Hallo Frank,
Zitat von Frank1969 im Beitrag #180
das sind wieder sehr schöne Varianten der preußischen Abzweigung einer zweigleisigen Strecke von einer zweigleisigen Strecke. Sozusagen ein Thema con variazioni. Vielleicht schaffst du ja auch aus den einzelnen „einfachen“ Elementen 33 interessante Variationen zu machen
keine Sorge, mehr Varianten werde ich hier nicht einstellen. Ich finds halt schön, dass man kein fiktives Gleissystem braucht um ein "Gleisraster" zu haben.
Ich habe gestern die erste echte Herzstückfräsung gemacht. Aber ich musste den Fräshalter länger umfräsen, als die Schienenfräsung selbst dauerte. Nicht der Sinn der Sache. Ich brauche da also neue Fräshalter, aber ich weiß jetzt auch, wo der "Fehler" liegt. Das Herzstück ist aber trotzdem schön geworden. Leider ist das zu klein und man kann es nicht vernünftig fotografieren. Und ist in der Weiche noch besser, da genau zentriert. Die Laufruhe hat nochmal deutlich zugenommen. Viel besser geht das nicht.
Ich sollte dann aber auch endlich ein richtiges Schienenherzstückteil zeichnen. Eigentlich ist es ja das Gussstückteil. Dort wäre es wohl besser, zwei symmetrische Schienenteile zu fräsen. "Details, die man nicht sieht" würde Heiko sagen :-)
Die Beispitze ist nicht korrekt, die habe ich nur schnell gefräst um das einbauen zu können. Da man es ja nicht sieht, kann es aber in der Weiche auch so bleiben. Schmiegt sich schön an die Hauptspitze, auch wenn das Teil gefährlich spitz ist.




Ich werde aber zum Spaß noch verschiendene Herzstück-Plastikteile in Auftrag geben und zwar mit der Geometrie 1,1+14,3+1,1 bis runter zu 0,9+14,7+0,9. Da ich ja eh alle Radsätze neu einstellen muss, kann man dann schon ausreizen, was mit den alten Fleischmann Preußen möglich ist.
Die letzte Version 0,9+14,7+0,9 braucht dann ja schon 14,8 mm Radsatzinnenabstand... keine Ahnung ob das bei den alten Fleischmannwagen überhaupt noch geht. Die haben ja teilweise nur 13,9 mm wie ich bei machen messen konnte. Aber auch da warte ich noch auf Version 2 meiner "automatischen" Innenabstand-Einstelleinrichtung, von der ich bisher nur ein sketchup Bildchen habe. Version 1 war nur zum Testen, ob das Plastik das aushält, oder ob es zwingend aus Metall sein muss.

Die Zahlen auf den Einsätze bedeuten Radsatzinnenmaß + eine Räderdicke. Bei Fleischmann Speichenrädern von ca. 1984 an ist ein Rad 2,9 mm dick. Ein Einsatz mit dem Aufdruck 1745 produziert dann immer exakt ein Innenmaß von 14,65 mm bzw. zumindest immer genau den gleichen Innenabstand. Die Räderdicke ist wahnsinnig präzise und immer gleich. Radsatz einlegen. Mit der einen Schraube (nicht im Bild) eine Umdrehung machen = 0,5 mm. Und dann mit der anderen Schraube die Achse noch zentrieren durch leichtes zurückschieben. Sollte super schnell gehen und man muss nur einmal messen. So ist zumindest der Plan...
Das Fohrmann Werkzeug ist mir zu wackelig, auch wenn es natürlich universell ist. Ich brauche für jede Achsendicke andere Einsätze, damit die Räder immer exakt parallel geführt werden. Aber 2,05 mm werden von Trix, Fleischmann und Sachsenmodelle verwendet. Sofern das funktioniert, werde ich wohl mal eine Dampflok zerlegen müssen und nachschauen, was da so die Achsendicke ist. Und man wird ein größeres Werkzeug brauchen für die ganz großen Dampflokräder.
Ist bestellt beim meinem Druckdienstleister und kommt Ende der Woche. Dann kann ich dir die Leihgabe von Fohrmann wieder zurückschicken Frank. Supernett, dass du mir das zur Verfügung gestellt hast, aber ich bin damit nicht wirklich glücklich geworden.
Viele Grüße
Wolfgang