ich werde meine halbfertige Bahn (guckst du: Trajektbetrieb in Bernsund) wohl abreißen, weil ich mich in ein Heimatmotiv verliebt habe:
Den Endbahnhof der Mainschleifenbahn, vormals Seligenstadt- Volkach Streckennummer 418a. Dargestellt werden soll aus einer 5x2,5 m großen L- Anlage die Bahnhof selbst nebst der Brücke, die von PkW und Bahn abwechselnd benutzt wurde ( und die zum abnehmbaren Fiddle Yard führt).
Nach einiger Recherge habe ich einen Zeitstrahl erstellt, was da ab der Eröffnung 1909 bis zur Epoche 3 so los war (was danach kam, ist wie bei allen unterfränkischen Nebenbahnen eher traurig...).
Es gab also diverse Veränderungen an der Strecke und dem Bahnhofsumfeld. Die markanteste war mit einer Veränderung des Gleisplanes verbunden: Mit dem Bau des Öltanklagers May wurde der Gleisplan an die neue Aufgabe angepasst, ebenso an das gesunkene Güteraufkommen und den Wegfall der Dampftraktion.
Dann gab es 1945 eine Unterbrechung des Betriebes: die nach Volkach führende Steinbrücke fiel den letzten Versuchen zum Opfer, die anrückenden Amerikaner aufzuhalten
Üblicherweise suche ich immer nach einer Situation, die das Nebeneinander von Dampf- und Diesel "rechtfertigt". Im vorliegenden Fall ist das kompliziert: Mit dem Dieselzeitalter kam das Ölttanklager, verschwand der kultige Lokschuppen etc. . Ich wähle mal 1959: Damit ist der Fuhrpark recht übersichtlich. Eine 98.8 und eine BR64 der DB, ggf. eine Köf II- das muss reichen, oder?
Da kam mir ein unverschämter Gedanke: Was war in den späten 1920ern denn anders als 1959? Klar, die Autos müssen weg! Aber sonst? Die Brücke war natülich eine andere. Das war's aber auch schon!
Also Kommando zurück: Ich baue eine "Wechselbrücke" (1x Steinbogen, 1x Roth- Wagner- Gitterbrücke) und kann damit munter zwischen Epoche II und IIIa springen. Nun können also auch der Glaskasten und die Mallet BBII (98.7) der Reichsbahn auf die Strecke. Dann noch Pferdefuhrwerk gegen Opel Blitz tauschen... und fertig!
Ich bitte um Eure Meinung dazu. Hat einer von Euch schon mal sowas realisiert? Was habe ich Alles übersehen?
cheers, Martin
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DU mußt es ja a.) bauen und b.) DIR muß es gefallen. Wenn Du das alles schon recherchiert hast, kannst du ja sagen ob es geht oder nicht. und es mit Brücken und Fuhrparkwechsel getan ist....
Variante 2 wäre (mache mich wieder bei einigen unbeliebt ) es mit den Epochen nicht ganz genau nehmen. Lass doch einfach weg, was hässlich ist, und baue nur das "schöne", ist ja deine Anlage.
anbei mal der erste Entwurf. Das Fiddle Yard links soll lediglich eine Schiebebühne sein, die ich beim Spielbetrieb ansetze.
Naja, ein Schienenbus wird sich schon mal nach Volkach verirrt haben. Sicher war die BR64 mal in Revision ;-=) Schinenbusse waren ab 1953 verfügbar- sind in Epoche IIIa also völlig OK.
Ich bin schon öfter mit der Mainschleifenbahn gefahren- immer in schöner Familienausflug. Beweisfoto anbei. Mit Eis in Volkach Als Schüler war ich ab und an mit dem Rad in Volkach, Schulkollegen (oder doch eher ...kolleginnen?) besuchen. Bei der Querung der Brücke mit dem Rennrad von Astheim nach Volkach habe ich die Rillenschienen oft verflucht. Dass der damals noch völlig intakte Bahnhof mir 35 Jahre später wieder in den Sinn kommen würden- wer hätte es gedacht?
Dass ich es mit den Weinfesten nicht so habe, könnte an dem einen oder anderen jugendlichen Kater liegen (wer kommt auch schon auf einen Namen wie "Sommeracher Katzenkopf- das tut ja schon vor dem Trinken weh!). Oder aber am Geschmack. Wie spach einst Martin Luther so schön: "Franken, wo die Berge Essig weinen..."
cheers, Martin
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Hey, super interessant für mich, da ich aus der Gegend Schweinfurt bin und die Strecke sowie Volkach gut kenne. Ich bleibe hier dabei und bin auf Neuigkeiten gespannt! Viel Erfolg :-)
Danke- nach meinem Flirt mit der Küste hat mich das Heimatgefühl gepackt und ich werde meine begonnene Bahn opfern (und auch wieder mehr Platz im Zimmer haben...Happy wife, happy life). Das wird aber noch richtig lange dauern.
Als erstes muss der Keller leergeräumt werden (der liegt voller Kram meiner im letzen Jahr verstorbenen Eltern).
Dann muss ich lernen, Häuser zu bauen: Für Volkach möchte ich möglichst nah am Vorbild bleiben- da bleibt nur Eigenbau. Und alte Fotos sind rar. Die Recherge zieht sich. Der Gravierlaser gehorcht mir auch noch nicht so recht.
Ein Weinberg muss natürlich auch dabei sein. Ach ja. Ich brauche noch so viel Geduld...
Nach längerer Recherge muss ich nun feststellen, dass es doch relativ viele Kompromisse für den angedachten "Zeitsprung" von Epoche I/II zu IIIa gibt. Diverse bauliche Änderungen, schlechte Doku etc.
Also doch 1965? Da gab es das Öllager und den neuen Gleisplan schon, die letzten BR64 fuhren aber schon im Wechsel mit V60 und V100. Mein Lieblingsgroßonkel hatte 'ne AVIA- Tanke in Gerolzhofen- die wurde auch von Volkach aus beliefert. Es gab noch Personenverkehr mit BR64/V100 und schon Sonderfahrten mit BR98.8 (es heiß ja nicht umsonst "Säuferbähnle")
Die Mainbrücke war schon angehoben, das neue Brückenhaus (das es heute noch gibt) war schon da. Bis auf die Konservenfabriken gab es ausreichend Industrie als Güterkunden. Plus die Ölzüge mit reichlich Rangieraktion, die oft in Doppeltraktion gefahren wurden
Ich habe mal gelayoutet: Mal ehrlich Leute: Wie findet ihr's?
cheers, Martin
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leider habe ich Volkach nur einmal erlebt - da war ich noch ind er Grundschule und wir haben einen Familienausflug nach Würzburg gemacht, wenn ich mich recht erinnere. Mir ist nur die kombinierte Straßen / Bahnbrücke aufgefallen. An sich für jemanden, der oft in Nürnberg weilte, nichts Ungewöhnliches - mir hat nur die Oberleitung gefehlt (Straßenbahn....)
Naja - ich käme auch in die Bredullie - wobei ich sicher zur Epoche 3 mit Tanklager tendieren würde und bei den eingesetzten Loks ein Auge zudrücken würde.... GtL 4/4 hattet Ihr ja in der Gegend noch genug, bei uns fuhr die letzte (98 813) 1964 den letzten Zug auf der Seekuh. BBII wären grenzwertig - aber durch die rosarote Brille (?)? Alternativ könntest Du das Tanklager für Epoche 2 konvertieren - durch einen Wechseld er Gebäude zu einem Privatanschluß umfunktionieren - z.B. das obligatorische Sägewerk (ja - Volkach ist jetzt nicht für seinen Holzreichtum bekannt....) oder ein Glasfabrik a la Lohr? Wäre dann eine etwas freie Interpretation.
Von daher finde ich Dein letztes Layout sehr passend.
nun, zu Weinfesten waren oft noch GtL 4/4 unterwegs- tatsächlich auch in Doppeltraktion. BBII is dann aber nich, soviel Franggenwee verdrach ich efach ned Aber es bleibt ja spannend: es gab 1965 - Sonderfahrten mit GtL 4/4 (u.a. 98 812 ist belegt) - Regelbetrieb mit BR 64, V60, V100, auch ein Schienenbus könnte ab und an schon da gewesen sein. - Tanklager May mit Werksanschluß: Ölzüge mit 8-10 Kesselwagen (im Original mehr) - Basaltwolle (das erste Werk in der BRD, wurde in Volki erfunden!) - Osmo Glaswaren (Ampullen, Thermomether) - Konservenfabrik Braun mit Werksanschluß - Baywa Agrar mit Werksanschluß - Personenverkehr
Es ist also eine Menge geboten- nur die Bundeswehr kam erst 20 Jahre später (wobei der "Rest" dann unattraktiv ist). Je länger ich drüber nachdenke, desto mehr tendiere ich auch zu den 60ern. Leider geht das mit einer großen Anlagentiefe einher, aber einen Tod muss man halt sterben...
Also mir gefällt der Plan, egal welche Epoche. Du kannst dir da schon Freiheiten nehmen, es geht ja nicht darum, eine Vorblidsituation exakt wiederzugeben (mir zumindest). Wenn ein guter Wiedererkennungswert da ist, reicht das auch schon, finde ich. Dazu gehören bei dir bestimmt manche Bauwerke, wie z.B. die Mainbrücke.
Auf dem Gleisplan kannst du sicher viel Betrieb machen. Ich wundere mich ein wenig, wie die rechte Einfahrt an den Bahnsteig angebunden ist. Und wenn ich noch was sagen darf: nimm nach Möglichkeit Flexgleise und die schlanken Weichen. Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht.
Ich bin schin gespannt, wie es mit deiner Planung weitergeht.
da hast Du Dir ein schönes Vorbild ausgesucht. Nur mal so am Rande erwähnt: Die Zeitreise wäre auch möglich, wenn Du das Segment mit den Verteilerweichen im Bahnhof (einmal zum Lokschuppen gegen die Einfahrrichtung raus / einmal zum Tanklager in Einfahrrichtung raus) auswechseln kannst.
Dass der Lokschuppen dann ohne Gleisanbindung dasteht, wenn das Tanklagersegment verwendet wird, ist ein zusätzlicher interessanter Aspekt.
Die Vielfalt in den Güterbewegungen ist absolut ausreichend (nach meiner Ansicht). Und wenn Dir das doch zu wenig ist, kannst Du an logischer Stelle noch z.B. eine Rampe (Seitenrampe, für kombiniert Kopf- und Seitenrampe wäre eine Weiche erforderlich) ergänzen.
Im letzten Plan
zweigt die Zufahrt zum Lokschuppen vom Tanklagergleis ab. Wenn Du den Lokschuppen und das Tanklager gleichzeitig nutzen möchtest, schlage ich hier einen halben "Hosenträger" vor.
In den Stumpfgleisen bitte darauf achten, dass die Kurzkupplungen in der Kurve unter 100 cm Radius nicht oder nur schlecht an- oder abkuppeln (sollte so wie oben dargestellt funktionieren).
Die Einfahrtskurve zwischen Main und erste Weiche verdient einen größeren Radius. Dazu könnte die Einfahrweiche auch schon gekippt werden, dass der Hausbahnsteig über den Gegenbogen erreicht wird.
Das sind alles nur Vorschläge. Ich weiß nicht, in wie weit hier Modellbahn und Spielbahn gemischt werden sollen, da der Fragebogen fehlt. Aber dazu müsstest Du Dich auf etwas festlegen (und wenn es auch das Wechselsegment ist)...
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
unabhängig des "Segmenttausches.... Den Lokschuppen solltest Du nicht vom Tanklagergleis anfahren sondern mittels Weiche aus Gleis 2. Platz ist genug vorhanden. Die vorder Weichenverbindung von Gleis 1 und 2, die teilweise mit der Diesellok belegt ist, würde ich auch noch etwas Richtung Anschließer verschieben, so dass die Garnitur 4xB3yg + Lok grenzzeichenfrei stehen kann. Ich weiß wovon ich rede...meine Anlage habe ich für 1:100 Wagen geplant, jetzt habe ich 1:93,5 Wagen und mir fehlen hierzu ein paar Zentimeter. Und auf die 3-Wagenzüge mit Silberlingen / Dostos möchte ich nicht verzichten.
Wegen der Anlagentiefe: Wie weit mußt Du den "reingreifen"? Meine Segmente sind 80 cm tief und das hinterste Gleis 70 cm vom Anlagenrand entfernt. Bei mir geht das noch - und das seit über 30 Jahren. Entgleisungen gibt es immer mal wieder.
Hi Klaus, danke für die guten Ideen. Die Verbindung Gleis 1-2 verschieben macht absolut Sinn! Die aktuelle Lage ist ein Relikt der alten Plaunung: da war die Weiche im Gleis 2 eine DKW, die auch den Lokschuppen angeschlossen hat. Als das Öllager nach Volkach kam, wurde die DKW durch eine einfache Linksweiche ersetzt und der Lokschuppen an den Abzweig zum Öllager angeschlossen. Optisch sieht es aus, als ob der Lokschuppen nach links könnte- da läuft aber noch ein Bach. Mal sehen, lässt sich sicher noch etwas optimieren. Man muss nur Aufpassen, dass die zerlegten Ölzüge nicht soweit zurückgezogen werden müssen,dass man die Straße blockiert (die Kruve vor dem Bf mündet auf der Mainbrücke mit Doppelnutzung durch Bahn und PkW).
Die rote Linie im Plan ist übrigens die 80cm- Grenze. Lediglich die hoffentlich unkritische Stelle zwischen Bf und Brücke geht dahinter. Bis auf die Abstellgleise der Baywa ist der Rest auch deutlich unter 70cm. Nur die Einfahrtsweiche liegt recht weit hinten. Das lässt sich schlecht vermeiden, sonst komme ich nach der Brücke nicht "rum".
jetzt bin ich nicht mehr am Smartphone.... habe heute die Karlsruher Unterwelt erkundet und bin jeden Meter U-Bahn abgefahren (zumindest in eine Richtung). Zum Thema: Die Eingriffsmöglichkeiten sind aus meiner Erfahrung absolut ok - und unkritisch! Auch die Punkte hinter der 80cm Linie sind unfallkritisch betrachtet fast risikolos. Das im Originalder Lokschuppen an das Tanklagergelis angeschlossen war erstaunt mich ein bischen - aber nix gibts was es nicht gibt (Zitat aus dem Fleischmnn Kurier... ) Habe gerade meine "Bufes´s" befragt - aber da gibt auch keine Klarheit . Aber der Lokschuppen an sich ist 1a (Aufnahme 1967). Erinnert mich in der Komposition ein bischen an den in Heligenstadt / Ofr. Im Bufe gibt es auch ein Bild einer 051 in Prossel(s?)heim. Und: Ich würde die Steinbrücke mit dem Brückenheiligen verwirklichen - bin zwar Protestant und dazu noch freikirchlich - aber diesem Zauber kann ich mich nicht entziehen (auch in Würzburg...)
na, das wird ja eine produktive Diskussion, danke Euch für's mitgrübeln.
@Jörg: versteh' ich nicht ganz: Volkach ist ein End- Bf, es gibt keine rechte Einfahrt. Und natürlich baue ich mit Flexgleisen, auch sind ausschließlich schlanke Weichen verbaut.
@ Heinz: ja, für die Abläufe ist der Bf nicht optimal- das kommt davon, dass der Gleisplan für das Öllager geändert wurde und man aufgrund des sich abzeichnenden Endes der Dampflokära einen schlechter erreichbaren Lokschuppen akzeptiert hat. Ökonomisch sicher eine gute Entscheidung (und gaanz ehrlich: wir Modellbahner lieben es doch kompliziert: Im Oval fahren kann ja jeder). Das mit der engen Kurve an der Einfahrt trifft das Original recht gut (s. Skizze): nach der Mainbrücke ging die Bahn scharf rechts ab, um zum einen den flotten 90° Winkel vor der Altstadt zu packen und sich schnell vom Straßenverkehr "freizumachen". Am Steckbrief versuche ich mich mal, hatte ich noch gar nicht gesehen... Danke für den Hinweis!
@Klaus: Das mit der Steinbrücke ist mit dem Tanklager gestorben.... ich bleibe in 1965. Das Kaff mit der 051 heißt Prosselsheim, wäre aber eher was für Spur 1
cheers, Martin
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Dann mach' ich mal meine Hausaufgaben und Stecklbriefe mal:
1. Titel: L- Anlage 5x2,6m Volkach
2. Spurweite & Gleissystem HO, (ex Märklin K =>) Roco line
3. Raum & Anlage wie im Titel beschirieben: 5x2,5m, das letzte Layout im Thread kommt recht nahe ran.
4. Technisches Endbahnhof einer Nebenbahn. Rangierbetrieb mit überwiegendem Modellbahncharakter. Der Bf ist quasi eine Rangieranlage/Betriebsdiorama, die Mainbrücke führt auf ein ungestaltetes Fiddle Yard mit 3 Gleisen. Mindestradius ca. 53cm Maximale Steigung => keine (nach der Brücke hat das Original 2,5%!) Maximale Zuglänge: 1x BR64 + 4 Donnerbüchsen bzw. 1x V100 mit 8 Kesselwagen (auch im Original wurde der zerlegt) Anlagentiefe vgl. Layout, bis zu 1m Eingriffslücken sind unnötig: Anlagentiefe unter 80 cm lim Betriebsbereich Anlagenhöhe: ca. 1m (Sitzbetrieb, man wird halt bequem)
5. Steuerung digital, Märklin mobile station 2
6. Motive 6.1 Epoche III (exakt: September 1965: Weinernte + Apfellese) 6.2 Bahnhofstyp: Endbahnhof 6.3 Landschaft: fränkisches Weinland (logisch gibt es auch einen Weinberg im Eck...) 6.4 Szenerie: Bahnhof mit Anschließern am Stadtrand mit Mainbrücke 6.5 Lokschuppen mit Kohlebansen, Wasserkran
7. Sonstiges 7.1 geplante Fahrzeuge: BR64, V60, V100, VT98, als Sonderzug BR98.8 7.2 Gleisplan : vgl. oben 7.3 Betrieb als Einzelspieler (ggf. zu 2t: 2 mobile stations vorhanden) 7.4 Budget: verrat' ich nicht, meine Frau könnte dahinter kommen 7.5 Zeitplan: Fertigstellung 1-3 Jahre nach meinem Tod (was ist uninteressanter als "fertig" zu sein?)
in Volkach bin ich vor Lichtjahren mit dem Opa noch in den Bahnbus nach GEO umgestiegen und an den Brückenschranken mußte ich regelmäßig warten. Hier bleib ich dran, schönes Projekt!
Gruß aus der Wüste Wolfgang
P.s.: Mangels Entscheidungskompetenz werde ich in der Wüste auch 2 Bahnhofsgebäude bauen müssen...
grade mal in der Wüste gewesen- ein tolles Projekt. Besonders die wallende Hecke am Hang imponiert mir! Kommst Du auch aus Franken?
Ansonsten bin ich grade an der modellbahnerischen Lilputisierung der Mainbrücke. Das Original findet ihr hier: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...ke-Volkach1.jpg Es hatte 4 Stützpfeiler und war über 200m lang- dass das in HO nix wird ist klar. Also habe ich 2 Pfeiler weggelassen und versuche, eine noch akzeptable Böschung mit einer brauchbaren Durchfahrt zu kombinieren. Bei 70cm Gesamtbreite sähe das dann etwa so aus...
cheers, Martin
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Zitat von bei.beckers im Beitrag #18 @Jörg: versteh' ich nicht ganz: Volkach ist ein End- Bf, es gibt keine rechte Einfahrt. Und natürlich baue ich mit Flexgleisen, auch sind ausschließlich schlanke Weichen verbaut.
Mein Hinweis auf die Flexgleise kommt daher, dass es in deiner Zeichnung östlich vom EG gerade weitergeht, dann in einem Bogen nach Süden abbiegt und dann wieder fast grade weitergeht. Ich würde entweder alles grade planen, so wie in Heinz' Skizze oder alles in einen sachten Bogen legen.
Soweit meine Gedanken zum Gleisplan. Außerdem zweimal Asche auf mein Haupt:
Dass es ein Endbahnhof ist, ist mir komplett entgangen, erklärt natürlich alles.
Auch die schlanken Weichen hätte ich erkennen müssen.. Als Entschuldigung mag vielleicht gelten, dass ich lange vom Märklingleis weg bin...
Deine Planung finde ich superinteressant, daher bleibe ich dran.
dass der linke Teil des Bf etwas "statisch" daherkommt ist richtig. Das hat zweierlei Gründe: Auch das Original hatte nach dem Güterschuppen eine Rechtskurve. Außerdem fällt mit nichts Besseres ein: wenn ich den vorderen Teil auch krümme, kommt entweder das Öllager auf den Bediener zu (das wäre nicht so toll für die Eingriffstiefe) oder die Kurve am Bf- Eingang wird zu schwach. Die ist aber wichtig, um Straße und Gleise nach der Brücke zu entwirren.
Das ist das Interessante aber auch Herausfordernde an Volkach: Auf den linken 2m tut sich nicht viel- ein Gleis halt. Aber die Mainbrücke, die nachfolgende Trennung Gleis - Straße, die Querung des Bächleins "Volkach", das Alles braucht Raum, um zu wirken. Du siehst da ja an meinem letzten Post zur Brücke: So stark eingekürzt, dass ich es grade noch für akzeptabel halte und trotzdem 70cm... Und mit dem seligen 360mm- Radius will ich hier wirklich nicht arbeiten Da bin ich nun etwas ratlos, wie ich das besser hinkriegen soll.
ein spannendes Projekt, das Du da in der Entwicklung hast. Den Bahnhof Volkach fand ich nach der Lektüre des MIBA Heftes "Endbahnhöfe - Vorbild + Modell" auch schon sehr spannend. Kennst Du diesen Artikel?? Volkach bietet ein sehr abwechslungsreiches Rangiergeschehen und eine nicht alltägliche Gleisentwicklung. Auch die Kombination mit dem Öllager ist für so einen kleinen Endbahnhof schon was besonderes.
Für weitere Planungsgedanken wäre es noch hilfreich zu wissen, was für Einschränkungen Dein verfügbarer Raum noch so bietet: Türen, Heizungen, etc... Vielleicht kannst Du das noch in die Skizze aufnehmen.
Dann habe ich in Deinen Thread zum nun vergangenen Projekt gelesen, dass Du mit den Pukos so Deine Magenbeschwerden hast. Hast Du schon mal darüber nachgedacht, 2L Gleismaterial nachträglich zu verpickeln? Dazu gibt es mittlerweile ja so einige Möglichkeiten.... Eine davon (Weinert mit Pukos von Weichen-Walter) habe ich in meinem Projekt Schwarzenberg angewendet und bin immer noch sehr happy damit.
Viele Grüße
Lothar ____________________________________________ Fahre - AC auf K-Gleis gesteuert mit CS2/60214/V4.2.13 - DCC oder analog auf verpickelten Weinert Gleisen
danke für's Mitgrübeln. Es ist nicht zu fassen, es gibt doch tatsächlich noch Literatur, die ich nicht kannte, Danke! Ich hätte mein rechtes Bein verwettet, dass ich schon "Alles" habe und würde nun im Kreis humpeln Gleich bestellt, die meisten Bilder kannte ich schon. Aber Inspiration ist ja immer gut Mein "Zustand" entspricht dem auf S.66, wobei das Tanklager vor der Weiche auf Gleis III in Höhe des Güterschuppens abzweigte- der "Gleisstummel" links des Tanklagers war zuvor nämlich (zu "meiner" Zeit Anfang der 60er) die Zufahrt zum Lokschuppen, der vor dem Bau des Tanklagers über eine DKW auf Gleis III angeschlossen wurde.
2 Schwanks aus meiner Jugend: Das Ölllager diente AVIA dazu, seine fränkischen Tankstellen zu beliefern. Die AVIA- Tanke in Gerolzhofen betrieben mein Großonkel nebst Gattin. Wer hätte gedacht, dass ich mich damit später mal befassen würde. Auch zu der Mainbrücke habe ich ein "Verhältnis": Auf meiner noch deutlichen hormongetriebenen "Jagd" nach Winzerstöchtern, machte ich gelegentlich "Bekanntschaft" mit den dusseligen Rillenschienen- für Rennradreifen ein pures Vergnügen
Dann wir gewünscht noch die Raumskizze. Gestrichelt meine "alte" Bahn. Im Prinzip könnte ich Volkach auch auf diesem Unterbau realisieren, aber gemäß Beschluß der Regierung (wer könnte solchen Augen wiederstehen?), ist der mittlere Teil des Areals für allgemeine Wohnzwecke zur Verfügung zu stellen. Gedanken über eine ausladendere Planung helfen also nicht wirklich... Ich finde meinen Entwurf vom 15.12. nach wie vor recht gut. Grade die Brücke wäre mit fast 70cm recht stattlich. Ich möchte also eher ein Rangierdiorama als eine "Strecke"bauen. Meine aktuelle Bahn "Bernsund" hatte die Möglichlichkeiten, ausgelassener Fahrten: 1 Bahnhof, 1 Haltepunkt, 3 Schattenbahnhöfe. Ich habe trotzdem meist rangiert.
Das Thema mit den Puko's wurde in Bernsund bemüht, da ich dort viel 2L- Gleis in den Wendeln und Schatten- Bf. verbaut habe. Zunächst mit durchgehender Neusilber- Bedrahtung, doch ich musste lernen, dass auch die relativ kleinen temperaturdifferenzen im Keller bei größeren Längen zu verwürfen führen können- wurde mit Trennstellen erfolgreich behoben. Füe Volkach habe ich Stellen, wo das wieder aktuell wird: Die Anschlußgleise von Baywa und Konservenfabrik (Rillenschiene + Pflasterbelag) und die Brücke (Teer). Wie ich dort einen geschmeidigen und optisch dezenten Mitelleiter hinbekomme...? Da wäre ich für Ideen aufgeschlossen
cheers, Martin
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