Moin!
Zitat von alexus im Beitrag #4
Hallo Stefan
Trix war früher berühmt, lt. Fachzeitschriften, für seine Getriebe. Die wurden durch die Bank gelobt.
"Berühmt" ist nun wahrlich nicht das erste Wort, daß mir bei Trix-Antrieben einfällt. Allerdings beschränken sich meine Erfahrungen nur auf wenige Modelle:
- Trix E 05 - fuhr nur schnell oder nicht. Verkauft.
- Trix ET 87 in der alten Mangold-Version - keine Fahrkultur, kaum Regelungsmöglichkeiten. Auf Faulhaber umgebaut, einen Teil des Getriebes dabei umgebaut.
- MäTrix S 10 Hofzuglok - unmögliche Getriebekonstruktion, kraftverschlingend, schwachbrüstig, unbrauchbar. Bekam Tenderantrieb.
- Heinzl ET 88 - Hatte einen Trixantrieb, war eher ein Schrittschaltwerk, extrem ruckeliger Motorlauf, Losbrechen bei 5 Volt, rasen oder stehen.
- Trix irgendein zweiachsiger Triebwagen - Lief auch extrem beschissen.
- Trix fineart - ES 6 - hübscher Aufbau aber Fahrwerk des Grauen, dazu platzende Zahnräder.
Aus heutiger Sicht, das nutzt Dir aber wenig, würde ich von allen Trix-Lokomotiven bis 1997 Abstand nehmen. Unnötig breite Räder, insgesamt grauenvolle Fahrwerke, üble Getriebe, schreckliche Motore.
Leider hat nun Trix einige Maschinen dabei gehabt, die es von anderen Herstellern nicht gibt. Wie die P 3/5, wo "erst seit kurzem" Brawa eine schöne Interpretation hat. Ich würde Dir den SB-Umbausatz nahelegen. Wenn Deine handwerklichen Fähigkeiten fortgeschrittener sind, hol Dir be eBay einen Glockenankermotor für 20 Euro und baue die Halterung um.
Wenn ich mir die Schnecken
hier ansehe, so sind diese trixtypisch irgendwelche Eigenkreationen, mit individueller Steigung usw.
Wie gesagt, nach meiner Erfahrung ist das Ruckeln bei alten Trixkonstruktionen Teil des Qualitätsversprechens.
Gruß
Andreas