel Gewicht dranhängen könnte. Von daher danke ich für den Vorschlag, ich werde aber bei meiner Planung einer Standanlage bleiben.


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#8 von Langsamfahrer , 08.11.2021 10:43

Hallo nach Sülzetal!

Ich kann mit Wintrack nichts anfangen, darum halte ich mich aus dem konkreten Plan raus.

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #7
...

@Langsamfahrer Trix C ist Zweileiter? Die Möglichkeiten, verdammt. Dummerweise ist die Entscheidung schon bei der Teppichbahn auf A-Gleis mit Bettung gefallen, ich werden die Gleise damit auch weiterverwenden. Wenn auch ohne Bettung.

Und eine Deckenanlage kommt aufgrund der eher einfachen Deckenkonstruktion in dem Zimmer leider nicht in Frage. Ich müsste sonst erst einmal anfangen die Deckenbalken zu finden, wo man so viel Gewicht dranhängen könnte. Von daher danke ich für den Vorschlag, ich werde aber bei meiner Planung einer Standanlage bleiben.



Ja, Das C-Gleis gibt es mit einheitlicher Geometrie in den Ausführungen für Märklin (mit) und für Trix (ohne Mittelleiter). Irgendein Teil gibt es nicht für Trix, aber ich weiß nicht mehr, welches das ist.
Märklin hat in meinen Augen beim C-Gleis (wie schon beim K-Gleis, aber das gibt es nur mit Mittelleiter) eine wesentliche Sache richtig gemacht: Weichen können sowohl gerade als auch schräg eingebaut werden, weil der gerade Strang etwas über den abzweigenden hinausreicht. So sind auch Kreuzungen und DKWs symmetrisch, es gibt nicht die leidige Unterscheidung zwischen links- und rechtskreuzend.
Das Piko A-Gleis kenne ich nur aus einem Werbeblättchen, für mich als Mittelleiter-Fahrer ist es ungeeignet. Im Werbeblättchen sah es für mich so aus, als ob bei einer Weiche die beiden Stränge auf gleicher Höhe enden, das zwingt beim schrägen Einbau zu Ausgleichstücken. (Hatte Märklin auch so beim alten M-Gleis, das hat manche Gleisfiguren erschwert.)

Missverständnis: Ich wollte Dich nicht zu einer deckenhängenden Anlage überreden. (Auch ich würde das nicht machen, wenn ich den Platz dauerhaft fest für die Anlage nutzen könnte.)
Ich wollte nur erklären, warum ich so mit der Höhe knausern muss und darum bestimmte Elemente ausscheiden, u.a. große Abstände zwischen der sichtbaren und der Sbf-Ebene oder gar mehrere Sbf-Ebenen.
Im Lauf der Planung habe ich aber gemerkt, dass der diagonal liegende Bahnhof mit der Rampe am Rand zu einer großen sichtbaren Streckenlänge führt.
Beim Bahnhof parallel zur Kante wird entweder das Oval sofort erkennbar (das will man meist nicht), oder die Strecke verschwindet (wie bei Deinem Plan) an beiden Seiten sehr bald im Tunnel, und man sieht weniger Eisenbahn.
Deshalb schlage ich Dir vor, es mal mit einem Bahnhof in der Diagonalen zu probieren und das Ergebnis mit Deinem jetzigen Entwurf zu vergleichen.
Dass mein Plan so für Dich nicht passt, ist klar - Du müsstest ihn mindestens spiegeln, so dass die sichtbare untere Strecke an der Schmalseite (bei mir am linken Rand) nicht an der Wand versteckt wird.

Viel Erfolg!
Jörg


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#9 von HenryB , 08.11.2021 11:14

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #8
Das Piko A-Gleis kenne ich nur aus einem Werbeblättchen, für mich als Mittelleiter-Fahrer ist es ungeeignet. Im Werbeblättchen sah es für mich so aus, als ob bei einer Weiche die beiden Stränge auf gleicher Höhe enden, das zwingt beim schrägen Einbau zu Ausgleichstücken.

Wenn dich Gleichstrom nicht interessiert, wieso dann so was schreiben???

Wieso nicht einfach bei Piko nachlesen, statt "sah für mich aus" zu schreiben..

Für andere
Piko braucht natürlich keinerlei Ausgleichstücke!!

@Bärentaler
2 Anmerkungen

- wieso kann ich den Gleisplan nicht öffnen?

- eine Drehscheibe bei einem "Klein(st)bahnhof" ist eher ungewöhnlich und eher der Spielidee geschuldet. Das Ding ist ja - wie beim Vorbild - nicht gerade billig. Bei Nebenbahnen kam seltenst eine SchleppTenderlok an, wenn überhaupt, eine BR 50 oder BR 38.10, die beide Richtungen konnten.

henry

edit: Schlepptenderlok


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#10 von KaBeEs246 , 08.11.2021 11:26

Hallo Thomas,

dann zeige ich mal ein Bild meiner 1987 begonnenen, aber nie vollendeten Dachbodenbahn:



Kommt dir bekannt vor?

Damals habe ich einen in der MIBA veröffentlichten Entwurf von Lomnicky für eine H0-Schmalpurbahn auf Regelspur umgeplant. Dass da vorne vernünftigerweise kein Bahnhof mehr hinpasst, war mir eigentlich schnell klar.
Aber nach kurzer Betriebszeit gefiel mir das ganze Konzept nicht mehr. Die zweispurige Hauptbahn ist sinnloses Beiwerk zur Nebenstrecke. Wenn man letztere mit einem Fiddleyard unter dem Endbahnhof versieht, damit man im Endbahnhof einen vorbildähnlichen Betrieb abwickeln kann, wird vielleicht ein Schuh draus.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


Meine Anlage Nettetal(-Breyell): https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=155988
Unser Verein: Modelleisenbahnclub Castrop-Rauxel 1987 e. V.


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0

#11 von Langsamfahrer , 08.11.2021 12:40

Hallo Henry!

Zitat von HenryB im Beitrag #9
...
Piko braucht natürlich keinerlei Ausgleichstücke!!



Du hast recht, die Weichen-Enden sind beim A-Gleis von Piko nach dem gleichen Prinzip angeordnet wie beim C-Gleis von Märklin/Trix.
Ich habe das in meiner Erinnerung verwechselt mit Geo-Line von Roco, dort hat man das Problem.

Ich bitte um Entschuldigung.

Erfolgreiches Planen!
Jörg


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Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#12 von DerSülzetaler , 12.11.2021 00:55

Nach langem hin und her Denken und auch nach dem Feedback hier bin ich zum Schluss gekommen, dass große Berge auf kompakten Anlagen Mist sind und man sich anderweitig umschauen muss.

@HenryB hatte mir ein paar Videos von Mappe4 auf Youtube geschickt, die mich auch den Fokus haben wechseln lassen.

Hängengeblieben ist diese Spielanlage mit einem interessanten Schattenbahnhof, von dem man leider nicht so viel sieht.
www,youtube,com/watch?v=HNjrI5RYXe4

Ich habe daraufhin meine Pläne etwas bereinigt.
1. Der Berg ist weg. Sprichwörtlich eingeebnet.
2. Behalten werden die Bahnhofskonstruktionen, der obere Bahnhof wird auf eine separate Platte wandern und als Ergänzungsbahnhof als auch Fiddle Yard zum Anstecken herhalten.
3. Die Länge der Anlage wächst auf 2,60m.
4. Es wird eine Mischung aus Trix C-Gleis und Piko A-Gleis geben. Trix C unterirdisch für Sbf und Zwischenebene, dort Übergang zum Piko-Gleis, mit dem der Rest der Anlage verlegt wird.
4a. Trix C wegen der steileren Weichen und damit man die sehr seltsamen "Bogenweichen" nicht sehen muss. Dadurch sind Konstruktionen möglich von denen man mit A-Gleis nur träumen kann. Kann sich aber auch zum Alptraum entwickeln.
4b. Piko A oben, weil von der Geometrie schicker ist, mit den schöneren Bogenweichen. Auch wenn sie sehr platzraubend ist.
5. Zwischenebene, wo beide Enden des Bahnhofs zusammengegeführt werden, um entweder in den SBF abzusteigen oder auf zwei Stumpfgleise für Wendezüge.
6. Anspruch sichtbar minimal Piko R2 (421,9mm) unsichtbar R1 (360mm). Wenn es nicht klappt, ist es auch nicht schlimm. Mal schauen.
7. Durch den Umbau verkompliziert sich der geplante umschaltbare Wechselbetrieb von Analog und Digital. Man hat jetzt auch im Analogen Kehrschleifen.

Dadurch ergeben sich ein paar neue Entwurfsbilder:
Sbf mit Trix C mit Höhenkarte. Durchfahrtshöhe unter Zwischenebene ist aktuell mit 82-87mm bemessen, dafür musste das linke Weichenfeld schon höher gesetzt werden. Inspiriert von besagtem Video.
Bild entfernt (keine Rechte)

Die Zwischenebene mit zwei Stumpfgleisen für Wendezüge,von beiden Seite erreichbar. Die Stumpfgleise im Sbf sollen für die Analogen Züge vorgehalten werden.
Ein Gleisdreieck für ein verkürztes Oval. Steigungen habe ich hier noch nicht vorgesehen. Reiner Entwurf, weder komplett noch Steigungen vorhanden. Man kann glaube aber erkennen, wie Bahnhofsebene und Zwischenebene verbunden werden sollen. Rechte Bahnhofsausfahrt kommt links in die Zwischenebene und linke Bahnhofsausfahrt kommt von rechts in die Zwischenebene.
Bild entfernt (keine Rechte)

Der Fiddle Yard, Ergänzungsbahnhof. Liegt niedriger als die eigentliche Bahnhofsebene. Der Anschluss soll aus der Zwischenebene erfolgen. Wenn es die Gleise zulassen, soll er direkt über den Sbf. anzufahren sein als auch von der Bahnhofsebene. Das muss man sich aber noch ausprobieren. Im Kopf ergeben sich dadurch zwei Gleisdreiecke, die mehr oder weniger fließend ineinander übergehen. Analog fahrend soweit ich das einschätze natürlich die Hölle mit Kehrschleifen etc.
Wenn man ihn nicht braucht, soll er unter der Anlage verstaut werden.
Bild entfernt (keine Rechte)

Zu guter letzt die Bahnhofsebene. Ist letztendlich nur ein Entwurf. Durch den Umbau auf Bogenweichen ergeben sich entlang der beiden Hauptgleise als auch am Stumpfgleis ein größere Längen bzw. die Möglichkeit die Bahnsteige etwas nach links zu schieben und somit Platz für ein paar Signale zu geben. Ein Stumpfgleis ist im Bahnhof entfallen. Der Entwurf wurde komplett mit R2/R3 Kurven erreicht.
Bild entfernt (keine Rechte)

Zum Schluss noch die aktuelle Wintrack Datei als Zip. Erstellt mit Wintrack 15.0.8

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#13 von HenryB , 12.11.2021 10:00

- fehlen noch ein paar Ebenen?

- wenn Du im Bahnhof rechts die 2 Linksweiche durch Rechte ersetzt, gewinnst Du geschätzte 25-30 cm Nutzlänge

- Auf der grünen Ebene können die 360 RAdien durch die 437er ersetzt werden, wenn die Rechtweiche mit dem unnötigen S-Bogen durch eine Linke ersetzt wird

- die doppelte Gleisverbindung in Bhf rechts ist unnötig

- wie langen sollen Deine Züge sein?

- Ein Abstellgleis unten ist ausreichend, es müssen ja auch noch irgendwie Bahnsteige hin

- was soll der Zwischenbahnhof? Liegt er "hinter" der Anlage oder soll er nur dargestellt werden, das ginge aber auch direkt im Plan- Du hast aber doch auch die Gleise auf der grünen Ebene

henry


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zuletzt bearbeitet 13.11.2021 | Top

RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#14 von DerSülzetaler , 14.11.2021 00:55

Zitat von HenryB im Beitrag #13
- fehlen noch ein paar Ebenen?

- Weitere Ebenen sind nicht geplant.

Zitat von HenryB im Beitrag #13
- wenn Du im Bahnhof rechts die 2 Linksweiche durch Rechte ersetzt, gewinnst Du geschätzte 25-30 cm Nutzlänge
- die doppelte Gleisverbindung in Bhf rechts ist unnötig


- Ich habe die Weichen ersetzt, das kommt sich aber dann oben ein bisschen mit dem anderen Gleis ins Gehege. Siehe 3.
- Mit dem Entfernen der doppelten Zugverbindung, müsste man das Gleis bei 4. freihalten, um Zugang zu den weiteren Stumpfgleisen zu haben. Daher fand ich diese Dopplung sinnvoll. Durch das Weglassen wäre wiederum aber Platz für einen kleinen Lokschuppen.
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Zitat von HenryB im Beitrag #13
- wie langen sollen Deine Züge sein?

- maximal 90cm.

Zitat von HenryB im Beitrag #13
- Ein Abstellgleis unten ist ausreichend, es müssen ja auch noch irgendwie Bahnsteige hin
- Auf der grünen Ebene können die 360 RAdien durch die 437er ersetzt werden, wenn die Rechtweiche mit dem unnötigen S-Bogen durch eine Linke ersetzt wird
- was soll der Zwischenbahnhof? Liegt er "hinter" der Anlage oder soll er nur dargestellt werden, das ginge aber auch direkt im Plan- Du hast aber doch auch die Gleise auf der grünen Ebene


- die Abstellgleise 1. unten sollen Endpunkte für Wendezüge im Digitalbetrieb sein, damit sie nicht bis in den Sbf. runter müssen.
- die S-Bögen bei 2. sind jetzt nicht weg. Hintergrund, dass ich damit Züge, die von B kommen in alle Richtungen fahrenlassen kann. Nach C in den Fiddle Yard Bahnhof oder nach A zurück in die obere Ebene ohne durch D gefahren zu sein oder halt nach D in den Schattenbahnhof. Oder aber auch Züge, die von D (SBf) kommen in den Fiddle Yard rausschicken zu können.
- Der Fiddle Yard Bahnhof soll als Ansteckplatte die Anlage erweiterbar machen. Wenn auch in engen Grenzen. Wenn man den Teil gerade nicht braucht, weil man etwas braucht, kann man die Kabelsteckverbinder lösen und den Teil irgendwohin wegstellen, wie ein Modul. Das muss man ja im ersten Schritt nicht gleich mit bauen, aber man kann den Anschluss vorsehen.
Bild entfernt (keine Rechte)

Mit den beiden Bildern jetzt kann man vielleicht erahnen, worauf ich hinauswollte.


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#15 von HenryB , 14.11.2021 08:43

nochmals kurz zusammengefasst

- im dem bereitgestelltem Plan fehlten verschiedene Ebenen

- die Weiche rechts der DKW ist völlig "unnötig", dadurch mehr Nutzlänge im Bahnhof, dann reicht es auch oben

- ob beide Strecken sichtbar sein müssen, entscheidet wohl der Spielbahnfaktor

- mit Abstellgleise meinte ich die Gleise im Bahnhof, eines ist ausreichend, damit ausreichend BREITE Bahnsteige Platz finden, und nicht das elende Schmalspurzeugs der Industrie

- das mit der Ansteckplatte habe ich jetzt "erkannt", verstanden noch nicht ganz

- welche Steigungen hast Du dann

- Deinen Zugspeicher habe ich etwas abgewandelt:

- - OHNE S-Bögen, vorteilhaft vor allem beim Schiebebetrieb in den steilen Weichen



- - violett ist die Strecke zum Umpolen, ausreichend für 150 cm Züge

- - grün ist zum Kreiseln beim sequentiellen Zugspeicher oder zum Spielen, äh Testen während der Bauphase

- - blau ist die Zufahrtsstrecke, die beiden anderen Gleise liegen 80mm tiefer, bzw. 15-20mm gegenüber den anderen Gleisen, damit die Steigung bei 3% bleibt

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#16 von DerSülzetaler , 17.11.2021 22:16

Der Zugspeicher gefällt mir. Gut als erster Bauabschnitt und zum Ausgiebigen Bespielen äh Testen.
Ihn aber aus der Perspektive zu übernehmen in meine Planungsdatei, bin ich aber nicht zu in der Lage, das sieht irgendwie anders aus als bei dir. Mein "Übernahmeversuch" ist in der aktuellen Wintrack Datei drin.
Bild entfernt (keine Rechte)

Weiter im Bahnhof.
Bild entfernt (keine Rechte)

Ich habe den Lokschuppen wieder rausgeworfen und auch das zweite Stumpfgleis, um Platz für die "breiten" Bahnsteige zu machen. Das ist jetzt in der Piko Gleisgeometrie, der normale Bahnsteigabstand 12,3cm (doppelter GA). Die Stumpfgleisabschnitte habe ich noch auf jeweils 94cm verlängert, damit ich meine Güterzüge da reinbekomme. das kurze Stumpfgleis am Bahnhofsgebäude soll für einen kleinen Wendezug sein. Da steht aktuell die Ferkeltaxe BR171 bei mir noch auf der Einkaufsliste. Da ich sie noch aus meiner Kindheit kenne, ist sie quasi ein Muss.
Beim Prüfen der Steigungen, ob ich mit 3% überall hinkomme, bin ich auf das Problem gestoßen, dass der Verbinder von A nach C stört, weil der Abstand nach oben zu eng ist bzw. wenn der Abstand passt, ich wesentlich steiler nach unten gehen muss, um die Zwischenebene zu erreichen. Daher wurde der Abschnitt entfernt und auch die Ansteckplatte erstmal aussortiert. Das Gleis links in der Verbindungsebene bleibt aber erstmal da so stehen.
Generell ist Steigung eine kleine Herausforderung. Ich muss in beiden Übergängen quasi schon die Bogenweichen ins Gefälle schicken, um die 3% zu halten. Der Abstieg zu A ist auch mit 3% "am Limit", aber mit einer Verkürzung konnte ich den Abstand oben etwas vergrößern und mit einer zusätzlichen Verlegung des Tunneleingangs im Tunnel ein bisschen Abstand nach oben gewinnen. Und trotzdem die Steigung halten.

Landschaftsgestaltung ist dann noch ein anderes Thema.

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#17 von HenryB , 18.11.2021 08:34

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #16
Der Zugspeicher gefällt mir. Gut als erster Bauabschnitt und zum Ausgiebigen Bespielen äh Testen. Ihn aber aus der Perspektive zu übernehmen in meine Planungsdatei, bin ich aber nicht zu in der Lage, das sieht irgendwie anders aus als bei dir. Mein "Übernahmeversuch"


Bis auf die Höhen sieht er doch gut aus

Aber der Rest? rot sind die eingefügten Gleise

Ebene 6 Bahnhof



Zum Schluss könnte die Bahnhofsebene noch etwas "schäpps" (2-3°) gelegt werden

Ebene 4 Zwischenebene

Parade mit r=908 mm, blau würde ich ganz tunneln
Gleisdreieck alles mit r=437 statt r=360 mm



Abstellgleise könnten noch ein paar mm mehr vertragen.

Bei dem Klappbrettabstellbahnhof würde ich die 4 Weichen plus Kreuzung durch eine Segmentdrehscheibe ersetzten, dürfte preislich kein großer Unterschied werden und bringt dafür mehr Nutzlänge.

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#18 von DerSülzetaler , 23.11.2021 00:04

Bei der Übernahme des Gleisdreiecks, dass die Abschnitte zwischen den Weichen mit 50-78cm ein wenig kurz sind, um den Anforderungen an Kehrschleifen zu genügen. Insbesondere bei analogen Betrieb sollte immer der ganze Zug in den Gleisabschnitt hineinpassen.
Daher habe ich die rechte Weiche im Gleisdreieck nach rechts verschoben, um so 1m Kehrschleife zu erhalten.
Durch eine moderate Absenkung des kompletten Bahnhofs, bin ich zumindest auch der Ansicht, dass ich mir das Ankippen sparen konnte.
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Ansonsten bin ich der Ansicht, dass der Stand, den ich jetzt nochmal angehängt habe, so ganz gut ist, dass man ein wenig in die Landschaftsgestaltung und oder Straßenplanung investieren kann.

Die Elektronikplanung kribbelt mir auch schon unter den Fingern.

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#19 von HenryB , 23.11.2021 08:12

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #18
Gleisdreieck ... Abschnitte mit 50-78cm ein wenig kurz ... Kehrschleifen ...schäpps


Das ist nicht unbedingt notwendig, wenn Du die Strecke links von der Weiche am unteren Rand MIT der Weiche beim Schalten "umpolst"; diese Strecke links davon ist sicher ausreichend für den längsten Zug.
Geradeaus bleibt die Polarität, auf Abzweig wird umgepolt.



Bei einer der Zufahrtsstrecken zum Bahnhof brauchst Du auch noch einen Umpoler, zu dem Vorhandenen im Zugspeicher.

Mit 3° geschäppst sieht es - für mich - einfach besser aus;



alle sichtbaren Piko-Radien sind r=908mm.

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#20 von DerSülzetaler , 26.11.2021 00:26

Du bist gemein. Und das ist gut gemeint.

Das sieht im 3D gar nicht so mehr meinem Plan aus, ich erkenne die Grundstruktur des Bahnhofs noch. Aber der Rest. Die Rampen nach unten im Hintergrund wurden getauscht.
Der vordere Bahnsteig wurde wieder auf eng gekürzt, dagegen der hintere verbreitert. Das Stumpfgleis hinter dem Bahnhofsgebäude erinnert an die Schweiz in Brigg und in Göschenen, wo die MGB immer vor dem Bahnhof ihren Halt hat.

In deiner Zwischenebene sind jetzt 3 obere Wendezugabsteller. Und mein Extragleis am linken Rand fehlt.

Zitat von HenryB im Beitrag #19
Das ist nicht unbedingt notwendig, wenn Du die Strecke links von der Weiche am unteren Rand MIT der Weiche beim Schalten "umpolst"; diese Strecke links davon ist sicher ausreichend für den längsten Zug.
Geradeaus bleibt die Polarität, auf Abzweig wird umgepolt.

Okay, das ergibt Sinn. Im digital Betrieb kann man dann im Bogen das Kehrschleifenmodul reinhängen und dann sollte man den Abschnitt aus beiden Richtungen problemlos befahren können. Im analogen Betrieb wird man wohl dann manuell stehen bleiben und dann mittels Weiche entsprechend die Pole im Gleis wechseln. Dann sollte man den Abschnitt zumindest von vorne sehen können. Oder einen analogen Rückmelder für solche Abschnitte einplanen.

Zitat von HenryB im Beitrag #19
Bei einer der Zufahrtsstrecken zum Bahnhof brauchst Du auch noch einen Umpoler, zu dem Vorhandenen im Zugspeicher.

Drei Umschalter? Wenn ich meinen Plan 20111120 annehme, würden 2 Umschalter reichen. Der gerade besprochene und die Schleife im Zugspeicher. Weil man Zugspeicher und Bahnhof mit der gleichen Polung machen kann.

Jetzt muss ich aber mal fragen, was du mit schäppen meinst? Winkel zur Plattenkannte? Richtig?


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#21 von HenryB , 26.11.2021 10:13

gar nicht gemein , sondern nur andere Sichtweise.

- Beim Umpolen hatte ich mich geirrt , ich hatte noch eine Version im Kopf ohne Gleisdreieck.

- Der Bahnsteig liegt zwischen 2 Gleisen mit einem Abstand von 120mm, dürfte also netto 100mm sein.

- 2 Strecken im Hintergrund waren für mich unglaubwürdig

- ich streite immer noch mit mir, wo der "Ansteckbahnhof" hin sollte, die beste Lösung wäre m.E. an einem der Streckenäste, hier also rechts

- Der Gläserne stand nur ausnahmsweise dort auf dem Gütergleis. Grund ist die Überfüllung der Bahnanlagen, oder der Betriebsausflug und der Chef ist mal wieder unpünktlich

- Göschenen bzw MGB: wieso nicht



zwar nur die "Edelweißvariante", aber ohne die häßliche E-Lok!

Henry
schäpps = schräg


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#22 von DerSülzetaler , 07.12.2021 00:10

Ich hab mich lange nicht gemeldet.

Das mit der MGB und Göschenen/Brigg fiel mir halt auf, weil ich da erst vor knapp 2 Monaten lang gefahren bin. Von Spiez -> Brigg --> Oberwald --> Furka --> Realp --> Andermatt --> Göschenen --> Flüelen und weiter nach Luzern mit Schiff. Ein super Ausflug.
Nette Idee, dass mit in den Gleisplan zu übernehmen, aber danke. Nein danke.
Aber zurück zum Thema.

[[File:Bahnhof_Zwischenebene_schräg.jpg|none|auto]]

Ich hab hier mal versucht das ganze mit dem schrägen Bahnhof (3°) zu übernehmen. Man ist ja quasi gezwungen mit Flexgleis zu arbeiten, wenn der Schattenbahnhof und der Rest parallel zur Plattenkante ist. Auch an den vordersten Gleisen hab ich jetzt mit Flexgleisen gearbeitet. Ich hab jetzt den Übergänge nach unten in ihrer Anordnung getauscht, um die Parade darzustellen. In meiner 3D Ansicht, sieht das abgesehen von den vielen fehlenden 3D Gebäuden eher beengt da hinten aus, weil die Gegengerade hinter der Parade abfällt, aber nicht komplett unsichtbar ist. Kann aber auch sein, dass mich die Perspektive täuscht, weil für mich fällt die Parade nach rechts ab und nicht nach links.
Darüber hinaus konnte ich aber Weichen für einen möglichen Ansteckbahnhof links und rechts anbringen auf 111mm Höhe.

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#23 von HenryB , 07.12.2021 10:32

Zitat von DerSülzetaler im Beitrag #22
Ich hab jetzt den Übergänge nach unten in ihrer Anordnung getauscht, um die Parade darzustellen. In meiner 3D Ansicht, sieht das abgesehen von den vielen fehlenden 3D Gebäuden eher beengt da hinten aus, weil die Gegengerade hinter der Parade abfällt, aber nicht komplett unsichtbar ist.

Stelle (Dir) vor die (der) verdeckten Strecke eine - evt. gebogene - Hintergrundkulisse hin, so habe ich es auch gemacht. Dann hätte auch noch der ZRB-Bahnhof dahinter Platz

henry


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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#24 von DerSülzetaler , 10.01.2022 06:40

Ich hab endlich mal ein paar Raumbilder anfertigen können, nachdem wir zwischen den Jahren die ersten Umbauten vorgenommen haben.
Dadurch habe ich endlich auch die finale Breite von 139cm für die Anlage. Krumme Zahl, aber so passt das halt exakt zwischen Schreibtisch und Schubladenelement. Der Tisch wird noch weichen.
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Die neue Breite habe ich genutzt, um die Steigungen ein wenig zu verlängern und leicht abzuflachen.

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Das Bahnhofsgebäude wandert mehr zum Tunnel hin, damit auch auf dem angehängten Bahnsteig ein extra Dach eingezogen werden kann. Auf dem Bahnsteig dann in kleinerer Höhe wird eine Bushaltestelle integriert, die auf dem Bahnhofsvorplatz liegt, von dem zwei Straßen abgehen, eine nach oben mit Spitzkehre und dann zur Anlagenkante, an der Straße sollen oben zu beiden Seiten jeweils 1-2 Häuser angesetzt werden. Die andere Straße umrundet die Zeche, tangiert die Lokwerkstatt, bevor auch sie über die Gleise aufsteigt und aus der Anlage herausführt. Dort oben werden 1 - 2 Dorfhäuser noch hingestellt. Um kleine Dorfkulisse zu anzudeuten. Bleibt die Fläche zwischen Zeche/Straße und der Parade.

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RE: Bärenburg - Kompakte Anlage in H0 - Redesign

#25 von HenryB , 10.01.2022 11:07

Einige Anmerkungen

- sollen die E-Lok mit Panto fahren (wegen Durchfahrtshöhen) oder sind sie nur Deko?

- die S-Kurve bei der E6 wirkt nicht so richtig, die Gerade beim Tunnel rechts zu einem Bogen biegen (oder tauschen), dafür längere gerade Zwischengerade

- die Förderanlage wirkt nicht glaubwürdig für die Anlagengröße

- die Fabrik rechts verträgt auch noch ein zweites Gleis oder ein paar Industriegebäude

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