RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#176 von kpev , 20.02.2022 18:52

Hallo Christoph,

leider nein, so wäre das nicht verwendbar. Zeichnungen in dieser Größe brauche ich mit mindestens 10000 Pixeln auf der langen Kante. Eben so, dass man die Zeichnungen entsprechend ausgeschnitten hier verwenden könnte. Das wird man definitiv nicht fotografieren können. Und schon gar nicht mit einem Handy.

Aber nicht so schlimm. Wenigstens solltest du mir von jedem Musterblatt mal ein Foto zumailen. Dann kommt es in den To-Do Ordner, wo ich eben im DB Museum oder bei der DGEG mal suchen muss. Und zur Not muss ich dich besuchen und bring dir im Gegenzug eine preußische Weiche mit.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#177 von Stader Gleisbauer , 20.02.2022 20:06

Moin Wolfgang,

einverstanden.

Falls Du mal ein Detail für das Gleis machen möchtest, eine Kabelmarkierung habe ich im Original da.

Christoph


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#178 von Frank1969 , 20.02.2022 20:54

Hallo Wolfgang,

Zitat von kpev im Beitrag #176
Und zur Not muss ich dich besuchen und bring dir im Gegenzug eine preußische Weiche mit.


du bist hier im Norden immer Willkommen!

Hallo Christoph,

ich habe meine Musterblätter der 1:9 Weichen etc. bei Staples in der Kieler Strasse mit über 9000 Pixeln auf der langen Kante digitalisiert. Vielleicht können die noch feiner auflösen. Für mich persönlich war das schon fein genug. Wenn du die S3 bis Eidelstedt nimmst, können wir das auch gerne zusammen machen und unsere Sammlung gegenseitig ergänzen.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#179 von kpev , 22.02.2022 22:44

Liebe Stummis,

ich habe heute wieder einige Teile bekommen, darunter das Langschwellenteil mit 3 Schwellenpaaren. Daher heute wieder ein paar Bildchen. Leider konnte ich die erst jetzt machen mit funzeliger Glühlampenbeleuchtung, daher ist die Qualität leider nicht so toll.

Erstmal eine Großaufnahme des neuen Langschwellenteils, gut zu erkennen, dass nur noch 3 Lücken klaffen. Die Weichen habe ich anders angeordnet. Im Prinzip kann man alles untereinander austauschen, wenn man die Schienen präzise abgelängt hat. Daher habe ich auch noch eine Weiche drangehängt. Zwischen den Weichen liegt ein 12 m Gleisjoch, also alles streng im preußischen Raster. Die Abzweigung einer zweigleisigen Strecke von einer zweigleisigen Strecke kann man also durchaus auch irgendwo im Rangierbereich unterbringen. Letztlich rückt dabei ja nur eine Weiche maximal an eine einfache Gleiseverbindung heran.

Die nächsten Sachen sind alle etwas schwierig und verursachen mir teilweise Kopfzerbrechen:

  • DKW 1:7
    Das Problem bei der Doppelkreuzung ist, dass ich nicht weiß wie ich die Zungen antreiben soll. Also muss ein eigener Antrieb her. Weinert Stellstange passt nicht ganz. Im Prinzip sollte der Druck funktionieren. Das Modell ist fertig gezeichnet.
  • DW 1:7
    Bei der Doppelweiche gibt es das Problem, dass gerade unter dem Herzstück die Schwellen unterschiedliche Winkel haben und es sich dort nicht trennen lässt. Im Druck sieht das nicht gut aus aktuell.
  • DGV 1:7 bzw. K 1:3,43 mit anschließenden Weichen
    Die doppelte Gleiseverbindung war lange ein Problem, aber seit heute sieht es gut aus. Sehr gut sogar. Allerdings fehlen mir hier noch die Fräshalter um Weichen anzuschließen und die beiden verbundenen Kurzschwellenpaare am Ende.
  • Anschluss 1:7
    Auch hier wie bei der Doppelweiche. Vogelwilde Winkel zwischen den einzelnen Schwellen und aktuell ist mir keine schöne Möglichkeit eingefallen das zu trennen. Klar, kann man einfach drucken. Sieht eh niemand. Aber es fuchst mich halt.
  • Drehscheibenabgänge 1:7, 1:8 und 1:9
    Kein Spaß, eigentlich Weichen-Walter vorbehalten. Alles verschiedene Winkel und die Schwellen ineinander verzahnt. Also im 3D Druck gleiches Problem, wie bei der Doppelweiche und dem Anschlussteil.
  • Hauptspitze und Beispitze
    à la Heiko (Der Wedeler). Das möchte ich unbedingt auch noch probieren, wie man die "Mistgabel" da vorne wegbekommt und mit welchem Aufwand. Es hätte definitiv betriebliche Vorteile, die Hauptspitze so zu fräsen wie in echt, siehe 30, da die Auflagefläche im Schienenfuß dann symmetrisch wäre.


Wäre schön, wenn ihr mir möglichst viel Feedback gebt, was ihr am liebsten als nächstes sehen würdet, bevor in einigen Wochen die Biergartensaison beginnt.

Viele Grüße

Wolfgang







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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#180 von Frank1969 , 23.02.2022 08:14

Hallo Wolfgang,

das sind wieder sehr schöne Varianten der preußischen Abzweigung einer zweigleisigen Strecke von einer zweigleisigen Strecke. Sozusagen ein Thema con variazioni. Vielleicht schaffst du ja auch aus den einzelnen „einfachen“ Elementen 33 interessante Variationen zu machen

Zitat von kpev im Beitrag #179
Die nächsten Sachen sind alle etwas schwierig und verursachen mir teilweise Kopfzerbrechen:

  • DKW 1:7
    Das Problem bei der Doppelkreuzung ist, dass ich nicht weiß wie ich die Zungen antreiben soll. Also muss ein eigener Antrieb her. Weinert Stellstange passt nicht ganz. Im Prinzip sollte der Druck funktionieren. Das Modell ist fertig gezeichnet.
  • DW 1:7
    Bei der Doppelweiche gibt es das Problem, dass gerade unter dem Herzstück die Schwellen unterschiedliche Winkel haben und es sich dort nicht trennen lässt. Im Druck sieht das nicht gut aus aktuell.
  • DGV 1:7 bzw. K 1:3,43 mit anschließenden Weichen
    Die doppelte Gleiseverbindung war lange ein Problem, aber seit heute sieht es gut aus. Sehr gut sogar. Allerdings fehlen mir hier noch die Fräshalter um Weichen anzuschließen und die beiden verbundenen Kurzschwellenpaare am Ende.
  • Anschluss 1:7
    Auch hier wie bei der Doppelweiche. Vogelwilde Winkel zwischen den einzelnen Schwellen und aktuell ist mir keine schöne Möglichkeit eingefallen das zu trennen. Klar, kann man einfach drucken. Sieht eh niemand. Aber es fuchst mich halt.
  • Drehscheibenabgänge 1:7, 1:8 und 1:9
    Kein Spaß, eigentlich Weichen-Walter vorbehalten. Alles verschiedene Winkel und die Schwellen ineinander verzahnt. Also im 3D Druck gleiches Problem, wie bei der Doppelweiche und dem Anschlussteil.
  • Hauptspitze und Beispitze
    à la Heiko (Der Wedeler). Das möchte ich unbedingt auch noch probieren, wie man die "Mistgabel" da vorne wegbekommt und mit welchem Aufwand. Es hätte definitiv betriebliche Vorteile, die Hauptspitze so zu fräsen wie in echt, siehe 30, da die Auflagefläche im Schienenfuß dann symmetrisch wäre.

Wäre schön, wenn ihr mir möglichst viel Feedback gebt, was ihr am liebsten als nächstes sehen würdet, bevor in einigen Wochen die Biergartensaison beginnt.

Viele Grüße

Wolfgang


Für mich wäre der erste und letzte Punkt als erstes interessant und da speziell das Herzstück bevor ich mit den 1:9 Weichen weitermache, was aber leider noch etwas dauern wird.
Die doppelte Gleisverbindung hat Lokhenry auf seiner Wunschliste. Das muss aber auch nicht sofort sein. Ich denke, dass die Drehscheibenabgänge für Heiko Priorität haben sollten, da er aktuell sich mit diesem Anlagenbereich in Erndtebrück beschäftigt. Irgendwann mal möchte ich auch ein BW nachbauen, da ich davon schon seit meiner Schulzeit träume. Wie und wo weiß ich noch nicht, aber ich werde auch schonmal einen Satz der Abgänge dafür bei Andy mitbestellen.

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#181 von kpev , 23.02.2022 09:52

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #180
das sind wieder sehr schöne Varianten der preußischen Abzweigung einer zweigleisigen Strecke von einer zweigleisigen Strecke. Sozusagen ein Thema con variazioni. Vielleicht schaffst du ja auch aus den einzelnen „einfachen“ Elementen 33 interessante Variationen zu machen


keine Sorge, mehr Varianten werde ich hier nicht einstellen. Ich finds halt schön, dass man kein fiktives Gleissystem braucht um ein "Gleisraster" zu haben.

Ich habe gestern die erste echte Herzstückfräsung gemacht. Aber ich musste den Fräshalter länger umfräsen, als die Schienenfräsung selbst dauerte. Nicht der Sinn der Sache. Ich brauche da also neue Fräshalter, aber ich weiß jetzt auch, wo der "Fehler" liegt. Das Herzstück ist aber trotzdem schön geworden. Leider ist das zu klein und man kann es nicht vernünftig fotografieren. Und ist in der Weiche noch besser, da genau zentriert. Die Laufruhe hat nochmal deutlich zugenommen. Viel besser geht das nicht.

Ich sollte dann aber auch endlich ein richtiges Schienenherzstückteil zeichnen. Eigentlich ist es ja das Gussstückteil. Dort wäre es wohl besser, zwei symmetrische Schienenteile zu fräsen. "Details, die man nicht sieht" würde Heiko sagen :-)

Die Beispitze ist nicht korrekt, die habe ich nur schnell gefräst um das einbauen zu können. Da man es ja nicht sieht, kann es aber in der Weiche auch so bleiben. Schmiegt sich schön an die Hauptspitze, auch wenn das Teil gefährlich spitz ist.









Ich werde aber zum Spaß noch verschiendene Herzstück-Plastikteile in Auftrag geben und zwar mit der Geometrie 1,1+14,3+1,1 bis runter zu 0,9+14,7+0,9. Da ich ja eh alle Radsätze neu einstellen muss, kann man dann schon ausreizen, was mit den alten Fleischmann Preußen möglich ist.

Die letzte Version 0,9+14,7+0,9 braucht dann ja schon 14,8 mm Radsatzinnenabstand... keine Ahnung ob das bei den alten Fleischmannwagen überhaupt noch geht. Die haben ja teilweise nur 13,9 mm wie ich bei machen messen konnte. Aber auch da warte ich noch auf Version 2 meiner "automatischen" Innenabstand-Einstelleinrichtung, von der ich bisher nur ein sketchup Bildchen habe. Version 1 war nur zum Testen, ob das Plastik das aushält, oder ob es zwingend aus Metall sein muss.



Die Zahlen auf den Einsätze bedeuten Radsatzinnenmaß + eine Räderdicke. Bei Fleischmann Speichenrädern von ca. 1984 an ist ein Rad 2,9 mm dick. Ein Einsatz mit dem Aufdruck 1745 produziert dann immer exakt ein Innenmaß von 14,65 mm bzw. zumindest immer genau den gleichen Innenabstand. Die Räderdicke ist wahnsinnig präzise und immer gleich. Radsatz einlegen. Mit der einen Schraube (nicht im Bild) eine Umdrehung machen = 0,5 mm. Und dann mit der anderen Schraube die Achse noch zentrieren durch leichtes zurückschieben. Sollte super schnell gehen und man muss nur einmal messen. So ist zumindest der Plan...

Das Fohrmann Werkzeug ist mir zu wackelig, auch wenn es natürlich universell ist. Ich brauche für jede Achsendicke andere Einsätze, damit die Räder immer exakt parallel geführt werden. Aber 2,05 mm werden von Trix, Fleischmann und Sachsenmodelle verwendet. Sofern das funktioniert, werde ich wohl mal eine Dampflok zerlegen müssen und nachschauen, was da so die Achsendicke ist. Und man wird ein größeres Werkzeug brauchen für die ganz großen Dampflokräder.

Ist bestellt beim meinem Druckdienstleister und kommt Ende der Woche. Dann kann ich dir die Leihgabe von Fohrmann wieder zurückschicken Frank. Supernett, dass du mir das zur Verfügung gestellt hast, aber ich bin damit nicht wirklich glücklich geworden.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#182 von fbstr , 23.02.2022 11:59

Zitat von kpev im Beitrag #181



Boah Wolfgang,

die Spitzen sehen fantastisch aus!


Muß doch mal schauen ob ich die 6° Herzstücke bei meinem BPA so versetzt hinbekomme...


Gruss
Frank
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#183 von Stader Gleisbauer , 23.02.2022 19:36

Moin,

ich habe mal ein paar Bilder der Kabelmarkierung gemacht:









Die Fotos liegen alle auf der Seite da sonst die Forensoftware wieder über die Hochkantbilder meckert...

Die meisten dieser Markierungen haben einen einfache Markierung mit gerade durchlaufendem Pfeil, meiner hat einen abgeknickten Pfeil. Die Pfeilspitzen sind an beiden Enden des Pfeils zu sehen, nur bei mir einseitig stark korrodiert.

Ein Exemplar mit geradem Pfeil ist z.B: im Frankfurter Feldbahnmuseum zu sehen.

MfG Christoph


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#184 von der Wedeler , 23.02.2022 19:48

Hi Christoph,

jetzt weiß ich, was Du meinst!

Originale gibt´s zum Beispiel auch in den Bahnsteigen des in Polen gelegenen Bahnhofs Czersk zu sehen, siehe hier:



Der Beton ist neuer als die Kabelmarkierung, diese wenig korrodiert, dafür etwas abgenutzt.

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#185 von Stader Gleisbauer , 23.02.2022 20:18

Moin Heiko,

super. da hast Du Details die bei mir nicht zu sehen sind. Irgendwo unten an der Weinstraße habe ich die auch mal auf einem Bahnsteig gesehen und ich vermute daß auch speziell in der ehemaligen DDR auf nicht modernisierten Bahnanlagen noch welche zu finden sind. Im ehemaligen Bundesbahngebiet sicherlich auch (daher stammt meiner) aber vermutlich seltener.
Was ich nicht weiß ist ob es die Pfeile auch in anderen Formen gab (zumindest eine T-Version würde Sinn machen) oder ob bei Abbiegungen einfach die Markierung passend gedreht wurde.

Christoph


 
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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#186 von kpev , 23.02.2022 20:45

Hallo Christoph, hallo Heiko,

bei den Maßen sind die Kabelkanalabdeckungen wohl zu klein um da was zu sehen. Aber interessant. Kannte ich nicht, dass es sowas gab!

Viele Grüße

sagt der Wolfgang,

der sich mit Heikos preußischem Drehscheibengleis abmüht, was im Gegensatz zu den Kabelkanalabdeckungen ein ziemlich großes Teil wird:


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Teil 1: Weichen und Gleiseverbindungen der KPEV

#187 von kpev , 24.02.2022 08:41

Liebe Stummis,

und so sieht Heikos Drehscheibenabgangsteil zerlegt aus. Entscheidend für die Zerlegung sind die Bestandteile in den roten Kreisen und die mit dem Pfeil gekennzeichneten "Durchgänge" unter den Schwellen. Die Abmessungen dieser Elemente habe ich in Post 148 genau beschrieben. Das Schwellendurchgangselement ist nur durchgehend 0,8 mm über dem Boden offen und nicht hinten abgeschlossen. Heikos Drehscheibenabgang ist der erste Versuch für diese Verbindungstechnik.

Gezeichnet wurde nach Musterblatt 130. Im Original ist Blatt 130 natürlich viel größer und zeigt alle Optionen, also 2 Abgänge, 3 Abgänge, gerade Anzahl (4, 6, 8...) und ungerade Anzahl (5, 7, 9...) plus die Stummelgleise gegenüber den Abgängen und die besonderen Platten die im Lokschuppen verwendet wurden. Diesen Ausschnitt des Musterblatts darf ich hier veröffentlichen mit freundlicher Genehmigung vom Heimatmuseum Feudingen. Das Heimatmuseum ist eine Quelle seltener preußischer Musterblätter.

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Drehscheibenabgänge 1:9 - Blindgleise

#188 von kpev , 26.02.2022 13:04

Liebe Stummis,

um die Drehscheibenabgänge 1:9 in der Schienenform 6d (gabs die überhaupt in 8a frage ich mich gerade...) erstmal grob abzuschließen, hier noch ein Bild der Blindgleise. Diese werden im 3D Druck einfach gleich mitgedruckt. Alternativ kann man auch ein doppelt so langes Stück echtes Schienenprofil nehmen, nur die Mitte mit einem Karamelisierbrenner rotglühend erhitzen, abkühlen lassen und dann 90 Grad biegen. Geht sehr leicht. Dann sollte man das Teil fräsend trennen in einem geeigneten Fräshalter mit einem möglichst kleinen Fräser. Faszinierend, wie weich ausgeglühtes Neusilber ist. Da man die Gleise nicht befahren kann, ist aber direktes Eindrucken auch ok. Spart einen Haufen Arbeit.

Dann noch etwas graue Theorie und die Darstellung der Kleinteile aus dem Musterblatt 130 wo auch links oben das Blindgleis zu sehen ist. Leider habe ich bisher bei keiner von mir besuchten Drehscheibe so ein preußisches hochgebogenes Gleis ablichten können. Auf die Darstellung der Schwellenpläne bei 2-, 2- im doppelten Winkel auf Kreuzungsschwellen 1:4,444, 3- und 4-,6-,8-... Drehscheibengleisen verzichte ich hier, da Heiko ja genau 5 Abgänge gebraucht hat. Macht sauviel Arbeit das zu zeichnen und daher kann das erstmal auf die lange To-Do Liste. Ausschnitte der Musterblätter darf ich hier veröffentlichen mit freundlicher Genehmigung vom Heimatmuseum Feudingen. Das Heimatmuseum ist eine Quelle seltener preußischer Musterblätter.

Beide Bilder lassen sich durch Anklicken auf die doppelte Größe bringen.

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#189 von kpev , 01.03.2022 11:17

Liebe Stummis,

weiter geht es mit dem echten Schienenherzstück, welches ich ja schon einmal in Post 15 angeschnitten habe. Bisher hatte ich ja nur das Gussherzstück nachgebildet und die Schienen eben wie für ein Schienenherzstück hergestellt. Aber wie Heiko zurecht moniert hat, ist vorne eine "Mistgabel" entstanden, da ich einfach stur mit 8,128 Grad = mein 1:7 Winkel über die Spitze gefräst habe. Das hat nicht nur optische Nachteile. Die beiden Gleisstücke kippen vorn leicht zur Seite und sind ziemlich wackelig solange man sie nicht mit etwas Sekundenkleber fixiert. Tillig umgeht das Problem durch sehr lange Herzstückschienen, durch sehr flexibles Material und durch massivere Kleineisen. Diese Möglichkeiten habe ich so nicht. Aber, dafür wird die Innenverschraubung der beiden Spitzenschienen nachgebildet! Ja ich weiß, sieht man vielleicht nicht, aber ich liebe solche Details.




Ich habe daher anhand des Musterblattes (wird morgen nachgereicht in höherer Auflösung als in Post 15 ) den Herzstückbereich für das Schienenherzstück komplett überarbeitet. Ob es funktionieren wird weiß ich noch nicht, die Teile sind beauftragt. Auf den Bildern seht ihr zwei Versionen, rechts mit durchgehend unten verstärktem Herzstückbereich und links mit "Spüllöchern". Spüllöcher sind manchmal für gute Druckdaten bei Schienenteilen sehr wichtig, denn Bereiche die nicht gut zugänglich sind, enthalten dann noch Harzreste und dann wundert man sich, dass das Schienenprofil nicht durch geht. Wir werden sehen, ob es hier nötig ist oder nicht.




Und dann nochmal zwei Bilder von den Schienenprofilen. Ich habe zumindest die Hauptspitze ja sogar in echt gefräst schonmal gezeigt, allerdings habe ich dazu diverse alte Fräshalter umgefräst und das Fräsen war eine Qual. Hierfür gibt es dann neue Fräshalter und hier später dann auch eine Fräsanleitung. Die Beispitze ist ziemlich anspruchsvoll zu fräsen. Vielleicht ist das ja dann auch für "Nicht-Epoche-I-Bahner" interessant.

Viele Grüße

Wolfgang




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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Drehscheibenabgänge 1:9 - Blindgleise

#190 von der Wedeler , 01.03.2022 13:47

Hallo Wolfgang,

.... Innenverschraubung der Herzstücke ....

Manchmal denke ich: Jetzt dreht er durch!

Ich erwarte natürlich von Dir, dass die gesamte preussische Gleiswüste, wenn sie mal auf der Platte liegt und ausgestaltet wird, bis in den letzten Winkel so detailversessen ist wie das Gleismaterial selbst. Bin mal gespannt wie Du das anstellst!

Lieben Gruß aus Wedel,
Heiko


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#191 von Frank1969 , 02.03.2022 10:55

Hallo Wolfgang,

Zitat von der Wedeler im Beitrag #190
.... Innenverschraubung der Herzstücke ....

Manchmal denke ich: Jetzt dreht er durch!


Jo, aber natürlich im positiven Sinne und ich finde die Entwicklung faszinierend 😀

Auf die neue Fräsanleitung bin ich schon gespannt, da mir nicht ganz klar ist, wie du das untere Profil gefräst hast:

Zitat von kpev im Beitrag #189



Hast die die Spitze leicht geknickt, damit der Steg weiter nach außen wandert, sodass die Mistgabel beim anschließenden Fräsen vermieden wird?

Viele Grüße
Frank


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#192 von kpev , 02.03.2022 11:58

Hallo Frank,

eigentlich sollte dir nicht klar sein, wie ich die Beispitze gefräst habe. Die Hauptspitze ist wirklich einfach, und ja, das Profil wird wie in echt mit ca. 4 Grad möglichst scharfkantig geknickt. Ich benutze dazu den Minischraubstock der Fräse. Die Fräsanleitung kommt bald.

Liebe Stummis,

hier aber erstmal die entsprechenden Ausschnitte der Musterblätter 114 und 125. Alle Abbildungen lassen sich auf das doppelte vergrößern und dort ist auch nichts eingefärbt. Zuerst das Herzstück selbst. Man sieht schön die Innenverschraubung der Beispitze mit der Hauptspitze, was natürlich beim Gussherzstück fehlt. Die notwendigen abweichenden Schwellen samt Kleineisen habe ich hier auf dem Vorschaubild mal in hellgrau eingefärbt. Links unten auch der Hinweis auf die Drehscheibenabgänge! Den habe ich wohl immer überlesen... Direkt darunter die beiden Schienenstücke mit den entsprechenden "Befeilungen", so hieß das wohl damals.






Heiko sei Dank, weiß ich jetzt die Schwellennummern der beiden zum Gussherzstück abweichenden Schwellen. Da der Musterblattzeichner des Schienenherzstücks schlampig war, fehlen die nämlich dort. Aber im Musterblatt 125 – Drehscheibenabgänge 1:7 – welches Heiko in Feudingen besorgt hat, da sind die Nummern verzeichnet gewesen, denn offenbar waren bei Drehscheibenabgängen 1909 Schienenherzstücke vorgeschrieben? Ausschnitte der Feudinger Musterblätter darf ich hier veröffentlichen mit freundlicher Genehmigung vom Heimatmuseum Feudingen.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#193 von Stader Gleisbauer , 02.03.2022 21:17

Moin,

Innenliegende Verschraubung an der Herzstückspitze.
Das glaubt heutzutage doch kein Mensch mehr…
Ok, früher wurde auch noch mal ne Flügelschiene einzeln gewechselt.
Heute selten noch die Herzstückbolzen wenn da mal was gebrochen ist.
Seitdem die Gleise lückenlos verschweißt werden hat sich doch einiges bei der Instandhaltung am Oberbau geändert.

Christoph


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#194 von Stader Gleisbauer , 03.03.2022 19:19

Moin,

am letzten Wochenende war ich spontan im Walsroder Böhmetal und habe die Weiche in Altenboitzen besucht. Die Walzzeichen sind BVG 1910. Auch hier wieder alle Bilder im Querformat...



Blick vom ehemaligen Weichenanfangsstoß auf die Weiche.
Wie beschrieben wurde die Weiche von 1435mm auf 600mm Spurweite umgespurt. Alle Angaben wie rechts oder links beziehen sich auf diesen Blick von der Spitze.
Die Schienen die jetzt vor dem Weichenanfangsstoß liegen sind die ehemaligen geraden Zwischenschienen. Die rechte Schiene ist im geraden Strang in der alten Lage, die linke Schiene wurde nach rechts gerückt. Hinter dem Herzstück im abzweigenden Strang ist das genau anders rum, da ist die linke Schiene in der alten Lage geblieben und die rechte Schiene wurde nach links gerückt.
Idealerweise (für die Kleinbahner weil nichts geschnitten werden mußte, für uns weil so die alten Längen noch rekonstruierbar sind) mußten keine Schienen geschnitten werden. Zusätzlich liegen die Schwellen noch bis auf 1-2 getauschte am neuen Antrieb, ebenfalls noch unverändert, allerdings vermute ich daß das aufgrund des biologischen Zerfalls nicht ewig so bleiben wird.





Die Zgv'en stoßen heute direkt an das Herzstück. Leider viel mir erst im Auto auf das ich total vergessen hatte den Winkel zu ermitteln.
An der Stelle an der heute der Lokschuppen steht lag früher eine Linksweiche um das Ladegleis auch von der anderen Seite anzuschließen. Die Teile sind auch erhalten, allerdings ist diese Weiche demontiert und wartet auf einen Einbau an anderer Stelle.

Zum Schluß noch ein Bild des typischen Oberbaus mit offener Unterlagsplatte und drei Schwellenschrauben. Natürlich alles noch gelascht.



Ich muß ja zugeben daß mir ein derartiges Gleis für NEM-Radsätze gerade für meine Bahnmeisterei auf dem Minimax-Rangierstern fehlt... Genauso alt und heruntergekommen damit ich als optisches Highlight Spurschwellen einziehen kann.

Christoph


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#195 von kpev , 04.03.2022 18:11

Hallo Christoph,

Zitat von Stader Gleisbauer im Beitrag #194
Wie beschrieben wurde die Weiche von 1435mm auf 600mm Spurweite umgespurt. Alle Angaben wie rechts oder links beziehen sich auf diesen Blick von der Spitze.
Die Schienen die jetzt vor dem Weichenanfangsstoß liegen sind die ehemaligen geraden Zwischenschienen. Die rechte Schiene ist im geraden Strang in der alten Lage, die linke Schiene wurde nach rechts gerückt. Hinter dem Herzstück im abzweigenden Strang ist das genau anders rum, da ist die linke Schiene in der alten Lage geblieben und die rechte Schiene wurde nach links gerückt.
Idealerweise (für die Kleinbahner weil nichts geschnitten werden mußte, für uns weil so die alten Längen noch rekonstruierbar sind) mußten keine Schienen geschnitten werden. Zusätzlich liegen die Schwellen noch bis auf 1-2 getauschte am neuen Antrieb, ebenfalls noch unverändert, allerdings vermute ich daß das aufgrund des biologischen Zerfalls nicht ewig so bleiben wird.


ja, immer wieder herrlich zu sehen, wie umgebaut wurde und wie oft Teile immer wieder in neuer Position weiter verwendet wurden. Ist bei uns im Preßnitztal auch so. Da liegen ja auch noch einige Artefakte, die aber wohl im Zuge des weiteren Bahnhofsumbaus entsorgt werden. Ich werde das aber noch rechtzeitig genau dokumentieren. An der Weiche scheinen aber die Radlenker nicht originale Preußen zu sein, sondern bereits massive Reichsbahn-Versionen. Die preußischen Radlenker waren wohl auf Dauer zu zierlich. Außerdem vielleicht unökonomisch, da das Profil ja völlig anders war. Schade, dass du kein Foto Weichenbock in Nahaufnahme hast. Den hätte ich gerne zugeordnet anhand der Musterblätter. Der sieht preußisch aus. Es gab da Versionen "mit Schloss". Was war das denn mal für eine Weiche? Eine 1:9 ?

Viele Grüße und Danke für die Fotos. Preußische Relikte sind hier immer willkommen!

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#196 von kpev , 04.03.2022 19:55

Liebe Stummis,

und hier nun die Fräsanleitung für die Hauptspitze 1:7 für das Schienenherzstück um die Mistgabel vorne wegzubekommen. Gut dass Heiko diesen Einwand gebracht hat. Ich hätte das sonst nicht weiter bearbeitet und das neue Herzstück ist nochmal so viel besser mit dem breiten Schienenfuß vorne. So, los gehts, die Bilder lassen sich nicht vergrößern, weil ich finde man erkennt alles.

Diese Fräsung hier "funktioniert" grundlegend anders als die in Post 25. Die dort beschriebene Fräsung hat sich nicht 100% bewährt und bei jedem 10. Herzstück ist entweder der Fräser und/oder die Schiene kaputt. Der Endpunkt dort war echt schwer zu treffen und der Fräshalter ist auch nicht zum präzisen Nachfräsen geeignet, da die kurzen Halter im Schraubstock nicht fixiert sind. Ich werde das im Inhaltsverzeichnis entsprechend kennzeichnen und auch den Post 25 diesbezüglich editieren.

Bild 1 zeigt den neuen Halter, der unten links eine kleine Aussparung hat, in die man die gebogene Schiene einlegen muss. Passt die Schiene nicht saugend ohne Gewalt rein, ist der Winkel nicht ok. Es ist aber kein Hexenwerk, den ca. 4 Grad Knick "Pi-mal-Auge" zu biegen im kleinen Minischraubstock der Proxxon Fräse. Auch die Länge des Knicks ist vorgegeben. 1 mm weniger geht aber auch. Die Herzstücke sind jetzt auch nach RECHTS und LINKS getrennt denn wie oft habe ich das "falsche" Herzstück gefräst.




Bild 2 zeigt wie das gebogene Schienenstück im langen Bereich des Fräshalters eingelegt wird. Am Ende kürzt man das Schienenprofil schonmal, solange man keine längere Hauptspitze braucht. Dies ist zum Beispiel in der Doppelweiche 1:7 der Fall und auch bei den Gleiseverbindungen. Dort macht es Sinn die zwischen den Herzstücken der beiden Weichen und der Kreuzung liegenden Schienen dem Herzstück der Kreuzung zuzuschlagen um Verkabelungsaufwand zu sparen. Für diesen Fall habe ich passende Verlängerungsstücke, da mich das ständige Maßnehmen nervt. Die können in der Nase eingeklickt werden, die man links erkennen kann.




Bild 3 zeigt die beiden zusammengeklappten Teile des neuen Fräshalters. Unten sind die Haltenasen mit denen der Fräshalter exakt ohne Spiel auf dem Minischraubstock fixiert wird. Man kann also immer das Teil rausnehmen, anschauen und exakt in der vorherigen Position wieder einbauen. Zu erkennen sind auch die zwei Knubbel, die die beiden Hälften zueinader ausrichten.




Bild 4 zeigt, wie zuerst nur der Schienenfuß soweit abgefräst wird, dass der mit dem geraden Teil des Schienenfußes fluchtet. Den Fräser nur soweit bewegen, dass er immer mindestens mit der Mitte seines Durchmessers über dem Profilende schwebt. So besteht keine Gefahr. Minimale Schwingungen der Spitze werden einfach abgefräst und der Fräser kann sich nicht festfressen und alles schrotten. Die z-Achsenposition der Tiefe dier letzten Fräsung ist der Ausgangspunkt für die zweiter Fräsung, die 0,45 mm tiefer enden wird.




Bild 5 zeigt, wie der Fräser (bei abgestellter Maschine natürlich) in y-Richtung soweit verschoben wird, dass er den Fuß nicht berühren würde. Auch hier kann man immer wieder ein bisschen fräsen, begutachten und ggf. wieder einspannen, y-Richtung 0,05 mm zugeben und erneut fräsen. Das lässt sich also ohne Probleme super genau so treffen, wie in Bild 5 gezeigt.




Bild 6 zeigt, wie dann weiter gefräst wird. Da bei Code 83 mm der Schienenfuß 1,72 mm breit ist und der Kopf ziemlich genau 0,80 mm muss man bezogen auf den letzten z-Wert der Fräsung des Schienenfußes ungefähr 0,45 mm tief fräsen. Auch das sollte man nicht stur machen, sondern bei 0,40 mm mal die Schiene rausnehmen und anschauen. Eventuell dann bei 0,40 mm noch ein wenig in y- Richtung verfahren, damit wirklich nur der Schienenfuß stehen bleibt und nicht noch Reste vom Steg.




Bild 7 zeigt, wie es aussehen muss, wenn diese Seite fertig befräst ist. Sowohl der Schienenfuß als auch der Schienenkopf müssen mit der restlichen Schiene sauber fluchten (mit kurzem "u"). Sofern man wieder einspannen und nachfräsen muss, darf man fluchen (mit langen "u").




Bild 8 zeigt den aufgeklappten Halter. Man sieht hier die Passnasen. Das Schienenstück muss nun wandern von Halter 83B in den Halter 83A, der vom Prinzip dem alten Herzstück Fräshalter entspricht. Dort sind zwei Führungen für die Schienen, jeweils im Winkel 1:7, bzw. 8,128 Grad.




Bild 9, wo der zweite Teil der Fräsung passiert. Für den Fall, dass man nur Mistgabel-Spitzen fräsen möchte, fängt man hier an und die Fräsung in Halter 83B und das Knicken entfällt. Für Gussherzstücke mache ich das so. Der neue Halter kann für beide Fräsungen benutzt werden. Bei 1:7 braucht man nämlich die Abstützung des Frässtücks auf der 2. Seite noch nicht.




Bild 10 zeigt im Prinzip genau das gleiche, was auch in Bild 3 zu sehen ist. Man fräst nur den Schienenfuß vorsichtig ab. Aber, hier gibt es keine Fluchtlinie, an der man sich orientieren könnte. Daher auch hier, immer wieder mal herausnehmen, und mit der anderen Seite vergleichen. Beide Fräsbilder sollten ungefähr gleich lang sein (ca. 6-7 mm). Auch hier den Fräse nur soweit nach rechts fahren, so dass immer etwas mehr als die Mitte des Fräsers noch auf der Schiene liegt und nicht nach rechts "rausfahren".




Bild 11 zeigt, wo man aufhören sollte. Auch hier, z-Achsen Einstellung ist der Ausgangspunkt für die folgende Fräsung, also merken. Auch hier wird man wieder ca. 0,45 mm tiefer fräsen müssen im nächsten Schritt. Allerdings muss man hier wirklich kontrollieren.




Bild 12 zeigt die fertige Fräsung der zweiten Seite. Der y-Achsenwert sollte identisch sein mit dem Wert passend zu Bild 6 und Bild 7, wenn die Schiene genau so eingelegt wurde, dass der Schienenfuß immer zur z-Achse zeigt und der Schienenkopf zum "Operator" der Maschine. Diese Fräsung ist kritisch. In der Spitze schafft man ohne Probleme 0,1 mm, was echt schon ziemlich spitz ist. Die Spitze ist anders als bei Mistgabel aber immer noch ziemlich stabil. Danach wird es kritisch. 0,05 mm sind auch noch zu schaffen, aber irgendwann dann ist das Stück so dünn dass es auch zu flattern beginnt und dann ist das Stück weg. Allerdings ist der Schienenfuss so breit und stabil, dass nur das kleine Stückchen vorne weg ist. Den Fräser hat es mir bisher nicht geschrottet und ich habe einiges versucht.




Bild 13 zeigt die Ausrichtung der Hauptspitze am Pfeil für das Ablängen auf 32,3 mm. Kann man eigentlich nicht falsch einlegen. Auch da habe ich dazugelernt. Jeden Platz ausnutzen beim Fräshalter und alle Maße etc. soweit möglich eintragen.




Bild 14 zeigt, wie den Knubbel am Ende, der bei Abzwicken mit dem Seitenschneider bleibt. Der wird nun abgefräst bis nichts mehr aus dem Halter raussteht. Es ist nicht nötig in den Halter zu fräsen. Die letzten 0,1 mm macht 500er Schmirgelpapier und die Länge kann man dann mit der Schieblehre kontrollieren.



Bild 15 zeigt dann, wie die Fräsungen aussehen am Beispiel von zwei gleichen Hauptspitzen. Danke nochmal hier an Heiko für den "Mistgabel"-Hinweis in Post 27 der das alles erst angestoßen hat.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#197 von Frank1969 , 06.03.2022 09:48

Hallo Wolfgang,

vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung der neuen Herzstückfräshalter. Das Ganze wird immer ausgeklügelter und perfekter! Kleinigkeiten wie die zwei Knubbel ersparen das Ausrichten der 2 Halterhälften beim Einspannen. Die Mistgabel war zwar nicht besonders lang und ich habe sie entfernt. Vielleicht ist der Steg beim Peco Code 60 auch etwas dicker als beim Tillig Code 83? Der Kopf ist jeden falls mit 0,77 bzw. 0,8mm ziemlich gleich in der Breite. Aber die verlorene Länge hat mich trotzdem immer ein bisschen geärgert. Ich bin schon gespannt, wie mein erstes Herzstück mit den neuen Haltern aussehen wird. Ich würde auch die Gussherzstücke mit dieser Methode fräsen. Die Mistgabel mit Lötzinn aufzufüllen und zu stabilisieren, war mir zu instabil.

Zitat von kpev im Beitrag #196
Die Herzstücke sind jetzt auch nach RECHTS und LINKS getrennt denn wie oft habe ich das "falsche" Herzstück gefräst.




Das kenne ich von den Zungen. Da ich sie gerne in Serie produziere, habe ich hier 10 Stück liegen… Das waren zwar nur 2€ fürs Profil, aber über die 90 Minuten und meine Dummheit habe ich sehr geflucht. Mit sehr langem U!

Viele Grüße
Frank


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#198 von kpev , 06.03.2022 18:32

Hallo Frank,

Zitat von Frank1969 im Beitrag #197
vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung der neuen Herzstückfräshalter. Das Ganze wird immer ausgeklügelter und perfekter!


ja das stimmt, aber für mich ist das einfach wichtig, auch wenn es für die meisten hier wohl eher öde ist, in die Details des Fräsen einzutauchen. Aber ich habe die Schienenherzstücke mit breitem Fuß getestet gegen die normalen und das Fahrverhalten der Wagen ist noch besser. Da ist kein Nicken und gar nichts. Und weder Profile noch Weichen sind irgendwo festgeklebt. Ich habe dann noch einmal mit Tillig verglichen und es ist einfach kein Vergleich. Und wie begeistert war ich von der Tillig Weiche vor 2 Jahren als ich diese im Vergleich mit Rocoline angeschaut habe. Da habe ich gedacht, dass das nicht besser geht. Das ist schon genial mit dem 3D Druck. Solche Werkzeuge selbst machen vor 10 Jahren wäre nicht gegangen. Oder nicht bezahlbar gewesen.


Zitat von Frank1969 im Beitrag #197
Kleinigkeiten wie die zwei Knubbel ersparen das Ausrichten der 2 Halterhälften beim Einspannen. Die Mistgabel war zwar nicht besonders lang und ich habe sie entfernt.


Genaugenommen sind es ja 4 Knubbel. Je 2 im Halter um die Halter zueinander auszurichten und dann die 2 Nasen unten, so dass der Halter immer exakt gleich im Schraubstock liegt. Ich bin so begeistert von der Möglichkeit Nachzufräsen. Das war früher schon ein Problem. Man hat es neu eingelegt und etwas anders, Fräse nicht hochgefahren und schon hat die Tiefeneinstellung nicht gepasst und alles war Schrott. Diese Ausrichtungsnasen habe ich zuerst bei den Gelenkfräsungen in Post 82 ausprobiert, weil dort ja immer wieder Wechsel erfolgt und da war dann auch das Ergebnis bei der gefrästen "Feder" schlecht, wenn man nicht die exakte Position wieder getroffen hat.

So und jetzt muss ich die viel aufwändigere Beispitzenfräsung vorbereiten, die werde ich morgen einstellen. Ohne Beispitze macht die Hauptspitze keinen Sinn. Am Samstag ist übrigens wieder Gleisinstandhaltung im Preßnitztal. Irgendwann musst du dort auch mal erscheinen, Frank. Damit du etwas geboten bekommst für deinen Mitgliedsbeitrag!

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Beispitze Schienenherzstück 1:7

#199 von kpev , 07.03.2022 12:01

Liebe Stummis,

und hier nun die Fräsung der Beispitze. Leider ziemlich kompliziert, aber eben so wie in echt. Auch diese Bilder lassen sich nicht vergrößern, weil ich finde man erkennt alles.

Auch hier gilt, diese Fräsung hier "funktioniert" grundlegend anders als die in Post 25. Die dort beschriebene Fräsung hat sich nicht 100% bewährt und bei jedem 10. Herzstück ist entweder der Fräser und/oder die Schiene kaputt. Der Endpunkt dort war echt schwer zu treffen und der Fräshalter ist auch nicht zum präzisen Nachfräsen geeignet, da die kurzen Halter im Schraubstock nicht fixiert sind. Ich werde das im Inhaltsverzeichnis entsprechend kennzeichnen und auch den Post 25 diesbezüglich editieren.

Bild 1 zeigt wo man die Fräsung im Halter beginnt. Nämlich wie früher, nur dass diesmal das Schienenprofil am Ende nicht gehalten wird, sondern frei liegt. Ich hatte früher immer Sorge, dass das Profil dann nicht hinreichend fixiert ist und habe das erst vor einigen Wochen mal probiert. Und es geht. Wichtig scheint, dass das Profil am Ende sauber plan abgeschmirgelt ist. Warum? Keine Ahnung. Eventuell verändert das Abkneifen das Gefüge an der Schnittkante durch den hohen Druck, eventuell sind es die außen anliegenden Verformungen, die beim Abfräsen an irgendeinem Punkt vom Fräser mitgenommen werden, was dann zur Zerstörung von Schneiden und Schienenende führt. Das Schienenstück ist auch nicht abgelängt, sondern ich fräse das teilweise aus langen Stücken. Was halt so rumliegt.




Bild 2 zeigt den Fräser bei der Arbeit. Auch hier gilt, dass die Fräsermitte niemals über das Profilende hinaus nach links gehen darf. Die Schiene liegt so also immer unter dem Fräser. Es besteht keine Gefahr dass etwas "durchtrennt" wird wie bei der anderen Fräsung und dadurch sich Spannungen im Material durch eine Verschiebung entladen, was zu einem Schlag auf den Fräser führt und zum Entsprechenden Zerstören von Fräserschneide und Profilbereich. Im Prinzip kann man so den Fräser beliebig lange am Profilende drehend "stehen" lassen. Winzige Schwingungen der Schiene werden abgefräst und irgendwann ist dann kein Kontakt mehr. So stelle ich mir das zumindest vor. Das wird aber nur bis zu einem Winkel gut gehen. Ich werde das aber spaßeshalber auch mal bei einer Zungenfräsung mit neuen Haltern probieren... Jugend forscht.



Bild 3 zeigt die bekannte Mistgabelspitzenfräsung, wobei die sich hier die Mistgabel nicht so ausgeprägt bildet. Zwischen Kopf und Steg bildet sich mehr so ein sehr dünner Metallfilm, der erst dann verschwindet, wenn man auch am Kopf anfängt alles Material wegzufräsen. Wenn der Kopf ca. 0,1 mm "dick" ist höre ich auf. Sofern man ein Gussherzstück nachbilden möchte, ist die Fräsarbeit hier bereits beendet.




Bild 4 zeigt dann nur, wie das Schienenstück in die andere Hälfte des Fräsers wandert.




Bild 5 zeigt wie der Fräser nun von hinten ca. 0,3 mm tief fräsend in 0,05 mm Schritten auf ca. 4 mm den Schienenfuß entfernt.




Bild 6 zeigt das Ergebnis. Funktioniert wirklich gut und bisher habe ich auch keine Beispitze durch "Fräsunfall" verloren. Kein Fluchten und kein Fluchen.




Bild 7 zeigt, wie die Beispitze wieder zurückwandert für die finale Fräsung.




Bild 8 zeigt, die Positionierung des Fräsers. Man muss nun ca. 0,5 mm tief fräsen in z-Richtung und ca. 0,3 mm in y-Richtung und Platz schaffen für den Schienenfuß der Hauptspitze. Man kann sich in beiden Achsen mit 0,1 mm rantasten und am Ende dann nur 0,05 mm verstellen. Auch diese Fräsung hat bisher immer funktioniert.




Bild 9 zeigt das Ergebnis der letzten Fräsung. Auch hier kann man immer ohne Probleme nachfräsen, sofern zu wenig Material weggenommen wurde und sich die beiden Spitzen nicht perfekt anschmiegen.



Bild 10 zeigt das fertige Paar Schienenspitzen. Die Beispitze habe ich etwas dunkler eingefärbt, damit man sieht, wie der Schienenfuß der Hauptspitze darunter hinweg läuft. Das Ablängen der Beispitze in der entsprechenden Aussparung des Fräshalters habe ich weggelassen, das ist trivial.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Preußische Gleiswüste in Epoche I - Schienenherzstück 1:7

#200 von kpev , 10.03.2022 08:40

Liebe Stummis,

und hier nun Bilder der Schienenherzstückteile mit innenliegender Verschraubung zum Abschluss des Themas Schienenherzstück. Klar, ist winzig und kaum zu sehen, aber man sieht dass da was ist. Möglich ist es und schön ausschauen tut es auch. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden. Beide Versionen funktionieren, egal ob mit Spülloch oder nicht. Ich habe unten auch einen Kanal für einen Draht eingebaut, denn irgendwann muss ich ja auch die 4 Schienen verlöten um das Herzstück polarisieren zu können.

Was ich als nächstes hier vorstelle, weiß ich noch nicht, aber ich habe gestern auch noch Teile für die Doppelweiche 1:7 geholt... mal schauen. Jetzt geht es erstmal wieder nach Tschechien und am Samstag dann kurz nach Jöhstadt zur Preßnitztalbahn wegen Streckenbegehung, Nachstopfen und was halt so der Winter noch gebracht hat beseitigen. Ich freu mich schon auf den beheizten Bauzug und die Gleise im Maßstab 1:1 wo man die Kleineisen auch mit schlechten Augen sieht.

Viele Grüße

Wolfgang






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