ein gutes, gesegnetes und nicht nur modellbahnerisch erfogreiches 2022. Auf dass bei Volkach nicht nur der Startschuss fällt, sondern auch die Gleisbauer zu ihrem Recht kommen. Für diese habe ich einen Tip bez. der eingepflasterten Gleise: Ich habe Bereiche an meiner Kohlenhandlung und im Güterbahnhofbereich (Cullemeyer-Verladung) mit KIBRI-Platten eingepflastert und dort den Mittelleiter mit dünnem Messingdraht realisiert. Suche mal hier im Forum nach dem Thema - vor einigen Jahren war da u.a. ein sehr umfangreichen Thread. Es waren interessante Ansätze - und Realisisierungen aufgelistet. Die Imageshack Bilder sind leider gelöscht.... Hier meine damaligen Bilder:
Da die Pflasterung eine vorhergehnde Lösung mit Nägeln ersetzt hat und ich die Gleise weiterverwednet habe, ist die Rille nicht so 100% ausgeführt. Bei einem totalen Neubau würde ich es inzwischen anders machen - incl. einem sauberern Randstreifen. Aber aus dem normalen Blickwinkel (von rechts) fällt es überhaupt nicht störend ins Auge.
Ja, die Idee zur Bahn in Volkach entstand in Anlehnung an meine Internatszeit in Münsterschwarzach. Da war ich von Kitzingen bis Astheim unterwegs, wo halt meine SchulkollegInnen herkamen. Bei meinen Streifzügen mit meinem Rennradl fuhr ich öfters mal über die Mainbrücke mit den *#~@$* Rillenschienen
Ich hatte ja zwischenzeitlich mein Gleissystem gewechsel, weil mir Märklin K zu viele Kompromisse bedeudet. Meine Wahl ist auf Roco line gefallen (bitte hier keine Diskussionen dazu, das wurde schon in diesen Thread Wechsel zu DC oder Ausharren bei AC ausführlich besprochen).
Mit dem neuen System habe ich nun die Gleisanlage neu geplant und freue mich auf eure Kommentare.
vlg Martin
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Mir gefällt der Plan sehr gut. Er bietet einiges an Rangiermöglichkeiten und damit Spielspaß in meinen Augen.
Einziger Punkt, der mir auffiel: Ich würde lediglich die Umfahrung etwas weiter hinten zu den DKW's platzieren, damit auch mehr Wagen, bzw. längere Züge umfahren werden können. So ist die Umfahrung etwas arg kurz.
Danke, das ist ein guter Punkt. Auf einer frei geplanten Anlage würde ich das sofort umsetzen. Ich möchte mich gerne nahe am Vorbild halten: Dort war bis Anfang der 1960er der Lokschuppen via DKW angebunden (vgl. erster Eintrag in Thread). Erst später kam das Tanklagergleis und mit diesem verschwand die DKW. Die "alte" Gleisanlage möchte ich noch erahnen lassen, ggf. das zerwühlte Schotterbett und Gleisreste vom Abbau der DKW + weniger Rost an den neueren Gleisen darstellen. Aber ich geh' mal testen, ggf. kann ich alle 3 Weichen nach rechts schieben. Evtl. wurde die Verlängerung des Bansteiggleises genutzt, um Rangierbewegungen zu gewährleisten, wenn Kesselwagen das Gleis bis zur Weiche vor der Fa. Braun belegten. Die Proportionen sind im Entwurf etwa getroffen- solange ich die Betriebsabläufe nicht kpl. durchschaut habe, bin ich vorsichtig mit Veränderungen.
Die Gleise reichen trotzdem locker für 4 Donnerbüchsen oder 2 Umbauwagen + Packwagen, mehr (Personen-) Waggons gab es nie. Die PmG waren auch recht kurz. Die XXL- Tankzüge mit den 22 Kesselwagen dürften leicht 350m lang gewesen sein. Wie man die im BF verteilt hat? Keine Ahnung! Hier gönne ich mir die etwas kürzeren VTG 4- Achser von Märklin, die optisch dem Vorbild nahe kommen, aber dennoch kürzer sind. Trotzdem werden es wohl deutlich weniger. Nuja, es sind halt immer Kompromisse.
Hallo, nach längerer Zeit gibt es mal was Neues: Ich habe mir einen Gravierlaser von Neje zugelegt und habe mal mit dem Brückenhaus auf der Astheimer Mainseite begonnen (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...ke-Volkach1.jpg ==>auf dem verlinkten Bild links).
Zunächst habe ich mir einen Workflow zusammengeschustert und mit verschiedenen Einstellungen, Materialien und Methoden getestet. Graupappe funktioniert am Besten. Alles wird so richtig günstig. Das Schneiden geht flott, gravieren dauert... Aber im Gegensatz zu 3D- Drucken gibt es weniger Probleme im Prozess.
Anbei meine esten Gehversuche- es sieht finde ich vielversprechend aus. Vor Allem die Biberschwanzdeckung und die Firstziegel gefallen mir richtig gut ..
cheers, Martin
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ich fange grade mit der Planung des EG Volkach an. Mein Problem: ich habe keine Idee, wie die Aufteilung bei so kleinen EG auf einer bayrischen Nebenstrecke war. Die Toiletten waren offenbar noch außerhalb auf dem Gelände.
Ich wollte um Eure Expertise bitten: Hat jemand eine Idee, wie Mitte der 1960er so ein Gebäude innen ausgestattet war? Gab es sowas wie einen (standardisierten) Schalterraum, eine Gepäckaufbewahrung, ein Warteraum
Bin gespannt auf Eure Vorschläge- ein Grundriß eines ähnlichen Gebäudes wäre das Höchste...
lg Martin
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Schau mal hier nach - ziemlich weit unten ist der Grundriß eines Agenturgebäudes. das kannst Du sicher adaptieren. Auch Unterfranken lag ja im Königreich bayern - auch wenn wir Franken das nicht gerne hören
danke für den Tip. Das sieht ja schon recht ähnlich aus! Was meinst Du: Gab es in Volkach wie auch in Deinem Beispiel eine Gepäckaufbewahrung trotz des nebenliegenden Güterschuppens oder waren die Räumlichkeiten eher in Warteraum und "Bureau" aufgeteilt? Das Ding war mit ca. 8x12m ja nicht so klein...
Ich rede übrigens immer gerne vom bayrisch besetzten Teil Frankens
OOT: Ich komme ja aus dem ehem. Markgrafentum. Das ist an Preußen von MG Alexander 1791 (vielleicht) wegen Geldsorgen gegen bare Münze verkauft worden....naja - die Hohenzollern hatten ja schon vorher Einfluß. Unsere Uni in Erlangen wäre durch die Schwester Friedrich des Großen - Markgräfin Wilhelmine wohl nicht entstanden. Zu Bayern kam es dann durch die große Gebietsreform veranlaßt durch einen französischen Kaiser....Von daher kann man auch von einer Zwangseingemeindung reden....
Zum Thema: Ich vermute(!) daß in den Agenturgebäuden zwischen Gütern (Stückgut) und Gepäck kein Unterschied gemacht wurde. Im Fall von Volkach mit separatem Güterschuppen vermute ich, daß das Reisendengepäck im Bahnhof aufbewahrt wurde - wie bis in die Epoche 4 hinein. Aber ein separater Gepäckraum war da sicherlich bei der Reisendenfrequenz nicht nötig - vermutlich(!) wurde es im Dienstraum aufbewahrt. Ein Regal in der Abmessung von 2xIVAR in der Länge dürfte ausgereicht haben. Leider habe ich kein originales Agenturgebäude mehr von innen studieren können - erst nachdem sie aufgelassen oder umgebaut waren (z.B. als Wanderheim...).