Servus Markus,

es geht ja nichts über die "Bügeleisen" - auch wenn wir Ösis auf die heimische 1062er lange warten mussten - und dann kam sie von Jägernsdorfer, obwohl Roco zuvor mit der 1161 schon Erfahrung hatte.

Fein, dass Dein digitalisiertes Oldie-Schätzchen so zur Zufriedenheit läuft!

Hallo zusammen!

Zunächst mal zu dir, lieber Klaus:
wie gesagt, die Elektrischen haben es mir angetan. Das ÖBB Bügeleisen ist faszinierend. Das erste Mal hab ich das in einem schönen Bildband über die ÖBB gesehen. Es kann durchaus passieren, dass mir so ein Modell mal in die Finger kommt, zwei ÖBB-Mascinen besitze ich ja bereits. Aber das ist (jedenfalls zur Zeit) mehr so ein Nebenschauplatz. wir werden sehen, was passiert....

Weiter im Text.
Ich hab noch eine zweite Serie heute geschossen, die ich euch zeigen möchte. Auf den Bildern seht ihr den ET85 von Roco, in einer der letzten Versionen und erstmalig mit digitaler Schnittstelle. Es ist die Packung 43065 (aus Katalog 1998/99), die ich letztes Jahr günstig ergattern konnte. Als Digitalfahrer setzte ich euphorisch einen Decoder ein, froh darüber noch einen mit Schnittstelle bekommen zu haben ohne aufwändiges Löten. Na ja, zeitweise fuhr er, die meiste Zeit nicht, weil irgendwo ein Wackeliger versteckt war. Er stand die ganze Zeit in der Vitrine. Heut morgen nahm ich ihn mir noch einmal vor. Und nachdem ich die Pins des Decoders etwas verbogen habe, dass er Kontakt in den feinen Röhrchen der Schnittstelle bekommen muss, läuft er seitdem tadellos. Daher habe ich ihn auf meiner bescheidenen Tischbahn auch mal in Szene gesetzt.









Mit dem letzten Einsatzfoto des ET85 schaffe ich eine Überleitung zur Baureihe 140, eine der meistgebauten Einheitslok der alten Bundesbahn.



Welcher Modellbahner hat sie nicht? Ich glaube, fast jeder, der so wie ich mit diesen Maschinen aufgewachsen ist. Auch im Erwachsenenalter, als ich die ersten Fototouren zu den Zügen hin aufnahm, waren die 140er allgegenwärtig. Fast jeder Hersteller hat oder hatte die 140 in seinem Programm.

Roco hat sie in vielen Versionen herausgebracht. Ich besitze eine der zweiten (?) Serie, erstmals mit roten Pantographen und hellgrünem Gehäuse. Allerdings hat das Getriebe noch Federkupplungen. Das ist jetzt nicht unbedingt ein Nachteil, deswegen schnarrt sie auch so charakteristisch. Stören tu’s mich nicht. Und digital umgebaut fährt so nochmal so gut. Sie zieht klaglos ihren Zug über meine Bahn, ein echtes Arbeitstier. Eine Maschine, die bei mir am meisten fährt. Ich kann nicht ohne sie…

Hier ein paar Bilder von einem Einsatztag.




Die obligatorische Fuhre rund um den Kirchturm…




Und auf der Paradestrecke…



Und wie immer, viel Spaß beim Betrachten der Bilder.

Gruß
Markus

Hallo, ein kleiner Exkurs zu den bekannten Bundesbahnmaschinen... Drei Bilder aus meiner aktiven Fotografen-Zeit, die Baureihe 140 fand sich zum Aufnahmezeitpunkt 1996 fast überall auf den elektrifizierten Strecken. Es bedurfte aber schon eine gehörige Portion Glück, eine in Grün zu erwischen. Im Bw Oberhausen-Osterfeld waren sie in allen derzeitigen Lackierungen anzutreffen - auch eine grüne stand da etwas abseits herum.





Und auf der Strecke zwischen Münster und Essen, in der Höhe von Appelhülsen gelang mir dieser Schuss:


(Das Copyright dieser Fotos liegt bei mir)

Soviel zur Baureihe 140 von mir.

Viel Spaß beim Anschauen,

Markus

Servus Markus,

ich finde die purpurroten deutschen Triebwagen immer schon sehr elegant und einladend - im Gegensatz zu den heimischen, eher sachlich-kühlen elfenbein/ultramarinfarbenen Triebwagen (wenn ich mal den 4010er ausnehme). Aber vielleicht erinnert das Rot an die ehemaligen, häufig benutzten Stadtbahnwagen der 2. Generation ("Schuhschachteln"). Wie ja auch das neue weiß/rote CityJet-Design als Straßenbahnfarben längst auch schon mal da war ...

Freu mich schon auf die Vorstellung der ÖBB Maschinen!

Hallo,

Ich war schon länger auf der Suche nach einer E16. Letzte Woche war es dann soweit: zufällig stolperte ich in der Bucht über eine alte Roco-Maschine, die als Bastler-Ware angeboten wurde. Die Fotos sahen nicht gut aus. Gut, es ist die alte Maschine aus den 80ern. Trittleiter abgebrochen, Pufferbohle ebenso. Interessant war, dass schon ein Decoder eingebaut war. Als die Gebote nicht stiegen, dachte ich mir: Warum nicht? Was zum Restaurieren. Wenn doch Schrott, dann wenigstens noch einen Decoder dazu. Die Lok war quasi die Umverpackung. Ich bekam für mein Gebot den Zuschlag, der unterhalb unter dem Anschaffungspreises eines durchschnittlichen Decoders liegt. Als die Lok ein paar Tage später kam, war ich dann doch überrascht. Sah besser aus, als auf den Fotos. Und es ließ sich alles problemlos kleben. Ich setzte die E 16 auf die Gleise, programmierte eine neue Adresse - und: Voilá. Das Ding fährt erstaunlich gut. Anfahrt, Bremsverzögerung alles im Rahmen und läuft schön ruhig. So hat sich wieder ein Wunsch erfüllt!



Hier der Zustand, als das Paket ankam… zum Glück lagen die angebrochenen Teile dabei.



Nach Abschluss der Instandsetzungsarbeit im Aw kam sie wenig später schon auf die Strecke, macht sich gut, die alte Maschine! Als Fan von Elektroloks habe ich meine helle Freude daran…

Hallo,

ich mach einfach mal weiter.

Seit geraumer Zeit überlege ich, den Gleisplan meiner Tischbahn etwas umzubauen. Der große Vorteil, wenn alles nur aufgelegt und nicht fixiert hat, kommt jetzt zum Tragen.
Die Ausgangssituation ist folgende:



Zum Fahren habe ich zwei Kreise. Was mich allerdings die ganze Zeit wurmt, ist der Umstand, dass ich im Innenkreis mit den 1:87-Silberlingen nicht fahren kann, ohne die Masten zu rasieren. Außerdem sieht es nicht schön aus. Ich hab zwar in meiner Sammlung ein paar 1:100-Personenwagen, aber da wird es im Innenbogen an den Masten auch schon haarscharf. Und da ich Einzelfahrer bin, fahre ich meistens eh nur mit einem Zug und so könnte ich auf der Fahrstrecke die R1-Bögen reduzieren.

Die nächste Variante wäre dies hier:



Etwas aufgeräumter und ich habe ein zusätzliches Gleis für kurze Wendezüge am Bahnhof. Der Gleisstummel vorher sollte als Lokwartegleis dienen, ist aber so gut wie nie benutzt worden. Betrieblich dürfte das interessanter sein.

Bislang finde ich diese Version nicht schlecht. Gleismäßig ist alles vorhanden bis auf einen Prellbock.
Ich lass das mal sacken und werde mich demnächst mal an die Arbeit machen - falls mir nicht noch was einfällt.


Grüße
Markus

Hallo zusammen!

Ich habe noch eine weitere Idee, die ich in den neuen Gleisplan eingebaut habe. Zunächst habe ich den Bahnhof ins Innere verschenkt und hab nun einen Endbahnhof. Damit ich Züge vom Sessel aus rangieren kann, sind die Abstellgleise nach vorn gewandert, damit sie aus der Sitzposition leichter zusammengestellt werden können. Das gebogene Abstellgleis ist jetzt ein Abstellgleis für Lokomotiven. Die Eingleisigkeit habe ich beibehalten, um den Betrieb etwas interessanter zu gestalten. Außerdem ist es für mich in Ordnung, wenn ich nur einen Zug aktiv steuern kann. Das ist jetzt der finale Entwurf, sobald ich etwas mehr Zeit habe, wird die Tischbahn so umgebaut.

Gruß Markus

Hallo, liebe Freunde der Tischbahn!

Es ist etwas länger her, dass ich was gepostet habe. Nun ein kleines Update. Bedingt durch Arbeit und Sommer ruht derzeit der Tischbahnbetrieb etwas

Inzwischen habe ich noch etwas an dem neuen Gleisplan gearbeitet und ihn ein wenig optimiert. Als Spielbahner fehlte mir irgendwie ein weiteres Gleis, um einen Zug warten zu lassen, wenn die Strecke gerade belegt ist. Da ich noch zwei Weichen in meinem Fundus hatte, ist nach einigem Probieren das Überholgleis oben entstanden. So habe ich jetzt die Möglichkeit, mit zwei Zügen oder sogar drei zu fahren.

Die Bahn wird derzeit von mir aufgebaut und ich warte auf die fehlenden Gleise für den Lückenschluß. In der Zwischenzeit habe ich mir Möglichkeiten überlegt, wie ich die Bahn ausgestalte. Natürlich muß alles jederzeit ohne Beschädigungen abgebaut werden können, daher wird nichts aber auch gar nichts mit der Platte irgendwie verklebt. So haben zum Beispiel die Zäune abgewinkelte dünne Drähte, damit sie nicht umfallen. Die Baumgruppen klebte ich auf durchsichtiges Verpackungsplastik, die ich dadurch immer wieder verwenden kann. Auch die Figuren erhalten so kleine Standplättchen. Ein große Tüte Islandmoos ergänzt das Landschaftsmaterial und ist immer wieder gut, um irgendwelche Sachen zu kaschieren. Außerdem gehört es zu einer klassischen Modellbahn für mich dazu. In einer Ecke habe ich mich an einem Diorama versucht, aber das gefällt mir nicht so wirklich - vielleicht weil es nicht dazu passen will. Aber zunächst bleibt es auf der Platte, bis eine neue Idee kommt.

Nächster Punkt ist die Abkehr von der Oberleitung. Es war zwar hübsch anzusehen, aber den filigranen Pantographen einiger Loks von mir tat das gar nicht gut. Außerdem sah die Anlage aus, als wenn sie von einem Weidezaun umgeben wäre. Also hab ich die bei dem neuen Aufbau gar nicht erst ausgepackt. Mal sehen, was ich damit mache. Ganz im Sinne der alten Kinderzimmerbahnen aus meiner Jugend und aus alten Katalogen gab es keine Oberleitung auf der (und auch auf meiner 1974!) Spielanlage (außer bei Märklin). Die musste man sich halt denken. Und so handhabe ich das jetzt auch.

Demnächst wieder einige Fotos.

Grüße
Markus

Hallo Markus,

Zitat von Marty51 im Beitrag #33

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Nächster Punkt ist die Abkehr von der Oberleitung. Es war zwar hübsch anzusehen, aber den filigranen Pantographen einiger Loks von mir tat das gar nicht gut. Außerdem sah die Anlage aus, als wenn sie von einem Weidezaun umgeben wäre. Also hab ich die bei dem neuen Aufbau gar nicht erst ausgepackt.

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Zitat von Marty51 im Beitrag #31

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Zum Fahren habe ich zwei Kreise.

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Zitat von Marty51 im Beitrag #33

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Nächster Punkt ist die Abkehr von der Oberleitung. Es war zwar hübsch anzusehen, aber den filigranen Pantographen einiger Loks von mir tat das gar nicht gut.

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Hallo,

ja, das kann ich bestätigen. Bei neueren Loks und den filigranen Pantos sind die Schleifstücke schmaler, außerdem schleift die alte Fahrleitung Riefen hinein. Bei meinen alten Loks ging das hingegen ganz gut, da die Schleifstücke etwas breiter und massiver sind und wahrscheinlich aus einem anderen Material bestehen.

Nun ja, dann gibts halt keine Oberleitung. Ist für mich jetzt auch nicht sonderlich schlimm.

Gruß
Markus